Vertraute der Sehnsucht [Edge of Dawn] - Lara Adrian

  • Inhalt:
    Nachdem die Menschen erfuhren, dass es Vampire gibt, brach ein erbitterter Krieg aus, der viele Jahre lang für grausames Blutvergießen sorgte. Zwanzig Jahre später herrscht wieder Frieden auf der Erde, doch dieser ist mehr als wackelig und von einem friedlichen Miteinander zwischen Menschen und Vampiren kann keine Rede sein. Der Orden der Vampirkrieger setzt alles daran, einen erneuten Krieg zu verhindern, wird jedoch von Rebellentruppen immer wieder in seiner Mission gestört. Die Kriegerin Mira ist ein Teil dieser Mission und führt erbitterte Kämpfe gegen die Rebellen, die ihr einst das Liebste, was sie besaß, nahmen. Bei einem ihrer Einsätze gerät sie in die Hände des Feindes und muss erkennen, dass alles, woran sie in den letzten Jahren geglaubt hat, nur eine Farce war.


    Meine Meinung:
    Eigentlich sollte „Erwählte der Ewigkeit“ der letzte Band der erfolgreichen Midnight- Breed- Serie von Lara Adrian sein, doch im letzten Jahr entschloss die Autorin sich, zur großen Freude ihrer Fans, die Reihe fortzuführen. Da diese allerdings auf zehn Bände angelegt und die Geschichte eigentlich zu Ende erzählt war, lässt sie die Handlung einen Zeitsprung von zwanzig Jahren machen. Der Krieg, der nach der Enthüllung der Existenz von Vampiren im letzten Band ausbrach, wird nicht behandelt, die Handlung setzt erst wieder ein als ein wackliger Frieden zwischen Menschen und Vampiren entsteht. In dieser Zeit ist natürlich viel passiert und die wichtigen Dinge, die für die weitere Handlung von Belang sind, werden in kurzen Rückblicken erwähnt. Die Stammeskrieger und ihre Gefährtinnen sind ebenfalls zwanzig Jahre älter geworden, unterscheiden sich aber nicht von ihrem früheren Ich, da sie ja nicht altern. Ihre Kinder hingegen sind erwachsen geworden und drängen Lucan, Dante und Co. aus ihren Hauptrollen. Auf der einen Seite ist es sicherlich sehr interessant, z.B. Xander Raphael, der in „Erwählte der Ewigkeit“ ein neugeborenes Baby war, als erwachsenen Krieger kennenzulernen, doch leider bedeuten die vielen neuen Figuren auch, dass den altbekannten und liebgewonnenen Charakteren nur kleine Nebenrollen zugestanden werden. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen.


    Ebenfalls gewöhnen muss man sich an die Tatsache, dass plötzlich Menschen eine Rolle in der Geschichte spielen. Früher waren sie nur Randfiguren, doch da nun jeder um die Existenz der Vampire weiß, ist der Umgang der Rassen untereinander ein ganz anderer. Lara Adrian hat den wohl naheliegendsten Weg gewählt und die Verhinderung eines weiteren Krieges zwischen Menschen und Vampiren zur Aufgabe des Stammes gemacht, was mich sehr an Chloe Neills „Chicagoland Vampires“ erinnert, wo ebenfalls ein derartiger Krieg verhindert werden muss. Ein kleiner Kritikpunkt, denn mehrere Bände über den Kampf gegen die Menschheit möchte ich nicht lesen, doch das Ende des Buches scheint in eine andere Richtung zu deuten, so dass davon ausgegangen werden kann, dass nicht die Menschen die neuen Feinde des Stammes sein werden.


    Ansonsten hat „Vertraute der Sehnsucht“ alles, was ein Roman von Lara Adrian haben muss: atemberaubende Spannung, niveauvolle Erotikszenen und sexy Vampirkrieger, die ihren Vätern in nichts nachstehen. Viele Grundsteine für nachfolgende Geschichten werden gelegt und man darf gespannt sein, was der Vampirnachwuchs alles erleben wird. Es heißt zwar, man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist, doch ich glaube, Lara Adrian hat gut daran getan, NICHT aufzuhören. Zwar muss der Leser mit einigen Veränderungen zurecht kommen, doch grundsätzlich ist „Vertraute der Sehnsucht“ ein würdiger Nachfolger für alle vorangegangenen Bände.

  • Ich bin ganz froh, dass ich die Reihe irgendwann aufgegeben habe. Das scheint sich ja zu einer Unendlichen Geschichte zu entwickeln.
    Aber warum nicht weitermachen, wenn man damit Erfolg hatte?
    Beim Lesen der Rezi kam mir auch direkt der Vergleich mit Chloe Neill. Da lese ich dann lieber die weiter. ;-)

  • Beschreibung :
    Zwanzig Jahre sind vergangen, seitdem der Orden der Vampire seinen größten Gegner besiegt hat. Doch die Welt ist in Aufruhr, und die Vampirkrieger finden keine Ruhe. Unter den Kämpfern ist auch Mira, die von den Ordensvampiren aufgezogen wurde. Ihr einziges Ziel ist es, den Tod eines geliebten Freundes zu rächen, und so stürzt sie sich in jede Schlacht wie eine zornige Furie. Doch eines Tages wird sie mit einer Wahrheit konfrontiert, die alles infrage stellt, wofür sie gekämpft hat ...


