Das Imperuim schlägt zurück, so könnte man es sagen.
Der Buchhandel hatt sich endlich dazu aufgerafft, gemeinsam gegen Amazon Front zu machen.
Dem Markt für das e-book wird es gut tun und dem Leser eines Tages auch vernünftige Priese bescheren
Das Imperuim schlägt zurück, so könnte man es sagen.
Der Buchhandel hatt sich endlich dazu aufgerafft, gemeinsam gegen Amazon Front zu machen.
Dem Markt für das e-book wird es gut tun und dem Leser eines Tages auch vernünftige Priese bescheren
Hier der VERSUCH der Telekom zu erklären, wie sich die neue Allianz des Handels darstellen wird. Ich bin gespannt....
Interessant.
Mich würde es ja freuen, wenn das Modell zündet. Amazon ist schon viel zu lange Monopolist in diesem Markt.
Prinzipiell heiße ich es gut, wenn eine Konkurrenz besteht.
Wenn ich mir allerdings die "Allianz" der Unternehmen, allen voran Telekom und Thalia, die sich mir gegenüber in der Vergangenheit nicht durch kundenorientiertem Verhalten ausgezeichnet haben, ansehe, graut mir vor deren Kundenservice. Ich bezweifle, dass die Telekom ihren Franchiser gerade bei einem Ebookreader erklärt hat, dass es sich um ein beratungsintensives Produkt handelt und es mit Verkäufen allein nicht getan ist.
Der 7.März ist als Verkaufsstart an einem Wochentag gut gewählt. Ich möchte nicht wissen, wiviele Käufer am Samstag, den 9.März in den magentafarbenen Läden auftauchen und um Hilfe bitten werden. Telekom und auch die Unfreundlichen von Thalia können dann erfolgreich unter Beweis stellen, wie wichtig in dieser Markteintritt ist.
Mir gefaellt diese "Allianz" , und es belebt die Konkurenz. Vergessen darf mal allerdings auch nicht, die Globale Macht von Amazon.
Es geht in der Zukunft ums Ueberleben der Buchhaendler, da ist Tolino Shine im E-Book Markt eine gute Reaktion. Beratungsintensiv finde ich das Produkt zudem wirklich nicht.
Bin gespannt wie der E-Book Markt sich weiter entwickelt, paralell zu dem Buchmarkt der gedruckten Buecher....die fuer mich unverzichtbar bleiben.
Neue Daten der BFK (Bundesverband freier Kunstschaffender) ...und anerkanntes Organ des Wirtschaftsministeriums, sieht es mom. auf dem e-book Markt so aus:
2012 wurden 12.3 Mio e-books gekauft (kostenlose downloads zählen nicht, genauso wenig wie auf i-phones. Es zählen nur reader und tablets)
Damit erreicht das e-book einen Marktanteil von knapp zehn Prozent in Deutschland.
Die weit verbreiteten 2 Prozent am Gesamtmarkt errechnen sich auf einer anderen kaufmännischen Basis.
In deutschen Haushalten befinden sich inzwischen 9 Mio Lesegeräte - Reader/Tablets- bei denen Amazon an hardware von 2011 mit 30% auf 20% in 2012 abgerutscht ist.
BFK und andere Prognosen (mit Vorsicht zu genießen) rechnen mit einer Steigerung der e-books von ca 125% in den nächsten zwei Jahren.
Damit würde sich meine Hochrechnung von vor zwei Jahren(unter Fred: stirbt das Buch aus) nahezu decken.
Das Print stirbt nicht aus, wird sich aber im Preis mehr als verdoppeln.
Aber das hatten wir schon in den Fünfzigern, als Rohwolt das Taschenbuch publik machte und das HC fast nicht mehr bezahlbar wurde.
Salonlöwin
So wie ich das verstanden habe, wird der Tolino einen eigenen Kundenservice erhalten, ähnlich dem vom Kindle bei Amazon.
Ich habe ja bereits etwas zum Tolino im anderen Beitrag geschrieben, sollte alles so kommen wie sie das ankündigen, könnte die Marktmacht von Amazon im eBook Bereich zumindest angekratzt werden, aber wie gesagt kommt es drauf an wie das Gerät wird und wie einfach es zu bedienen ist.
Allgemein muss man leider sagen, die großen kämpfen ums überleben, Weltbild und Telekom (wobei die Telekom auch keinen guten Zahlen hatte) weniger, aber Club Bertelsmann als Unternehmensteil und Thalia haben ordentlich Schlagseite und brauchen jetzt einen Erfolg, den die Kunden rennen ihnen weg.
Ich denke das könnte der letzte große Kampf werden, entweder man kann sich durchsetzen oder wir werden einige Unternehmen in zwei Jahren nicht mehr sehen.
Ich denke ja nicht, dass sich die Konkurrenzfähigkeit ausschließlich auf das Gerät beschränkt. Wenn die Onleihe kein Kaufkriterium für eine E-Reader darstellt, dann hat der kindle nach wie vor die Nase vorn, denn amazon bietet einfach ein sehr breites Spektrum mit vielen Lockangeboten.
Das sind immer wieder kostenlose ebooks, günstige ebooks von Newbies (sie wirklich nicht ausschließlich grottenschlecht sind!) oder Sonderaktionen bei denen man bekannte Titel günstig bekommt.
