'Todesfrist' - Seiten 001 - 079

  • Okay,


    also an alle, die JETZT noch dazustoßen:


    :bruell "Ich möchte euch vor dem Prolog warnen!"


    Stellt euch ein Fläschchen zur Nervenberuhigung ans Bett.
    Was vielleich wenige wissen: ich habe früher Horror-Romane geschrieben, und manchmal kommen diese Wurzeln noch durch.


    Jedenfalls vielen Dank für das großartige Feedback bisher.


    Beste Grüße,
    Andreas

  • Ich hab leider erst heute vormittag den ersten Abschnitt fertig lesen können. Das Buch ist schon wieder so spannend geschrieben, dass ich eigentlich immer nur weiterlesen möchte. :-) Aber eigentlich habe ich das auch gar nicht anders vermutet, schließlich habe ich "Rachesommer" ja schon gelesen. ;-)


    Es passiert ja schon allerhand im ersten Abschnitt, nur die Zusammenhänge sind noch nicht wirklich klar. Der Prolog ist echt hart, nervenzerreißend und die Vorstellung des Einbetoniertseins ist wohl auch für Nicht-Klaustrophobiker schwer zu ertragen. Ich habe richtig mitgelitten, obwohl es nur eine Geschichte ist.


    Sabines Mutter hat ein nicht minder grausames Schicksal ereilt. (Zum Glück wurde uns die Darstellung ihres Todeskampfs erspart.) Sabines Vater befindet sich nun in einer Zwickmühle... Und was wohl mit Erik passiert ist? Hat man ihn dabei erwischt, dass er seine Passwörter mitgeteilt hat und ihn deshalb suspendiert?
    Sabine reagiert mit Arbeitseifer auf den Tod ihrer Mutter. Ich bin gespannt, ob sie dem Täter auf die Schliche kommen wird und wie alles zusammenhängt...


    Und dann ist da schließlich noch Helen, die auch eine makabere Frist gesetzt bekommt. Die Vorstellung, dass der Täter ihr Grundstück beinahe betreten hat, ist gruselig. Und das "Geschenk" ebenso. Wem wohl der Finger gehören mag? Ich vermute mal, dass womöglich eine Verbindung zu Dr. Rose Harmann besteht und sich die beiden eventuell aus dem Studium oder so kennen. Und dieser Carl Boni ist auch irgendwie seltsam. (Und nicht gerade vertrauenserweckend, wenn gleich vier Psychotherapeuten die Therapie mit ihm abbrechen... :gruebel) Könnte er der Entführer sein? Das wäre ein reichlich früher Verdacht.


    Wie gesagt, ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht!
    Leider konnte ich mir die ganzen vorangegangenen Kommentare noch nicht durchlesen - das hole ich aber später noch nach.

  • Ich habe mir gerade mal die Fragen von TGewert und die Antworten von Andreas Gruber dazu angesehen.


    Sehr interessant. Und auch schockierend! auch die Geschichte mit den Magenkrämpfen und dem Durchfall. Ok, der Körper regelt ja vieles von selbst. Aber allein die Vorstellung in einem Betonblock eingeschlossen zu sein, nur das Gesicht ist frei, sich in keinster Weise bewegen zu können und dann von Magenkrämpfen geschüttelt zu werden. :yikes


    Der Schweiß, der Juckreiz auslöst - und man kann sich nicht kratzen.
    Ist ja fast so wie ein Bein oder einen Arm eingegipst zu haben. Das ist ja schon fies. (aber da kommt man zur Not mit einer Stricknadel an die juckende Stelle).


    Für mich ist da schon eine echte Horrorvorstellung.


    Ich bin gespannt, wie die anderen Geschichten umgesetzt sind. Wenn ich so an "Die Geschichte vom bösen Friederisch", oder an Pauline, "Hans guck in die Luft", den wilden Jäger und den Suppen-Kasper denke, frage ich mich schon, was daraus wird. Beim bösen Friederich hoffe ich, dass es nicht so wird, wie ich befürchte.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Abschnitt 1 konnte ich dann heut in der Pause beenden und bin gleich in den zweiten übergegangen. Nun bin ich ganz gespannt darauf wie es weiter geht.


    Es ist mein erstes Buch von Andreas Gruber.


    Das es Sabine ihr Vater ist, glaube ich auch nicht. Allerdings sollte er die Sachen nicht vor der Polizei verheimlichen. Was bei raus kommt, konnte man ja bereits schon lesen. Er taucht im Kreise der Verdächtigen auf.


    Wie es mit den 2 Handlungssträngen der Psychologinnen weiter geht, bin ich auch schon sehr gespannt drauf.


