Sensibelchen

  • Ich glaube, das Problem liegt tatsaechlich da, wo es jetzt schon mehrmals ausgemacht wurde: Autoren, die in Leserforen praesent sind, behindern die Diskussion, die Leser gern fuehren wollen. Daran laesst sich - aus meiner Sicht - nichts aendern. Ein Leser, der ein Buch muellig findet, muss das auch sagen duerfen. Und ich persoenlich kann den gravierenden Unterschied zwischen "Das war Muell" und "Du hast dir zwar Muehe gegeben, und die Ueberschrift sah auch sehr huebsch aus, aber leider leider, ist ja nur mein Geschmack und laberhustpust" nicht erkennen. Wenn mein Buch nicht erreicht, was es erreichen soll, naemlich Lesern gefallen, ist das nicht so richtig groovy und basta. Dass sich Leser gehemmt fuehlen, Buecher, die sie als Muell empfinden als Muell zu bezeichnen, weil da die Verfasser dieser Buecher herumwuseln, kann nicht angehen.


    Ich moechte trotzdem gern (gelegentlich) hier sein. Aus einem sehr einfachen Grund: Autor bin ich ein bisschen. Leser bin ich ganz. Ich moechte hier sein und bleiben, um mich ueber Buecher zu unterhalten. Nicht ueber meine Buecher.


    Ueber Autorenthemen unterhalte ich mich lieber mit anderen Autoren - einfach weil ich auch sehe, dass Leser vieles so, wie es fuer den Autor ist, nicht sehen koennen. (z.B. der sicher nett gemeinte Rat an Tereza, doch einfach "die Fortsetzung trotzdem zu schreiben". So ein Roman kostet im Schnitt tausend Arbeitsstunden. Wo soll einer, der eine Familie ernaehren und versorgen muss, die hernehmen, wenn kein Verlag zumindest im Ansatz den Arbeitsausfall finanziert? Sowas muss ein Leser gar nicht begreifen, damit muss er sich auch nicht beschaeftigen, ihm soll's - zumindest mir ist das wichtig - schliesslich um Buecher gehen, nicht um das ergreifende Schicksal von uns armen Poeten. Wenn ich ueber diese Probleme reden will, bin ich bei Kollegen besser dran.)


    Fuer mich waere in Zukunft der kluegste Weg, mich als Autor in Leseforen nicht mehr zu outen, damit ich ungestoert ueber Buecher labern kann, so viel ich will und auch die Leute, die zufaellig ueber eins meiner Buecher labern wollen, nicht stoere. Oder ich rede eben so konsequent ueber meine Buecher nicht, dass ich als Stoerfaktor irgendwann nicht mehr auffalle. Hier geht das nicht mehr, denn alle in diesem Thread vertretene Autoren haben Leserunden bestritten etc.
    Meint ihr, die Dinge beruhigen sich, wenn Autoren angewiesen werden, sich aus Threads, die ihre Buecher betreffen, fernzuhalten? Das faende ich nicht unschlau. Aber was wird dann mit Leserunden? Sind sie ohne Autor vielleicht sowieso spannender? (Ich habe in letzter Zeit oft das Gefuehl, dass meine dauernde Eklaererei ins Verhaeltnis zwischen Autor und Buch sowieso ein Element hineinbringt, das da nicht hineingehoert. Und das hier schon angemahnte: "Vielen Dank fuer die tolle Rezi" finde ich auch problematisch - ich kann's aber, solange ich in meinem Thread herumhampeln darf, auch nicht nicht machen, denn das hat uns ja allen unsere Mutti beigebracht, oder? Wenn einem einer was nettes tut, sagt man lieb danke. Ein radikales: Keine Autoren in Rezensionsthreads faende ich da hilfreich.)


