Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Büchereulen überdurchschnittliche Leser sind, weil sie sich hier im Forum und anderswo mit Büchern und Autoren intensiver auseinandersetzen.
Durch die Autoren - Pseudonym Liste habe ich den Eindruck, dass ziemlich einige gern wissen möchten, wer wirklich was geschrieben hat.
Von Verlagsseite hören Autoren hingegen oft den Spruch, dass man nicht zwei unterschiedliche Genres mit dem gleichen Namen schreiben kann, weil der Leser könnte ja auf der Suche nach Genre 1 versehentlich zu Buch desselben Autoren aus Genre 2 greifen (und statt eines Science Fiction einen Chick-Lit Roman erstehen oder ähnlich) und daher übel enttäuscht werden.
Je vielseitiger die Schreibfreude eines Autoren desto wichtiger sei es daher, dass er/sie (was auch oft ein Problem zu sein scheint, denn *überspitzt formuliert* Frauenromane kann kein Mann schreiben und harte Thriller keine Frau) für jede Art von Veröffentlichung einen neuen Namen bekommt und möglichst auch einen eigenen Facebookaccount und eine eigene Webseite.
Wie sind eure Erfahrungen und die eures Umfeldes? Greifen Buchkäufer mehrheitlich wirklich so gedankenlos zu einem Autorennamen, ohne sich das Cover oder den Klappentext anzuschauen und ohne darauf zu achten, was noch mit im gleichen Regal der Buchhandlung steht? Habt ihr schon diese Art der Enttäuschung (allein der Autorenname führte zum Kauf eines Buchs aus dem falschen Genre) erlebt?