Fragen an Carmen Lobato

  • Liebe C., eigentlich wollte ich Dich fragen, welche Sprache man nun untereinander sprach. Aber das hat sich jetzt im 2. Teil wohl aufgklärt ;-)


    Da ich nicht genau weiß, wo ich es sonst schreiben soll mal eben hier.
    Auf Seite 143, direkt im 1. Satz fehtl irgendwie das Verb, oder??? Und auf Seite 160 erkärt Benito Josefa, dass er keine Zeit hat. Hätte es dort dann nicht .... in der Nacht nach Hause und stehe vor Sonnenaufgang wieder....?


    :wave

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

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  • Ja ein weiteres Buch schon. Leider aber keines mehr, dass in Mexiko spielt.
    Wegen der Fehler sehe ich sofort nach, wenn ich nachher wiiede zu Hause bin.
    Hier fehlt mir leider das Buch.
    Herzlich
    Carmen

  • Huhuuu, Carmen-Charlie, ich hätte da auch noch Fragen...


    Du bist ja gebürtige Deutsche und lebst jetzt überwiegend in England.
    Schreibst du erst in deutsch (denke ich) oder in englisch?
    Erscheinen alle deine Titel in beiden Ländern (bei Glencoe und Zwölfter Nacht, Shakespeare und dem Buch mit deinem Mann ((die beiden letzten habe ich noch nicht gelesen) denke ich das auf jeden Fall, aber nicht bei allen)?


    Und noch was ganz anderes: Ich habe gestern erstmalig in meinem Leben in einem Supermarkt "Shortbread" gesehen, musste an "Glencoe" denken und griff zu. Lecker! Dabei war ich so ziemlich auf alles gefasst - Kräuterbrot, Knäckebrot oder irgendwas dazwischen. Aber damit hatte ich nicht gerchnet.
    Hast du da vielleicht zufällig ein idiotensicheres Rezept? :lache


    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Nein, meine Buecher erscheinen ueberhaupt nicht auf Englisch. Wenn sie das taeten, wuerde ich vermutlich nicht derartig am unteren Rand herumkrebsen ...


    Romane deutscher Autoren erscheinen nur im Ausnahmefall - naemlich bei richtig grossen Erfolgen - in englischer Uebersetzung, der anglo-amerikanische Markt hat viel zu viele eigene grandiose Erzaehler, und ein paar Vorurteile deutschen Erzaehlern gegenueber halten sich auch hartnaeckig.


    Ich bin zwar zweisprachig aufgewachsen, aber nicht mit Englisch. Fuer meine berufliche Arbeit erstelle ich zwar jede Menge Texte auf Englisch, aber literarisch schreiben kann ich darin nicht. Es gibt nur extrem wenige - aussergewoehnlich begnadete - Schriftsteller, die das konnten. Nabokov und Conrad gehoeren dazu, und deren Werk ist auch (finde ich) eine Liebeserklaerung an die Sprache Englisch.


    Meine Buecher erscheinen also alle ausschliesslich auf Deutsch und erzielen auch - bis auf ein einziges, das auf Tschechisch erschien - keine Lizenzen. Dazu sind sie einfach nicht erfolgreich genug.


    Shortbread habe ich noch nie gebacken, das ist nicht mein Feld, aber ich frage bei Gelegenheit mal Freunde und Verwandte.


    Herzliche Gruesse von Charlie

  • Danke für die rasche und ausführliche Antwort.
    Das finde ich aber extrem schade, da entgeht den Engländern wirklich etwas.
    Vielleicht sollten alle Eulen, die künftig nach England reisen, bei jeder Buchhandlung halt machen und nach "An english book of that wonderful in Germany very famous writer named Charlotte Lyne" fragen! :lache
    Shortbread - lieb von dir, danke auch hier!
    Schönen Tag noch!
    :knuddel1 :anbet :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Also meine Frage nach einem weiteren Buch wurde beantwortet. Es spielt nicht in Mexiko. Wo dann? Darf die Sekretärin Näheres verraten?



    bbc. co .uk /food/recipes/shortbread_1290

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

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  • Zitat

    Original von Lesebiene
    bbc. co .uk /food/recipes/shortbread_1290


    Das ist unwahrscheinlich nett von dir, Lesebiene, aber obwohl ich mit der englischen Sprache einigermaßen zu Rande komme, traue ich mir ein Rezept nicht zu. Außerdem wollte ich gern ein selbsterprobtes und für Backdummies geeignetes haben *schäm* :wave


