Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 9. April 2013
Ein warmherziger, sonnendurchfluteter Roman über die erste große Liebe.
Samantha Reed liebt die Garretts heiß und innig – doch nur aus der Ferne. Die 10-köpfige Nachbarsfamilie ist tabu, denn die Garretts sind alles, was Samanthas Mutter verabscheut: chaotisch, bunt und lebensfroh. Aber eines schönen Sommerabends erklimmt der 17-jährige Jase Garrett Samanthas Dachvorsprung und stellt ihr Leben auf den Kopf. Sie verliebt sich mit Haut und Haaren und wird von den Garretts mit offenen Armen aufgenommen. Eine Zeitlang gelingt es Samantha, ihr neues Leben vor der Mutter geheim zu halten. Doch als ein Autounfall die Garretts aus der Bahn wirft , muss Samantha eine schwere Entscheidung treffen …
Über den Autor
Huntley Fitzpatrick wuchs in einem kleinen Küstenort in Connecticut auf, der die Vorlage für den Ort Stony Bay in Mein Sommer nebenan lieferte. Schon als Kind wollte sie Schriftstellerin werden. Nach dem Universitätsabschluss arbeitete Huntley Fitzpatrick in verschiedenen Berufen, unter anderem in einem akademischen Fachverlag und als Lektorin bei Harlequin. Heute lebt die sechsfache Mutter in Massachusetts und widmet ihre gesamte Zeit dem Schreiben.
Meine Meinung:
An diesem Buch sind zwei Dinge schrecklich! Der Titel, der in keiner Weise zum Inhalt passen will und furchtbar banal wirkt und das Cover. Keins von beidem hätte mich dazu bewogen dieses Buch lesen zu wollen. Es wirkt langweilig und nicht besonders hübsch. Ich habe es lediglich gelesen, weil es mir von einer die es wissen muß ganz dringend ans Herz gelegt wurde, als ein absoluter Geheimtipp. Der war es dann letztlich auch, denn dieses Buch hat mir unheimlich gut gefallen, ich hoffe daher, daß dem Buch vor dem Erscheinungstermin in 2 Wochen noch ein angemessenes Äußeres und ein ordentlicher Titel verpasst wird, hoffen darf man ja....
Diese Buch ist nämlich nicht banal, wie der Titel und auch der Klappentext, der mir ebenfalls nicht wirklich zusagt, vermuten lassen, sondern tiefgehend, intensiv und schön. Die Sprache wechselt von locker leicht und lustig rasend schnell zu tief betrübt und traurig und das ganz ohne zu melodramatisch zu werden oder gar zu übertreiben. Sam und Jase wachsen dem Leser ans Herz, sie haben alle wunderbar alltägliche Problemchen um die sich ihre kleine Welt dreht. Sie finden zueinander, lassen sich vorsichtig verliebt aufeinander ein und die Autorin findet auch hier herrlich treffende Worte, diese Teenagerliebe zu beschreiben. Der Haushalt der Garrets wird beschrieben und als Leser ist man dabei, wenn klein Patsy ihre volle Windel schwingt und freudestrahlend KACKA kräht oder der sensible kleine George mal wieder wissen will, wie gefährlich so ein schwarzes Loch denn nun wirklich ist, man kann die Heiterkeit und Freude in diesem Haus regelrecht aus jedem Satz heraus fühlen und selbst als dann diese heitere kleine Welt zusammen zu brechen droht, wird nicht etwa die Moralkeule ausgepackt, sondern die Autorin behält auch hier ihre leicht Art und ihre wohlgewählten Worte bei und überzeugte mich auch hier mit der Lösung des Problems und ihren Figuren, die hier genauso handelten, wie es zu ihnen paßte und deren Entwicklung man erfreut miterleben konnte.
Fazit: Ein wirklich schönes Buch, das weit mehr ist als die Liebesgeschichte zwischen Nachbarskindern aus unterschiedlichen Welten, als die es vermarktet werden soll. Wirklich toll zu lesen, zum Lachen und zum Weinen.