'Flamingos im Schnee' - Kapitel 01 - 07

  • Ein etwas anderes Buch, mit einer etwas anderen Sprache, das mir gefällt. Hatte erst Schwierigkeiten, reinzufinden, doch nun bin ich voll drinnen.


    Cam ist ein liebenswertes Mädchen. Muss doch schlimm sein, sich in so jungen Jahren mit so etwas wie Krebs auseinandersetzen zu müssen. Finde ich richtig gut, dass sie nach Promise mitfährt und sich nicht unterkriegen lässt. Veränderungen, Abwechslungen tun immer gut. Und was hat sie zu verlieren? Sie ist wunderbar sarkastisch, wünsche ihr, dass ihr ein kleines Wunder wirklich hilft. Einserseit ist sie ziemlich realistisch, andererseits versucht sie alles, um zu überleben, auch wenn es sich noch so blöd anhört.


    Lily finde ich etwas undurchsichtig. Hat sie sich nicht getraut, Cam zu erzählen, dass sie einen Freund hat? Wollte sie sie nicht verletzen, auch wenn die beiden sehr gute Freundinnen sind und jeden Tag telefonieren? Sie scheint draufgängerischer zu sein.


    Ich bin sehr gespannt auf Promise, mal sehen, was dort so los ist.

  • Ich bin so in der Mitte dieses Abschnittes.
    Cam erscheint sehr zynisch und abgebrüht - ihre Art mit der Krebserkrankung umzugehen.
    Ja, diese To-Do-Listen tauchen immer wieder mal auf............sei es in Filmen oder Büchern.


    Ich finds auch witzig, dass die Autorin tatsächlich Wendy Wunder heisst. ;-)

  • Zitat

    Original von butterflyy
    Ich finde diesen Tom ja irgendwie komisch. Der macht mir Angst mit seiner "Passivdröhnung".. :gruebel


    Es scheint allerdings nicht so, als könnte der Kerl sich noch hinter ein Steuer setzen und den dreien nachfahren [Gott sei Dank]. Zumindest hoffe ich, dass sich der Gute in seinem Zustand nicht ins Auto setzt Oo
    Direkt gruselig fand ich ihn zwar nicht, aber ein seltsamer Kauz ist er auf jeden Fall.


    Zitat

    Das Cover ist toll, im Buch erklärt sich auch der Titel, wobei der englische Titel auch passend wäre. Der Autorenname muss doch aber ein Pseudonym sein, oder?


    Das Cover finde ich auch wunderschön. Mein Vater scheinbar nicht, der das Design mit leicht abwertendem Gesichtsausdruck als "alt" betitelte, als er das Buch gesehen hat.
    Ich finde, es passt gut zum Buch, dass es optisch aussieht, als gehöre es in die Humor-Sparte und nicht erahnen lässt, dass das Buch etwas so trauriges wie einen totkranken jungen Menschen behandelt.


    Ich bin nach wie vor nicht überzeugt davon, dass die Frau tatsächlich so heißt, auch wenn es so in der Kurzbio der Autorin steht. Wer nennt sein Kind Wendy, wenn der eigene Nachname Wunder ist?



    Zitat

    Original von Sabine_D
    Huch, sollte das schon in den nächsten Abschnitt gehören? Dann sorry dafür. Ichkomme nicht immer gleich zum posten. Und manchmal leider auch nicth zeitnah zum Notizen schreiben. Da kann das leider mal passieren (auch wenn es selten ist bie mir)


    Kein Ding ;) Ich hab mich nur gewundert und schnell noch mal kontrolliert, ob ich nicht aus Versehen ein Kapitel zu wenig gelesen hatte ^^

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Aber warum ist denn der Nachname so abwegig? Sie ist doch augenscheinlich Amerikanerin, man müsste aufmerken, wenn sie wonder oder miracle heißen würde. :lache

  • Zitat

    Original von Minusch
    Aber warum ist denn der Nachname so abwegig? Sie ist doch augenscheinlich Amerikanerin, man müsste aufmerken, wenn sie wonder oder miracle heißen würde. :lache


