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'Nachtauge' - Seiten 001 - 080
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Nu darf ich - ist nach 0:00 Uhr
Ich habe vorhin ja frecherweise schon begonnen. Ich wollt nur kurz - aber naja, es ist halt doch etwas mehr geworden und ich bin bis Seite 60 gekommen.
Als erstes - ich bin ja hochbegeistert von dem rückwärtigen "Innentext" - diesem Wahnsinsbild der Möhnetalsperre
Ich kann das lange ansehen - ok, ich liebe so etwas auch.Es beginnt rasant mit der Jagd nach der Spionin Nachtauge. Fast erwischt Eric sie, da wird er auch schon niedergeschossen.
Noch ist nicht ersichtlich, ob er das überlebt oder nicht. Ich hoffe mal ersteres...Dann der Schwenk von der Insel aufs Festland - in dunkle Gebiet Deutschland.
Bisher macht Georg einen interessanten Eindruck - gerade in dieser Zeit gab es ja kaum gefährlicheres als selber zu denken und das dann auch noch zu fördern.
Nadeschka erscheint bisher noch nicht sooo ausgeprägt. Einerseits zart und schutzbedürftig, andererseits auch willenststark.Besonders gefällt mir Oksana - ok, das liegt auch daran, daß ich mit dem Namen Oksana etwas sehr positives verbinde.
Die Goldmedaille 1994 in Lillehamer
Ok, hat nichts mit dem Thema zu tun, erklärt aber meine Leidenschaft für den Namen.Fazit bisher - ich möchte am liebsten jetzt weiterlesen und die Nacht durchlesen, da ich sofort im Buch gefangen war - kein Wunder, daß ich vorhin nicht aufhören wollte.
Da ich arbeiten muß, wär das nicht so ganz geschickt.
So freu ich mich halt auf morgen, bzw. nachher, wenn ich weiterlesen darf. -
Was sind denn bitte Schweinwerferkegel?
(gefunden auf Seite 7)
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Ich bin schon eine ganze Weile mit dem ersten Abschnitt fertig und weiß einfach nicht, wie ich meine Gefühle ausdrücken soll.
"Beklemmende Faszination" - das kommt dem Leseeindruck wohl am nächsten.
Ich, als Leser, beobachte verschiedene Szenarien, die eindrucksstark das Lebensgefühl/ die Überlebensangst/ das Machtgefüge/ das Machtgefälle in dieser Kriegszeit wiederspiegeln.Mir fehlen im Moment die Worte. Vielleicht finde ich noch welche als Antwort auf eure Beiträge.
@ Titus:
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Die Stimmung, die ich im Buch lesen darf, deckt sich mit den Erzählungen meiner Verwandten, die diese Zeit miterlebt haben. Es muss schwer für die Menschen gewesen sein, sich auf der einen Seite komplett unterordnen zu müssen, damit man nicht selber Gefahr läuft, im Morgengrauen auf einem Laster deportiert zu werden, und sich aber auf der anderen Seite nicht so zu verbiegen, dass man sich morgens wieder im Spiegel ansehen konnte. Den inneren Zwist, den Georg hier bereits auf den ersten Seiten wiedergibt, ist bestimmt für die meisten Alltag.
Die Geschichte um Julia ist auch ziemlich berührend. Eigentlich würde ich so einer zarten Person keine derartige Kaltblütigkeit zutrauen. Ihr Opfer offenbar auch nicht.
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Konnte heute Nacht nicht schlafen, weil ich Fieber und Gliederschmerzen hatte, aber dank dem Buch habe ich das alles vergessen. Der erste Abschnitt war ratzfatz weggelesen und das obwohl ich eigentlich bei sehr vielen Büchern erst einmal Startschwierigkeiten habe und ein bisschen Zeit brauche um damit warm zu werden.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, keine großen Schnörkel oder sonst was, man merkt eigentlich gar nicht, dass der Erzähler anwesend ist - und genauso ist es mir bei "Freizeitromanen" auch am liebsten! Die Handlung beginnt rasant und Altionsreich und auch die Figuren finde ich gleich allesamt interessant. Komischerweise irritieren mich sonst solche Perspektivwechsel sehr, vor allem wenn sie so früh im Buch in solch einer Häufigkeit auftreten, aber speziell bei diesem Buch ist dem gar nicht so. Im Gegenteil, es hat mich total neugierig gemacht und ich bin jedes Mal gespannt auf den neuen Perspektivwechsel.
Ich bin mal gespannt, ob Nachtauge Eric wirklich erwischt hat. Zum einen wäre das sehr tragisch, aber zum anderen würde es mir gefallen, das ein Autor da mal so krass konsequent wäre, die erste Person, die man als Leser kennen lernt direkt zu töten, auch wenn das kein Leser erwartet.
Am meisten interessieren mich momentan Nachtauge, ihr Innnenleben, ihr Motivation, wie sie so tickt und vor allem auch wie sie sich so gut versteckt halten kann und Georg, der ein bisschen anders zu sein scheint als die anderen. Ich könnte mir auch eine Lovestory zwischen Georg und Nadjeschka vorstellen.
