Kurzbeschreibung - Klappentext - Auszug
Die Menschen ist gefangen in einem Albtraum: Jede Nacht steigen Dämonen aus dem Boden empor und machen Jagd auf alle Lebewesen. Nur wenige wagen es, diesen Kreaturen zu widerstehen, unter ihnen Arlen, der Tätowierte Mann, und Jardir, der Anführer der krasianischen Wüstenkrieger.
Beide Männer werden als der verheißene Erlöser gefeiert, der die Menschheit vereinen und die Plage der Dämonen beenden soll - doch die Welt hat nur Platz für einen Retter ...
Über den Autor
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Peter V. Brett
Nach dem Studium der Kunstgeschichte und der Englischen Literatur zehn Jahre als Lektor für medizinische Fachliteratur zu arbeiten, das muss hart gewesen sein für Peter V. Brett. Was liegt da näher, als sich eine andere Welt zu träumen, sich Geschichten auszudenken - und aufzuschreiben? Und genau das hat Brett, geboren am 8. Februar 1973 in New Rochelle bei New York, auch sehr erfolgreich getan. Sein Fantasyerstling "Das Lied der Dunkelheit" erschien 2008, und seitdem widmet sich Peter V. Brett, der mit seiner Familie in New York lebt, ganz dem Erschaffen seiner magischen Welten voller Dämonen und Abenteuer.
Eigene Meinung:
Man sollte dieses Buch nicht lesen, ohne seine Vorgänger: „Das Lied der Dunkelheit“ und „Das Flüstern der Nacht“ zu kennen. Fans der Serie haben sich, in der Zeit des Wartens auf diesen Band, auch „Der große Basar“ gekauft, in dem vor allem Abban, der Kaffit , eine Rolle spielt. Abban, der kluge Kaufmann, der sowohl mit Jardir als auch mit dessen Gegenspieler Arlen befreundet ist.
Jardir hält sich für den alleinigen Erlöser, nicht zuletzt durch die Einflüsterungen seiner „Ersten Frau“ der Damajah Inerva. Inerva, die von Anfang an, mit Hilfe ihrer magischen Würfel, Jardirs Potential erkannt hat, so wie sie in Arlen von Anfang an dessen Gegenspieler gesehen hat. In diesem Band zeigt sich, dass es den Shar`Dama Ka, Jardir, wie es ihn jetzt gibt, ohne seine Damajah nicht gäbe. Der Vergangenheit Inervas kommt eine große Rolle zu. Man erfährt sehr viel über das Leben und die Rolle der Frauen in Krasnien.
Gleichzeitig bekommen es Jardin und Arlen mit ihren mächtigsten Gegnern zu tun. Den Seelendämonen. Diese Dämonenprinzen tummeln sich normalerweise nicht auf der Erde, doch zwei Männer, die es schaffen, die „Herde“ (das sind Menschen für Dämonen) zu einen, wecken das Interesse dieser Geschöpfe. Was einmal passierte, darf sich nicht wiederholen.
Menschen sind Nahrung und die Dämonen sind nicht darauf aus, die gesamte Menschheit zu vernichten. Rebellion und Zusammenschluss, sowie Kampf gegen den Horc können sie nicht dulden.
Gerade auch im Horc geht einiges voran. Die Königin-Mutter der Dämonen steht vor der Eiablage. Der Prinzgemahl und die Prinzlinge werden zu Rivalen. Das Ärgernis auf der Erde soll also schnellstmöglich beendet werden.
In diesem Band gibt es wieder viele Verwicklungen, Eroberungen kriegerischer und romantischer Art.
Jardir bricht zum Entsetzen der Dama und der Sharum mit althergebrachten Traditionen und festigt seine Machtpositionen.
Seine erwachsenen Söhne und Töchter nehmen eigene Rollen ein.
Arlen gewinnt immer mehr Kraft im Kampf gegen die Dämonen, gleichzeitig nimmt dieser ganz neue Dimensionen an. Er wehrt sich dagegen, Erlöser genannt zu werden und verblüfft doch die Menschen mit immer neuen Fähigkeiten.
Besonders gut gefällt mir übrigens die Rolle von Rojer, dem Fiedler, der immer mehr Erfolg im Kampf gegen die Dämonen hat, vor allem seitdem er nicht mehr als Einzelgänger auftritt.
Schade, dass Arlen und Jardir nicht zusammenkämpfen. Die beiden vereint gegen den Horc, als gemeinsamen Feind. Doch leider läuft es wieder auf den: „Es kann nur einen Erlöser geben“ heraus – obwohl Arlen oft genug betont, dass jeder der kämpft ein „Erlöser“ sei, bzw dass kein Erlöser allein die Macht hat, gegen die Dämonenbrut anzutreten.
Das Buch liest sich schnell, ab und an wird zwischen verschiedenen Zeiten gesprungen.
Das Einzige was mir nicht gefallen hat, ist der Cliffhanger am Schluss.
10 von 10 Eulenpunkten