    Stimmt auch wieder. Trotzdem ist allein der Klang der Namenskombination seltsam.
    Aber vielleicht klingt in meinen Ohren Wendy auch nur wie der Name für eine Fee ^^ [und da würde Wunder sowieso ganz wunderbar als Nachname passen] :chen

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  • Zitat

    Original von Asmos


    Stimmt auch wieder. Trotzdem ist allein der Klang der Namenskombination seltsam.
    Aber vielleicht klingt in meinen Ohren Wendy auch nur wie der Name für eine Fee ^^ [und da würde Wunder sowieso ganz wunderbar als Nachname passen] :chen


    Du, so geht's mir aber auch. Im Buch geschehen so viele Wunder, und dann heißt sie noch Wunder, da kommt man schon ins Grübeln. :grin

  • Zitat

    Original von Minusch


    Du, so geht's mir aber auch. Im Buch geschehen so viele Wunder, und dann heißt sie noch Wunder, da kommt man schon ins Grübeln. :grin


    Eben. Selbst wenn der Name nicht per se Englisch ist, so scheint er doch wie die Faust aufs Auge zu passen und da werd ich gerne skeptisch. Denn ob man jetzt nur unter einem Pseudonym schreibst, die Bio gleich ein wenig mit anpasst oder den simplen Satz dazu schreibt, dass der Name ganz sicher 'echt' ist, macht doch schlussendlich keinen Unterschied mehr.

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  • Zitat

    Original von Asmos
    , die Bio gleich ein wenig mit anpasst oder den simplen Satz dazu schreibt, dass der Name ganz sicher 'echt' ist, macht doch schlussendlich keinen Unterschied mehr.


    Doch das macht für mich einen grossen Unterschied.
    Gerade durch die ausdrückliche Betonung, dass der Name echt sei, erwarte ich als Leser, hier nicht angelogen zu werden.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Doch das macht für mich einen grossen Unterschied.
    Gerade durch die ausdrückliche Betonung, dass der Name echt sei, erwarte ich als Leser, hier nicht angelogen zu werden.


    Eine Lüge bleibt doch eine Lüge, egal ob am Ende noch mal betont wird, dass es die Wahrheit sein soll oder nicht. Man setzt ja schließlich voraus, dass es die Wahrheit sein soll.
    Und wenn es um die Verkaufszahlen geht, gehe ich inzwischen davon aus, dass gerne und häufig geschummelt wird.

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  • Das sehe ich ein bisschen anders, aber das habe ich ja schon geschrieben.


    Umso mehr würde es mich nun interessieren, ob der Name ihr tatsächlicher Name ist ( und davon gehe ich nach der Aussage des Verlages aus - alles andere wäre mehr als dreist ).


    Denn ich sehe diesen Hinweis schon als ausdrückliche Aussage, dass dies so stimmt. Eben weil man weiss, dass bei vielen Pseudonymen eine Vita dazu erfunden wird.


    Edit: Mehr werde ich zu diesem Thema jetzt nicht mehr schreiben, meinen Standpunkt habe ich ja deutlich dargelegt. ;-)

  • Mir hat der Einstieg ganz gut gefallen, ich war erstmal begeistert, dass es sich nicht um ein deprimierendes Krebsbuch handelt.


    Cam finde ich ein wenig ruppig. Sie geht vorbildlich mit ihrer Erkrankung um, aber ist mir trotzdem nicht so ganz sympathisch. Vielleicht ändert sich das ja noch, wenn ich sie besser "kenne".


    Ansonsten kann ich noch nicht viel sagen, ich bin gespannt, welche Wunder denn noch geschehen sollen.



    Zum Nachnamen der Autorin kann ich butterflyy nur 100%ig zustimmen. Wen juckt´s? ;-)

  • Also ganz ehrlich, mir ist es wurscht wie die Autorin heisst. Und hier gleich eine Lüge zu vermuten, finde ich schon sehr abwegig. Im Englischen gibt es das Wort Wunder nicht, nur im Deutschen passt es grad so gut. Im Polnischen wundert sich sicher keiner über den Namen.
    Ich mag Cam und ich mag ihre Mutter. Was mich ein bisschen irritiert ist, dass sie mit so weit fortgeschrittenem Krebs noch so viel unterwegs ist. Ansonsten ist ihre Art echt herzerfrischend und sie ist ein sehr kluges Mädchen.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • "..., wurde ihr bewusst, dass sie den Rest ihres kurzen Lebens damit zubringen würde, andere zu trösten und aufzumuntern, weil sie bald sterben würde."


