Hier kann zu Kapitel 12 - 22 geschrieben werden.
'Luxemburger Mord 2' - Kapitel 12 - 22
-
-
Dieser zweite Abschnitt lässt mich etwas ratlos zurück - allerdings im positiven Sinne... Die Spannung steigt auf jeden Fall an und ich kann mir immer noch keinen Reim auf evtl. Zusammenhänge machen.
Die Luxemburgischen Redewendungen und "Einschübe" gefallen mir immer besser. Ich finde, dass sie in diesem Teil pointierter platziert sind. Oder habe ich mich vielleicht daran gewöhnt... Auf jeden Fall gefällt mir das Lokalkolorit sehr gut und ich lese auch die Abschnitte, in denen die Stadt oder die Region beschrieben sind, sehr gerne. Ich muss wirklich Mal nach Luxemburg fahren...
Bei den Szenen mit dem zweiten Mordopfer bin ich über die Figur Jerry gestolpert und sein "Auftauchen" hatte mich etwas verwirrt. Carmen und Kahn scheinen ihn zu kennen. Sollte ich ihn als Leser auch kennen? Habe ich möglicherweise etwas überlesen?
Folgende Punkte sind mir aufgefallen:
- S. 41: "...als die meisten schon nach Hause waren" - evtl. besser: als die meisten schon nach Hause gefahren waren oder als die meisten schon zu Hause waren.
- S. 43: "Diesen Gerüchte zufolge, wäre..." - ich würde das Komma weg lassen
- S. 49: "Irgendjemand hat mir angerufen..." - es müsste heissen: hat mich angerufen
S. 57: "All diesen Personen habe ich telefoniert..." ; "Sogar Thielen habe ich telefoniert..." - den Ausdruck jemandem telefonieren kenne ich auch aus der Schweiz. Aber ist das in Hochdeutsch auch möglich oder wäre besser: mit jemandem telefonieren?
S. 63: "wann Jeannot der Polizei angerufen hatte..." - es müsste heissen: die Polizei angerufen
S. 67: "...wenn die Beschuldigungen stimmten..." - das t in stimmten fehlt
S. 75: "Er hatte sich erwartet, dass..." - ich würde das "sich" weg lassen
S. 76: "...was Kahn die Sprache verschlug..." - statt verschlag
Und jetzt bin ich auf die Auflösung gespannt.
-
Das freut mich, dass es dir bis hierhin schon mal gefällt. Ich hoffe die Auflösung gefällt dir auch
Jerry kommt in Kapitel 6 zuerst vor und danach noch in Kapitel 10. Er ist der Pizzalieferant, der mit Carmen zur Schule ging und mit ihr essen geht.
Danke für das Herausschreiben der Fehler!
-
Zitat
[i]Original von xania[/]
Jerry kommt in Kapitel 6 zuerst vor und danach noch in Kapitel 10. Er ist der Pizzalieferant, der mit Carmen zur Schule ging und mit ihr essen geht
Herrje! Den Pizzaboten hatte komplett verdrängt. Wo ist das nächste Mauseloch... -
Zitat
Original von Ayasha
S. 57: "All diesen Personen habe ich telefoniert..." ; "Sogar Thielen habe ich telefoniert..." - den Ausdruck jemandem telefonieren kenne ich auch aus der Schweiz. Aber ist das in Hochdeutsch auch möglich oder wäre besser: mit jemandem telefonieren?
Nein, das ist kein Hochdeutsch. Da telefoniert man wirklich mit jemandem.Ich mach dann auch erstmal mit den Auffälligkeiten weiter:
Seite 46: Ihre Schuhe drückten überall, dabei waren sie nagelneu ---> Dies finde ich etwas unlogisch, denn gerade neue Schuhe drücken doch eher als alte und eingelaufene.
Seite 47: war Julie aufs neue angenehm überrascht ---> Da müsste das Neue groß sein (wenn die neue Rechtschreibung nicht wieder dazwischenfunkt.
Seite 49: War das Zufall, oder ---> vor dem oder kommt kein Komma.
Seite 51: Rundum die Leiche waren nur Fußspuren ---> "Rund um" müsste es sein.