    Dass mir der Ton einiger Mitglieder nicht passt, halte ich fuer relativ unproblematisch - und es hat mit meiner Stellung als Autor nichts zu tun. Bei so vielen Mitgliedern passt einem eben dieser oder jener nicht und man selbst passt diesem oder jenem womoeglich noch weniger. In aller Regel laesst sich das in einem so grossen Forum gut ignorieren, finde ich - und wenn ich zweimal pro Jahr mit demjenigen aneinanderrassele, weil ich mich denn doch nicht beherrschen konnte, ist es keine Tragoedie, sondern - zumindest fuer mich - zehn Minuten spaeter vergessen.


    Froehliche Woche wuenscht Charlie

  • Zitat

    Original von harimau
    [...] aber diese pauschal abqualifizierenden Äußerungen empfinde ich als echte Frechheit. Für wen hältst du dich, dass du den Eulen vorgibst, wie sie Bücher zu bewerten haben, und dabei unterschwellig die Überlegenheit deines literarischen Geschmacks suggerierst? In diesem Forum werden monatlich Dutzende, Hunderte Bücher bejubelt, die ich nicht mit der Kneifzange anfassen würde, aber ich maße mir deshalb noch lange nicht an, auf deren Leser herabzusehen. So wie du das Buch von Tereza bewertest, darf ich wohl davon ausgehen, dass du es gelesen hast, oder? In diesem Fall ist es natürlich dein absolutes Recht, es für schlecht, sogar grauenhaft oder unlesbar zu halten, aber es bleibt dein persönlicher Geschmack, und die Behauptung, dass andere Tereza nur aufgrund des Eulenbonus gut bepunkten, eine Unterstellung. Ich habe Terezas letztes Buch nicht gelesen, wohl aber drei andere ihrer Romane, die ich für weitaus besser als nur Durchschnitt halte. Kennzeichnet mich das in deinen Augen als literarischen Simpel? Wenig könnte mir gleichgültiger sein.


    Ich finde es übrigens nicht feige, sondern im Gegenteil ziemlich mutig von Tereza, ihre mangelnde Härte öffentlich einzugestehen und sich damit angreifbar zu machen. Mir war klar, in welche Richtung sich die Diskussion bewegen würde, und ich finde auch nicht, dass man ihr aus Mitgefühl jeglichen Widerspruch hätte ersparen müssen, aber solche Keulen wie die oben zitierten aus der Tasche zu ziehen, zeugt nicht von Interesse an einer sinnstiftenden Auseinandersetzung. Vielleicht solltest du den hohen Maßstab, mit dem du Literatur misst, auch mal in Bezug auf die Qualität deiner Beiträge anlegen.


    :write Kann ich nur unterschreiben. Gerade über den als zweites zitierten Satz konnte ich nur in Ärger den Kopf schütteln. Gar nicht wegen der Threaderstellerin Tereza (von der ich übrigens bisher nicht ein einziges Buch gelesen habe, wer mich kennt weiß, dass historische Romane nicht so meins sind), sondern weil du sehr viele Leser mit dieser Äußerung abwertest. Ich werde einfach nicht gerne abgewertet. Ich äußere mit der Bewertung meine persönliche Meinung das ist sonnenklar und die muss niemand teilen. Aber bitte: das ist bei dir genau so.

  • Voltaire


    wenn ich deine Postings lese dir mir unterkommen :grin sitz ich schon hier und überleg wie meint er das jetzt .. ersthaft böse , sarkastisch, schwarzer Humor oder sticht er einfach gerne wo rein und freut sich dann auf die Reaktion :gruebel :kiss


    ich glaub du provozierst auch gern :chen


    wäre ich betroffen hmm ich glaub ich würde dich fragen wie das du jetzt meinst damit es kein Missverständnis gibt :knuddel würdest du mich ernsthaft :hau würd ich halt zurück :hau :rofl :chen


    bist halt eine besondere Eule :knuddel1 und ehrlich gesagt bin ich schon oft hier gesessen und hab mir wegen deiner Postings eins gegrinst :grin



    ich wußte bis zu dem Tread hier nicht das Tereza eine Autorin ist die auch hier bei den Eulen sehr vertreten ist und ich kenne kein Buch von ihr. Eigentlich kümmer ich mich nicht drum wer hier von den Eulen zu den Autoren zählt oder nicht weil es mir egal ist :chen.
    Leser sind Menschen Autoren auch :frieden


    was mir grundsätzlich mißfällt ist gelegentlich die Respektlosigkeit und da ist es mir egal um wen es dann geht und wieso :stop


    ich frag mich dann ganz ehrlich ob diese Menschen wenn sie jemandem gegenüber stehen sich auch so äußern oder das nur tun weil sie hier nicht sichtbar sind.


