'Im Tal der träumenden Götter' - Seiten 271 - 388

  • Man nehme Josefa, lege sie übers Knie und dann :schlaeger :schlaeger :schlaeger


    Sie lässt nichts aus! Hoffentlich haben ihre tollen Nächte nicht noch Folgen wie bei Dolores. ?(
    Und ich glaube immer noch an Benito. :lache Deckt er vielleicht Jose als werdenden Vater :gruebel Oder Miquel :gruebel Dann hätte ja Abelinda ein Kind von Miquel zum Großziehen :gruebel

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • :yikes Wenn Miguel der Vater sein sollte, meinst Du wirklich Abelinda habe sich das so vorgestellt??? :yikes

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Ach so meintest Du das. Ja, das wäre dann natürlich eine Möglichkeit, weil das arme Kind ja nichts dafür kann, wenn die Mutter fehlt und dann könnte Abelinda sich besonders um das Kind bemühen.

    Sehr schöner Gedanke, Lesebiene :wave

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Und ich glaube immer noch an Benito. :lache Deckt er vielleicht Jose als werdenden Vater :gruebel Oder Miquel :gruebel Dann hätte ja Abelinda ein Kind von Miquel zum Großziehen :gruebel


    Ich stehe auch noch hinter Benito. Und irgendwie habe ich auch diesen Verdacht - Miguel, der ja im Gefängnis ist, als Vater von Dolores Kind. Denn Miguel würde er sicher auf jeden Fall schützen - auch wenn dabei sein eigener Ruf hin wäre! :gruebel


    Als Katharina ihn nach ihrer einzigen gemeinsamen Nacht wieder in die Hauptstadt schickt, mußte ich schon schlucken. Da sehen die beiden sich solange nicht - aber Katharina merkt, daß Benito zurück muß - und läßt ihn wieder fahren.


    Ich bin schon neugierig, wie es bei den beiden weitergeht!


    Jamie und Josefa- das konnte ja nicht gut gehen! Dabei hat Jamie Josefa immer gewarnt - aber sie mußte ja immer ein neues Kunststückchen vorführen. Erst im Casino, dann verrät sie Benito, trennt sich von ihrer Familie und ist dann allein. Und vorher erzählt sie Jamie noch von Tomas! :fetch


    Hoffentlich geht das alles gut! :gruebel Schnell weiterlesen! :wave

  • Zitat

    Original von Charlie
    Das sind wieder mal so Ideen, bei denen ich denke: Wieso hat die eigentlich nicht der doofe Autor gehabt?


    Aber vielleicht die Autorin :gruebel Carmen ist doch weiblich?

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Da hascht natuerlich Recht ... aber die Sekretaerin von der Carmen wohnt halt in England, wo's nur DER AUTOR gibt.
    Das vergisst die immer.


    Sorry! Der Autorin isses aber auch nicht eingefallen ...
    Alles Liebe von Charlie

  • Irgendwie erinnert mich Josefa an Katharina. In Bezug auf Valentin hat sie auch alle Brücken hinter sich abgebrochen. Allerdings musste sich nicht in jedes Fettnäpfchen treten wie Josefa. Das Mädel tut wirklich alles um jemanden zu gefallen. Zwar kann Josefa so manche positive Eigenschaft in Jamie erwecken. Doch dieses Aufblitzen ist immer nur von kurzer Dauer.


    Katharina ist wirklich eine starke Frau. Sie vergeht vor Sorge und als ihr Mann dann endlich wieder bei ihr ist, schickt sie nach einer Nacht wieder weg. Ich hätte das nicht gekonnt.


    Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass Benito mal wieder jemanden schützt und selbst alles Schuld auf sich lädt. Das ist bei ihm ja kein Wunder.


    Aber auch Anavera ist eine erstaunliche Person. Sie denkt immer nur an andere. Ihre Hochzeit wäre für alle ein Grund sich zu freuen und sich von den eigenen Sorgen abzulenken. Stattdessen will Anavera die Feier absagen. Sie ist wirklich ganz der Vater.