Seite 54: Händen und Füssen ---> Die Füße werden weiter mit ß geschrieben, ansonsten beschreibst Du eine Stadt in Bayern.
Seite 63: Die Beiden schienen leicht verzweifelt ---> beide schreibt man immer klein.
Seite 63: und hatte nie gewusst mit wem ---> hatte nicht gewusst
Seite 65: Ein paar der schon veröffentlichen Auszüge ---> veröffentlichten
Seite 67: um keine unnütze Zeit mit Plaudereien über das Wetter zu verlieren. ---> Ich würde eher schreiben "um keine Zeit unnütz ... zu verlieren"
Seite 69: wird eine Preisanalyse gefragt ---> entweder "wird eine Preisanalyse benötigt" oder "nach einer Preisanalyse gefragt"Schon wieder ein paar neue Personen. Ich finde das bei einem Buch mit nur 111 Seiten schon recht anspruchsvoll. Zu verstehen ist das alles, aber einige Personen werden auch nur kurz benötigt und verschwinden dann wieder. Allerdings schaffen die vielen Personen auch eine Tiefe und Mehrdimensionalität. Aber man sieht z. B. bei Ayasha, dass man da schon leicht durcheinander kommen kann.
Ansonsten gefällt es mir aber. Ich bin immer noch gespannt. Es scheint nun ja auch in Richtung Baubestechung zu gehen. Drei Tote haben wir. Alain Wagner, Jeannot Gaspard und nun Paul Elsen. Gaspard hat wohl nur etwas beobachtet und musste deswegen sterben. Elsen und Wagner müssen nicht zusammenhängen. Aber an zwei Mörder glaube ich auch nicht.
Was heißt denn "Ech sinn geckeg ginn!"
-
Ech sinn geckeg ginn = Es hat mich verrückt gemacht
Da habe ich viel zu verbessern! Danke!
-
Zitat
Original von xexos
Allerdings schaffen die vielen Personen auch eine Tiefe und Mehrdimensionalität. Aber man sieht z. B. bei Ayasha, dass man da schon leicht durcheinander kommen kann.
Ja, ja, dreh nur den Dolch in meiner Wunde rum...Aber du hast recht. Ich denke, es ist schwierig, das richtige Mass zu finden. Und in diesem Fall muss man sich, was die Personen betrifft, schon recht konzentrieren. Aber das macht die Geschichte nicht unattraktiv - im Gegenteil.
-
Zitat
Original von Ayasha
Dieser zweite Abschnitt lässt mich etwas ratlos zurück - allerdings im positiven Sinne... Die Spannung steigt auf jeden Fall an und ich kann mir immer noch keinen Reim auf evtl. Zusammenhänge machen.
Mir geht es wie Ayasha. Ich bin dem Täter auch noch nicht auf der Spur.
Eines muss man xania lassen, Spannung erzeugen kann sie. Mir gefällt der Krimi bisher um einiges besser als sein Vorgänger.Nun haben wir ja mittlerweile schon drei Leichen. An einen Serientäter glaub ich aber nicht. Wären dann nicht alle drei auf die gleiche Weise ermordet worden? Die ersten beiden Opfer sind erschlagen worden und Elsen wurde erschossen.
Die vielen Personen haben mich persönlich nicht verwirrt. Konnte mir die Namen eigentlich gut merken.
Das Luxemburgische in den Gesprächen habe ich übrigens gut verstanden.
-
Ja, das soll nun auch kein Aufruf sein, einige Namen und Personen wieder rauszustreichen. Aber vielleicht könnte man um den ein oder anderen noch ein paar Ereignisse bauen? Die vielen Personen machen das ganze ja auch spannender.
-
Zitat
Original von xexos
Ja, das soll nun auch kein Aufruf sein, einige Namen und Personen wieder rauszustreichen. Aber vielleicht könnte man um den ein oder anderen noch ein paar Ereignisse bauen? Die vielen Personen machen das ganze ja auch spannender.
Das würde ich mir auch wünschen. Aber wie soll Xania dies bei dieser geringen Seitenzahl machen? -
Dann werden es mehr Seiten, umso besser.