    Zu beachten wäre dann meiner Meinung nach wenn man kritisiert das man so mit dem anderen umgeht wie man sich selber wünschen würde das man mit ihm in gleicher Situation umgeht.


    Wieso darf man Unterhaltunsliteratur, um die es meist ja hier geht, nicht mit 10 Eulenpunkten bewerten wenn einem die Geschichte richtig mitgenommen hat und man rundum zufrieden ist wenn man die letzte Seite des Buches erreicht hat und sogar gern noch weiterlesen würde :lesend


    Wichtig ist doch einzig und allein das man es genossen hat, man seinen Spaß hatte, weinen,leiden und mit gespannt war wie es ausgeht. Dann hat der Autor doch erreicht was er mit dem Buch wollte, geh ich jetzt mal davon aus :grin


    das Posting von Harimau kann ich unterschreiben



    @ Charlie im Prinzip geb ich dir in vielem Recht seh ich ähnlich. :-) Autoren raus aus Rezitreads wär sicher eine gute Möglichkeit.
    Ich denke aber das es nicht negativ ist wenn sich Autoren und Leser im gleichen Forum tummeln...den es ist doch eher eine positive Herrausforderung das man seine Kritik sachlich formuliert ohne den Autor direkt oder indirekt zu beschimpfen und herabzusetzen. Davon kann normal jeder Mensch nur profitieren weil es ihn persönlich in seiner Entwicklung als Mensch ja auch voran bringt wenn er sich bemüht in der Hinsicht sich weiter zu entwickeln mit seinen Mitmenschen achtvoller umzugehen.


    Wenn mir ein Buch nicht gefällt dann sag ich das auch. Ich hab in den letzten 30 Jahren ich glaub zwei Bücher abgebrochen. Im Prinzip bekommt bei mir *fast* jedes Buch eine Chance und bisher hab ich es nicht bereut :wave

    :weihnachtsbaum


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

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  • Danke, harimau. Du bringst es 100% auf den Punkt!


    @ Charlie: Ja, Autoren aus Rezithreads herauszuhalten WÄRE ein Option, aber eigentlich denke ich, es ist so, wie es ist, ganz gut.


    Letztendlich sagt doch jeder, der etwas (über andere) sagt, damit auch etwas über sich selbst (s. Christian Morgensterns kluge Worte in meiner Signatur)!
    Damit will ich nicht sagen, dass Kritik "liebevoll" sein muss. Aber so, wie man selbst kritisiert werden wollen würde.
    Wenn Frettchen sinngemäß schreibt, die zu Terezas Buch geschriebenen guten Bewertungen kämen nur aus Sympathie, ist das für mich, als würde jemand im Kindergarten (ja, so kommt mir das hier manchmal vor!) sagen:
    "Mit dir spielen sie ja nur, weil du Gummibärchen mitbringst!" Das ist eine ebenso große Herabsetzung sowohl Terezas als auch der Rezensenten. Was die Letztgenannten betrifft, hab ich mich ja heute nacht schon geäussert. Und harimau hat es, wie gesagt, auf den Punkt gebracht.
    Und dass Tereza hier öffentlich ihre Verletzlichkeit zugegeben hat, finde auch ich echt mutig.
    So, wie übrigens auch deine (Frettchen) Stellungnahme, die als dein allererstes Posting in deinen Beiträgen zu finden ist. Nur solltest du das, was du von deinen Mitmenschen erwartest, auch diesen gewähren: Einen respektvollen und achtsamen Umgang miteinander!
    Eigentlich interessiert mich jetzt nur noch die auch oben schon von harimau gestellte Frage, ob du je eines von Terezas Büchern selbst gelesen hast.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Hallo Dreamchen,


    ja, ich provoziere ganz gern einmal. Und in der Regel sind meine Beiträge sarkastisch, derb humorvoll - selten aber wirklich böse gemeint. Wirklich böse werde ich nur bei ganz wenigen Sachen (z.B. bei rechtsradikalen Parolen, Judenwitzen, Verharmlosung von Pädophilie.....).


