Mark Lawrence - König der Dunkelheit

  • Klappentext:


    Um zu wahrer Größe zu gelangen, muss man über Leichen gehen ...
    Nach dem gewaltsamen Tod seiner Mutter und seines Bruders hatte Prinz Jorg von Ankrath blutige Rache geschworen. Nun ist er König, doch der Krieg ist für ihn noch lange nicht zu Ende, denn eine gewaltige Armee marschiert auf sein Reich zu – angeführt von einem scheinbar unbesiegbaren Krieger. Jeder gute König wäre wohlberaten, die Waffen zu strecken und das Knie vor diesem Krieger zu beugen, und sei es nur, um das Leben des eigenen Volkes zu schützen. Doch Jorg ist kein guter König ...



    Als 'Prinz der Dunkelheit' erschien, hat mir die Intensität dieses Buches schier den Atem verschlagen. Ein abgrundtief böser und amoralischer Protagonist, und er behält auch noch die Oberhand, während man als Leser die ganze Zeit mit ihm fiebert, trotz dem, was er tut.
    Jetzt gibt es die Fortsetzung des Buches zu lesen, und ich kann nur sagen, es ist fast besser als der erste Teil. Auch wenn das kaum möglich scheint. Seit gestern abend habe ich mich durch die ersten 200 Seiten gefressen, und ich kann es kaum aus der Hand legen. Prinz Jorg, der sich nun zum König Jorg gemacht hat, ist ein wenig gereift, ist nicht mehr ganz der grausame, kaum der Kindheit entwachsene Junge. Vier Jahre haben einige seiner Ansichten gemildert, andere verhärtet, und das steht ihm gut.
    Die Konsequenz, mit der sich dieser Charakter entwickelt, die fesselnde Glaubwürdigkeit verschlägt einem den Atem.
    Was für ein großartiges Buch, kann ich nur sagen. Freunde erwachsener Fantasy, das ist ein Festmahl. Das verweist die meisten Schmöker, die derzeit die Fantasy-Regale bevölkern, in verschämte dunkle Ecken.
    Ich bin begeistert!

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!