Ich möchte in erster Linie einen Buchrücken mit deutlich erkennbarem Buchtitel und Autorennamen. Alles andere an Schmuck etc. darf, muss aber nicht sein.
Wie wichtig ist die Gestaltung der Buchrücken?
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Erkenntnisse nach genauerer Betrachtung der Bücherregale:
#1: englische Bücher sind allgemein schöner, farbenprächtiger, fangen den Blick ein.
#2: Fantasy schlägt in der Buchrückengestalten alle anderen Genres um Längen.
#3: Die einzigen Bücher, auf denen die Bücherrücken wirklich, wirklich etwas hermachen, sind Reihen, die in Schubern stecken.
#4: Nicht mal bei den Mangas kann von 'Eyecatchern' bei den 'Buchrücken' die Rede sein. Mir fiel gerade zum ersten Mal auf, wie langweilig zum Beispiel Angel Sanctuary ist [also die Aufmachung der Buchrücken, nicht der Manga selbst ^^]. Dafür besticht mein Liebling X 1999 von Clamp. Da bilden die Mangas, wenn sie sortiert nebeneinander stehen, ein tolles Gesamtbild [ähnlich einem Schuber eben]. -
Zitat
Original von made
Mich nervt es gewaltig, wenn bei Buchrücken die Titel mal von unten nach oben, mal von oben nach unten verlaufen. Da muss man ständig den Kopf drehen.Ich finde das doof dieses hin und her. Bei mir stehen viele Bücher auf dem Kopf. Die Buchindustrie hat es immer noch nicht geschnallt das es sich so besser liest. Also mein Kopf liegt links beim von oben nach unten lesen.
Der MIRA- Taschenbuchverlag ist so einer.
Alles andere ist mir beim Buchrücken eigentlich wurscht, lesen muß man können was darauf steht.
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Die Verlagswelt sieht das offensichtlich etwas anders. Bücher, bei denen die Seiten gestaltet sind, Blumenranken o.ä. sind Mega - In. Wenn die Käufer schon auf die Unterkante achten, werden sie wohl auch auf den Buchrücken achten. Bei Nobelausgaben gab es früher oft den Goldschnitt (läßt sich besser abstauben), der Rücken aus Leder- dafür ist heute niemand mehr bereit zu bezahlen.
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Wenn ich nicht gezielt nach einem bestimmten Buch suche spielt die Gestaltung des Buchrückens meist schon eine Rolle.
Die Titel vieler Bücher sind häufig nicht wirklich aussagekräftig, aber eine hübsche Aufmachung schafft es manchmal dann trotzdem, dass ich mir das Buch einmal näher anschaue.Ich habe den Eindruck, dass besonders bei Bücherserien die Büchrücken besonders designt werden, wenn diese zusammen im Schuber verkauft werden.
Ein Beispiel dafür sind die Tribute von Panem. Die Cover und Buchrücken finde ich bei den drei Büchern der Sonderedition echt super. -
Zitat
Original von Mariangela
.....Kennt ihr Bücher, deren Buchrücken wirklich ein Hingucker sind?
Schöne Buchrücken haben zB. Die „Grim“-Trilogie von Gesa Schwartz od. Die „Erben der Nacht“-Reihe von Ulrike Schweikert.
Oder auch die Bücher von Christoph Marzi (Uralte Metropole) haben wirklich schöne Buchrücken. Diese Bücher habe ich auch im Wohnzimmer in der Anbauwand stehen, weil die Cover so klasse sind.
Die Buchrücken zB. von der Rachel Morgan-Reihe (v. Kim Harrison) sind da schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn mehrere Bände im Regal stehen.
Aber alles in allem ist ein schönes Rücken-Cover für mich jetzt kein muss.
Ich mag es nur nicht, wenn auf dem Rücken zu viel drauf steht. Also mehr als nur der Namen des Autors und der Buchtitel.ZitatWenn ihr in der Buchhandlung mit den Augen über die Regale wandert, wo die Bücher dicht an dicht stehen, lest ihr nur die Namen und Worte oder hat die Gestaltung der Buchrücken mit Einfluss darauf, ob ihr nach einem Buch greift (dessen Autor nicht nicht kennt)?
Ein schön gestalteter Buchrücken ist immer ein Hingucker, aber für mich kein Kaufkriterium.
Bei mir ist es unterschiedlich. Wenn ich im Buchladen vor einem Regal stehe, sind es schon eher die Titel, die mich entweder ansprechen oder auch nicht. Wenn da ein besonders tolles Rücken-Cover im Regal steht, greife ich natürlich auch mal danach um zu schauen, was das für ein Buch ist, auch wenn mich der Titel nicht unbedingt anspricht.
In vielen Buchläden stehen die Bücher ja auch Gott sei Dank nicht immer nur dicht an dicht mit dem Buchrücken nach vorn im Regal, sondern da werden zwischendurch auch mal einige so hingestellt, dass man das Cover sieht. Das wird oft bei „Bestsellern“ gemacht od. bei Covern, die an sich schon ein Hingucker sind. Zumindest ist mir das bei Weiland oft aufgefallen.Ich weiß nicht wonach ein Verlag entscheidet, ob und wie die Buchrücken gestaltet werden sollen, aber gerade bei dickeren Büchern wie zB. die von Christoph Marzi oder überhaupt von gebundenen Ausgaben bietet sich das ja an.
Ich habe so den Eindruck, dass vor allem bei Fantasy-Romanen und Jugendbüchern mehr in die Gestaltung von Buchrücken investiert wird. -
Zitat
Original von made
Mich nervt es gewaltig, wenn bei Buchrücken die Titel mal von unten nach oben, mal von oben nach unten verlaufen. Da muss man ständig den Kopf drehen.Ahhhhhhh ,genau so ergeht es mir auch !!^^
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Der Buchrücken ist mir auch eher unwichtig ,mein wesentliches Augenmerk richtet sich eher den Titel oder Gestaltung des Buches .
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Original von Voltaire
Die Buchrücken der Reihe "Die andere Bibliothek" sehen sehr schön aus. Gerade auch für diejenigen geeignet, denen Inhalte von Büchern egal sind und die sich ggf. sogar Buchattrapen ins Regal stellen. Geht ja nicht unbedingt um den Inhalt - nee, hermachen sollen sie was, die Buchrücken.
Und in puncto Aufmachungen kann diese Reihe wirklich punkten. Wobei man jetzt aber auch sagen muss, das auch die Inhalte wirklich überzeugen - nicht Mainstream, ganz und gar nicht.
Leider sind die Bücher aus dieser Reihe sehr teuer. Pro Band muss man so um die 30 EUR auf den Tisch legen....
Herausgeber dieser Reihe war mal Hanns Magnus Enzensberger und sie erschienen im Eichborn-Verlag.
Heute habe ich entdeckt, dass der Insel Verlag aufgrund seiner 100 Jahrfeier (2012) eine sehr schöne Neuauflage produziert hat.
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Wenn ich in die Buchhandlung gehe und ohne bestimmtes Ziel die Regale durchstöber, dann spielt der Buchrücken schon eine Rolle. Das ist schließlich das erste was mein Auge wahrnimmt. Der Titel des buches auf dem Buchrücken ist ja auch Bestandteil der Gestaltung, z.B. welche Farbe oder welche Art die Schrift hat.
Spricht mich ein Buch spontan an, dann schau ich mir als nächstes das Cover und den Klappentext an.