    Und ich würde das was ich hier schreibe dem Gegenüber auch "live" ins Gesicht sagen.


    Natürlich ecke ich mit meiner Art auch an. Aber da ich nicht bereit bin mich zu verstellen, muss ich eben auch damit leben, dass man mir vors Schienbein tritt. Nur trete ich dann eben zurück - und setze auch gern einmal zur Blutgrätsche von hinten in die Beine an.


    So wurde ich beispielsweise mal von einem Subjekt als "Forumstroll" tituliert. Damit muss und kann ich leben. Denn für mich gilt oftmals auch: "Was stört es die deutsche Eiche wenn sich........" :-)


    Etwas bedenklich finde ich aber auch, wenn man seinen eigenen Literaturgeschmack zum Maß aller Dinge macht. Man sollte damit vorsichtig sein, den Lesegeschmack anderen Eulen bzw. anderer Leser niederzumachen. Wenn ich über etwas Gelesenes urteile, dann ist das meine Meinung - eine Meinung die aber nicht den Anspruch der Allgemeingültigkeit erhebt. Und gerade auch bei der Beurteilung von gelesenen Bücher versuche ich sachlich zu bleiben - bin aber nicht bereit Abstriche bei der Härte der von mir geäußerten Kritik zu machen. Wenn ich etwas schlecht finde, dann sage ich das - wobei es mir wirklich egal ist, ob ich dann mit dieser Ansicht allein dastehe.


    Schlimm finde ich es, wenn man Terezas Bücher unsachlich abqualifiziert. Ich habe eines von ihr gelesen was mir gar nicht gefiel, ein anderes von ihr hat mir dagegen gut gefallen. Man kann doch über ihre Bücher nur dann reden, wenn man sie auch gelesen hat. Und wenn man ein Buch dann schlecht findet, dann muss sie eben damit leben. Nicht aber zu akzeptieren ist, wenn man ihre Bücher nur deshalb niedermacht weil man sie als Person treffen will. Das ist in meinen Augen unredlich.


    Und wenn ich schreibe, dass es "Freude macht einen Autor zu skalpieren" dann ist eine ziemliche Entgleisung mir vorzuwerfen, ich würde Freude daran haben jemand in real eine solche Verletzung zuzufügen. Wer sich wirklich nur ein klein wenig bemüht, der wird merken, dass diese Bemerkung derb-ironisch gemeint war - eine Metapher halt.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

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  • Hallo Voltaire


    Dann lag ich ja sogar mit meiner Vermutung soweit ganz richtig :wave


    also das Posting auf das sich Tereza bezieht hab ich bisher noch nicht gefunden :grin :help


    Wenn es deins war würd ich mal sagen, da wir jetzt wissen wieso Tereza einen denkbar schlechten Tag hatte ( kann man auch verstehen) und du dann eins deiner sagen wir leicht provokanten Postings gestaltet hast ;-) und sie deine *Art* nicht kennt.... ja dann muß das in die Hose gehen :yikes aber man kann darüber reden und das auch klären ... selbst wenn man dann beschließt sich in Zukunft zu irgnorieren ist das ja auch eine Lösung mit der man dann gut weiterlebt :anbet


