E-Book Verlage

  • :wave Vor kurzem habe ich beim Stöbern den DOTBOOKS-Verlag aus München entdeckt. Er ist Deutschlands erster, reiner E-Book Verlag und setzt sich zusammen aus ehemaligen Mitgliedern des Droemer-Knaur Verlages. Das Angebot dieses Verlages gleicht dem eines normalen Publikums-Verlages, also reicht das Spektrum von Krimis, Thrillern, historischen Romanen, Erotik, Sachbüchern, Esoterik bis hin zu Liebesromanen und Kinderbüchern.
    Der Verlag bietet offenbar ein professionelles Lektorat und grenzt sich doch recht stark ab zu der ganzen Selfpublisher-Szene. Viele glauben ja, reine E-Books sind keine richtigen Bücher oder genauso schlecht/gut wie Bücher, die von Selbstverlegern erschienen sind.
    Was glaubt ihr, werden in naher Zukunft mehr Verlage voll auf der E-Book Schiene fahren? In USA ist das ja passiert, nachdem 60% des normalen Buchmarktes abgestorben sind. :bonk

  • Zitat

    Original von ArminSutter
    :wave Vor kurzem habe ich beim Stöbern den DOTBOOKS-Verlag aus München entdeckt. Er ist Deutschlands erster, reiner E-Book Verlag und setzt sich zusammen aus ehemaligen Mitgliedern des Droemer-Knaur Verlages. Das Angebot dieses Verlages gleicht dem eines normalen Publikums-Verlages, also reicht das Spektrum von Krimis, Thrillern, historischen Romanen, Erotik, Sachbüchern, Esoterik bis hin zu Liebesromanen und Kinderbüchern.
    Der Verlag bietet offenbar ein professionelles Lektorat und grenzt sich doch recht stark ab zu der ganzen Selfpublisher-Szene. Viele glauben ja, reine E-Books sind keine richtigen Bücher oder genauso schlecht/gut wie Bücher, die von Selbstverlegern erschienen sind.
    Was glaubt ihr, werden in naher Zukunft mehr Verlage voll auf der E-Book Schiene fahren? In USA ist das ja passiert, nachdem 60% des normalen Buchmarktes abgestorben sind. :bonk



    Ich bin mir jetzt so sicher nicht worin sich Dot Books Titel von gut gemachten Indie Titeln konkret so mächtig gewaltig abheben sollten, wie Du das hier andeutest. Aber sei's drum. Richtig ist allerdings dass da ein paar gut verkäuflkiche Backlisttitel dabei sind (ich glaube u.a. Hera Lind), sowie einige interessante neue Talente sich dort versuchen. "Das Sterben der Bilder" von Britta Hasler ist so ein Titel, der durchaus Spass macht ohne auf niedrigem Niveau zu laufen ...



    Dotbooks ist nicht der einzige neue (oder: neuere) Verlag, der sich zunächst ganz auf die E-Bookschiene verlegt. Edel ist da auch schon seit einer Weile mit Backlisttiteln einiger bekannter und bewährter Autoren dabei und sehr erfolgreich damit.



    Und es sind ja in USA auch gar nicht 60 % des Buchmarks abgebrochen (ich würde gerne wissen, woher diese bescheuerte Zahl eigentlich stammen soll), sondern die Verbreitung von Readern ist dort so groß, dass sich das Lesen - von vornehmlich Unterhaltungsliteratur - mehr und mehr auf Readern abspielt.
    Das ist eine Veränderung. Aber keine Katastrophe. Und ob das im deutschen Sprachraum soweit kommt bleibt auch noch abzuwarten.... und das sage ich nach über 20.000 verkauften David Gray E-Books :rofl :kiss