Wer wird der neue Papst? (ab 12.3.2013)

  • Da mein Kind schon mit morbidem (edit fügt ein) Interesse den Abgang des alten Papstes im Fernsehen verfolgt hat, mussten wir jetzt das Gleiche andersrum auch wieder angucken.


    Die Kommentatoren waren ja schon der Hammer: "Er ist ein Mann des Glaubens" :wow Das ist bei einem Papst ja nun wirklich eine bemerkenswerte Zusatzqualifikation.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

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  • Wir haben uns das Ganze auf dem italienischen Sender angesehen [also ohne Übersetzung] und ich fand es etwas schwer den guten Mann zu verstehen. Nicht, weil er schlecht Italienisch spricht, ganz im Gegenteil, aber besonders beim Gebet hat er ganz furchtbar viel verschluckt [und genuschelt] und seine Stimme war unheimlich leise und fast ein wenig unsicher. Ich hoffe, das ist nur der Aufregung zu verschulden oder weil er sich im Italienischen nicht sicher fühlt [wobei er bei seiner Ansprache eigentlich recht fest und flüssig gesprochen hat :gruebel].


    Ansonsten find ich unseren neuen Papst eigentlich ganz gut.
    Ich hatte mir eigentlich einen Jüngeren gewünscht [der Gute ist ja doch glaube ich der Zweitälteste Kardinal gewesen... glaube ich.], aber ich hoffe, er nutzt die Zeit, die ihm bleibt, um die Kirche ein wenig auf Vordermann zu bringen. Ich fänds nämlich ganz schön, wenn es zukünftig wieder mehr junge Priester gibt. Es gab mal ne Zeit, da gab es für jedes Bergbauerndörfchen einen eigenen Geistlichen und heutzutage ist jeder für mehrere Gemeinden zuständig und tuckert ständig hin und her [was ich bei unserem zum Beispiel nicht so praktisch finde, weil er nur ein Bein hat... Oo].


    Schaun wir mal, was sich ändert, bzw. ob sich etwas ändert ;)

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Zitat

    Original von Zimööönchen
    ... Es wird soviel davon gesprochen, dass er Jesuit ist.
    Ist es ein Kriterium, einem Orden anzugehören?
    Oder ist das Voraussetzung für das katholische Priesteramt oder den "Aufstieg" zum Kardinal?
    Ich dachte, Mönche und Priester sind zwei Dinge, die einzeln ODER gleichzeitig gehen.


    Wer einem Orden angehört, ist als Frau Nonne und als Mann Mönch. Im letzteren Fall entweder als Priester oder auch als "nicht-priesterlicher Mönch". Es gibt aber auch Priester, die keinem Orden angehören (Weltpriester). Sowohl Ordenspriester als auch Weltpriester können Bischof, Kardinal und damit auch Papst werden.
    Es gibt unzählige Orden mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Ungewöhnlich ist, dass ein Mitglied des Jesuitenordens (der Gelehrsamkeit verpflichtet) überhaupt Papst wird und sich nach dem Gründer des Franziskanerordnens (dem einfachen Leben und der Freundschaft mit den Armen verpflichtet) benennt.

  • Zitat

    Original von Asmos
    Wir haben uns das Ganze auf dem italienischen Sender angesehen [also ohne Übersetzung] und ich fand es etwas schwer den guten Mann zu verstehen. Nicht, weil er schlecht Italienisch spricht, ganz im Gegenteil, aber besonders beim Gebet hat er ganz furchtbar viel verschluckt [und genuschelt] und seine Stimme war unheimlich leise und fast ein wenig unsicher. Ich hoffe, das ist nur der Aufregung zu verschulden oder weil er sich im Italienischen nicht sicher fühlt [wobei er bei seiner Ansprache eigentlich recht fest und flüssig gesprochen hat :gruebel].


    Das ist mir auch aufgefallen. So hab ich das Vaterunser auch immer genuschelt in meiner mir aufgezwungenen Zeit als Konfirmandin.
    Aber wirkt ja ganz sympathisch der Mann.


    Der Edit fällt noch ein: die Dolmetscherin war aber auch nicht der Hit, die wirkte besonders zu Beginn so, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen. Aber vermutlich kann ich mich einfach nicht hinein versetzen, was das für ein berührender, emotionaler Moment war.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

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  • Es war so klar, dass es passiert, wenn ich arbeiten bin.