    Ich wurde auch schon oft gefragt grad auf die Biss Serie bezogen .. na findest du nicht auch das es totaler Müll ist (viele haben die Bücher nicht mal gelesen )... ich sag dann in der Regal das ich die Bücher nicht kenn, dem skeptisch gegenüber steh mich es im Prinzip nicht reizt die zu lesen .Wobei mein Sohn den ersten Band irgendwo rumliegen hat ich mir das also durchaus mal ansehen könnte wenn ich den wollte :chen
    Aber eine wirkliche Meinung kann ich nicht abgeben den .. ich hab nicht mal einen Satz aus den Büchern gelesen ...das was ich darüber weis läßt mich eher zweifeln das es mir gefallen würde...
    Aber sagen das es Müll ist...ja ..ich weis es halt einfach nicht :grin


    Ich find es auch legitim das einem ein Buch von einem Autor gut gefallen hat und man dann beim nächsten denkt .... das ist es jetzt aber auch nicht das andere war sehr viel besser... naja das spricht einen dann eben nicht an ...... und gut is :rolleyes

    :weihnachtsbaum


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  • Hallo Dreamchen,


    eine kleine Bemerkung zu den "Biss-Büchern". Den ersten Teil habe ich gelesen, fand es grottenschlecht - habe mich dann aber belehren lassen müssen, dass ich wohl offensichtlich nicht zur Zielgruppe gehöre. Hat mich natürlich extrem deprimiert, aber auch mit solchen Rück- und Nackenschlägen muss man im Leben rechnen. :rofl

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


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  • Votaire ja zur Zielgruppe gehör ich wohl auch nicht...den es ist schon ein paar Tage her (räusper^^) das ich als Jugendliche durchgegangen bin :rofl


    Ich hab aber auch schon Jungendbücher gelesen die mir gefallen haben .. auch wenn der Aufbau nicht so komplex war wie ich es oft gern hab.. stört mich dann nicht wenn ich beim Lesen mein Vergnügen hab :grin... die Handlung an sich muß mir dann schon zusagen ;-)


    Bissreihe ist wohl, soweit ich das weis, eine sagen wir mal böse, Liebesschnulze.. ja das mal nicht meine Welt und Vampiere .. naja dann doch lieber Elfen und so :grin


    Aber ich glaub irgendwann packt es mich und ich hol mir das Buch von meinem Sohn weil ich es dann doch irgendwann wissen will wer meiner Ansicht nach Recht hat :anbet :grin

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  • Zitat

    Original von Voltaire


    Und wenn ich schreibe, dass es "Freude macht einen Autor zu skalpieren" dann ist eine ziemliche Entgleisung mir vorzuwerfen, ich würde Freude daran haben jemand in real eine solche Verletzung zuzufügen. Wer sich wirklich nur ein klein wenig bemüht, der wird merken, dass diese Bemerkung derb-ironisch gemeint war - eine Metapher halt.


    Gut, das habe ich vielleicht zu wörtlich genommen (aber nicht nur ich, Katerina war auch sauer).


    Es stimmt, dass ich des öfteren ein Problem mit deinen Postings hatte - nur liegt das nicht zwangsweise daran, dass du eines von meinen Büchern nicht mochtest, denn andere Leute haben dieses Problem auch. Deshalb finde ich es nun nicht ganz fair, wenn du es mir immer wieder unterstellst. Es ging allein um diese Aussage, die mir nicht passte. Wenn du nun keine Bücher von mir lesen willst, fände ich das wiederum sehr schade.


    Ich fürchte, es war reichlich naiv von mir, diesen thread zu eröffnen. Ich wollte mich einfach als Mensch melden, der sich gekränkt fühlte, sauer war und erwog, sich aus dem Forum zurück zu ziehen. Eben weil ich dieses Forum eigentlich mag, wollte ich das nicht stillschweigend tun, sondern offen sagen, was mir nicht passt.


