Thua und ihr Elefant - Randal P. Harris

  • Bewertung: 3 von 5 Sternen


    Inhalt: Thua ist ein kluges, fröhliches Mädchen, das sich mit allen gut versteht. Eines Abends entdeckt sie auf dem Markt einen jungen Elefanten, der an eine Fußfessel gekettet ist. Er wird von zwei Kerlen geführt, die ihn schlecht behandeln. Das kann Thua nicht mitansehen - und sie befreit das freundliche Tier! Verfolgt von den falschen Elefantenhütern, meistert sie eine abenteuerliche Flucht. Ihr Ziel ist die Auffangstation für Elefanten. Vielleicht findet sie ja dort nicht nur für ihren Schützling eine neue Heimat."


    Kritik: Angesprochen hat mich das Buch eigentlich eher wegen seiner Aufmachung; als ich jedoch den Klappentext las, stand für mich fest, dass dies ein weiteres Buch ist, das ich in meiner Sammlung haben möchte. Man merkt von der ersten Seite an, dass die Geschichte anders ist als alle anderen "Tierretter"-Geschichten und das nicht nur, weil es hier um einen Elefant und kein gewöhnliches Haustier geht. Die Stimmung und Atmosphäre Thailands wird vom Autor sehr gut rübergebracht und durch die wunderschönen und auch außergewöhnlichen Illustrationen noch verstärkt. Immer wieder lässt der Autor ein paar Weisheiten in seinen Text mit einfließen, die es definitiv wert sind, noch einmal gelesen zu werden. Für mich ist dieses Buch schon fast ein thailändisches Märchen, welches man nicht nur kleinen Kindern hervorragend vorlesen kann.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.