-
Oh, das freut mich jetzt aber! Ich dachte nämlich, dass du eine bestimmte Seitenzahl einhalten musst.
-
Es wird immer spannender. Nun haben wir schon 3 Leichen, ganz schön viel bisher. Die vielen Personen und Namen irritieren mich immer noch sehr, aber das ist bei mir echt normal.
Was mich wundert, woher weiß der Kahn das Jerry und Carmen befreundet sind? Wobei befreundet, irgendwie haben die sich doch nach langer Zeit durch die Anlieferung der bestellten Pizza wieder getroffen und sind einmal essen gewesen, oder hab ich da was verpaßt? Von "befreundet" kann da ja wohl keine Rede sein. Komisch finde ich aber schon das Jerry dorthin bestellt wurde. Wenn mal nicht Kahn selbst etwas damit zu tun hat.
Einige Anmerkungen hätte ich wieder.
S. 44
"Ich habe nämlich zu dringende Angelegenheiten, die auf mich warten."
Ich habe nämlich noch dringende Angelegenheiten, die auf mich warten." ( hört sich meiner Meinung nach besser an )"Kahn nahm an, dass Jerry Kinsch sich mit Carmen befreundet hatte… "
Kahn nahm an, dass Jerry Kinsch sich mit Carmen angefreundet hatte ... würde man zumindest bei uns in der Region sagen.
Dann finde ich den Übergang von Kapitel 15 zu Kapitel 16 und von Kapitel 16 zu Kapitel 17 zu sprunghaft. Ich hätte es für meinen Lesefluß besser gefunden, wenn Kapitel 16 und 17 getauscht werden würden. Das heißt, am Ende von Kapitel 15 geht die Tür bei Carmen auf ... nächstes Kapitel dann Carmen und die Ex-Frau und erst dann das Kapitel mit dem dussligen Kahn.
S. 60
Du schreibst, dass es dem Bruder des Opfers egal ist, ob man den Täter findet oder nicht. Kurz darauf schreibst Du aber wie sehr er seinen Bruder vermisst und das er alles für ihn war.
Für mich ist da ein Widerspruch. Ich glaube, wenn man so an einen Menschen hängt ist es einem nicht egal, ob der Täter gefasst wird oder nicht. Im Gegenteil, es war ja kein normaler Tod durch Alter oder Krankheit und wenn der geliebte Mensch gewaltsam aus dem Leben gerissen wird, ist man sicherlich verzweifelt und voller Wut und möchte wissen warum er sterben musste.S. 64
Carmen geht mit Pauls Ex-Frau in sein Haus und durchsucht das Haus komplett als Privatperson. Darf sie das überhaupt? Schließlich ist sie Polizistin und weiß, dass der Mann verschwunden ist. Wäre es nicht richtiger oder logischer das sie sich offiziell als Polizistin umschaut aber keinen Durchsuchungsbefehl braucht, weil die Ex damit einverstanden ist?
S.67
"Sie konnte sich einfach nicht entscheiden, was sie tun sollte, egal wo sie die Sache anpackte, würde sie nur anecken."
Sie konnte einfach nicht entscheiden was sie tun sollte. Egal wie sie die Sache anpackte, sie würde nur anecken.
S. 69
Zum Thema Ausschreibungen: Ist es bei Euch in Luxemburg so dass jede Firma mit einem Angebot bei der Eröffnung der Angebote dabei ist und dafür unterschreiben muss? Ich hatte ja auch mal in einer Baufirma gearbeitet, da war es nicht so. Man konnte dabei sein, musste aber nicht. Gerade wenn man Angebote für weiter entfernte Bauvorhaben abgibt, rentiert sich ja die Anfahrt nicht, wenn man die Ausschreibung nicht gewinnt. Mal abgesehen davon das die Vergabe eines Bauvorhabens ja auch nicht gleich am Tag der Eröffnung erfolgt. Wenn man nicht anwesend war, hat man später per Post eine Liste mit allen anbietenden Firmen und den entsprechenden Angebotssummen bekommen damit man sehen kann, wo man mit seinen Angeboten steht.
