Kurzbeschreibung:
Nach einem Besuch in der Stadtbücherei wurde Laura zum letzten Mal gesehen. Was ist mit ihr geschehen? Wie gehen ihre Eltern mit dem Verschwinden des einzigen Kindes um? Das erzählt Stefanie Maucher in ihrem neuen Thriller FIDA. Was würden Sie tun, wenn ihr Kind einfach verschwindet? Wenn Sie nicht wissen ob es noch am Leben oder schon tot ist? Würde Ihre Familie näher zusammenwachsen oder unter der Last auseinanderbrechen? Wann würden Sie die Hoffnung aufgeben? Und wie weit würden Sie gehen, wenn Sie den Täter finden?
In Fida wird aus mehreren Perspektiven, denen des Opfers, des Täters und der Mutter der verschwundenen Laura ein Verbrechen geschildert, das einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Spannend, aber auch emotional mitreissend schenkt die Autorin nicht nur einen Ausblick in menschliche Abgründe, sondern reisst einen regelrecht mit hinein. Man fiebert mit der Mutter, leidet mit dem Opfer und hasst den Täter, wenn es zum Finale kommt, so innbrünstig, dass man ihm gerne selbst an den Kragen gehen würde.
Ein absolut düsteres, spannendes Leseabenteuer - Vergnügen möchte ich nicht sagen. Lesenswert!