Taschenbuch: 327 Seiten
Verlag: AAVAA Verlag; Auflage: 1., Aufl. (1. Januar 2013)
Sprache: Deutsch
Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 1. Januar 2013
Die böhmische Königstochter und Nonne Vilemina flieht aus der Heimat, denn sie trägt ein Kind unter dem Herzen. Erst in einem Mailänder Kloster findet sie Unterschlupf. Mit ihrer freigeistigen Lehre zieht sie bald Adelige, Geistliche, Handwerker und Bauern in ihren Bann. Im Sterben legt sie ihrer Nachfolgerin Mayfreda eine schwere Bürde auf. Sie soll den verschollenen Sohn aufspüren, denn er allein sei dafür bestimmt, die frohe Botschaft zu verkünden. Doch Mayfreda wehrt sich gegen den ungeliebten Auftrag, während ein erbitterter Kampf zwischen der Mailänder Inquisition und den Anhängern Vileminas beginnt … Erzählt nach einer wahren Begebenheit: Originale Prozessakten der Mailänder Inquisition von 1300 wurden im 16. Jahrhundert durch Zufall von einem Mönch entdeckt.
Über den Autor
Christine Neumeyer, geboren 1965, wuchs in einem kleinen Ort in Niederösterreich auf. Sie lebt heute mit Ehemann und Tochter in Wien und arbeitet in der Verwaltung der Universität Wien. Außerdem ist sie Mitglied im Autorenforum Montségur und in der Vereinigung Die Mörderischen Schwestern . Auf ihr Debüt Die Päpstin von Mailand folgt 2013 ihr erster Krimi.
Meine Meinung
In dem Roman "Die Päpstin von Mailand" ist Mayfreda von Pirovano die Hauptfigur.
Sie hat wirklich gelebt, sie war eine Nichte des Erzbischofs von Mailand Ottone Visconti und Matteo Visconti war ihr Cousin.
Das sie den Inquistitoren zum Opfer fiel und zum Tode wegen Häresie veruteilt wird ist erwiesen. Die Prozessakten wurden zum Teil aufgefunden.
Von den Gugliemiten, auch Vilemiten hatte ich bis jetzt noch nichts gehört.
Die Königstochter und Nonne Vilemina, gründet diese Vereinigung. Sie wird als Wundertätige verehrt und Mayfreda wird nach ihrem Tod die Nachfolgerin.
Christine Neumeyer hat der Nonne Mayfreda hier im Roman ein erfundenes Leben gegeben, aber es liest sich interessant.
Die Hoffnung auf Hilfe bei ihrem Onkel dem Erzbischof muss sie leider aufgeben, aber sie darf sich in ihren Cousin Matteo verlieben.
Auch die Angst vor Entdeckung und der Folter kann man sehr gut mitempfinden.
Der Roman ist kein Überflieger, man muss sich auf die Geschichte einlassen, dann wird man nicht enttäuscht. Ein gut recherchierter, gut lesbarer Roman
Ich habe ihn gerne gelesen und bin gespannt auf weitere Romane der Autorin
Ich gebe 9 Punkte