    Man kann mir natürlich vorwerfen, dass ich überempfindlich bin, alles persönlich nehme und keinen Spass verstehe. Das kann man so sehen, vielleicht ist auch was dran. Aber ich würde mir wünschen, dass ich einfach mal als Mitglied etwas sagen kann, ohne dass es gleich heisst, ich würde mir positive Rezensionen kaufen wollen oder sollte doch froh sein, dass man überhaupt meine Schrottbücher liest oder was auch immer. Eben darüber hatte ich mich nämlich beschwert: persönliche Angriffe und ein Tonfall, der mir unpassend scheint.


    Klar gibt es schon lange Literaturkritik, nur fällt auch das Urteil der Kritiker im Einzelfall manchmal sehr unterschiedlich aus. Und es gibt viele Bücher, die von Kritikern zwar verrissen werden, aber die Bestsellerlisten stürmen. Was ja nun bedeutet, dass viele Leute von ihnen begeistert sind. Also IST das Urteil über ein Buch immer subjektiv.


    Aber darum geht es nicht. Wer ein Buch veröffentlicht, muss natürlich damit leben, dass manche Leute sich total vernichtend darüber äussern. Nur: wenn der Autor in einem Forum sozusagen mit am Tisch sitzt, kommt meines Erachtens ein zwischenmenschlicher Aspekt dazu. Ich selbst würde mich jedenfalls höflicher und taktvoller äussern, auch bei Kritik, wenn die Person, deren Arbeit ich kritisiere, mir persönlich gegenüber sitzt.


    Aber das muss man natürlich nicht tun. Es war nur ein frommer Wunsch von mir, bei dem es wirklich NUR um den Tonfall ging, nicht um ein generelles Kritikverbot oder den Wunsch, hier bejubelt zu werden, weil ich sonst einen Nervenzusammenbruch erleide.


    Ich fürchte, Charlie hat Recht. So ein Forum ist für dünnhäutige Autoren problematisch und sie sind dann vielleicht auch ein Problem im Forum.


    Das soll jetzt allerdings keine Kritik an den Eulen sein, nur eine Beobachtung.


    Meinetwegen können wir die Diskussion jetzt auch beenden. Ich denke, es ist alles gesagt worden.


    Tereza

  • Ach - da hab ich glatt vergessen, mal nachzufragen: Der, der nur zweistellige Summen fuer positive Rezensionen verlangt - duerft' ich mich bei dem auch mal melden? Wie lang sind denn die Rezensionen, die ich fuer ne zweistellige Summe bekomme? Wo veroeffentlicht der die? Und koennt' man denn mal ne fuer zweistellige Summen erhaeltliche Arbeitsproben sehen?


    Ins Geschaeft zu kommen hofft
    Charlie

  • Zitat

    Original von Charlie
    Ach - da hab ich glatt vergessen, mal nachzufragen: Der, der nur zweistellige Summen fuer positive Rezensionen verlangt - duerft' ich mich bei dem auch mal melden? Wie lang sind denn die Rezensionen, die ich fuer ne zweistellige Summe bekomme? Wo veroeffentlicht der die? Und koennt' man denn mal ne fuer zweistellige Summen erhaeltliche Arbeitsproben sehen?


    Ich rate von den zweistelligen Billigrezensionen ab. Wahrscheinlich kriegste da nur einen Vierer bei Amazon nach dem Motto (wie ich neulich): Buch war gut, aber Tinte der Rechnung hatte auf das Cover abgefärbt. Da ich die nicht gekauft hatte (wo kauft man sowas?) muss ich jetzt davon ausgehen, dass Freunde mir vielleicht eine Freude machen wollten, zusammengelegt haben und nicht wussten, dass man für den Preis nix Hochwertiges kriegt. :lache