    Aber gut....ich fnde es gut, dass es ein Mann ist, der so gar nicht auf der Rechnung stand, er aus Lateinamerika kommt und sher sympathisch ausschaut. Die Namensgebung ist mehr als interessant.


    Immerhin hat Franziskus einen Orden gegründet der sich den Armen verschrieben hat, er hat mehr oder weniger als als Eremit auf einem Berg gelebt und sich mit Tieren unterhalten. Und über allem, als erster Mensch die Stigmata erhalten. (Auch wenn es da noch andere recht interessante Theorien gibt, woran er wirklich litt und warum er so zurück gezogen gelebt hat.)
    Wenn der Name Programm ist, wird sich vielleicht doch was ändern.

  • Zitat

    Original von LeseBär
    Als Argentinier ist er doch eigentlich in guter Gesellschaft - kam "die Hand Gottes" nicht auch daher? :gruebel :schnellweg


    Und der Fußballgott ebenso :D


    ²Frettchen:
    Zwischendurch hatte ich fast das Gefühl, der Gute würde einschlafen. Zumindest kenne ich diese leise, nuschelige Stimmlage aus dem Halbschlaf meiner Familie.



    Und wegen der Übersetzerin haben wir auch ins 'Orginal' umgeschalten :chen
    Ich finde es ja sowieso unangenehm, wenn im Hintergrund die eigentlichen Worte noch laut genug zu hören sind, dass ich eigentlich jedes Wort verstehen würde, wenn mir Mr. Translator nicht ständig dazwischen quatschen würde. Halber Satz auf Italienisch - Halber auf Deutsch, das ist irgendwie nicht so das Wahre.



    ²Cathrine:
    Wann hatten wir denn das letzte Mal einen Ersten?


    EDIT: Asche auf mein Haupt, auch wenn es noch vor meiner Geburt war.
    Johannes Paul I. 1978, auch wenn er nur einen Monat im Amt war...

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  • Beim Bayernspiel hielt ein Zuschauer ein Plakat mit dem Spruch "Habemus PEPam" in die Höhe.^^


    Mich hat es gefreut, dass er die Zuschauenden mit "Guten Abend" begrüßt hat. Es wurde berichtet, dass er sich für die Armen engagiert. Vielleicht speckt er ja das viele Gold im Petersdom zu deren Gunsten ein wenig ab. Und er soll in Buenos Aires mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen sein. Sowas finde ich cool. Aber das wird sich ab jetzt höchstens incognito machen lassen. Er war schon bei Ratzingers Wahl im engeren Kandidatenkreis, ist aber zurückgetreten, als klar wurde, dass seine 40 Stimmen keine Chance hatten. Mal sehen, was sein jesuitischer Hintergrund mit seinem freundlichen Lachen machen kann.


    Aber als freifliegende nominelle Evangelin, die an ner katholischen FH in Köln studiert hat, sehe ich das Ganze sowieso eher als Kasperletheater mit ernstem Hintergrund. Solange Hierarchien und Auserwähltheit als Basiskriterien eine Rolle spielen, finde ich lieber nen eigenen Glauben und streue ab und zu ein wenig Sand ins endzeitliche Getriebe.

    Wissen Sie, Intelligenz ist ein Rasiermesser: Man kann sie sinnvoll nutzen, sich damit aber ebenso gut auch die Gurgel durchschneiden. Im Grunde ihres Wesens ist sie ungesund. Lem


    The farther one travels, the less one knows. George Harrison

  • Da jeder Papst als Nachfolger Petri fungiert - ist er auch in Bezug auf seine Amtsgestaltúng nicht an seine Vorgänger gebunden, sondern er kann das Amt ganz allein nach seinen Vorstellungen ausüben. Eine riesige Chance für Franziskus I. hier etwas wirklich Großes zu bewegen.


    Alle Welt hofft nun wieder auf die längst überfälligen Reformen. Nur darf der Papst sich nicht allzu weit mit Ankündigungen aus dem Fenster lehnen; das Beispiel Johannes Paul I. sollte ihm Warnung genug sein. Trotzdem hoffe ich, dass den salbungsvollen Worten nun endlich auch Taten folgen.