    @ Charlie: Ich schließe mich Lesebienes Frage an.
    Sollte dir absolut nichts einfallen, :lache, würde ich eine schöne Geschichte über die Keltenfürstin Boudicea vorschlagen... :schnellweg :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Nee, danke, Boudica ist fuer mich nicht geeignet. Frauengestalten sind nichts, was mich in Geschichten zieht. Ausserdem kauft einem das derzeit kein Verleger ab, die Epoche laeuft ueberhaupt nicht.
    Sollte mir irgendwann mal nichts mehr einfallen, atme ich tief und erleichtert auf, verdiene endlich wieder mehr Geld und freue mich, der Schreibsucht entronnen zu sein. Aus Erfahrung derer, die's vor mir durchgemacht haben, fuerchte ich aber, dass so etwas eher selten passiert ...


    Ich freu' mich so riesig, dass Euch interessiert, was ich als naechstes schreibe. Verraten darf ich natuerlich eigentlich nix. Aber weil ich mich doch so ueber Eure Interesse freue, mach ich mal ein paar meiner bekannten Andeutungen, die ja nix und ueberhaupt gar nix preisgeben. (Hier wird immer noch gneddernd rumerzaehlt, wie mein Vater mal ganz ueberraschend meine Tochter besuchen wollte. Alle sollten das geheimhalten und ich habe die Buecher im Gaestezimmer ausgetauscht, worauf meine Tochter mich fragte, warum ich das mache. Mir war schon "Na fuer Opa", rausgerutscht, was ich dann sehr nuetzlich in: "Ich meine, falls Opa zufaellig vorbeikommt", gedreht habe ...)
    Also:
    Es ist kein exotisches Land, obwohl man das zum Zeitpunkt der Handlung wohl sehr anders gesehen hat. Heute aber ist uns das Land sehr vertraut - ich denke, jeder von uns kennt jemanden, der von dort stammt und viele von uns duerften schon dort gewesen sein, allerdings nicht in der Gegend, in der mein Buch spielt.
    Es geht nicht um das Land, sondern um diese Gegend - bzw. um das, was dort vollkommen unerwartet gefunden wurde, eine absolute archaeologische wie vor allem linguistische Sensation, die im Vergleich zu anderen viel zu wenig Beachtung fand. Es ist ein aussergewoehnlicher, hoechst geheimnisvoller Ort, eine noch viel zu wenig erzaehlte Geschichte ueber ein faszinierendes Volk und eine der ganz grossen Tragoedien der Geschichte.
    Fuer den Verlag war es ein ziemliches Wagnis, sich auf diese Story einzulassen, zum einen weil das Thema so unbekannt ist, zum anderen weil das Land ein "Problem" mitbringt. Ich freu mich, dass sie's mit mir gewagt haben, und schreibe die Geschichte sehr, sehr gern.


    Euch einen schoenen Tag!
    Alles Liebe von Carmen&Charlie

  • Hhmm... Maikaefer Holmes in action... *Wünschelrute auspack*...


    Wollen wir doch mal sehen...


    Kommt mir da was spanisch vor?
    Ich sehe eine Mütze.
    Eine Baskenmütze?
    Bilbao?
    Nein.
    Das Eisacktal?
    Brixen?
    Nein.
    Bella Napoli?
    Nein.
    Moooment!
    *schnüffel*
    Also: Rieche ich hier "Rote Rosen von Rhodos" oder "Weiße Rosen aus Athen"?
    :grin

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Maikaefer Holmes beindruckt mich, auch wenn er noch nicht ins Schwarze getroffen hat,
    denn
    1.) Rhodos hatte ich mit grosser Begeisterung (allerdings ohne Rosen, falls das ein Buchtitel ist, kenne ich's nicht) vorgeschlagen, hat mein Agent leider abgelehnt, liegt aber auf Eis
    2.) Eisacktal ist ein absolutes Lieblingsprojekt von der Charlie, das hat die auf dem ganz ganz brennenden Eis liegen (mit Vermerk: Bei Lottogewinn oder Auftauchen eines Erbonkels: SOFORT SCHREIBEN)
    3.) Bella Napoli werd' ich zwar vorerst schreiben, aber die vaeterliche Sippschaft von der Charlie stammt da her. Und ein Thema hat die da auch verbuddelt, Stichwort Parthenope. Das naehme die sofort, wenn's einer wollte.
    4.) Das Baskenland gehoert zu den Lieblingsgegenden von der Charlie und ihrem Mann. Da hatten die schon lange mal nach was suchen wollen.


