'Kein Entkommen' - Seiten 497 - 571

  • So, bin durch. Das Buch ließ sich wirklich gut und leicht lesen. Durchgängig spannend bis zum Schluss und dem kleinen Showdown in Ethans Zimmer. Ein Happyend mit Jan/Connie wäre auch kaum möglich gewesen. Einzig für das Kind wünscht man sich die Mutter. Aber David sagte ja auch: Eine Mutter wie Jan braucht Ethan nicht.


    Schön aber, dass sich David noch mit Jan aussprechen konnte. Mehr ging am Ende wohl nicht mehr.

  • Mmmmh, ich hab jetzt so schnell durch die restlichen Kapitel gelesen, dass ich zu dem Abschnitt vor diesem gar nichts mehr schreiben kann. :grin


    Dieses Ende, nun ja...
    Dass es kein "Happy End" mehr geben konnte, war mir klar, aber so ein heftiger Show-Down??
    Dass sich Jan mit einem angespitzten Stück Holz über das Geländer auf Oscar Fine fallen lässt, schwerverletzt wohlgemerkt?


    Irgendwie habe ich mir am Ende gewünscht, dass David und Ethan den Kontakt zu "Tante Gretchen" aufrechterhalten.


    Klar, sie hat das Kind entführt und David und den Großeltern einen riesen Schrecken eingejagt, aber irgendwo kann man es ja auch verstehen und sie hat sich ja relativ schnell eines besseren besonnen.
    Sie tun mir halt so leid, die Eltern von Jan Richler... :cry


    Obwohl: so ganz kann man den Vater natürlich nicht von jeglicher Schuld freisprechen, finde ich. Sollte man, wenn man genau weiß, dass zwei Kinder gerade in der Auffahrt spielen, nicht ein bisschen vorsichter mit dem Wagen hinausfahren??
    Ich kann also auch seine Schuldgefühle sehr gut nachvollziehen.


    :wave

    LG
    Alisha

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    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • So, das Buch habe ich gestern schon zuende gelesen und ich war begeistert!


    Klar, heftig war der Showdown dann doch, aber klar war auch, dass es kein Happy End mehr mit Jan geben konnte. Gut fand ich es aber auch, dass sich die beiden vorher noch aussprechen konnten und dass Ethan "zum Glück" von "Tante" Gretchen entführt wurde und nicht von Oscar Fine...


    Klar ist auch, dass ich die Schuldgefühle von Jans Vater total verstehen kann... Mit so einer Last kann man nicht leben, klar hätte er vorsichtiger aus der Ausfahrt fahren sollen. Richtig heftig die Sache. Dass er erst nach so vielen Jahren einen Selbstmordversuch begangen hat.... Hätte ich mir vorher auch schon vorstellen können...

  • Während des Lesens des letzten Abschnittes fiel mir ein, dass es noch mehr Leute gibt, die Ethan entführt haben könnten, z.B. Sebastian. An die hatte ich gar nicht gedacht, für mich war klar, dass Oscar schon da ist und er Ethan entführt hat, aber auf Gretchen wäre ich sicherlich nicht gekommen.


    Ich fand es von Jan sehr egoistisch, Ethan mit in ihr Leben auf der Flucht zu nehmen und ihm seinen Vater zu nehmen. Es ist irgendwo nachvollziehbar, weil eine Mutter ihr Kind nicht so schnell alleine lässt, aber in dem Fall hätte sie eher auf die Sicherheit Wert legen sollen.


    Und auch wenn es schon ein paar Abschnitte her ist, aber ich weiß nicht mehr in welchem es war: Davids Vater finde ich irgendwie klasse. Seine Idee, mit Schildern andere Autofahrer auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen, fand ich sehr lustig und die grundsätzliche Idee dahinter ist ja auch nicht schlecht. Manchmal würde ich sowas auch gern machen...


    Insgesamt fand ich das Buch sehr spannend. Es hatte interessante Wendungen und ließ sich leicht lesen. Und der Showdown hat auch gepasst.