Und ich weiß auch nicht ob der Bauherr vorher schon ein Kostenvoranschlag besitzt oder nicht. Ich kann es mir bald nicht vorstellen, denn wer soll den Kostenvoranschlag erstellen? Dafür gibt es doch die Ausschreibungen, damit die entsprechenden Firmen ihr Angebot machen, wie viel das Bauvorhaben kosten würde.S. 72
Das mit dem Autokennzeichen AS habe ich nicht verstanden.Auf jeden Fall bin ich schon auf das Ende gespannt.
-
Ich habe den zweiten Abschnitt auch heute (i.e. gestern) beendet. Und ich kann auch zu diesem Abschnitt wieder schreiben: Gefällt mir besser als der erste Krimi. Die einzelnen Szenen sind - auch wenn es nur wenige Seiten sind - irgendwie genauer beschrieben und auch die Ortsbeschreibungen oder Besonderheiten Luxemburgs fügen sich besser in den Kontext ein.
Zudem geht's ja Schlag auf Schlag (oder viel mehr: Mord auf Mord) weiter. Mittlerweile kann ich auch die einzelnen Personen besser auseinander halten (insbesonder Winter und Wagner :rofl). Die Sache mit der Affäre ist ja pikant - aber deswegen den Bruder der Liebhaberin umzubringen...? Der Spannungsaufbau ist insgesamt gut, es gibt sogar Cliffhanger (oder gab's die im ersten Krimi auch bereits?).
Elsen ist dann doch noch aufgetaucht, wie erwartet tot. Die Szenen mit Frau Bertrand sind klasse, da hast du eine spezielle Figur erfunden. Allein die bildliche Vorstellung lässt mich schon schmunzeln.
Kahn geht mir nach wie vor auf die Nerven. Die Idee, Jerry könnte der Mörder sein, erscheint ziemlich absurd. Ich hoffe doch nicht, dass sie am Ende zufälligerweise stimmt und Kahn doch noch seinen Triumph bekommt!
Ein paar Verbesserungsvorschläge hätte ich auch.
Seite 41 unten / 42 oben: In drei Sätzen hintereinander taucht das Wort "Streit" auf - vielleicht ließe sich eines davon mit "Auseinandersetzung" oder so ersetzen?
Seite 43: "...das Verhältnis zwischen Ginette und Ihnen zu veröffentlichen?" - Würde man da nicht eher sagen "öffentlich zu machen" oder "aufzudecken"? Veröffentlichen klingt für mich eher nach Veröffentlichung eines Textes, eines Romans o.ä.
Seite 44: "Ich habe nämlich zu dringende Angelegenheiten, die auf mich warten." Liest sich für mich seltsam, das liegt wohl an diesem "zu dringend". Könnte er nicht einfach sagen: "Ich habe noch zu tun."?
Seite 44, weiter unten: Die Aussage "Qualitätstisch" würde ich eher Kahn zutrauen als Carmen. Davon abgesehen hatte ich danach eine Erwiderung Wingers erwartet, stattdessen fragt Carmen weiter.
Seite 44, die 3.: Tobanfall -> Tobsuchtsanfall? Ggf. auch Wutanfall
Seite 47: Befestigungsanlage -> müsste das nicht Festungsanlage heißen? Statt "Seine Aufgabe war es,..." besser: "...anlage, deren Aufgabe es war..."
Seite 53: "Es hängt vom Gewicht seines Vaters ab.": Da denke ich unwillkürlich an das körperliche Gewicht, aber das wird wohl nicht gemeint sein... Vielleicht besser "Einfluss"?
Seite 62: "und voller Erinnerungen war." Da fehlt das "der" zwischen "und" und "voller" (Bezug auf den Weg)
Seite 66: "die sie auf dem Schreibtisch gefunden haben" -> müsste "hatten" heißen
Seite 72: Gibt es "ekliges" Wetter? Mir fällt irgendwie nichts Passenderes ein, vielleicht unangenehm (aber das wird im Satz davor schon verwendet)...
Seite 73: "Ich muss mir diesen Herrn zu Hause noch einmal genauer unter die Lupe nehmen" - Ist ja nett, dass der Rechtsmediziner sich Arbeit mit nach Hause nehmen will, das dürfte aber eher selten vorkommen. Und "unter die Lupe nehmen" ohne "mir" . Vielleicht besser: Ich muss mir diesen Herrn...genauer anschauen / betrachten...
