Lieblingszitate aus Büchern

  • Das Zitat mit dem Kuss hab ich eben gefunden..;-)


    "Well?" Ron said finally, looking up at Harry. "How was ist?"
    Harry considered for a moment.
    "Wet," he said truthfully.
    Ron made a noise that might have indicated jubilation or disgust, it was hard to tell.
    "Because she was crying," Harry continued heavily.
    "Oh," said Ron, his smile fading slightly. "Are you that bad at kissing?"

  • Menschen, die verliebt sind, beten eine Fotographie an. Sie liegen vor einem Halstuch auf den Knien. Sie unternehmen eine Reise, um sich eine Hausmauer anzusehen. Sie machen alles, was die Glut, die sie wärmt und zugleich verbrennt, entfachen kann.
    (aus Fräulein Smillas Gespür für Schnee )


    Und außerdem:


    Nein, ich suche nicht die Gefahr; ich weiß, was ich suche: Ich suche das Leben
    (aus Wind, Sand und Sterne )

    Ich ergab mich also seufzend in mein Schiksal, während Alfred in meinem Buch fröhlich weiter kleine Jungen abmurkste und der echte Killer auch schon näher wahr, als ich es mir je hätte erträumen lassen. O ja... er war sehr viel näher...

  • Hab auch mal in meinem Gedächtnis (und den Büchern) gekramt:


    When you drop a glass or a plate to the ground it makes a loud crashing sound. When a window shatters, a table leg breaks, or a picture falls off the wall, it makes a noise. But as for your heart, when that breaks, it's completely silent. You would think as it's so important it would make the loudest noise in the whole world or even have some sort of ceremonious sound like the gong of a cymbal or the ringing of a bell. But it's silent and you almost wish there was a noise to distract you from the pain.
    If there is a noise, it's internal. It screams and no one can hear it but you. It screams so loudly your ears ring and your head aches. It thrashes around in your chest like a great white caught in the sea, it roars like a mother bear whose cub has been taken. That's what it looks like and that's what it sounds like, a thrashing, panicking, trapped, great big beast, roaring like a prisoner to its own emotions. But that's the thing about love; no one is untouchable. It's as wild as that, as raw as an open flesh wound exposed to salty sea water, but when it actually breaks, it's silent, you're just screaming on the inside and no one can hear it.


    (aus "If you could see me now" von Cecelia Ahern)

  • Und:


    "Könnt ihr meine Gedanken lesen?" fragte sie sie.
    "Redest du mit mir?" sagte Lee.
    "Mit euch allen. Könnt ihr meine Gedanken lesen?"
    "Was willst du denn - daß ich Absonderungszelle kriege?"
    "Geh zum Teufel", sagte Helen freundlich.
    "Mich darfst du nicht angucken", sagte Miss Coral mit dem vornehmen Entsetzen einer Gräfin, die ein Schlachthaus besucht, "ich kann nicht einmal meine eigenen lesen."
    Deborah sah um sich auf die Figuren, die die Wände der Halle schmückten. Sie warteten immer, niemals schienen sie sich bewegt oder verändert zu haben.
    "Wenn du objektive Wirklichkeit suchst", murmelte sie sich selbst zu, "ist dies der mieseste Ort, um damit anzufangen."


    **


    Deborah wandte sich der Schwester zu. "Ich werde meinen Beitrag zur Verfügung stellen."
    "Und der ist?" sagte sie mit der Ungeduld einer Expertin.
    "Na, das Lächeln natürlich."


    **


    Als sie die Treppe hinaufging, schien es ihr, als ob sie vielleicht - nein, vielleicht war zu stark - als ob sie drei-weniger-als-vielleicht mehr als nur eine Ex-Beinahe-Mörderin sein könnte. Sie könnte jemand sein, der beinahe - und das Wort traf sie wie eine Faust, aber es war da und sie konnte es nicht streichen oder aus ihrem Kopf verbannen - der beinahe gut war.


