Lieblingszitate aus Büchern


  • Oh, da hatte ich gerade fast nen Kloss im Hals.
    Schön. Traurig. Wahr.

  • Meines ist aus "Suréna" von Corneille.


    "Toujours aimer. Toujours souffrir. Toujours mourir."


    "Immer (oder fortwährend) lieben. Immer leiden. Immer sterben."


    That's life...

  • Aus Tintenherz von Cornelia Funke.. (auch, wenn ich aus dem Buch tausend Zitate herausschreiben könnte..)


    Zitat

    Das Feuer ist ein gefährliches Tier. Es ist nicht dein Freund. Es wird dich töten, wenn du es falsch behandelst, und dich mit seinem Rauch an deine Freunde verraten.


    Zitat

    Bücher müssen schwer sein, weil die ganze Welt in ihnen steckt.

  • Ich habe verschiedene Lieblingszitate, aber im Moment mag ich dieses aus Wyrd Sisters von Terry Pratchett am liebsten!


    Verence: "I am a king, mark you."
    Death: WAS, YOUR MAJESTY.
    Verence: "What?"
    Death: I SAID WAS. IT'S CALLED THE PAST TENSE. YOU'LL SOON GET USED TO IT.

    "Muss ich die Schuhe tragen?" "Nein, wenn wir Graf Drake aufsuchen, wirst du die Roben eines Edelmanns tragen und barfuß sein." "Wirklich?" "Nein." [Brent Weeks - Der Weg in die Schatten]

  • Da fällt mir nur eins spontan ein:


    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für das Auge unsichtbar. (aus der kleine Prinz)


    Ich bin eh so ein Sprüchesammler, und der gehört auf jeden Fall zu den Lieblingssprüchen!


    Gruß
    Kathi

  • Denn die einen sind im Dunkeln
    Und die andern sind im Licht.
    Und man siehet die im Lichte
    Die im Dunkeln sieht man nicht.


    (aus: Mackie Messer v. B. Brecht)

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Hm, bei mir ist es eher eine Lieblingsstelle, denn ein Zitat. Aus einem für mich besonderen Buch:


    Anthony Mc Carten: Superhero


    "Warum bleiben wir, wer wir sind? Weil wir immer das Schlimmste befürchten? Bauen wir unser ganzes Leben immer nur als Verteidigungsstellung gegen das Schlimmste auf, das uns widerfahren könnte? Das Merkwürdige ist: Wenn wir nur einen unklaren oder gar überhaupt keinen Begriff davon haben, was dieses Schlimmste ist, warum lassen wir dann jede unserer Handlungen von unserer Angst bestimmen?
    Wenn wir uns nur einen Augenblick vorstellen, dass das Schlimmste, sollte es jemals eintreffen, nicht halb so schlimm ist, wie wir gedacht haben. Und dann gehen wir noch einen Schritt weiter. Wir stellen uns vor, dass dieses Schlimmste in Wirklichkeit das Beste ist, was uns überhaupt geschehen konnte. Wie schockierend hätten wir damit bewiesen, wie sinnlos all die Vorsicht unseres Lebens ist."

  • "...wenige Dinge prägen einen Leser so sehr wie das erste Buch, das sich wirklich einen Weg zu seinem Herzen bahne. Diese ersten Seiten, das Echo dieser Worte, die wir zurückgelassen glauben, begleiten uns ein Leben lang und meißeln in unserer Erinnerung einen Palast, zu dem wir früher oder später zurückkehren werden, egal, wie viele Bücher wi lesen, wie viele Welten wir entdecken, wieviel wir lernen oder vergessen. Für mich werden diese verzauberten Seiten immer diejenigen sein, die ich auf den Gängen des Friedhofes der vergessenen Bücher fand."



    Der Schatten des Windes

  • jetzt habe ich endlich das Buch wieder gefunden wo eines meiner Lieblingzitate drinsteht, soll ja auch genau sein :lesend


    Die Wahrheit ist so kostbar wie geläutertes Gold.
    Leider ist sie auch genauso weich -
    sie wird nach Herzenslust verdreht
    und in jede gewünschte Form verbogen.