    Meine Meinung :
    Eigentlich sollte die Serie ja beendet sein ..ich wollte eigentlich deshalb nicht weiter lesen , weil es ja einen Abschluss gab, habe aufgrund der positiven Bewertungen nicht wieder stehen können und ich muß sagen für eine Serie die für mich eher schwach begann ist das echt der beste Teil ,ich fand den Klasse und werde bestimmt auch weiter lesen denn in der Handlung zeichnet sich schon ab das es weiter geht !

  • Die Geschichte um den Orden geht weiter. Zwanzig Jahre nach dem "Outing" sind es nun die Menschen gegen die sich der Orden verteidigen muss. Hinzu kommt, das der Orden erfährt wie schon in Teil 1o angedeutet, dass ihre Gefährtinnen einer besonderen Spezies angehören, ohne dass diese sich dessen bewusst waren. Genau wegen dieser neue Entwicklungen habe ich Teil 11 trotz großer Skepsis weiter gelesen und bin positiv überrascht. Die Adrian hat da tatsächlich noch ein paar gute Ideen, und man darf gespannt sein, wie es weiter geht.
    Was die Protagonisten diesen Bandes betrifft, bin ich eher enttäuscht. Weder Mia noch Kellan konnten mich überzeugen. Auch die erotischen Szenen, waren unspektakulär und ließen mich kalt. Ich hatte da den Eindruck die Autorin hat ein wenig in ältere Werke geblättert und abgeschrieben. Das kann sie besser. Allerdings bin ich sehr gespannt wie es mit Nathan weiter geht, denn dieser hat mich da mehr beeindrucken können als die männl. Hauptfigur.
    Von mir gibt es 8 von 10 möglichen Punkten.

  • Egal was andere sagen; ich mag die Midnight Breed Reihe sehr. Viell liegt es daran, da sich erst mit Lara Adrian begonnen habe, aber nun kommen die anderen Autoren und Bücher in diese Richtung wie z. Bsp. JR Ward nicht heran.


    Ich persönlich habe auch kein Problem damit, das die Reihe fortgesetzt wird. Es ändert nichts an der Action Spannung und dem schönen Schreibstil.
    Allerdings ist es wirklich gewöhnungsbedürftig.
    Der Teil der mir zu schaffen macht ist das all die Kinder nun erwachsen sind und solche ehm Dinge machen :) Fans wissen ja was ich meine. Das ist so als ob man seiner eigenen Kinder erst beim spielen zusieht und plötzlich beim Sex.


    Dennoch bleibe ich dabei und mal sehen was die Zukunft bringt.

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten. Aldous Huxley


    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. Heinrich Heine

  • Band 11 der Midnight-Breed-Reihe


    Meine Meinung:


    So richtig mitgerissen hat mich der 11. Band der Reihe leider nicht. Gerade die Kapitel um Mira und Kellan habe ich oft nur überflogen. Deren Liebesgeschichte konnte mich leider nicht wirklich packen. Mit Mira wurde ich überhaupt nicht warm. :-(
    Viel interessanter dagegen fand ich Darion und Nathan. Alle anderen erwähnten, neuen Charaktere, haben mich irgendwie kalt gelassen.
    Ein bisschen Schade fand ich auch, dass man relativ wenig von den ursprünglichen Ordensmitgliedern erfahren hat. Aber dies hier ist halt die Next Generation....


    Da der Band 20 Jahre nach den Ereignissen aus dem Band um Sterling Chase spielte, war mir schon klar, dass einige Veränderungen auf den Leser zu kommen würden. Den Einstieg in diese „neue“ Welt konnte die Autorin mir leider nicht packend schildern. Ich fand es zeitweise eher ein bisschen langweilig und ermüdend zu lesen. Bis zur Mitte des Buches kam bei mir kaum Spannung auf.


    An einigen Stellen war die Geschichte für mich auch eher vorhersehbar.
    Die neue Organisation „Opus-Irgendwas“ erinnert mich auch irgendwie ein bisschen an Dragos Machenschaften...


    Was mir irgendwie schleierhaft ist:

    :pille ?(


    Was ich allerdings interessant finde ist der Konflikt


    Dieser Konflikt hat Potenzial, deshalb werde ich mir den Band um Nathan wohl auch noch kaufen und dann mal schauen, ob ich die Reihe weiter verfolgen möchte.


    Eigentlich schade, dass mich Miras Band nicht so fesseln konnte wie die vorherigen Bücher. Da man als Leser Mira ja quasi schon als kleines Mädchen kannte, hatte ich mich auf ihren Band gefreut, wurde allerdings ein wenig enttäuscht. Hoffentlich kann Nathan (den man ja in Band 9 und 10 auch schon bisschen kennenlernen konnte) das wieder rausreißen.




    Ich vergebe 6 von 10 Punkten.

    Liebe Grüße :schuechtern


    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. -Jean Paul-


    :lesend

  • Eine neue Generation ist nun am Zug und bietet nach meinem erstenn Eindruck in diesem Band ähnlich viel Potential wie die vorangegangene. Die Kinder haben die Eigenschaften beider Elternteile geerbt und da lassen sich sicher noch spannende Geschichten draus machen. Wie ist das dann in der nächsten Generation? Potenziert sich das ganze dann durch weitere Fähigkeiten? :gruebel