Und man kann über amazon schimpfen wie man will: der Service ist unbestreitbar extrem kundenfreundlich orientiert. Ob das ein Firmenkonglomerat leisten kann? Ich bin skeptisch.
Was ist denn der Unterschied zu anderen epub-Readern? Gut, da gibt es jetzt eine Cloud, die es vorher nicht gab. So viel habe ich verstanden. Aber welche Unterschiede gibt es noch, dass ausgerechnet dieser Reader jetzt DIE Konkurrenz werden soll für Amazon?
Und dass manche Unternehmen schwächeln, wundert mich nicht. Dass dem Bertelsmann-Club die Mitglieder davon rennen, liegt sicherlich nicht an den ebooks. Sondern am insgesamt sehr beschränkten und schlechten Buchangebot, der Tatsache, dass es nur alle paar Großstädte mal eine Filiale gibt, den hohen Versandkosten, der langen Kündigungsfrist etc. Den Club können die ebooks auch nicht mehr retten, wenn da nicht mal komplett umgedacht wird. Meine Familie war seit Generationen dort Mitglied (naja, aber immerhin schon meine Großeltern :grin) und selbst meine Mutter hat nach 40 Jahren Mitgliedschaft gekündigt, weil sie keine Lust mehr hatte, zig km zu fahren, Parkplatz suchen und bezahlen, um dort dann ein Buch zu kaufen, das gerade mal 2 Euro günstiger ist. Oder 3,95 Versandkosten zahlen. Da kann man das Buch auch gleich als Buchhandelsausgabe kaufen. Dass der Club am Ende ist, wundert mich nun wirklich nicht.
ZitatWas ist denn der Unterschied zu anderen epub-Readern? Gut, da gibt es jetzt eine Cloud, die es vorher nicht gab. So viel habe ich verstanden. Aber welche Unterschiede gibt es noch, dass ausgerechnet dieser Reader jetzt DIE Konkurrenz werden soll für Amazon?
Wie ich im Tolino-Thema schon schrieb, das man Adobe auf dem PC nicht mehr brauch und sich einfach nur ein Konto anlegen muss (wie beim Kindle) ist neu, bis jetzt musste man immer Adobe runter laden, den Reader anmelden, die Bücher entschlüsseln und an den Reader übertragen, das alles fällt weg, man muss nur ein Konto eröffnen bei Adobe und sich am Reader einloggen, Bücher kann man dann via Reader kaufen wo man will.
Sollte das ganze wirklich so rund laufen wie sie es schreiben und in Videos zeigen, könnte ein gewaltiges Kaufargument für den Kindle ins wanken geraten, bis jetzt war der Kindle für Anfänger einfach optimal, nix installieren, nur anmelden und los gehts, sollten die Entwickler es geschafft haben dieses Konzept auf einen ePub Reader zu übertragen, wird Amazon ein Problem bekommen.
ZitatOriginal von Whooomaster
Wie ich im Tolino-Thema schon schrieb, das man Adobe auf dem PC nicht mehr brauch und sich einfach nur ein Konto anlegen muss (wie beim Kindle) ist neu, bis jetzt musste man immer Adobe runter laden, den Reader anmelden, die Bücher entschlüsseln und an den Reader übertragen, das alles fällt weg, man muss nur ein Konto eröffnen bei Adobe und sich am Reader einloggen, Bücher kann man dann via Reader kaufen wo man will.
Das gibt es doch aber auch sonst schon? Zum Beispiel beim Kobo...
ZitatOriginal von Eskalina
Das gibt es doch aber auch sonst schon? Zum Beispiel beim Kobo...
Bei Kobo geht es glaub ich nur direkt via Kobobooks, anders muss man den Reader erst via ADE freigeben oder irre ich mich jetzt?
Wenn Adobe draußen ist, dann funktioniert aber auch die Onleihe nicht mit dem Tolino. Und damit schließt man einen potentiellen Kundenkreis aus, der nicht allzu klein sein dürfte. Allerdings ist bei Heise zu lesen, dass das Gerät Adobe DRM unterstützt. Vermutlich wird die Onleihe also nur verkompliziert, weil Adobe irgendwie miteingebunden werden muss.
ZitatOriginal von Tilia Salix
Wenn Adobe draußen ist, dann funktioniert aber auch die Onleihe nicht mit dem Tolino. Und damit schließt man einen potentiellen Kundenkreis aus, der nicht allzu klein sein dürfte. Allerdings ist bei Heise zu lesen, dass das Gerät Adobe DRM unterstützt. Vermutlich wird die Onleihe also nur verkompliziert, weil Adobe irgendwie miteingebunden werden muss.
Onleihe soll gehen und Nein Adobe ist weiterhin dabei, man brauch weiterhin ein Konto nur die Software soll nicht mehr gebraucht werden .
Ja beim Kobo geht es via Kobobooks. Wobei die Seite nicht wirklich attraktiv ist.
Ich bin mal gespannt, was sich letztlich durchsetzt, oder ob alle nebeneinander existieren können. So schecht finde ich es nicht, dass sich die Buchhändler bemühen, eine Alternative zum Kindle zu bieten.
Ich bin ja ziemlich technikverliebt und habe einige Reader hier liegen. Bis jetzt hat mich allerdings der Kindle (knapp gefolgt vom Kobo glo) am meisten überzeugt.