'Der stille Sammler' - Seiten 084 - 161

  • Ich kam auch im 2. Abschnitt gut voran.


    Ich fand den Rückblick auf den Prolog aus Sicht von Brigid auch interessant, obwohl auch ich viele Situationen nicht nachvollziehen konnte. Auch hier wirkt Brigid wieder sehr abgezockt. Was hat die Frau alles erlebt, um sich so sicher zu sein mit jeder miserablen Situation alleine fertig zu werden??
    Fertig werden zu müssen??
    Auch hier: Warum versenkt sie diesen perversen Killer einfach und verwischt alle Beweise..... jeder hätte ihr abgenommen, dass sie aus Notwehr gehandelt hat. Ich verstehe sie überhaupt nicht.....


    Und trotzdem hat sie Coleman zu Beginn nicht abgenommen, dass Lynch evtl. gelogen hat, was sein Geständnis angeht. Dass sie da nicht von selbst dahinter gestiegen ist :gruebel


    Na ja....


    Auch hier finde ich die Beziehung zwischen Brigid und ihrem Carlo mehr als oberflächlich.... als gelte hier nur, Ersatz für alte Wunden zu schaffen. Sehr seltsam.... Brigid lässt nicht mal ihren eigenen Mann an sich ran und trotzdem plagt sie eine Verlustangst, welche sie m. E. als richtig gute FBI-Spezialistin völlig disqualifiziert. Sie zerstört sozusagen mutwillig die Ermittlungsarbeit der Ex-Kollegen.


    Das ärgert mich....


    Trotzdem hat das Buch einen gewissen Lesesog... ich will natürlich wissen, wie es weiter geht.... :lesend

  • Irgendwie werde ich mit Brigid nicht richtig warm. Ich weiß nicht warum.


    Zitat

    Original von pinky75:
    Ich fand den Rückblick auf den Prolog aus Sicht von Brigid auch interessant, obwohl auch ich viele Situationen nicht nachvollziehen konnte. Auch hier wirkt Brigid wieder sehr abgezockt. Was hat die Frau alles erlebt, um sich so sicher zu sein mit jeder miserablen Situation alleine fertig zu werden??
    Fertig werden zu müssen??
    Auch hier: Warum versenkt sie diesen perversen Killer einfach und verwischt alle Beweise..... jeder hätte ihr abgenommen, dass sie aus Notwehr gehandelt hat. Ich verstehe sie überhaupt nicht.....


    :write Ich sehe das auch so.
    Gerade eine Frau mit der Erfahrung muss doch wissen, dass das Versenken, das Spuren verwischen, etc. nichts bringt, außer einem Haufen Ärger.
    Wieso meldet sie das Ganze nicht einfach? Wirklich "nur" aus der Angst heraus, dass Carlo sie verlassen könnte, genauso reagieren könnte wie ihr Ex-Freund?


    Und was ich von der Ehe / Beziehung von Carlo und Brigid halten soll, weiß ich auch nicht so recht. Möchte Carlo nicht wissen, was da vor sich geht? er muss doch merken, dass was mit ihr nicht stimmt.


    Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass mit "Sigmund" etwas nicht stimmt.


    Zitat

    Original von chiara:
    Irgendwie war die Szene in dem Auto ziemlich kurios. Brigid scheint extrem eingerostet zu sein, dass ihr eine Barbie-Butterbrotdose nicht seltsam vorkommt und dass sie nicht reinschaut.


    Das kam mir auch komisch vor. Also wenigstens reingucken hätte sie doch müssen. Wer weiß, was sich darin befindet. Doch bestimmt keine Butterbrote.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Auch mit diesem Abschnitt bin ich jetzt durch.


    Das Rätsel um den Prolog hat sich ja nun gelöst. Ich fand es so schön, dass Brigid den Spieß nun umgedreht hat und der Täter zum Opfer wurde - dass er dabei gestorben ist, nun ja das ist Pech. Was ich allerdings nicht verstehen kann, warum macht sie daraus ein Geheimnis? In meinen Augen war dies doch Notwehr.


    Was ich in diesem Zusammenhang auch nicht verstehe, warum erzählt sie Carlo nichts? Er ist doch ihr Ehemann.


    Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass Lynch nicht der gesuchte Serienmörder ist, weiß aber auch nicht warum er die Morde dann gesteht.


    Muss nun unbedingt weiterlesen.


    Viele Grüße :wave

  • Dieser Abschnitt hat mir nun besser gefallen. Das Anknüpfen an den Prolog und die Erzählweise nun aus Sicht von Brigid fand ich schon sehr gelungen.


    Warum nur begibt sie sich aber in solch eine Gefahr und warum vertuscht sie am Ende alles, steht nicht zu der Tötung aus Notwehr? Gerade als FBI-Agentin müsste sie doch am besten wissen, wie schwierig es wahrscheinlich jetzt wird, den Mord weiter zu verheimlichen.


    Mal seh'n wie es weitergeht.

  • Hm, irgendwie plätschert das Ganze gerad so vor sich hin. Brigid tötet einen Mann aus Notwehr und meldet es als ehemalige FBI-Agentin nicht, obwohl sie vermutet, dasss sie in Gefahr ist? Irgendwie seltsam :gruebel.


    Bin mir auch ziemlich sicher, dass Lynch nicht der Täter ist, aber das wird ja auch von den Protagonisten schon lange vermutet. Daher finde ich das Beweisesuchen im Moment eher etwas langweilig. Aber vielleicht liege ich mit meiner Vermutung auch falsch und er ist es doch. Mal gucken...

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
    Aktueller SuB/Ebooks: 106/122 (End-SuB 2021: 106/99)


    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Zitat


    Original von ypsele84:
    Hm, irgendwie plätschert das Ganze gerad so vor sich hin. Brigid tötet einen Mann aus Notwehr und meldet es als ehemalige FBI-Agentin nicht, obwohl sie vermutet, dasss sie in Gefahr ist? Irgendwie seltsam .


    Das habe ich auch nicht verstanden. Vor allem da man heute auch DNA Analysen erstellt. :gruebel

  • Bei mir kommt auch ein Plätscher-Gefühl auf, vermutlich komme ich deshalb nicht so schnell voran. Es zieht sich ein bisschen, vielleicht auch, weil ich nicht alle Handlungen nachvollziehen kann. Zum Beispiel, warum Bridget den Mord nicht meldet. Es war ja nicht einmal Mord, es war Notwehr. Und wenn sie denkt, dass sie in Gefahr ist, warum sagt sie ihren ehemaligen Kollegen nicht Bescheid?
    Ich kann nicht behaupten, dass ich Bridget nicht mag, aber richtig sympathisch ist sie mir irgendwie auch nicht.