Oje, scheinbar bin ich die Einzige, die versucht sich von fremden Bücherregalen fernzuhalten. Ich wurde so erzogen, dass es unhöflich ist, sie sich genauer anzusehen, weil es viel über die jeweilige Person verraten kann. Meine eigenen Bücher befinden sich nur teilweise in offenen Regalen. Ich hatte zwar gerade im Vorstellungsthread mein Coming-out, was Animes und Mangas betrifft, dennoch möchte ich nicht, dass Handwerker oder andere Personen, die nur einmal in meine Wohnung kommen, wissen, dass ich Mangas lese.
Bücherregale in fremden Wohnungen
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Original von Enora
Oje, scheinbar bin ich die Einzige, die versucht sich von fremden Bücherregalen fernzuhalten. Ich wurde so erzogen, dass es unhöflich ist, sie sich genauer anzusehen, weil es viel über die jeweilige Person verraten kann. Meine eigenen Bücher befinden sich nur teilweise in offenen Regalen. Ich hatte zwar gerade im Vorstellungsthread mein Coming-out, was Animes und Mangas betrifft, dennoch möchte ich nicht, dass Handwerker oder andere Personen, die nur einmal in meine Wohnung kommen, wissen, dass ich Mangas lese.Och, ich habe hier ein paar erotische Romane, und die sind nicht versteckt. Letztlich kann man aus der gesamten Einrichtung sehr viel über mich erfahren, nicht nur über meine Bücher.
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Das wäre mir piepegal. Ich stehe zu allem, was ich lese - auch zu den Comics, den alten Frauenromanen und dem Eierbeißer.
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Ich stöbere auch gerne in "fremden" Bücherregalen, ich finde es interessant zu sehen, welche Bücher meine Freunde lesen (oder besitzen). Außerdem finde ich, dass ein schönes Bücherregal auch für die Wohnung selbst recht schmückend wirkt.
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Ich liebe es, anderer Leute Bücherregale anzuschauen. Aber weil ich denke, dass das, was jemand liest, auch viel über die Persönlichkeit desjenigen verrät, tue ich das immer eher versteckt, wenn ich jemanden noch nicht so gut kenne. Und Bücher rausnehmen würde ich nie, ohne vorher zu fragen.
Und ich selber verstecke das eine oder andere Buch, wenn ich Besuch erwarte -
Zitat
Original von Batcat
Das wäre mir piepegal. Ich stehe zu allem, was ich lese - auch zu den Comics, den alten Frauenromanen und dem Eierbeißer.Das sehe ich genauso. Letzteren empfehle ich bisweilen sogar weiter. Mir ist es total egal, was ein Handwerker von mir denkt, wenn er ein solches Buch auf meinem Nachttisch, in meinem Regal oder sonstwo sieht. Früher war ich da auch mal anders, auch, weil ich eben in diese Richtung erzogen wurde (Lieblingsspruch meiner Oma: "Was sollen denn da die Nachbarn denken?!?"), aber mittlerweile sehe ich das glücklicherweise anders. Das Leben ist viel zu kurz, um sich darüber zu sorgen, was andere Leute von einem halten könnten.
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Ich habe sehr viele Mangas und habe die nie versteckt
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Wir haben auch Comics und würden die nicht verstecken
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Wenn ich bei jemand zu Besuch bin, schaue ich mir auch immer zeitnah die Bücherregale an. Bücher haben eben so eine gewisse Anziehungskraft.
Allerdings kommt es auch immer drauf an, bei wem ich zu Besuch bin. Wenn ich jetzt bei jemand das erste Mal bin, halte ich mich dann schon zurück – kommt auch darauf an wie man zueinander steht. Ich denke, manche könnten das als Eingriff in ihre Privatsphäre sehen.
Ich dagegen habe jetzt kein Problem, wenn sich jemand meine Bücher anschaut und wenn jemand irgendein Problem mit den Büchern hat die ich lese, der soll die Backen halten
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Zitat
Original von Enora
Ich wurde so erzogen, dass es unhöflich ist, sie sich genauer anzusehen, weil es viel über die jeweilige Person verraten kann.Naja, ich will dir jetzt auch nicht in deine Erziehung reinreden, aber ich finde, das kann man schon von Fall zu Fall entscheiden. Wenn ich das erste Mal bei mehr oder weniger Fremden zu Hause bin, stuerze ich mich nicht als erstes auf das Buecherregal, aber bei anderen Freunden durchaus. Das beruht aber auf Gegenseitigkeit und oft merken wir auch sofort welche Buecher der andere neu hat. Verstecken tue ich vor diesen Personen auch nicht, obwohl ich zugeben muss, dass die Frauenromane in der 2. Reihe stehen und Shakespeare in der 1.
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Andere Bücherregale zu inspizieren kann für mich schon ein großes Vergnügen sein. Zum einen bin ich neugierig, was andere so lesen und andererseits gespannt, ob es Gemeinsamkeiten gibt. Aber bei fremden Leuten stürze auch mich nicht gleich auf die Bücherwand, es sei denn, es ergibt sich gerade so im Gespräch. Außerdem käme ich nie auf die Idee, Bücher herauszunehmen, ohne zu fragen. Bis jetzt habe ich aber noch nie erlebt, dass es jemandem unanagenehm gewesen wäre. Die meisten sind freudig überrascht, dass man sich für ihre Bücher interessiert. Kommt vielleicht nicht allzu häufig vor.