    Schlimm nur die Übertragung im ZDF. Da zahlen wir horrende Gebühren - aber die paar Mark für einen vernünftigen Dolmetscher waren offensichtlich nicht über. Eine ganz peinliche Nummer. Der Mensch der da übersetzen sollte, konnte weder Deutsch noch Spanisch, der hätte nicht einmal die Speisekarte einer Imbissbude übersetzen können. :bonk

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Alle Welt hofft nun wieder auf die längst überfälligen Reformen. Nur darf der Papst sich nicht allzu weit mit Ankündigungen aus dem Fenster lehnen; das Beispiel Johannes Paul I. sollte ihm Warnung genug sein.


    Mein lieber Voltaire,
    du wirst dich doch nicht etwa als Verschwörungstheoretiker outen?



    Apropo fremde Sprachen: Rai hat anschließend Interviews vom Platz gezeigt und die Erste war eine Frau aus Deutschland. Ich fand ihre paar Brocken Italienisch, mit denen sie sich wacker im Gespräch aufrecht hielt, klasse und bewundere sie für ihren Mut. Ich wäre wahrscheinlich schreiend davon gerannt, wenn mich jemand mit Mikrofon und Kamera in die Mangel nimmt, der nicht meine Muttersprache oder zumindest eine Zweitsprache spricht, die ich gut beherrsche ;)

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  • Zitat

    Original von Asmos


    Mein lieber Voltaire,
    du wirst dich doch nicht etwa als Verschwörungstheoretiker outen?


    :yikes :yikes :yikes
    Nur fand ich dieses Buch schon nachdenkenswert.....

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Franziskus heißt er also. Er will sich nicht in die Tradion irgendeines seiner Vorgänger gesellen soll das wohl signalisieren. Statt dessen benennt er sich nach dem großen Bettelmönch. Ob das nur ein Propagandacoup ist oder es zu seinem Programm erklärt, werden wir sehen.


    Einen indischen Papst, der sich Mohammed nennt, hätte ich trotzdem lieber gesehen. Ich glaube Mohammed I hätte er sich nicht nennen dürfen, das hätte für die angedachte globale religiöse Versöhnung kontraproduktiv sein können. Dann lieber sowas wie eine posthume Papstwürde an den Propheten. Dann könnten die Moslems auch nicht mehr damit angeben, dass sie Jesus in der Reihe ihrer Propheten haben und daraus ihren Alleinvertretungsanspruch begründen.


    Na ja, die Chance ist erstmal vertan. Die Zeit ist wohl noch nicht reif für solch große Ideen ;)

  • Es hieß ja, dass Johannes Paul I schon seit Langem ein Herzleiden hatte. Aber stimmt schon: die fehlende Autopsie [von Kirche + Familie einstimmig abgelehnt] lässt natürlich viel Raum für Spekulation und in dieser kurzen Zeit, in der er Papst war, hatte er bereits viele 'Kleinigkeiten' geändert. Die Sorge, dass da noch viel mehr und vor allen Dingen auch Größeres in den folgenden Jahren nachkommen würde, wäre somit sicher berechtigt gewesen...


    Passend dazu lese ich natürlich gerade ein Buch, in dem die Grundmauern der Kirche erschüttert werden, indem die Existenz von Moses genauer unter die Lupe genommen wird und den Protagonisten nach einer Weile Opus Dei inklusive verschiedener Geheimbünde zwischen den Weltreligionen auf den Fersen sind.
    [Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich schon angefangen hatte das Buch zu lesen, BEVOR unser Papst sein Amt an den Nagel gehängt hat...].

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • erstmal heisst er ja eh nur Franziskus, solange es keinen zweiten Papst gibt, der sich so nennt muss man ihn ja nicht mit einer Nummer versehen.


    Ich fand seinen Auftritt sehr symphatisch, man hat ihm die Aufregung doch auch ein wenig angesehen (die Atemfrequenz war anfangs recht hoch, das konnte man in den Nahaufnahmen sehen)


    Was mir gut gefallen hat war, daß er den Segen der Gläubigen erbeten hat, bevor er selbst den Segen gesprochen hat. Hat so ein wenig den Eindruck der Volksnähe erzeugt.