    Ja, von mir aus kann der Thread auch geschlossen werden, die Wogen haben sich zumindest dezent geglättet, und einig werden wir uns eh nicht.
    Es ging nicht um Leserunden, es ging nicht um Rezensionen, es ging (zumindest war es das, was mich immer wieder angenervt hat) um Bemerkungen, die Autoren allgemein betreffen, die mich auch dann verletzen, wenn ich nicht im mindesten gemeint bin.
    (Ich kann mich genauso aufregen, wenn jemand Verallgemeinerndes über Psychologen, Frauen oder Dicke schreibt.)
    Ohne Kenntnis der Sachlage wird da munter geschrieben: Wenn ein Buch sich schlecht verkauft, dann war es wohl schlecht und der Autor sollte sich überlegen, ob er es nicht bleiben lässt.
    Oder, und das nehm ich schon persönlicher: Autoren, die über Hexenverfolgung schreiben, braten sich generell ein Ei auf historische Genauigkeit.
    Nix gegen Threads, in denen versucht wird, einem Sachverhalt näher zu kommen, nix gegen Threads, in denen fröhlich abgelästert wird. (Zu letzteren mach ich selbst immer mal wieder gern einen auf.) Aber wenn ein Thread mit ersterer Intention begonnen wird und sehr rasch in letztere rutscht und wenn das Methode kriegt - dann ist es für meine Nerven, die anderswo nötiger gebraucht werden, besser, wenn ich diese Threads in Zukunft meide. Und mich lieber nur entweder (als Leserin der Bücher anderer) im Rezensionsthread aufhalte oder bei den Hobbyeulen.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    So wurde ich beispielsweise mal von einem Subjekt als "Forumstroll" tituliert. Damit muss und kann ich leben. Denn für mich gilt oftmals auch: "Was stört es die deutsche Eiche wenn sich........" :-)


    Schön zu lesen, dass Dich das nach vielen Wochen immer noch beschäftigt. Nur leider schafft es bei Dir keine Umkehr zu einem sozialverträglichen Verhalten, wie dieser Thread auch schon wieder zeigt. Deine Beleidigungen nennst Du Kritik, heulst dann aber wochenlang rum, wenn es Dich mal selbst trifft. Aber es ist müßig, Worte an Dich zu richten. Sie erreichen Dich ohnehin nicht.

  • Zitat

    Original von xexos


    Schön zu lesen, dass Dich das nach vielen Wochen immer noch beschäftigt. Nur leider schafft es bei Dir keine Umkehr zu einem sozialverträglichen Verhalten, wie dieser Thread auch schon wieder zeigt. Deine Beleidigungen nennst Du Kritik, heulst dann aber wochenlang rum, wenn es Dich mal selbst trifft. Aber es ist müßig, Worte an Dich zu richten. Sie erreichen Dich ohnehin nicht.


    Weisst du überhaupt was eine Beleidigung ist? Offensichtlich nicht.


    Und es wäre schön - wenn du deine Vorwürfe einfach mal belegen würdest. Wo habe ich denn jemand beleidigt?


    Aber deine Vorwürfe in meine Richtung sind leider genauso eine Luftnummer wie vieles anderes auch was du sonst so schreibst.


    Also - ich warte auf deine Belegliste......

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Tereza ich find es trotzdem gut und sehr mutig das du diesen Tread eröffnet hast den in Bezug auf die Thematik wie sie auch Katerina beschrieben hat ist es durchaus mal nötig darüber zu reden ...find ich jedenfalls... vielleicht merkt so mancher garnicht wie persönlich er wird und kann auf Grund dessen was hier steht ja sein Verhalten in Zukunft ändern .. wenn Frau/Mann das auch möchte :grin


    zu Voltraire ich glaub man kann mit ihm leben oder ihn ignorien :grin da muß jeder seinen Weg mit ihm finden :anbet mir persölich ist jemand allemal lieber der in angemessener Form sagt was er denkt usw...also Leute die vorne so rum und hinten andersrum usw...
    erste Personen sind/ waren schon immer etwas schwerer verdaulich :keks


    in Schutz nehm ich jetzt Voltaire jetzt mal nicht fällt mir ja nicht ein ...den Voltaire so leid es mir tut du bist nicht die Nummer eins in meinem Leben *feix :grin :freundschaft



    ich will auch Geld für meine Rezis bekommen :freude :hop :rofl vierstellig wär doch eine tolle Zahl oder : :fete

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    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Zitat

    Aber darum geht es nicht. Wer ein Buch veröffentlicht, muss natürlich damit leben, dass manche Leute sich total vernichtend darüber äussern. Nur: wenn der Autor in einem Forum sozusagen mit am Tisch sitzt, kommt meines Erachtens ein zwischenmenschlicher Aspekt dazu. Ich selbst würde mich jedenfalls höflicher und taktvoller äussern, auch bei Kritik, wenn die Person, deren Arbeit ich kritisiere, mir persönlich gegenüber sitzt.