Bei Freunden ist das ganz anders, denn die, die soviele Bücher haben, dass es mich interessiert, kann man an einer Hand abzählen und wir "bespitzeln" uns sowieso gegenseitig, was der andere so liest oder Neues hat. Da muss ich nicht erst fragen und das ist umgekehrt bei mir zu Hause auch so. -
Ich habe, bis auf die Bücherregale meiner Familie, auch nicht viele Möglichkeiten zum Stöbern.
Das letzte Mal, dass ich ein fremdes "Bücherregal" gesehen habe, war vor ein paar Monaten. Danach hatte ich allerdings auch ein Trauma.Meine beste Freundin und ich wollten ihren Freund abholen, und sind in sein Zimmer gegangen. Ich wusste, dass er auch gerne Fantasy-Bücher liest und habe mich schon total auf das Regal gefreut.
Die Bücher lagen kreuz und quer auf den Brettern, überall zwischen Müll und leeren Bierflaschen.
Ich war so schockiert, dass ich ihn gefragt habe, wie sein Bücherregal nur so aussehen kann. Seine Antwort war: "Welches Bücherregal?"
Der Typ hat überhaupt nicht kapiert, dass er so etwas besitzt! Aber sein ganzes Zimmer war eine reine Müllhalde, also kein Wunder, dass das Regal genauso aussieht.Aber wenn ich mal in den Genuss komme, mir ein fremdes Bücherregal anschauen zu können, dann stöbere ich - nach erhaltener Erlaubnis natürlich - auch gerne durch. Schließlich will ich auch wissen, was der andere so liest.
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Diesen Thread habe ich gesucht!
Neulich haben wir meine Oma besucht, und mein Onkel ist samt seiner Frau und seinen Kindern in das Nachbarhaus gezogen. Im Gegensatz zu ihrer vorherigen Wohnung haben sie dort eine Menge Platz, besonders das Wohnzimmer ist gewaltig.
Bei der ersten Führung durch die Zimmer ist es mir nicht aufgefallen, beim zweiten Besuch des Wohnzimmers habe ich schließlich bemerkt, dass kein einziges Buch vorhanden ist. Drei freie Wände - und kein Bücherregal!
Ja, mein Onkel liest nicht gern, und meine Cousins sind noch zu klein, aber ich finde es so schade, wenn ich an die leeren Wände denke. Eine große Bücherwand würde das Wohnzimmer perfekt machen.
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Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es Menschen ohne irgendein Buch gibt.
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Sie haben immerhin ein zwanzigbändiges Lexikon. Allerdings befindet es sich nicht mehr im Wohnzimmer ... Und die Jungs haben einige Kinderbücher, aber wenn sie noch andere Bücher haben, dann sind sie sehr gut versteckt ...
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Ich bin mit einem ausgegangen der hatte an 'Büchern': eine Anleitung zum schrauben an seinem Auto und einen Donald Duck Comic auf dem Klo...
Also ja, geben tut es das, aber ich bevorzuge eindeutig Menschen mit Büchern
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Ich liebe es die Bücherregale anderer Leute zu durchstöbern. Ich frage immer sehr höflich, ob ich darf und dann versenke ich mich hinein :grin. In der Regel wird mir angeboten auszuleihen was ich möchte - aber ich möchte ja gar nicht, dazu habe ich selbst viel zu viele, aber ich kann stundenlang schauen.
Cathrine, leider gibt es furchtbar viele Menschen, die bestens ohne Bücher auskommen.
Und es ist auch ein großer Nachteil von ebooks, dass man sich eben nicht mehr in Bücherregale anderer Leute vertiefen kann.
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Also ich schaue auch schon mal in die Bücherregale der Leute, bei denen ich zu Besuch bin. Leider muss ich mir jetzt, nach dem Umzug in eine neue Stadt, erst wieder einen Bekanntenkreis aufbauen. Vor ein paar Tagen war ich auf einen Plausch bei unserer Vermieterin und da sind wir auch auf Bücher zu sprechen gekommen, sie hat mir dann von sich aus ihre Regale gezeigt und gemeint, sie und ihr Mann würden nicht so viel lesen. Verständlich, es standen nur französische oder elsässische Klassiker drin. Aber, wie heisst es so schön, wer was auf sich hält, der esitzt eben Bücher.
Bei mir kann jeder sehen, was ich lese. Da wir nur ca. 150 Bücher besitzen reicht ein Billy-Regal vollkommen aus. Jedenfalls jetzt noch. Und da hab ich sogar eine gewisse Ordnung drin. In nächster Zeit werde ich mir aber mal wieder ein paar neue Bücher zulegen, einfach um wieder mal was eigenes zu haben und nicht nur Bücher aus der Bücherei.
Genau, wie einige andere hier im Forum schaue ich auch gern abends in erleuchtete Fenster und werfe von aussen einen Blick auf die Bücherregale im Salon. Das ist das schöne in Frankreich, die Bewohner der Häuser, bzw. Wohnungen haben nicht so einen Gardinen-Fimmel wie die deutschen.
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Original von Cathrine
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es Menschen ohne irgendein Buch gibt.Leider habe ich davon sogar mehrere Exemplare in der Familie. Meine Mutter mag keine Bücher und die fünf Bücher, die im Wohnzimmer stehen, gehören meinem Vater. Eine meiner Cousinen besuchte mich nicht mehr, weil ich zehn Bücher im Regal stehen hatte. Das war damals zu meiner Teenagerzeit. Jetzt würde sie wohl mit vor sich gekreuzten Finger schnellstmöglichst aus dem Haus laufen. Denn über die 10 Bücher von damals bin weit hinaus. Die habe ich nichtmals mehr auf dem SuB.
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