    Anonymus


    steht in Das Museum der gestohlenen Erinnerungen von Ralf Isau


    es gibt viele Sachen, die lese ich und denke bei mir, ja genau, meine Meinung, oder was für eine Erkenntnis :gruebel
    man müsste sich das mal alles ankreuzen, in dn Büchern, was einen wichtig erscheint , mmh, vielleicht sollte ich das wirklich mal machen, denn meistens weiß man nach ein paar Wochen nicht mehr wo man das gelesen hatte, zumindest geht es mir so.


    bno

  • "Wenn wir zusammen sind" - Marc Levi



    Zum Thema Eifersucht:


    Zitat


    "(...) und außerdem sagt Antoine dauernd, Eifersucht heißt dem anderen nicht zu vertrauen. Das ist lächerlich und entwürdigend.


    "Sagt Antoine das, oder sind das deine Gedanken?"


    "Gut, ich bin ein bisschen eifersüchtig", räumte er ein, "aber nur so viel wie nötig. Wenn man es gar nicht ist, dann ist man auch nicht besonders verliebt."




    Wohl wahr, wohl wahr...

  • Joan: Dein Zitat stand in der Todesanzeige meines Stiefbruders, nachdem er Suizid begangen hatte vor Jahren....es steckt soviel Wahres in diesen Sätzen...

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Mein Thema!
    Ich hab beim Lesen immer was zu Schreiben daneben liegen, bin ein Zitatejäger. ;-)


    Alle fallen mir ganz sicher nicht mehr ein, aber eine kleine Auswahl krieg ich schon zusammen:


    Es gehört oft mehr Klugheit und wahrer Mut dazu, Angriffe nicht zu erwidern.
    -Robert Merle in "Ein vernunftbegabtes Tier"-



    Ich muss wohl zwei oder drei Raupen aushalten, wenn ich die Schmetterlinge kennenlernen will
    -Antoine de Saint Exupery in "Der kleine Prinz"-


    Zum Gewinnen gehört, dass man gut zu verlieren versteht.
    -Erich Segal in "Lovestory"-


    Sein Ideal heiratet man nicht. Ideale in Hausschuhen und bei ehelich geregeltem Geschlechtsverkehr verlieren ohnehin bald ihren Glanz.
    -Brigitte Reimann in "Tagebücher und Briefe"-


    Wir sind komische Geschöpfe. Wir sehen die Sterne nicht wie sie sind. Weshalb lieben wir sie eigentlich? Sie sind keine kleinen goldenen Gegenstände, sondern unendliches Feuer.
    -Saul Bellow in "Der Regenkönig"


    Wer andere braucht, legt Fesseln an.
    -Graham Greene in "Reisen mit meiner Tante"-


    Man muss auch einmal ganz einsam sein, um zu sich selbst zurückzufinden.
    -Tine Schulze-Gerlach in "Bürgschaft für ein Jahr"


    Er lacht, weil er weiß, dass man über Dinge, die einem wehtun lachen muss, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
    -Ken Kesey in "Einer flog über das Kuckucksnest"-


    Wenn man nicht gänzlich in Stücke gegangen ist, gibt es immer etwas, wofür man dankbar sein sollte.
    -Saul Bellow in "Herzog"-


    Kämpfen bedeutet auch, sich bloßzustellen. Deshalb darf man nicht in zweitrangigen Fragen kämpfen - vor allem dann nicht, wenn keine Aussicht auf Sieg besteht.
    -Robert Merle in "Die geschützten Männer"-


    Will man sich eine äußere Sicherheit erkaufen, erfordert das einen hohne Preis: Dass man nämlich eine fortschreitende Persönlichkeitszerstörung akzeptiert.
    -Ingmar Bergman in "Szenen einer Ehe"-


    Ich mache die Schmerzprobe. Wie der Arzt, der um zu prüfen, ob es abgestorben ist, ein Glied ansticht, steche ich mein Gedächtnis an.
    -Christa Wolf in "Kassandra"-


    Freundschaft ist eine höhere Form der Liebe.
    -Kirsten Thorup in "Himmel und Hölle"


    Ist es nicht das, worauf es ankommt im Leben: Nicht unbedingt etwas erreichen, aber immer auf dem Weg sein - immer in Bewegung.
    -Liv Ullmann in "Wandlungen" -



    Ich glaub, das dürfte erst mal reichen. :-)

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Wiedermal eine Stelle aus einem Picoult Buch die mich doch zum schmunzeln gebracht hat.



    "Bis ans Ende aller Tage" - Jodi Picoult


    Emily und Chris sind zwei junge Kinder und entdecken gerade das es an ihren Körpern Unterschiede gibt. Sichtlich überrascht versucht Chris´ Mutter (Gus) eine Erklärung zu finden: