Heute wegen Glück geschlossen von Patrice Leconte
Inhalt:
Eine Papeterie mit nostalgischem Charme im Herzen von Paris. Dort begegnet Thomas der geheimnisvollen Colette wieder, deren zarte Anmut ihn bereits wenige Tage zuvor in der Metro verzaubert hatte. Was aber tun, wenn man zwar weiß, das ist sie, nicht aber, wie sag ich's ihr? Ehe er die richtigen Worte findet, ist Colette zum zweiten Mal verschwunden. Thomas macht sich auf die Suche nach der Frau seiner Träume - und kommt dabei manchem Geheimnis des Lebens und nicht zuletzt sich selbst auf die Spur...
Über den Autor:
Leconte wuchs in Tours auf und arbeitete von 1970 bis 1995 als Autor und Zeichner von Bildergeschichten für die Zeitschrift Pilote. Im Jahr 1975 gab er sein Regiedebüt mit einer Comic-Verfilmung, 1978 landete er mit der Satire Les Bronzés über eine Gruppe Urlauber in einem Club Méditerrané einen großen Publikumserfolg in Frankreich. Bald darauf etablierte er sich mit der amour fou-Geschichte Die Verlobung des Monsieur Hire (nach einem Roman von Georges Simenon) als Autorenfilmer. Im Jahr 1997 wurde Lecontes Film Ridicule für den Oscar nominiert. Seine Autobiografie mit dem Titel Je suis un imposteur erschien im Jahr 2000.
Meine Meinung:
Thomas ist 28 Jahre alt und arbeitet in einer Papeterie, Sein Freund Andre hat ein Vermögen von seinen Eltern geerbt und arbeitet nie. Jeden Sonntag geht er zu seinen Eltern Mittag essen. Seine Mutter glaubt immer bald sterben zu müssen(was sie nicht tut) und fragt, wann er ihr denn nun endlich einen Enkelsohn schenken wird. Thomas hat sich also vorgenommen bis zu seinem 30. Lebensjahr die Frau fürs Leben zu finden. Thomas hat eine Vorliebe für Frauen mit kurzen Haaren. Eine Wahrsagerin verspricht ihm nun eine Begegnung, die er nicht vergessen wird....
Das Jahr plätschert dahin und nichts passiert. Auch das nächste Jahr geht rasch ins Land und jetzt wird es doch Zeit die Frau fürs Leben zu finden. Er begenet Colette - einmal, zweimal - bis er begreift - sie ist es! Doch wie wird er sie wiederfinden!?
Ein netter Roman mit nicht all zu vielen Seiten. Die Figuren sind trotz der Kürze des Romans schön ausgearbeitet - besonders die Mutter, die immer glaubt bald sterben zu müssen hat mir gut gefallen! Das Cover hatte es mir auch angetan. Kein großver Wurf, aber schöne Unterhaltung. Genau das hatte ich auch von diesem Buch erwartet.