Ich kaufe keine neuen Papierbücher mehr, aber ich gucke immer, ob ich ein Buch auch günstig gebraucht bekomme (z.B. für 0.01 Euro plus Porto). Wenn ich ein Buch für 3.01 gebraucht kaufen kann, oder für 5 Euro als eBook, dann tendiere ich eher zum eBook, weil mir die 2 Euro Unterschied nicht wert sind, zwei Wochen darauf zu warten und nicht zu wissen, in welchem Zustand das Buch kommt. Wenn der Unterschied aber 3 Euro vs. 10 Euro ist, dann bestelle ich es eher auch mal gebraucht, es sei denn, ich will es sofort haben.
Und ich gucke bei jedem Buch, ob meine Bibliothek es hat. In diesem Jahr hatte ich Glück, meine Bibliothek hatte fast alles, was ich lesen wollte. Daher habe ich leider in diesem Jahr noch nicht viele eBooks gelesen.
Nach wie vor bin ich aber immer noch dankbar für jedes Buch, für das ich keinen Platz in meinem Regal finden muss. Ich habe letztes Jahr kistenweise Bücher zum Oxfam-Shop geschleppt und die stehen mir nun auch nicht mehr zur Verfügung als eine Datei, auf die ich keinen Zugriff mehr habe. Ich bin inzwischen entspannter, ich muss nicht jedes Buch im Regal haben. 99.9 % der Bücher lese ich eh nur einmal und vieles verschwindet dann doch in der zweiten oder dritten Reihe.
Ich lese total gerne auf dem Kindle, aber ich lese auch ganz gerne mal ein Papierbuch, vor allem gebrauchte, die sozusagen schon eingelesen sind. Aber nur, wenn es Taschenbücher sind. Gebundene Bücher sind mir zu schwer und unhandlich. Meine Bibliothek hat ja oft gebundene Bücher, da bedaure ich schon, dass ich sie nicht auf dem Reader lesen kann. In der Onleihe finde ich praktisch nix.