Verlag: Osterwoldaudio
2012
6 Audio-CDs, Spieldauer: 463 Minuten
Gekürzte Lesung
Gelesen von: Nina Petri, Andreas Fröhlich
Originaltitel: L`Appel de l`ange
Übersetzung: Bettina Runge
Kurzbeschreibung:
Als sich Madeline und Jonathan am Flughafen begegnen, denken sie nicht im Traum an ein Wiedersehen. Doch hat das Schicksal anderes mit ihnen geplant: Ihre Leben sind schon seit Langem miteinander verknüpft - genau wie tiefe Wunden aus der Vergangenheit, die sie nun mit aller Macht einholen
Über den Autor:
Guillaume Musso, geb. 1974 in Antibes, arbeitete als Gymnasiallehrer und Universitätsdozent, bis er 2001 den von der Kritik hoch gelobten Debütroman veröffentlichte. Der große Durchbruch gelang ihm mit seinem zweiten Roman 'Ein Engel im Winter', den er nach einem schweren Autounfall geschrieben hatte.
Über die Sprecher:
Nina Petri gab ihr Schauspieldebüt in der TV-Serie Rote Erde und war seitdem in vielen Erfolgsfilmen zu sehen, u. a. in Lola rennt und Emmas Glück. Sie wurde mit dem Bayerischen Filmpreis und dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
Andreas Fröhlich wurde 1965 geboren und hatte bereits mit sechs Jahren seinen ersten Hörspielauftritt. Seine wohl bekannteste Rolle ist die des Bob Andrews für die Hörspielserie "Die drei Fragezeichen". Andreas Fröhlich lebt in Berlin und arbeitet als Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher, Synchronregisseur sowie Dialogbuchautor.
Über die Übersetzerin:
Bettina Runge hat u.a. Marc Levy, Malika Mokeddem, Nicholas Sparks, übersetzt.
Sie ist also praktisch Spezialistin für gefühlvolle Romane!
Mein Eindruck:
Durch einen Zusammenstoß am Flughafen vertauschen Jonathan und Madeline ihre Smartphones. Durch die Daten darauf lernen sie die Geschichte des anderen gut kennen.
Zufälligerweise verbindet sie sogar etwas und zwar das verschwundene Mädchen Alice Dickson, die ermordet sein soll. Madeline war früher in diesem Fall ermittelnde Polizistin.
Das Hörbuch wird überraschenderweise zum Thriller in der Art einer Karen Rose oder vielleicht David Baldacci light, das ganze erinnert mich auch leicht an Marc Levy. Eine ungewöhnliche Mischung, die ich vielleicht nicht durchgehalten hätte, wenn die Sprecher Nina Petri als Madeline und Andreas Fröhlich als Jonathan das Buch nicht dermaßen gut lesen würden. Die beiden Hauptpersonen sind überwiegend getrennt und handeln jeweils für sich. Diese Abschnitte wechseln immer. Ungefähr in der Mitte telefonieren sie einmal miteinander, wobei Petri und Fröhlich in schneller Folge abwechseln. Kurz darauf übernimmt Andreas Fröhlich den Part, indem Madeline und Jonathan zusammen sind und Nina Petri wechselt zum Handlungsstrang mit Alice, die ab dann eine größere Rolle spielt.
Das sich die Handlung, von der man Anfangs nur eine Liebesgeschichte erwartete, aber immer mehr zu einem überaus konventionellen Thriller ausweitet, hat mich irgendwann richtig gestört und ich hatte Mühe, das Hörbuch zu Ende zu bringen.
Mehr als 5 von 10 Punkten ist daher nicht drin.
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