    Voltaire : Der Dolmetscher hätte auch mal beser italienisch verstanden, mit spanisch wäre er da nicht weit gekommen ;-)


    Sein italienisch muss ja eigentlich ganz gut sein, die Eltern sind ja Italiener und er selbst hat die argentinische und italienische Staatsbürgerschaft. Und fliessend deutsch spricht er wohl auch, weil er in Frankfurt promoviert hat....
    (so, bin all mein Radiowissen losgeworden :-))

  • Zitat

    Original von streifi
    erstmal heisst er ja eh nur Franziskus, solange es keinen zweiten Papst gibt, der sich so nennt muss man ihn ja nicht mit einer Nummer versehen.


    Das war früher zwar der Fall; Meines Wissens nach war jedoch Johannes Paul I der erste Papst, der sich das I. selbst an den Namen angefügt hat.


    Zitat

    Sein italienisch muss ja eigentlich ganz gut sein, die Eltern sind ja Italiener und er selbst hat die argentinische und italienische Staatsbürgerschaft. Und fliessend deutsch spricht er wohl auch, weil er in Frankfurt promoviert hat....


    Das gute Italienisch kann ich zumindest bestätigen, wobei man den spanischen Schlag teilweise ziemlich deutlich an der Aussprache merkt, aber das fand ich eigentlich an der Rede am Besten ^^

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  • Zitat

    Original von Asmos


    Das war früher zwar der Fall; Meines Wissens nach war jedoch Johannes Paul I der erste Papst, der sich das I. selbst an den Namen angefügt hat.



    Das gute Italienisch kann ich zumindest bestätigen, wobei man den spanischen Schlag teilweise ziemlich deutlich an der Aussprache merkt, aber das fand ich eigentlich an der Rede am Besten ^^


    Ja das mit der Aussrache ist schon so ne Sache. Ich erinnere mich, als ich mit meiner besten Freundin (Südtirolerin) im Rom war. Sie war vorher ein halbes Jahr in Frankreich und plötzlich hatte ihr fliessendes italienisch einen französischen Akzent. Nachdem sie da mit italienischem Pass stand und mit dem Akzent das Zimmer reserviert hat, kuckte der Angestellte an der Rezeption auch ein wenig doof :lache

  • Asmos : Also der Vatikansprecher hat heute nochmal bestätigt, dass er nur Franziskus heißt, ohne Zahlenzusatz.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von Picander
    Wer einem Orden angehört, ist als Frau Nonne und als Mann Mönch.


    Nein, ist er/sie nicht. Der neue Papst wäre sicherlich zumindest verwundert, als „Mönch“ bezeichnet zu werden. Und der heilige Franz von Assisi war vieles, aber kein Mönch. Desgleichen sind die Angehörigen der franziskanischen Orden keine Mönche.


    Mönche sind Mitglieder von monastischen Orden, wie z. B. Benediktiner oder Zisterzienser.




    Zitat

    Original von Voltaire
    Nur fand ich dieses Buch schon nachdenkenswert.....


    Nachdenkenswert fand ich vor allem, daß Yallop Gegebenheiten im Vatikan beschreibt, die es dort gar nicht gibt. Wenn schon die Recherche nach den Räumlichkeiten offensichtlich so schlampig betrieben wurde, was heißt das dann erst für seine Theorien?
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Zitat

    Original von SiCollier



    Nachdenkenswert fand ich vor allem, daß Yallop Gegebenheiten im Vatikan beschreibt, die es dort gar nicht gibt. Wenn schon die Recherche nach den Räumlichkeiten offensichtlich so schlampig betrieben wurde, was heißt das dann erst für seine Theorien?
    .


    Ich halte das Buch von Yallop für glaubwürdig - auch eingedenk der Tatsache, dass schon einige Päpste vor ihrem natürlichen Ableben um die Ecke gebracht wurden.
    Und es ist ja auch bekannt, wie der Vatikan versucht Kritiker zu diskreditieren. Und umso mehr dem Buch von Yallop durch den Vatikan widersprochen wird - umso glaubhafter ist es für mich.


    Ich denke, man tut dem Vatikan nicht Unrecht wenn man ihn als Sündenpfuhl bezeichnet.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.