Nachdem ich mich mit dem ersten Abschnitt sehr schwer getan habe, bin ich nun endlich drin im Buch. Und muss erstmal die Beschreibungen der Autorin loben, die ich insgesamt für sehr gelungen halte. Das ging mir bereits im ersten Abschnitt mit der Schilderung Londons so, aber auch im Haus des Apothekers entsteht langsam ein richtiger Film vor meinen Augen.
Eliza zeigt endlich Gefühle, und das hat sie mir ein Stück näher gebracht. Die Annäherung an ihr Kind empfand ich als sehr berührend; all die Abneigung, die sie während der Schwangerschaft empfunden hat, schwindet, und ich denke, sie hätte ihr Kind lieben können, wenn sie nur die Chance erhalten hätte
ZitatOriginal von -Christine-
Auf Seite 178 heißt es: " Sie ( Mrs Black ) schnitt die Nabelschnur durch, die mich mit der Kreatur verbunden hatte, nahm das blutige Bündel und trug es zum Fenster, mit der Schulter den Vorhang zurückstreifend. Ich hörte, wie sie scharf die Luft einsog und irgendetwas murmelte." Jetzt läßt sich nur vermuten, warum Mrs Black so reagierte ... war sie geschockt, da der Säugling mißgebildet war oder eher überrascht, daß er es nicht war ?
Ich denke auch, dass das Kind unversehrt war, denn dass hatten die Blacks so nicht erwartet, nachdem sie Eliza so mit Alpträumen manipuliert haben (ob sich dafür jemand verkleidet hat, oder sie unter Drogen war, wurde für mich nicht deutlich, vielleicht trifft ja beids zu). Eliza hat ein gesundes Baby vor sich gehabt, und ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben, dass es noch lebt. Andererseits schauert mir vor dem, was Black mit dem kleinen Würmchen anstellen könnte.
Dass eine Sektion bereits stattgefunden hat, denke ich nicht, vielmehr denke ich, dass die Notizen von S. 186 lediglich zur Vorbereitung dienten.
Hinsichtlich des Einschießens der Milch kann ich auch nichts beitragen, warten wir also auf Büchersally!