  • Na ja ... ich duerfte dazu jetzt eigentlich nix sagen und laufe wieder mal Gefahr, aus meiner eigenen Leserunde zu fliegen, aber manchmal glaubt man ja auch nur, man wuerde an andere denken, waehrend man unbewusst sehr persoenliche Gruende fuer eine Entscheidung hat ...


    Alles Liebe von Carmen&Charlie

  • Oh ja, sehr viele Menschen, die immer hilfsbereit, zuvorkommend, freundlich sind, haben sogar sehr egoistische Gründe! Sie tun, wenn sie einem Sehbehinderten über die Strasse helfen, weit mehr für sich selbst als für diesen.
    Bei Anavera denke ich, dass sie - keine Ahnung, wie weit ihr das bewusst war - irgendwie Zweifel hatte, ob die Gefühle wirklich ausreichen. Denn dafür, dass dies zumindest momantan nicht der Fall ist, spricht, dass sie soviel anderes im Kopf hat, denn sonst würde sie gar nicht ans Verschieben denken. Eine kleine Hochzeit mit einer grandiosen Nachfeier zu gegebener Zeit wäre ja schließlich auch eine Option gewesen! :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich fuerchte, jetzt fliegen wir beide aus dieser Runde, Maikaefer ... aber die ist ja eh fast zu Ende, ich denke, alle, die mitgelesen haben, sind so gut wie durch, und der Schaden, den wir mit unserem Gesabbel noch anrichten koennen, haelt sich in Grenzen.

  • Aufgrund der Buchmesse hatte ich fünf Tage Lesepause und bin jetzt mit diesm Abschnitt erst durch. Josepha ist blind vor Liebe, aber das sie so weit geht hätte ich nicht gedacht.

  • Ich konnte nicht so zusammenhängend lesen wie ich das wollte, ich habe leider nicht genug Zeit.


    Josefa benimmt sich wirklich unmöglich, nicht nur sturköpfig und egoistisch, sondern irgendwie auch böse.


    chiara : Das habe ich auch gedacht, aber wo Katherina noch positiv rebellisch war, kann ich das bei Josefa nicht sehen. Ihr geht es immer nur um sich selbst.


    Eigentlich ist schon alles gesagt, ich lese schnell mal weiter :)

  • Zitat

    Original von xania
    chiara : Das habe ich auch gedacht, aber wo Katherina noch positiv rebellisch war, kann ich das bei Josefa nicht sehen. Ihr geht es immer nur um sich selbst.


    Ich vermute, dass das einfach am Alter liegt. Katharina war zur Zeit Valentins schon über 30 und hatte bereits einige Lebenserfahrung gesammelt und mit Benito die erste Liebe erfahren. In ihren jungen Jahren war Katharina auch auf sich selbst bezogen, was ihr von ihrer Cousine Josephine ja auch vorgeworfen wurde. Der Apfel fällt also nicht weit vom Stamm. ;-)

  • Ehrlich gesagt, halte ich "selbstbezogen" fuer eine Definition von Teenager.
    Und die Toechter betuchter Eltern im 19. Jahrhundert waren ziemlich lange Teenager.

  • Benito - ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass er derjenige ist, der Dolores geschwängert hat, sondern glaube auch, dass er jemanden schützt - nur wen? An Miguel hatte ich auch kurz gedacht, aber der sitzt ja schon so lange im Gefängnis, daher passt das, glaube ich nicht. :gruebel


    Katharina erweist sich auch hier wieder als sehr großherzig, als sie Benito zurückschickt. Was wollte er ihr zum Abschied sagen? Naheliegend wäre die Beichte der Affäre, aber an die glaube ich ja nicht so recht. Dennoch, wenn Katharina nun in die Stadt reist, wird sie genau mit diesen Gerüchten konfrontiert werden.


    Josefa - ich hatte im letzten Abschnitt schon befürchtet, dass es keine gute Idee war, dass Tomás sich ihr offenbarte, und nun hat sie ihn tatsächlich ans Messer geliefert, um Jaime ein neues "Kunststück" zu liefern, um ihm zu gefallen. Das kann ich ihr nicht so leicht verzeihen, bei aller Liebe, die sie so blind macht, aber ich tippe, dass sie selbst es sich auch nicht verzeihen wird, wenn sie wieder zu sich kommt.