Übrigens ist das hier mein erstes Buch von Titus Müller, kann also vielleicht nicht so viele Vergleiche ziehen, wie manch andere Eule.
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Sowas gefällt mir: Man fängt an zu lesen und ist sofort drin in der Geschichte!!
Es geht ja auch gleich spannend los, und ich war sehr froh, daß die ganze Familie Knowlden überlebt hat. Ob das nun auf Eric nach dem Schuß von Nachtauge auch noch zutrifft weiß man nicht, aber ich hoffe esEtwas weniger rasant geht es dann im Lager in Neheim zu, dem Georg Hartmann vorsteht. Er scheint ein Netter zu sein in einer kaltblütigen Umgebung. Er weiß, daß ein Zuviel an Nett kann dort tödlich sein kann, und trotzdem versucht er, es den Zwangsarbeiterinnen leichter zu machen. Sehr sympatisch!
Sein Schwager Axel ist da wohl ein ganz anderes Kaliber, ein Gestapo-Mann, der seinen Job sehr ernst nimmt und der die Angst genießt, die sein Autauchen auslöst.
Der Wachmann Plöger hat Nadjeschka auf dem Kieker, da werden wohl noch so einiger unschöne Situationen folgen...
Besonders gefallen hat mir der Satz:
ZitatDie Töne legten sich mit ihrer Schlichtheit tröstend um ihre wunde Seele.
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Ich hab auch scho0n etwas eher angefangen und bin schon etwas weiter, deshalb schreibe ich hier nur vorsichtig.
Der Einstieg ist ja schon mal ein Knaller. Hoffentlich lebt Eric noch, er war mir irgendwie sympathisch, so wie er in seinem Beruf aufgeht und wir sein Innenleben sehen. Und dann natürlich Bethnal Green. Ich habe das mittlerweile nachgelesen, irgendwie kann ich mir das gar nicht so richtig vorstellen, dass da dreitausend Leute geschlafen haben. Oder gibt es Bereiche, die man heute nicht mehr sieht?
Georg gefällt mir. Er versucht zumindest, seine Position nur zum Guten auszunutzen. -
Dies ist mein erstes Buch von Titus Müller und ich war sehr gespannt darauf.
Sehr gut beschrieben finde ich, wie spürbar unterschiedlich die Stimmung in den einzelnen Handlungssträngen ist.Georg gefällt mir auch ganz gut, wie er versucht, den Frauen zu helfen und immer noch alles aus der Sicht des Lehrers sieht, der er vor dem Krieg war. Oksana ist eine interessante Figur, zu Nadjeschka kann ich noch nicht viel sagen. Bin gespannt, welche Rolle sie noch spielen wird.
ZitatOriginal von ScoobyDoo
Ich bin mal gespannt, ob Nachtauge Eric wirklich erwischt hat. Zum einen wäre das sehr tragisch, aber zum anderen würde es mir gefallen, das ein Autor da mal so krass konsequent wäre, die erste Person, die man als Leser kennen lernt direkt zu töten, auch wenn das kein Leser erwartet.Ich gehe davon aus, dass sie ihn nicht erwischt hat, zumindest nicht tödlich. Der Mann hat Frau und Kinder und macht einen sehr sympathschen Eindruck. Man kann doch nicht gleich zu Beginn die Leser so erschrecken und ihn sterben lassen :wow. Nein, nein,das glaube ich nicht.
Ein toller Beginn, ich bin gespannt, wie es wietergeht.
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Sooooo schön, dass ihr alle gut reinfindet und euch die Geschichte interessiert! Ich bin überglücklich!
Johanna, das Bild im Nachsatz hat mich auch umgehauen. Die Farben!
Den Tippfehler korrigieren wir, danke für den Hinweis, Tanzmaus. Sagt mir gern weitere Fehler, wenn ihr welche findet.
Ich freue mich, Tempe, dass dir ausgerechnet dieser Satz gefällt ("Die Töne legten sich mit ihrer Schlichtheit tröstend um ihre wunde Seele.") Ich hätte ihn fast wieder rausgestrichen, weil ich Sorge hatte, dass man dort den Erzähler hört, dass es aus dem Erzählfluss herausfällt. Gut, dass ich mich entschlossen habe, den Satz drinzulassen!
Bethnal Green hat mich auch erschüttert, Nachtgedanken ... Es ist ja leider nicht erfunden, diese Panik wegen der neuen Waffe und die Toten, das ist wirklich am 3. März 1943 passiert. Schlimm.
Liebe Grüße in die Runde (momentan aus dem fahrenden Zug, ich bin unterwegs zur Lesung im Schloss Gedern heute abend),
Titus
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Zitat
Original von JaneDoe
Dies ist mein erstes Buch von Titus Müller und ich war sehr gespannt darauf.
Sehr gut beschrieben finde ich, wie spürbar unterschiedlich die Stimmung in den einzelnen Handlungssträngen ist.
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Sehr gut finde ich auch, wie differenziert die Figuren beschrieben werden. Georg ist eben nicht nur Lagerleiter, sondern auch der Lehrer, der nicht an die Front wollte, um ein Beispiel zu nennen.