    (alle drei aus "Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen" von Hannah Green)

  • Was ist das, Schwindel? Angst vor dem Fall? Wieso überkommt uns dann Schwindel auch auf einem Aussichtsturm, der mit einem Geländer gesichert ist? Schwindel ist etwas anderes als Angst vor dem Fall. Schwindel bedeutet, daß uns die Tiefe anzieht und lockt, sie weckt in uns die Sehnsucht nach dem Fall, eine Sehnsucht, gegen die wir uns dann erschrocken wehren.


    (aus "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von Milan Kundera)

  • Es ist nicht unbedingt ein Zitat, aber meine absolute Lieblingsstelle in meinem absoluten Lieblingsbuch: "Nach Afghanistan kommt Gott nur noch zum Weinen" von Siba Shakib


    "Was hast du in den dunklen Wintertagen gemacht?, fragt Abine. Geschlafen, geschlafen, geschlafen lacht Shirin-Gol und zeigt ihre weißen Perlenzähne. Und wenn wir nicht geschlafen haben, haben wir gesungen, gekocht, gegessen, gespielt, geschrieben, geschrieben und geschrieben. Die ganzen Wände sind voll mit Worten und kleinen Bildern.
    Geküsst, geküsst, geküsst, ruft der freche Nasser, zeigt mit dem Finger auf seine Mutter und dann auf seinen Vater und sagt, die da hat den da geküsst."

  • Der gute Fritz hat in seinen Dramen so einige Sätze losgelassen, die zwar als dem Unterricht geschuldete Zwangslektüre daherkamen, sich aber fast universell im Schulalltag einsetzen ließen:
    (alle drei Zitate aus Dom Carlos)


    1. "Die schönen Tage von Aranjuez sind nun vorüber."


    2. "Gebt Gedankenfreiheit, Sire!"


    3. "Menschen - Menschen sind nur Zahlen."


    Zu letzterem fand sich noch eine interne Erwiderung, die geschlechtspezifisch anzubringen war:


    ... "und die Frauen / Männer sind die Nullen!" :kiss


    Gerne würde ich auch Thomas Mann zitieren, doch der hat so gar nichts knackiges ... aber diese Sprache, die ist so wunderbar!


    Deshalb ein letzter persönlicher Favorit, geschrieben vom Philosophieprofessor und Feulletonisten Theodor Lessing:
    "Ja, ich verstehe ganz, dass verschollene Völker zur Katze gebetet haben;
    aber es ist mir unbegreiflich, wie man einen Hund anbeten kann; dazu ist er viel zu menschenähnlich. "


    :write
    GleichSamm

    Ein Buch zu öffnen, meint auch zu verreisen.
    Heißt mehr noch: sich auf Neuland vorzuwagen.
    Ob seine Worte brechen oder tragen,
    muss sich beim Lesen Satz für Satz erweisen.

    (Robert Gernhardt)

  • Hab ich heut in dem Buch gefunden "warum männer lügen und Frauen immer Schuhe kaufen"


    - "Eine Frau orientiert sich bei ihrer Kleidung am Wetter,an der Jahreszeit,an der Mode,daran,welche Farben ihr stehen,wohin sie geht,wie sie sich an dem Tag fühlt,wen sie treffen und was sie machen wird. Ein Mann schnüffelt einfach an einem Kleidungsstück,das er über einem Stuhl hat hängen lassen." -


    Is was wahres dran.......... :lache

    Taylor Jenkins Reid - Carrie Soto is back:lesend

    Susanne Oswald - Wintertee im kleinen Strickladen in den Highlands :lesend











  • Und fast im selben Augenblick packte sie die Wut. Wut, weil er sie provoziert und geküsst hatte, Wut, weil es ihr gefallen hatte, Wut, weil sie durcheinander war und sie mit ihm reden wollte und er sie ganz einfach stehen ließ.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Mir geht es mit der Einsamkeit wie anderen mit dem Segen der Kirche. Sie ist für mich ein Gnadenlicht. Ich mache nie hinter mir die Tür zu, ohne mir bewusst zu sein, dass ich damit für mich eine Tat der Barmherzigkeit vollbringe.