    Lustig ist:
    Maikaefer Holmes hat clever dezudiert und lauter Sachen gefunden, die zu Carmen und Charlie genau passen.
    Das Problem ist ein bisschen:
    Das Neue passt auf den ersten Blick nicht so ganz.
    Aber wenn man weiss, dass die beiden eigentlich Archaeologen werden wollten, aber Linguisten geworden sind, keinem linguistischen Geheimnis widerstehen koennen und ewige Atlantis-Sucher sind, dann passt es wie die Schrift in den Stein oder so.


    Alles Liebe von Charlie&Carmen, Geheimniskraemer

  • Da hast Du Recht - das wuerde wirklich ueberhaupt nicht zu mir passen und koennte deshalb ins Schwarze gehen. Die USA sind mein Anti-Ort.


    Aber da das der eine Ort auf der Welt ist, von dem ich weiss, dass ich ihn nie bereisen werde (mein persoenlicher Alptraum waere das, da hin zu muessen, ganz ehrlich), kann ich den auch nicht beschreiben.


    Der gesuchte liegt viel naeher an euch dran. Man behauptet sogar, eine Stadt des Landes liege in Deutschland.


    Ich sag's ja, ich gebe immer Hinweise, die alles verraten.


    Aber - wenn ihr jetzt alle das Land wisst, wisst ihr trotzdem noch nix, aetschibaetsch, denn es geht ja nur um den einen einzigen Ort in dem Land ...


    (Und FALLS jetzt irgendwer was postet und keine Antwort erhaelt - sondern ne PN - dann wisst ihr alle, dass derjenige richtig geraten hat, und wir schubsen ganz schnell das Thema unter den Tisch, ja? Damit keiner mitkriegt, dass ich wieder mal alles ausgesabbelt hab.
    Ach nee.
    War ja gar nicht ich!
    War ja die Carmen.)


    Alles Liebe von Charlie, wie ein Friedhofswaerter schweigend

  • Hach, ich hab heut' keine Lust zum Arbeiten, es macht viel mehr Spass, mit euch froehliches Laenderraten zu spielen ...


    ... Also mach ich das jetzt noch ein bisschen luschtiger, ja?


    Derjenige, der's erraet, bekommt das Buch zum Erscheinungstermin (2014) geschenkt - und weil das noch so lange hin ist, das naechste von der Charlie auch (Herbst 2013).


    Erraten werden muss aber nicht nur das Land, das ihr jetzt eh alle wisst, sondern der Name der Stadt, um die es geht - ACHTUNG! Die Stadt gibt's nicht mehr! Gesucht wird der Name, unter dem sie bekannt ist, auch wenn sie so eigentlich wohl nie geheissen hat ...


    Und wer die beiden Buecher nicht haben moechte, aber trotzdem gewonnen hat, kriegt stattdessen zwei Paeckchen Henry-Taschentuecher oder wahlweise (nur fuer Maikaefer) zwei Packungen Shortbread


    Hampelnd gruesst Carmen

  • (Und apropos Shortbread: Ein Rezept bekommst Du demnaechst von meiner Tochter, aber ich warne Dich. Die ist - anders als ich - KEIN Back-Dummie, sondern ein Back-Genie und behauptet nur immer, das, was sie da backt, waere alles ja so schrecklich einfach ... was ich ihr hoechstens so lange glaube, bis ich das ausprobiert habe und mir dann alles zusammenpampst.)

  • Schwer. Sehr schwer. Irgendwas passt immer nicht.
    Mir geistert Qmran durch den Kopf, Troja natürlich und dann noch diese Tafel von Rosette... Aber deine Hinweise zerbröseln oder wie du so schön schreibst zusammenpampsen alles wieder :lache

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Der Rosetta-Stone und Qmran sind insofern sehr gut, als es auch hier um Schrifttafeln geht. Und dies einer der spektakulaeren Faelle war, bei denen der Rosetta-Stone bei der Entschluesselung keine Hilfe leisten konnte. Aus einem (fuer mich) absolut sensationellen Grund.


    Troja ist auch gut. Eine Stadt, deren Existenz bezweifelt wurde, die aber ein dickkoepfiger Archaeologe wieder fand. Genauso eine suche ich. Und die geographische Richtung ist jetzt auch schon ausgezeichnet.

  • Ich hätte dann noch Mykene und Orchomenos im Angebot und Google sagt was von Emecik und Tyana... :lache

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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