Mir gefällt der Anfang auch außerordentlich gut. -
Mir gefällt der Anfang auch ganz gut, man ist sofort mitten in der Geschichte und sie ist von Anfang an richtig spannend. Spannend ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck.
Aber ich finde Eric, Georg und Nadeschka sehr sympatisch. Ich fiebere richtig mit und habe Angst, dass ihnen etwas passiert. -
Zum Glück ist der Erzählstil sehr flott. Die vielen Handlungsstränge wären sonst ganz schön anstrengend. Anfangs dachte ich ja noch, da wären nur zwei Stränge: England und die Jagd auf Nachtauge und Deutschland, das Treiben im Lager.
In der Heimat sehe ich aber durchaus mehrere Handlungsstränge:
- das Miteinander von Georg und Nadjeschka
- Das Lagerleben rund um Oksana
- Georgs Schwester Anneliese und sein Schwager Axel
- Das "Flaksanatorium Möhnesee" mit Batteriechef Leutnant Jörg Widmen
Gespannt bin ich ja, wie Titus diese 5 Stränge bis zum Ende zu einem verwebt.
Ah, vielleicht noch eins. Knowlden kommt mir ein wenig vor wie James Bond. Der hat auch so ein Gespür für Dinge. Und James schafft es am Ende auch immer irgendwie, zu überleben. Da bin ich bei Eric Knowlden auch zuversichtlich.
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Mich hat das Buch auch direkt auf den ersten Seiten gepackt. Gerade die Szenen in bethnal Green waren sehr eindrucksvoll geschrieben, Gänsehaut pur!
ZitatOriginal von ScoobyDoo
Ich bin mal gespannt, ob Nachtauge Eric wirklich erwischt hat. Zum einen wäre das sehr tragisch, aber zum anderen würde es mir gefallen, das ein Autor da mal so krass konsequent wäre, die erste Person, die man als Leser kennen lernt direkt zu töten, auch wenn das kein Leser erwartet.Auch wenn es mir um Eric leid tun würde, die Konsequenz ihn wirklich sterben zu lassen, fände ich auch gut.
Das Bild hinten finde ich auch ganz toll, vor allem der Überraschungseffekt beim eraten Aufschlagen war klasse.
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Ich hatte erst ein paar Einstiegsprobleme, dann fand ich den Schreibfehler und beschloss, das Buch erst am nächsten Tag wieder in die Hand zu nehmen.
Kopfkino mit herumgeschossenen Schweinen machte sich nicht wirklich gutTags drauf allerdings konnte ich gleich richtig einsteigen (ohne Schweine) und seit dem lässt es mich nicht mehr los.
Die Verfolgung von Nachtauge, der Bombenangriff und dann Georg mit seinen Sorgen.
Ich bin schon gespannt, wie es weiter gehen wird.
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Bereits nach wenigen Seiten bin ich von diesem Buch fasziniert. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe nicht das Gefühl ein Buch zu lesen, sondern eher den Menschen gegenüber zu sitzen und sie erzählen mir ihre Geschichte.
Den Schreibstil finde ich einfach gigantisch für dieses Thema. Kein Wort zu viel, Kein Wort zu wenig, die Geschichte steht im Mittelpunkt und nichts anderes.
Ich hoffe auch, dass Eric noch lebt und Nachtauge ihn "nur" außer Gefecht gesetzt hat. Es wäre sehr schade von Eric Abschied nehem zu müssen.
Georg gefällt mir bisher auch ganz gut. Er lässt sich das eigenständige Denken nicht verbieten. Er will auch nach dem Krieg noch Lehrer sein und tut alles um sein Wissen an die Jüngeren weiterzugeben.
Oksana finde ich klasse, sie hat Mut und setzt sich für Nadjeschka ein. Nadjeschka selber kann ich noch nicht recht einschätzen. Die Frage die sich mir stellt: "Rauhe Schale, weicher Kern?" Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.
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Irgendwie habe ich etwas länger als sonst für den ersten Abschnitt eines Titus-Müller-Romans gebraucht als sonst. Kann aber auch daran liegen dass ich momentan sehr viel um die Ohren haben.
Eric war mir als Figur gleich sympathisch (hoffentlich überlebt er), Nadeschka ebenfalls (eine gelungene Mischung aus Naivität und Durchblick), mit Georg brauche ich wohl noch ein wenig Zeit.
Mal schauen wie die Handlungsstränge zusammenpassen. -
In diesem Abschnitt wurde auch einiges zur Funktechnik gesagt.
Titus,
hast Du Dich damit näher befasst? Ist es gar ein Hobby von Dir?
Ich fand es jedenfalls sehr informativ.
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Hallo Tanzmaus,
o nein, das ist kein Hobby von mir. Ich musste es mühsam recherchieren.
Aber dann fand ich es selber spannend.
Herzlich,
Titus
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Zitat
Original von Titus Müller
Hallo Tanzmaus,o nein, das ist kein Hobby von mir. Ich musste es mühsam recherchieren.
Aber dann fand ich es selber spannend.
Herzlich,
Titus
Ahh... schade. Gerade im Amateurfunk Bereich hätten wir Dir helfen können.