400 Seiten
Kurzbeschreibung
Kluftinger ist sich sicher: Bei einem anonymen Handyanruf, der ihn ausgerechnet während einer der gefürchteten Pressekonferenzen seines Chefs erreicht, wird er Zeuge eines Mordes. „Alpträume von zu viel Schweinsbraten“, tun seine Kollegen diesen Verdacht ab. Kluftinger ermittelt auf eigene Faust und findet am vermeintlichen Tatort jede Menge Blut, aber keine Leiche. Da überschlagen sich die Ereignisse: Mehrere brutale Mordfälle, anscheinend ohne Zusammenhang, erschüttern das Allgäu. Als dann doch noch der Großteil des abgängigen Toten auftaucht und Kluftinger endlich herausfindet, was all die Verbrechen verbindet, ist es fast schon zu spät ... Dabei steht er auch privat unter Druck: Seit Tagen leidet er unter heftigem Herzstechen und befürchtet sofort das Schlimmste. Eine demütigende Untersuchung bei Erzfeind Doktor Langhammer scheint das zu bestätigen. Doch der Kommissar ist entschlossen, das Ruder noch einmal herumzureißen. Aber ob fleisch- und kässpatzenarme Ernährung und ein Yogakurs da die richtigen Mittel sind?
Über die Autoren
Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte Germanistik und Romanistik in Erlangen. Er arbeitete nach dem Staatsexamen an verschiedenen Realschulen in Bayern, momentan aber ist er beurlaubt – um sich dem Schreiben der Romane, den Shows und der Familie widmen zu können. Kobr wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern im Allgäu.
Volker Klüpfel teilt mit Kluftinger den Heimatort Altusried. Doch den ehemaligen Journalisten hat es beruflich nach Augsburg verschlagen. Dort lebt er nach wie vor mit seiner Familie, auch wenn ihn sein Beruf nun nicht mehr in die Kulturredaktion der Augsburger Allgemeinen, sondern an seinen Autoren-Schreibtisch führt. Studiert hat Klüpfel, Jahrgang 1971, Politik und Geschichte in Bamberg, arbeitete dann bei einer Zeitung in den USA und vertreibt sich seine Zeit mit Sport und Theater – entweder als Zuschauer oder als Mitspieler bei den Freilichtspielen in Altusried. Wie Kommissar Kluftinger.
Mehr auch unter: http://www.kommissar-kluftinger.de
Meine Meinung
Im Allgäu werden mehrere grausam zugerichtete Leichen gefunden, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Doch Klufti und sein Team kommen dem Mörder auf die Spur... vom Fall will ich gar nicht viel verraten. Ich fand ihn spannend und größtenteils schlüssig, nur den Schluss fand ich etwas übertrieben.
Kluftinger selbst dagegen benimmt sich trotteliger denn je - die vermeintlich lustigsten Stellen fand ich einfach nur dämlich-peinlich - egal ob Klufti per Skype mit seinem japanischen Gegenschwieger telefoniert, Yoga macht oder über den Jahrmarkt wandelt... Gleichzeitig sorgt er sich um seine Gesundheit, auch hier werden die Mißverständnisse extrem überzogen...
Weniger Klufti privat und mehr Krimi wäre mir hier lieber gewesen.
Alles im allem: 7 Punkte
Und warum kann man auf das Cover nicht einfach "Kluftingers Fall Nr. XY" schreiben statt "Kluftingers neuer Fall"?? Es müsste ja schon Nr. 6 oder 7 sein...