    Aus "Frl. Smillas Gespür für Schnee"

  • Hey, hey!!
    Kann es sein, dass noch Niemand Douglas Adams geile Bücher zitiert hat???


    "DONT PANIC!!!!!"


    "Größtenteils harmlos"


    "Du lieber Gott", sagte Arthur,"das sieht ja genau wie die Strandpromenade in Southend aus."
    "Himmel, bin ich erleichtert, dass du das sagst", sagte Ford.
    "Wieso?"
    "Weil ich schon dachte, ich würde verrückt."
    "Vielleicht wirst du`s auch. Vielleicht hast du bloß gedacht, ich hätte es gesagt."
    Ford dachte darüber nach.
    "Also, hast du`s nun gesagt oder nicht?"fragte er.
    "Ich glaub schon",sagte Arthur.
    "Tja vielleicht werden wir beide verrückt."
    "Ja",sagte Arthur ,"nach allem, was wir hinter uns haben, müssten wir schon verrückt sein, wenn wir glaubten, das wär Southend."
    "Glaubst du denn, dass ist Southend?"
    "Ja, klar"
    "Ich auch."
    "Dann müssen wir verrückt sein."
    "Prächtiges Wetter dafür"
    "Ja", sagte ein Irrer im Vorübergehen.
    "Wer war das?", fragte Arthur.
    "Wer? Der Mann mit den fünf Köpfen und dem Holunderbusch voller Bücklinge?"
    "Ja"
    "Weiß ich nicht.Halt irgend jemand."
    "Aha"


    Und natürlich die Gedanken des grade entstandenen Wals!!

  • Drei schöne Zitate aus "Mein Urgroßvater und ich" von James Krüss:


    "Wer eine Geschichte zu erzählen anfängt, der darf nicht mit der Tür ins Haus fallen und keine allzu großen Umwege machen, sondern er muss mit ruhigen, sicheren Schritten auf sein Ziel losgehen."


    "Denn eine Geschichte, Boy, muss sein wie eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt. Sie muss rund sein und ganz und gar mit sich selbst beschäftigt. So wie die Schlange, wenn sie ihren Schwanz in den Mund nimmt, nun weder Anfang noch Ende hat, so muss das Ende einer Geschichte wieder in den Anfang schlüpfen."


    "Spiele und lerne, Boy! Das Leben ist kurz!"

  • Mein Lieblingszitat hab ich vor Jahren mal freiwillig auswendig gelernt und kann es erstaunlicherweise immer noch :-] :


    "Du kannst die Welt nicht beherrschen, da ich es nicht so haben will.
    Die ganze Welt wird dein Feind sein, Fürst mit tausendfachen Feinden
    und wann immer sie dich fangen, werden sie dich töten.
    Doch zuerst müssen sie dich fangen: Gräber, Lauscher, Läufer, Fürst der schnellen Warnung -
    sei schlau und voller Listen und dein Volk wird niemals vernichtet werden."


    (Richard Adam, Unten am Fluss)

  • Ich bin mal wieder über eines gestolpert. Aus "Quidditch through the Ages" von J. K. Rowling:


    A warning: If you rip, tear, shred, bend, fold, deface, disfigure, smear, smudge, throw, drop or in any other manner damage, mistreat or show lack of respect towards this book, the consequences will be as awful as it is within my powers to make them. (Irma Pince, Hogwarts Librarian)



    Und dem kann ich mich nur voll und ganz anschliessen. :grin

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • "Er hält mich anscheinend für alt genug mich nicht ausversehen zu erschiesen,
    und nicht depressiv genug um er absichtlich zu tun."
    fands einfach genial XD


    Biss zum mogengrauen

    Am anderen Ende der Stadt steht ein Mädchen auf dem Balkon das Asche über das Geländer schnippt und in den Wolkenlosen Himmel schaut und dabei kaut ohne einen Bissen im Mund.