Schreibwettbewerb März/April 2013 - Kommentare

  • Zitat

    Original von Johanna


    Dann hab ich begonnen, mir alte Gutachten und ähnliches anzusehen, Lehrbücher durchzustöbern....



    :grin. Ich hab auch in einem älteren Psychiatrielehrbuch geblättert und bin dir über mögliche Symptome einer Schizophrenie gestolpert. Die habe ich dann genommen und eine Geschichte drum herum gebastelt. Hat mir auch Spaß gemacht :-)



    Der Bezug zu den Eulen hat mich bei Deiner Geschichte auch gar nicht gestört. Ich fühlte mich nur, als würde ich in einem Lehrbuch lesen, deshalb fand ich's nicht so prickelnd. Aber Hauptsache, du hattest deinen Spaß dabei :wave :knuddel1

  • Zitat

    Original von Johanna
    ... aber etwas über Verrückt im Sinne von Störung wollt ich eigentlich auch nicht schreiben. Schon daher nicht, weil ich nie eine Störung als verrückt bezeichnen würde.


    Genau, dahin wollte ich meine Geschichte lenken. Mein Held ist nicht verrückt. Er ist nur etwas anders als die meisten. Genauso wie Jacob Hunt in "Mit den Augen der Anderen", für den "Normal" nur eine Einstellung an der Waschmaschine ist. In dem Weltbild meiner Hauptfigur hat "verrückt" eine andere Bedeutung - nämlich die wörtliche.
    Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses Mathe-Exempel, das für meinen Autisten die Litanei ist, mit der er versucht, sich aus seinen Zwangsvorstellungen zu befreien, vorzuexerzieren und wenn da tatsächlich jemand mitgerechnet hat, bin ich vollauf zufrieden. ;-)


    Leider hab ich das dann nur bis k=6 geschafft (so dass es im Kopf prinzipiell für einen Nicht-Inselbegabten nachvollziehbar blieb...). Dass ich dieser Ableitung den ausführlichen Raum in der Geschichte eingeräumt habe, die insgesamt sogar mit weniger als 400 Wörtern ausgekommen ist, war kalkulierte Absicht. Nur kurz hatte ich daran gedacht, auch zu erklären, was im mathematischen Sinne "Fakultät" bedeutet, aber das hätte das ganze unglaubhaft gemacht. Der Begriff ist für meine Hauptfigur eine Selbstverständlichkeit, der keiner Erklärung bedarf. Leser, die da gerne mitrechnen möchten und deren mathematische Bildung etwas eingestaubt ist, können gerne bei Wikipedia nachlesen. Das ist kein Hexenwerk. Und Leser, für die Mathematik doch Hexenwerk ist, können diese Passagen in der Geschichte auch gerne querlesen, es ändert nicht den Sinngehalt.


    Am Ende hätte ich nicht erwartet, dass diese kleine Geschichte, die ich diesmal mit recht wenig Aufwand geschrieben hatte, doch ganz gut abschneidet. Sie war eigentlich schon anderthalb Stunden nachdem ich das Thema kannte, fertig. Ich habe sie dann fast einen Monat lang liegen lassen und vor der Abgabe nur nochmal kurz überarbeitet (vielleicht etwas zu kurz - ich muss die Kleinschreibung von Zahlen konsequenter einhalten). Es war tatsächlich so, dass ich diesmal in erster Line für mein eigenes Vergnügen geschrieben habe. Mir war klar, dass ich mit diesem mathematischen Exkurs den einen oder anderen verschrecken würde. Aber ich freue mich, dass sie mit Punkten und Kommentaren doch ganz gut angekommen ist. :wave



    Edit: Habe tatsächlich nur bis k=5 vorgerechnet. Aber 6 Reihensummenglieder, das meinte ich ;-)

  • Also, arter, mit deiner Erklärung hast du es jetzt versaut. :lache Jetzt bin ich nämlich völlig raus ...


    Ich denke, ich muss meine Geschichte diesmal nicht erklären. Ich habe sie wirklich nur zu therapeutischen Zwecken geschrieben. Die Kommentare dazu waren ja auch sehr zwiegespalten. Auch das hatte ich erwartet, aber es diesmal einfach in Kauf genommen. Ich will das auch gar nicht detailliert ausführen. Die Geschichte hat es so nicht gegeben. Trotzdem beinhaltet sie (auto-)biographische Teile. Ich freu mich einfach, dass sie es trotzdem auf Platz 2 geschafft hat.


    Und Voltaire: :hau :hau :hau

  • Zitat

    Original von Groupie
    Und Voltaire: :hau :hau :hau


    :gruebel :gruebel :gruebel
    ???????

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Gute Frage…


    Diese Geschichte ist zum einen stilistisch eher untermittelprächtig und zum anderen hängt sie irgendwie in der Luft. Nichts Ganzes und nichts Halbes. Eine dieser „Ich-dümpel-so-vor-mich-hin-Geschichten“. Worin liegt der Sinn dieses Beitrages? Sinngebend wäre die Erklärung: „Ich wollte einfach mitmachen, beim Schreibwettbewerb – egal mit was, ggf. auch mit meinem ALDI-Einkaufszettel“. Positiv über diesen Beitrag sei anzumerken, dass er mühelos mit dem eh schon niedrigen Niveau mithalten kann.