    Wie wahr und traurig das doch ist. Dieser Satz hat mich an den Film "Kein Mittel gegen Liebe" erinnert - da war das genauso.


    Irgendwie tu ich mich mit dem Buch allgemein noch etwas schwer.. Ich weiß nicht genau woran das liegt, aber ich kann hier nicht flüssig lesen. Liegt vielleicht am Schreibstil??
    Vom Thema her finde ich es total interessant: Mir gefällt auch die Idee, dass Cam zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester an einen unbekannten Ort wollen und unterwegs noch ihre kranke Freundin Lilly besuchen..
    Ich hoffe ich finde noch einen besseren Zugang zu der Geschichte und werde mal weiterlesen..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Also ganz ehrlich, mir ist es wurscht wie die Autorin heisst. Und hier gleich eine Lüge zu vermuten, finde ich schon sehr abwegig. Im Englischen gibt es das Wort Wunder nicht, nur im Deutschen passt es grad so gut. Im Polnischen wundert sich sicher keiner über den Namen.
    Ich mag Cam und ich mag ihre Mutter. Was mich ein bisschen irritiert ist, dass sie mit so weit fortgeschrittenem Krebs noch so viel unterwegs ist. Ansonsten ist ihre Art echt herzerfrischend und sie ist ein sehr kluges Mädchen.


    Pseudonyme sind das neue wirtschaftliche Mittel der Verlage. Davon ist es nicht weit bis zur Anpassung eines Lebenslaufes. Dass in der Hinsicht ziemlich viel herumgebastelt wird, ist eine Tatsache.
    Ich sage nicht, dass mich das an sich stört. Ich nehme es nur schlichtweg zur Kenntnis.



    Krebspatienten sind ja nicht durchwegs bettlägerig. Soweit das aus all den vielen Krebsbüchern ersichtlich ist, geht es im Endstadium bis zu einem gewissen Punkt einigermaßen gut. Und dann rasend bergab.
    Hm... wurde eigentlich irgendwo einmal erwähnt, welche Art von Krebs Cam überhaupt hat?

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus


  • Wendy Wunder klingt wie ein drittklassiges Pornosternchen, also ich würde mir das nicht als Pseudonym aussuchen. Und warum sollte sie sich ausgerechnet eines auf den deutschen Markt zugeschnittenes zulegen? Anders als bei Die Landkarte der Liebe ist das Buch auf Englisch deutlich vor der deutschen Ausgabe erschienen, nämlich Ende 2011.
    Und nein, ich hab nicht gedacht, ich müsste erst viele Krebsbücher lesen, um mir eine Meinung zu diesem Buch bilden zu können. Die Krebspatienten, die ich im näheren Bekanntenkreis hatte, waren im Endstadium alle auf Morphium angewiesen und pflegebedürftig.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


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  • Zitat

    Original von Nachtgedanken


    Ich mag Cam und ich mag ihre Mutter. Was mich ein bisschen irritiert ist, dass sie mit so weit fortgeschrittenem Krebs noch so viel unterwegs ist. Ansonsten ist ihre Art echt herzerfrischend und sie ist ein sehr kluges Mädchen.


    :write
    Ja, ich muss sagen, das irritiert mich auch ein wenig.


    Gut, sie bekommt immer wieder Schmerzattacken und dann geht es ihr kurzzeitig schlecht und einmal erwähnt sie, dass sie eigentlich im Krankenhaus sein müsste..............


    Diesen Abschnitt habe ich nun beendet.........die Familie ist also auf der Reise nach Promise und wir haben Lilly kennengelernt..........die nun ihr Heil in der Religion sucht.


    Manchmal finde ich das Buch grossartig und manche Stellen gefallen mir nicht so sehr.
    Bin gespannt, wie es weitergeht.