Vorlieben, Lesegeschwindigkeit und das Alter der User

Danke für den Link! Der Bericht wäre mir ohne dich komplett entgangen.

Interessant wäre nun noch gewesen zu erfahren, ob der E-Reader im Test mit Beleuchtung war, wie der paperwhite oder der kobo glo. Vermutlich nicht. Ich glaube nämlich, dass die e-ink-Technologie in Verbindung mit dem Diodenlicht die ideale Kombination ist. Mit dem TrekStor 3.0 hatte ich ja einen Reader mit Hintergrundbeleuchtung. Da war ermüdungsfreies Dauerlesen nicht gewährleistet. Im direkten Vergleich dazu empfinde ich den paperwhite mit Licht absolut erholsam. Und je nach Ort des Lesen gerade wegen des Lichtes als angenehmer und deutlicher als ein normales Buch.

Interessant in dem Artikel finde ich aber, dass die Lesegeschwindigkeit zwischen Buch und Reader bei den jüngeren Leuten gleich ist. Sind dann all die Eulen, die behaupten, mit dem Reader schneller zu lesen, im höheren Alterssegment anzusiedeln?

Zitat

Original von Rosha
Interessant in dem Artikel finde ich aber, dass die Lesegeschwindigkeit zwischen Buch und Reader bei den jüngeren Leuten gleich ist. Sind dann all die Eulen, die behaupten, mit dem Reader schneller zu lesen, im höheren Alterssegment anzusiedeln?

Ich zähle mich zu denjenigen, die mit dem Reader in der Tat schneller lesen. Allerdings lese ich lieber am unbeleuchteten Reader als am Tab mit Beleuchtung. Alter? Mit 45 wohl so mittel

Der Bericht ist wirklich sehr interessant, allerdings finde ich mit nur 56 Probanden sind es doch ziemlich wenig Teilnehmer.

Ich denke der Wahl des Mediums hängt auch davon ab, wo man jetzt lesen möchte. Zu Hause normal im Sitzen oder in der Badewann würde ich mich mit einem Buch immer wohler fühlen.
Unterwegs oder im Bett dagegen finde ich den Reader praktischer.
Also hat diese Studie für mich nur wenig Aussagekraft was das betrifft.

Interessanter finde ich die Ergebnisse der Lesegeschwindigkeit. Würde mich jemand fragen, ich wäre mir absolut sicher mit dem Reader (etwas) schneller zu sein, als mit einem gedruckten Buch. Mit 30 Jahren falle ich ja genau in die Gruppe der Probanden, die aber wohl gleich schnell gelesen haben. Jetzt werde ich mal genauer aufpassen, wie schnell ich nun wirklich lese.

Ich glaube eigentlich immer noch, dass bei ebooks gekürzt wurde und hatte mir schon vorgenommen, einen Vergleich zu starten. Wenn ich noch daran denke, wie schnell ich Steven Kings Anschlag gelesen habe...

Ich lese zwar sehr schnell, doch ich hatte das Buch gefühlt schon fast durch, bevor ich es begonnen hatte und so ging es mir bis jetzt bei jedem ebook...

Klar ich gehöre zu den älteren Leserinnen, aber ich wüsste nicht, welchen Einfluss das Alter auf die Lesegeschwindigkeit haben sollte. Natürlich blättert man schneller um, wenn die Schrift größer gestellt wurde, doch sollte man dann nicht bei immer genau derselben Anzahl an Worten, das Gefühl haben, mehr zu lesen?

Wie ernst kann man denn sowas nehmen, wenn gerade mal 56 Leute getestet wurden. Und die Altersgruppe von 35-59 kommt gar nicht vor? Jo, toller Test. Sehr aussagekräftig.

Ich habe aus reinem Interesse vor kurzem ein Buch auf Papier und Reader gleichzeitig gelesen und es wurde nichts gekürzt

Ich habe auch schon gleichzeitig gelesen... unterwegs auf dem Reader und zu Hause im Buch. Da hat auch alles gepasst.

Mir ist das jetzt ganz extrem aufgefallen, dass ich auf dem Reader schneller lese als ich mein erstes englisches Buch darauf gelesen hab. Ich lass mich bei englischen Büchern schneller durch meine Umgebung ablenken. Weil ich dabei dann natürlich auch in der Sprache umschalten muss, brauchte ich bisher immer eine Zeit, um dann wieder reinzukommen. Das fiel mir auf dem Reader viel leichter (weniger und dank großem Zeilenabstand übersichtlicherer Text auf einer Seite und dann noch in augenfreundlicher Sans Serif Schrift) ... ich hätte es nicht gedacht, aber offensichtlich macht das doch sehr viel aus und ich habe meine Skepsis gegenüber dem Reader inzwischen komplett abgelegt.

Sehr aussagekräftig ist das Ganze nicht, vor allem, da es jeweils nur kurze Texte waren. Es macht doch einen Unterschied, ob ich 2 oder 200 Seiten lese.

Ich musste feststellen, dass ich mit dem E-Reader in der Tat schneller lese. Was aber durchaus auch an dem Effekt liegen kann, dass es etwas "aufregendes" hat (mir fehlt das passende Adjektiv), so schnell wie möglich umblättern zu wollen, weil es was pc-artiges an sich hat. Kann es schlecht erklären, vielleicht versteht ja jemand was ich meine
Dennoch habe ich bis dato, glaube ich, vielleicht 1 oder 2 Bücher auf dem E-Reader gelesen und das obwohl ich ihn jetzt mittlerweile bestimmt über ein Jahr besitze. Ja, das erklärt wohl alles...

Das ist ja ein tolles Katzenfoto (dein Avatar), Baby-Tizz

Zitat

Original von Buchdoktor
Bild der Wissenschaft

"Ältere und jüngere Menschen reagieren offenbar völlig unterschiedlich auf die verschiedenen Medien. Während es bei den jüngeren egal zu sein scheint, welche Buchvariante genutzt wird, profitieren die Älteren davon, digital zu lesen, insbesondere auf Tablet-PCs."

Hallo Buchdoktor,

vielen Dank für den tollen Link.

Ich persönlich habe festgestellt, dass ich ein Ebook schneller lese als ein normales Buch. Trotzdem ist mir als Buchliebhaber ein gedrucktes Buch lieber, obwohl ich zugeben muss, dass ein E-book Reader unterwegs auch so seine Vorteile hat.

Viele Grüße

Find ich ja cool, dass es hier einen Thread dazu gibt - mir kommt es nämlich auch so vor, als würde ich auf dem ebook-reader schneller lesen?! Dachte seither, ich würde mir das nur einbilden?! Schon komisch...

Ach ja: mein Alter ist 38

Ja das habe ich jetzt auch festgestellt, dass man schneller weiter'blättert' und schneller fertig ist.

Generell finde ich es aber schöner ein Buch in Papierform in der Hand zu haben, zu sehen wieviel Seiten es hat und wieviel man davon geschafft hat. Das Leseempfinden ist schon unterschiedlich.