    Klasse find ich, wie einige andere hier auch, das ein Kinderbuch in die Handlungen einfliesst. Struwelpeter kenne ich ebenfalls und bin gespannt wie die weiteren Geschichten im Buch mit einfliessen.

  • Der Prolog hat mich auch umgehauen! Was für eine Vorstellung, in einen Betonblock einbetoniert zu werden und auch noch vom Täter sich anhören zu müssen, dass er monatelang beobachten will, wie man langsam irre wird ...


    Der erste Teil springt von Tatort zu Tatort. Gleich zwei Psychotherapeutinnen, die im Mittelpunkt stehen. Eine schreckliche Vorstellung, 48 Stunden Zeit zu bekommen, um das Rätsel zu lösen, ansonsten stirbt ein dir Bekannter, Freund, Familienmitglied...


    Das Buch zieht einen sofort in seinen Bann und lässt einen kaum zu Atem kommen. Einige Szenen sind auch sehr eklig, man denke nur an den vom Hund zerkauten Finger und den ausgespuckten Ring...


    Nicht so richtig gefällt mir das Cover. Es ist nicht besonders ansprechend, wirkt auf mich eher abstoßend mit all dem Blut rund um die Schere.

  • Zitat

    Original von abendsternchen
    Klasse find ich, wie einige andere hier auch, das ein Kinderbuch in die Handlungen einfliesst. Struwelpeter kenne ich ebenfalls und bin gespannt wie die weiteren Geschichten im Buch mit einfliessen.


    Das finde ich auch gut gemacht!

  • Ich bin mit diesen Teil noch nicht ganz durch, möchte aber schon was dazu schreiben. Ich habe bis 5. Kapitel gelesen.
    Der Prolog war schon recht heftig. Ich habe meiner Kollegin davon berichtet und die meinte nur: Was liest Du denn für Bücher??
    Aber für mich genau das richtige!


    Es geht ja schon gleich richtig los. Bisher finde ich das Buch an keiner Stelle langatmig. Alles wurde kurz und bündig erzählt.


    Das ist für mich das erste Buch von Andreas Gruber und bisher gefällt mir der Schreibstil total gut. Wenn das so weitergeht, wird es nicht das einzige Buch sein!

  • Zitat

    Original von marreh
    Nicht so richtig gefällt mir das Cover. Es ist nicht besonders ansprechend, wirkt auf mich eher abstoßend mit all dem Blut rund um die Schere.


    Da weiß man gleich, was man bekommt ;)
    Ich finde das Cover jedenfalls passend. Typisch Thriller, denn auf den meisten Büchern dieses Genres befindet sich Blut in irgendeiner Form. Oft in Verbindung mit Totenschädeln, toten Tieren, Folterwerkzeugen usw.
    Mich würds jetzt ehrlich gesagt eher stören, wenn auf dem Cover ein hübsches Blümchen wäre ^^
    Außerdem ist die Schere so schön hervor gehoben und das Blut spiegelt <3
    Ich find auch die Typo mit dem Farbverlauf hübsch anzusehen, besonders auch auf dem Buchrücken. Sieht sicher auch im Regal hübsch aus ^^


    ²Groupie:
    Was man ja immer gesagt kriegt ist, dass man das Entführungsopfer ja häufig auch nicht mehr lebend zurück bekommt, selbst wenn man alle Forderungen erfüllt. Und das ist in meinen Augen auch verständlich, denn ab dem Moment, in dem man beispielsweise Lösegeld übergibt, vergibt man sein eigenes Druckmittel.
    Es ist natürlich sicher etwas komplett anderes, wenn man dann tatsächlich in so einer Situation steckt, aber jetzt aus der Ferne würde ich behaupten, dass ich durchaus die Polizei verständigen würde. Irgendwie... sicher nicht vom Haustelefon oder dem Handy aus, aber ich würde es trotzdem versuchen. Denke ich.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Das interessiert mich auch!
    In Filmen und Büchern ist ja wirklich eher die Regel, dass die betreffende Person die Polizei nicht einschaltet. Und in vielen Fällen ermittelt die Person dann selbst.


    Ich für meinen Fall möchte mir die Situation gar nicht vorstellen.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Interessante Frage, ob man selbst die Polizei einschalten würde. Ich würde auch sagen: ja, auf jeden Fall. Ich kann mir auch niemand in meinem näheren Umfeld vorstellen, der mit so einer Situation allein klarkäme. Ich würde mir natürlich überlegen, was ich persönlich tun kann, käme dann aber wahrscheinlich zu dem Schluß: gar nichts.