    Anavera und Tomás verschieben also ihre Hochzeit, Tomás ist in der Nacht der Ermordung auf El Manzanal und Torrija wurde erwürgt, genau davon hatte er immer gesprochen, die beiden erwürgen zu wollen. Damit macht er sich höchst verdächtig, könnte er tatsächlich der Täter sein? Ich glaube es eigentlich nicht. Aber über der Trennung der beiden liegen dunkle Vorahnungen, die sich nun bereits durch Josefas Verrat zu bestätigen scheinen.
    Sind Anavera und Tomás tatsächlich füreinander bestimmt? Mir fehlt ein wenig Nähe zwischen ihnen, was aber auch der räumlichen Distanz geschuldet sein kann.


    Jaime bleibt für mich nicht abgrundtief schlecht, auch wenn er nicht viel Raum für Sympathien lässt, indem er sich emotional so abschottet. Er lässt einfach keine Gefühle zu, auch wenn es ihm Josefa gegenüber sichtbar schwer fällt. Ich hatte gehofft, Josefa könne seinen Panzer durchbrechen, nicht zuletzt um ihrer selbst Willen, doch zur Zeit scheint sie gescheitert. Und doch sehen wir, dass Jaime nicht komplett gleichgültig ist, als er das Geld auf die Straße wirft, um zu verhindern, dass sich die Menschen gegenseitig zertrampeln.


    Und für die gehobene Gesellschaft scheint es Unterhaltung pur zu sein, dabei zuzusehen, wie die Armen sich für ein paar Münzen gegenseitig zwerquetschen...


    Und dann ist da noch die Gruberin, die es tatsächlich in die Nähe von Josefa geschafft hat. Auch da bin ich gespannt, wie es weitergeht, zumal sich Josefa gerade ihrer Herkunft berühmt hat, wird sie einer Begegnung sehr aufgeschlossen sein, wenn sie davon erfährt...

  • Aufgrund unseres Familiengrossereignisses habe ich noch gar nicht angeboten, Dir die Fuesse zu kuessen, weil Du meinen eingebauten Wendepunkt entdeckt hast, den ich Doofie offenbar so subtil eingebaut hab, dass von ca. 90 Leser bisher nur zwei ihn bemerkt haben ... (habe mir eine "mental note" gemacht: "Carmen, das naechste Mal nicht nur denken, sondern auch HINSCHREIBEN"). DAS sollte eigentlich das Signal an den Leser sein: Ja, in der Tat, dieses Geschmeisse mit Geld und Lebensmitteln, bei dem es Tote und Verletzte gab, war eine echte Gaudi fuer den Nachwuchs der oberen Zehntausend - aber Jaime kann das gar nicht, dem wird uebel davon, da zuzuschauen, weshalb er irgendetwas unternehmen muss.
    Ich dachte, das sei so groovy ...


    Na ja.
    Was lernt man nicht alles aus Leserunden!


    Alles Liebe - und wunderschoene Tage von Gruendonnerstag bis Ostermontag. Meine Lieblingszeit im Jahr.
    Carmen

  • Zum Glück bin ich ja nun auch eigtl. schon beim nächsten Abschnitt. :grin
    Ohne den Vorgänger-Band zu kennen, war ich nämlich in diesem Abschnitt stocksauer auf Benito. Ich hätte ihm die Affäre mit Dolores nämlich durchaus zugetraut. Kann natürlich gut daran liegen, dass ich ihn charakterlich nicht so gut einschätzen kann, da mir die Details der Vergangenheit fehlen.


    Ich fand es heftig, wie weit Josepha - blind vor Liebe - gegangen ist. Wobei ich gestehen muss, dass ich sie teilweise ganz gut verstehen konnte. Ihre "Begründungen" vor sich selbst, waren für sie wohl schlüssig. Ein kleines bisschen kann ich mich in sie reinversetzen und verstehe sie ... :yikes

  • Das freut mich!
    Ich fand, ihre Situation ist wirklich nicht leicht. Sie sieht eben auch aus wie ein Kuckuckskind, ist staendig "the odd one out". Und dann ist das ja auch ein kompliziertes Alter, finde ich ...


    Alles Liebe von Carmen