    Dafür ... :hau :hau :hau

  • Zitat

    Original von Groupie


    Dafür ... :hau :hau :hau


    Es ist doch immer wieder eine schöne Erfahrung wenn man merkt einen Treffer gelandet zu haben.


    Aber egal: Nichts hält eben die Wahrheit auf.......(hoffe ich wenigstens).... ;-)

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Wahlgedanken


    Was gibt es zu dieser Geschichte zu sagen? Nihil fit sine causa sufficiente. Und dann suchen wir ihn doch mal, den hinreichenden Grund. Gefunden? Wahrscheinlich nicht. Denn es fällt schwer zu ergründen warum diese Geschichte geschrieben wurde. Wollte da jemand mit seinem konklavistischen Wissen protzen? Oder war es ein Beitrag über die göttliche Vorsehung? Keine Ahnung. Der hinreichende Grund war wohl offensichtlich der, dass ein weiterer Geschichten-Zählkandidat ins Rennen geschickt wurde. Das Teilnehmerfeld wurde so ein wenig aufgepustet – mal wieder viel heiße Luft um nichts.


    Mit Wissen protzen? Na klar!
    Göttliche Vorsehung? Interessante Idee.
    Zählkandidat? Durchaus.
    Heiße Luft? Heiliger Geist ...?


    ;-)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Jetzt kenne ich diesen Laden schon 1 1/2 Jahre, aber dieser Írás Verseny kommt mir vor wie ein schnuckeliges böhmisches Dorf, in dem überwiegend Halbverrückte wohnen. Um was geht's hier denn eigentlich? Um den Text an sich? Oder muss man die Texte den jeweiligen Autoren zuordnen? Anschließend werden Sympathiepunkte vergeben? Kann das jemand erklären? Mir gefielen die Beiträge und einer ganz besonders, aber das verrate ich niemanden.

  • Zitat

    Original von beisswenger
    Jetzt kenne ich diesen Laden schon 1 1/2 Jahre, aber dieser Írás Verseny kommt mir vor wie ein schnuckeliges böhmisches Dorf, in dem überwiegend Halbverrückte wohnen. Um was geht's hier denn eigentlich? Um den Text an sich? Oder muss man die Texte den jeweiligen Autoren zuordnen? Anschließend werden Sympathiepunkte vergeben? Kann das jemand erklären? Mir gefielen die Beiträge und einer ganz besonders, aber das verrate ich niemanden.


    Ernst gemeint? Also ernsthafte Erklärung erwartet?

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von beisswenger
    Jetzt kenne ich diesen Laden schon 1 1/2 Jahre, aber dieser Írás Verseny kommt mir vor wie ein schnuckeliges böhmisches Dorf, in dem überwiegend Halbverrückte wohnen. Um was geht's hier denn eigentlich? Um den Text an sich? Oder muss man die Texte den jeweiligen Autoren zuordnen? Anschließend werden Sympathiepunkte vergeben? Kann das jemand erklären? Mir gefielen die Beiträge und einer ganz besonders, aber das verrate ich niemanden.


    Voltaire => 3 Punkte

  • Das theoretische Prinzip des Wettbewerbs ist folgendes:


    Regelwerk


    Das heitere Autorenraten ist nicht Teil des Wettbewerbs, hat sich aber als nettes Spielchen im Rahmen der Kommentierungsphase etabliert.


    Beim Verteilen der Punkte sind die Texte noch anonymisiert, d.h., allein der Text soll bewertet werden.
    Natürlich sind einige besonders treue Eulen inzwischen manchmal schon in der Lage, den Verfasser des Textes am Stil zu erkennen. Zukünftig wird wohl der unsinnigste Text automatisch Voltaire zugeschrieben. Der kriegt dann immer 2,6 Extrapunkte ... ;-)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Danke churchie, hab's ausnahmsweise kapiert, nachdem ich noch 2 PNs bekommen habe.
    Gut, Voltaire ist also so was wie Fürth, du wie Bayern, arter wie Dortmund und Groupie wie Schalke. Jetzt weiß ich Bescheid!

  • Zitat

    Original von beisswenger
    Danke churchie, hab's ausnahmsweise kapiert, nachdem ich noch 2 PNs bekommen habe.
    Gut, Voltaire ist also so was wie Fürth, du wie Bayern, arter wie Dortmund und Groupie wie Schalke. Jetzt weiß ich Bescheid!


    Dann dürfen wir uns künftig auf Deine Beiträge freuen? :-)

  • Ist hier etwa ein Kuschelkurs angesagt @churchie und Beissi? ... und u.U noch Weibsvolk anwesend? :rofl

    Wissen Sie, Intelligenz ist ein Rasiermesser: Man kann sie sinnvoll nutzen, sich damit aber ebenso gut auch die Gurgel durchschneiden. Im Grunde ihres Wesens ist sie ungesund. Lem


    The farther one travels, the less one knows. George Harrison

  • Zitat

    Original von churchill
    Beissi ist dann wahrscheinlich eine Kombination aus Real und Barca ... :grin


    Warum? Weil die auch in ihrer eigenen Welt leben? :achtungironie


    Das wäre dann auch zu einfach. Die Geschichte, die ich nicht verstehe, gehört beissi.


    [SIZE=6]edit: Hab lieber noch kurz die Ironie gekennzeichnet. [/SIZE]