How to be really bad - Hortense Ullrich
Inhalt
Eine turbulente Liebesgeschichte zwischen himmlischen Gefühlen und höllisch viel Stress! Nein, das war nicht die beste Idee, die der Teufel da hatte: seine Tochter Lilith als Austauschschülerin zu den Menschen zu schicken. Ein Jahr bei einer fremden Familie wird ihr helfen, sich an Regeln zu gewöhnen und Disziplin und Ordnung zu lernen. Dachte er. Schließlich soll sie später mal die «Firma» übernehmen. Doch Lilith denkt nicht daran, sich an die Spielregeln zu halten! Sie hat höllisch viel Spaß – bis sie sich verliebt. Verliebt? Teufel können sich doch gar nicht verlieben. Katastrophe! Denn nun ist die Hölle los ...
Autorin
Hortense Ullrich hat als Journalistin und Drehbuchautorin gearbeitet, bevor sie anfing Bücher zu schreiben. Über drei Millionen Leser sind Fans ihrer humorvollen, schrägen Geschichten, und ihre Bücher sind in über zwanzig Sprachen übersetzt worden. Sie ist verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter, acht Jahre mit ihrer Familie in New York gelebt und wohnt nun in Bremen.
Meine Meinung
Ich muß ja gestehen, das Buch hat mir ausnehmend gut gefallen.
Was bei mir nicht soo selbstverständlich ist, da es einen Touch Phantasie hat - und ich ja normalerweise eine große Abneigung gegen dieses Genre.
Aber - in diesem Fall war der Phantasieanteil angenehm gering. Die Tatsache, daß es sich bei Lilith um die Tochter des Teufels handelt war im Prinzip das "phantastischste"
Und das war so witzig und gut beschrieben, daß es dadurch anregend und unterhaltsam war.
Lilith lebt mit ihrem vater in einem Hochhaus - also fast normal. Leider ist sie ein bißchen verwöhnt und eigensinnig, macht nur was sie will - so kommt der Herr Vater auf die Idee, sie müsse dringend einen "Schüleraustausch" machen. Immerhin soll sie ja in ferner Zukunft einmal seine "Firma" übernehmen und dazu braucht sie eben noch ein wenig "Nachhilfe"
Diesen Austausch nun soll sie bei den Menschen verbringen, damit sie endlich mehr Disziplin lernt.
Befohlen und organisiert - sie muß nun in die Familie Birnstein. Diese lebt sehr ökologisch. Schon herrlich übertrieben.
Die Tochter Greta ist in Lilith Alter - außerdem gibt es noch kleinere Zwillinge - Wunderbar, die Szenen mit den Lütten und Lilith, die so gar nix mit kleinen Kindern anfangen kann
Nun ja - es läuft natürlich nicht alles so, wie sich der Herr Teufel das vorgestellt hat. Wär ja auch zu langweilig......
Die Geschichte wird in der Ich-Erzählweise geschrieben aus Lilith Sicht.
Ein herrlicher Schreibstil mit viel Humor und auch Ironie gespickt.
Ich mußte doch oft lachen und habe mich herrlich amüsiert bei dem Buch. Die Probleme, die Lilith mal eben so einfach löst und dabei Greta doch einiges beibringt.
Greta selber ist ein doch sehr zurückhaltendes Mädchen, die durch Lilith langsam beginnt, ihre Scheu abzulegen und auch Selbstbewußtsein aufzubauen.
Fazit
Ein wunderbar humorvolles und auch erfrischendes Buch über die Tochter des Teufels, die sozusagen ihr "Lehrjahr" bei den Menschen machen muß und dort für einigen Wirbel sorgt.
Ich kann es nur empfehlen, es läßt sich richtig gut entspannen bei diesem Büchlein, das mit 208 Seiten auch für Jugendliche schnell und gut zu lesen ist.