Klappentext:
Der High School-Schüler Tasuke ist einsam und wohnt alleine, denn seine Familie ist ständig auf Reisen. Eines Tages schickt ihm sein Vater ein uraltes Artefakt aus China. Die Legende sagt, dass dem, der ein reines Herz hat, aus diesem Artefakt eine Mondfee erscheinen wird. Und so tritt plötzlich die ebenso bezaubernde wie naive Fee Shao in Tasukes Leben, deren Mission es ist, Tasuke vor allen Gefahren zu beschützen. Da sie aber aus dem alten China stammt, ist sie mit den Erfindungen der modernen Zivilisation nicht vertraut. Und so veranstalten sie und die kleinen, ihr unterstellten Sterngötter bald das schönste Chaos…
Meine Meinung:
Mit „Shao. Die Mondfee“ hat Minene Sakuran einen wunderbaren Manga mit viel Humor und liebenswerten Figuren geschaffen. Die Figuren dieses Mangas haben sich mir sehr gut eingeprägt und die Story ist voller witziger Einfälle, sodass es nie langweilig wird. Die Geschichte der Mondfee Shao hat keinen allzu linearen Storyverlauf, vielmehr erzählen die einzelnen Bände der Manga-Reihe verschiedene kleinere Episoden, die ich meist sehr unterhaltsam fand. Dennoch spürt man, dass die Geschichte von Shao nicht auf der Stelle tritt, sondern man merkt, wie über die Bände hinweg eine Entwicklung stattfindet.
Was mir auch gut gefallen hat, ist, dass die Mangaka Minene Sakuran genau weiß, wann der Manga wieder neuen Input in Form einer neuen Figur braucht, und diese neu hinzukommenden Figuren sorgen immer wieder für Neugier, Spannung und neue Konflikte.
Was Zeichnungen und Dialoge betrifft, haben die Bände ein sehr angenehmes Mittelmaß. Die Bilder wirken weder durch Grafikelemente noch durch Dialogblasen überladen, auf der anderen Seite auch nicht zu leer. Sehr angenehm zu lesen.
Mir hat „Shao. Die Mondfee“ sehr gut gefallen. Überzeugt haben mich die liebenswerten Figuren, die mir so gut in Erinnerung bleiben, und die humorvollen Konflikte, die entstehen, wenn die Feen in Tasukes Leben treten.