Der Held dieser Geschichte ist ein zehnjähriger Junge. Aus seiner Perspektive wird das Leben eines Jungen in Irland im Jahr 1968 geschildert. Wenn der Dubliner Roddy Doyle diesen kleinen Durchschnittsbürger sprechen lässt, dann klingt das alles andere als sentimental, die Kindheit verherrlichend!
Patrick Clarke lebt mit seinem jüngeren Bruder Sindbad und seinen Eltern in Barrytown, einem Dorf in der Nähe Dublins. Er trägt den Namen seines Vaters. Sein Alltag besteht aus Schule und mit seinen Freunden Herumtollen. Kevin ist sein bester Freund, mit ihm spielt er am liebsten Fußball und Verbrechen. Wenn er Fernsehen guckt, sieht er amerikanische Soldaten im Mekong. Paddys Welt ist eigentlich in Ordnung, bis sein Vater immer mehr trinkt, die Streitereien seiner Eltern häufiger und heftiger werden, und schließlich auch noch die Freundschaft zu Kevin einen Riss bekommt. Paddy verliert auf schmerzliche Art den Glauben an seine Eltern, die Geborgenheit in der Kindheit.
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