    Das ist der Grund, warum ich nicht gerne an Leserunden teilnehme, wo der Autor mit dabei ist. Nicht falsch verstehen: ich finde es ganz toll, Hintergrundinfos zu bekommen bzw. viele Dinge aus der Sicht des Autoren näher erklärt usw ... ABER ich habe doch auch immer irgendwo das Gefühl, dass ich eine eventuelle Kritik falsch verstanden wird bzw. unerwünscht ist. Klar mag das auch von Autor zu Autor verschieden sein, aber man weiss es ja nicht wie es aufgenommen wird (auch wenn es respektvoll formuliert ist).
    Und was ich eben auch nicht möchte ist, mich einfach nur positiv zu äussern obwohl ich es vielleicht gar nicht so empfunden habe, da verzichte ich dann lieber ganz auf die Runde.


    Das ist jetzt auf keines Deiner Bücher bezogen Tereza, die kenne ich nämlich nicht. Grundsätzlich ist es mir aber auch schon passiert, dass ich manchmal schlucken musste, wenn ich hier im Forum manche Beiträge gelesen hab und mir dachte "wow, das hätte man jetzt aber anders sagen können".


    @ Voltaire


    :monster der etwa ? Der ist aber doch recht nett *duckundweg*

  • Zitat

    Original von Dreamchen


    ich will auch Geld für meine Rezis bekommen :freude :hop :rofl vierstellig wär doch eine tolle Zahl oder : :fete


    Und wie soll'n unsere armen Freunde das finanzieren?
    Am besten ich stell hier mal'n Klingelbeutel auf.

  • Zitat

    Original von Katerina
    Aber wenn ein Thread mit ersterer Intention begonnen wird und sehr rasch in letztere rutscht und wenn das Methode kriegt - dann ist es für meine Nerven, die anderswo nötiger gebraucht werden, besser, wenn ich diese Threads in Zukunft meide.


    Das passiert leider immer wieder, und in der Regel tummeln sich dort auch die immer gleichen Teilnehmer, die dort sehr diskussionsfreudig zur Sache gehen und auch für meinen Geschmack häufig die ein oder andere Grenze überschreiten.
    Gelegentlich lese ich mit und wundere mich still vor mich hin, wo diejenigen ihre Zeit und Energie für diese virtuellen Auseinandersetzungen nehmen, ich hab dazu weder Zeit noch Lust. Ich denke, manche lieben dieses Gekabbel einfach und man sollte es nicht allzu ernst nehmen.


    Sehr schade fände ich es schon, wenn sich aufgrunddessen Eulen und Eulen-AutorInnen zurückziehen würden, die das Forum doch im Grunde genommen nur bereichern.

  • Zitat

    Original von Charlie


    Und wie soll'n unsere armen Freunde das finanzieren?
    Am besten ich stell hier mal'n Klingelbeutel auf.



    ähmm ja gut dann Klingelbeutel ich bin ja nicht so :chen aber mit einer schar neuer, reicher Freunde wärs doch leichter oder *duckweg* :chen

    :weihnachtsbaum


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  • Erst mal muss ich mir ja sowieso deine Arbeitsproben ansehen. Die Konkurrenz schlaeft schliesslich nicht, andere Muttis haben auch schoene Soehne, aeehh Rezensenten, und Katzen in Saecken kaufe ich nicht mal fuer einstellige Summen. Wer weiss, vielleicht macht mir ja jemand 'n besseres Angebot, sodass ich mir nur einen schoenen neuen reichen Freund suchen muss?