Seite 75: "verliere ihn bloß nicht" -> Imperativ = verlier (ohne das e am Ende)Ich hab außerdem mal eine generelle Frage: Im Titel steht Dräi Eechelen, im Text dann aber Drai Eechelen, zwischendurch (Seite 47 z.B.) auch wieder Dräi Eechelen. Vielleicht sollte das immer mit ä geschrieben werden?
Da Ayasha und xexos auch Kommafehler nennen: Sollen wir die auch aufschreiben? Mir sind nämlich noch einige mehr aufgefallen, habe die aber nicht gesondert notiert. Ich denke mal, das Lektorat soll auch noch was zu finden haben...
So, und jetzt geh ich endlich mal ins Bett.
Morgen (i.e. heute) wird dann weitergelesen... -
Zitat
Original von Macska
S. 72
Das mit dem Autokennzeichen AS habe ich nicht verstanden.
Olinger soll es auf Englisch lesen: AS = ass -
Zitat
Original von LeseBär
Olinger soll es auf Englisch lesen: AS = assDanke, ich wußte nicht wie man das auf englisch lesen soll. Aber mit Deiner Hilfe und Wörterbuch habe ich das jetzt auch verstanden.
-
Macska : Das mit den Ausschreibungen hat mir jemand erklärt, ich habe es nur etwas vereinfacht. Was da steht müsste für Luxemburg stimmen. Dass die Firmen dabei sein müssen ist sicher. Luxemburg ist 80 km hoch und 60 km breit, egal wo die Firma sitzt hat, niemand einen weiten Weg.
Jetzt mache ich mich ans Verbessern und Umändern
-
Kommafehler habe ich schon so viele verbessert, das ist unglaublich wie viel man da falsch machen kann. Ich glaube, ich war krank als das durchgenommen wurde
-
So ich bin zwar nun schon ganz mit dem Buch durch, aber ich arbeite mich nun durch die Abschnitte.
Der Abschnitt hat mir gut gefallen, und ich kam auch recht zügig mit dem lesen durch.
Mir ist nur aufgefallen das auf
S. 57 "All diesen Personen habe ich telefoniert." - kann man da nicht machen "Mit all diesen Personen habe ich telefoniert.
Das kommt auf der Seite öfters vor, irgendwie klingt das für mich komisch.Sonst ist mir aber auch nichts so gravierendes aufgefallen oder ich habe es überlesen das kann auch sein.
Aber mit Kahn stimmt was nicht, der hat irgendwas geplant nur was das wird sich wohl erst im nächsten Abschnitt zeigen.
-
Zitat
Original von Macska
Du schreibst, dass es dem Bruder des Opfers egal ist, ob man den Täter findet oder nicht. Kurz darauf schreibst Du aber wie sehr er seinen Bruder vermisst und das er alles für ihn war.
Für mich ist da ein Widerspruch. Ich glaube, wenn man so an einen Menschen hängt ist es einem nicht egal, ob der Täter gefasst wird oder nicht. Im Gegenteil, es war ja kein normaler Tod durch Alter oder Krankheit und wenn der geliebte Mensch gewaltsam aus dem Leben gerissen wird, ist man sicherlich verzweifelt und voller Wut und möchte wissen warum er sterben musste.Carmen geht mit Pauls Ex-Frau in sein Haus und durchsucht das Haus komplett als Privatperson. Darf sie das überhaupt? Schließlich ist sie Polizistin und weiß, dass der Mann verschwunden ist. Wäre es nicht richtiger oder logischer das sie sich offiziell als Polizistin umschaut aber keinen Durchsuchungsbefehl braucht, weil die Ex damit einverstanden ist?
Zum ersten Punkt: Ich kann mir schon vorstellen, dass man so trauert, dass einem ganz egal ist, was sonst so passiert - und eben auch, dass der Täter gefasst wird, weil es eben nichts mehr ändert
Zum zweiten Punkt: Ich glaube, das würde nicht funktionieren, da die Frau da ja auch nichts zu sagen hat, es ist schließlich ihr Ex-Mann.