'Herr der Fliegen' - Seiten 067 - 106

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Was mir gerade einfällt: Wenn es so heiß auf der Insel ist, wo liegt diese dann? Wenn die Kinder aus Großbritannien kommen (Vermutung meinerseits wegen dem Autor) sind sie recht weit entfernt von der Heimat. Aber das wird wohl nicht mehr aufgelöst, denke ich.


    Gute Frage! :gruebel Keine Ahnung, glaube auch nicht, dass es noch aufgelöst wird, denn mit den Geschehnissen an sich hat ja die Lage der Insel wenig zu tun..

  • Das Buch ist von 1954. Wie weit spielt da wohl die Verrohung der Sitten durch die Kriegsjahre hinein? Eigentlich können die Jungs auf der Insel nur überleben, wenn sie zusammenhalten. Jedoch sind die meisten mehr mit persönlichen Machtspielchen beschäftigt. Golding zeigt da ein düsteres Menschenbild. :gruebel

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Wenn die Kinder aus Großbritannien kommen (Vermutung meinerseits wegen dem Autor) sind sie recht weit entfernt von der Heimat. Aber das wird wohl nicht mehr aufgelöst, denke ich.


    Nicht nur durch den Autor. Jack sagte auch mal "Wir sind Engländer und keine Wilden."

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    ...
    Ich vermute mal, dass Jack diese extreme Rolle zufällt, weil er vorher schon in einer führenden Position beim Chor war und daher an eine gewisse "Macht" gewöhnt ist. Wenn man das auch nicht mit der jetzigen Situation vergleichen kann, herrscht jedoch bei ihm dadurch von Anfang an eine gewisse Gier/Ehrgeiz auch hier die Führung zu übernehmen. Er ist es einfach gewohnt, schließlich kann der das Hohe C singen .. :lache


    Ich denke mittlerweile, dass Golding Kinder als Romanfiguren gewählt hat, weil man sie zimlich gut auf den Ur- Charakter "reduzieren" kann (wobei ich denke, dass es sowas nicht gibt). Erwachsene erfahren doch im Laufe des Lebens vielerlei Prägungen, die sich nicht so leicht vernachlässigen lassen.
    Jack ist ein Typ, der einen Lustgewinn im Ausüben von Macht und darüberhinaus wohl auch im Töten verspürt.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    So ein Mitläufer zum Beispiel ist Simone, der sich kaum selbst zu Wort meldet und still befolgt, was man ihm sagt...


    Ich empfinde Simon nicht als Mitläufer, sondern eher als jemanden, der sich seine eigenen Gedanken macht. Auch ein Einzelgänger, nur ganz anders als Piggy. Nur traut er sich nicht, diese zu äußern und ist irgendwie gehemmt, schon gar nicht, wenn er von so einer dominanten Person wie Jack eingeschüchtert wird. Ihm traue ich noch einiges zu.


    [SIZE=7]Edit bringt mir zitieren bei.[/SIZE]

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Ich denke mittlerweile, dass Golding Kinder als Romanfiguren gewählt hat, weil man sie zimlich gut auf den Ur- Charakter "reduzieren" kann (wobei ich denke, dass es sowas nicht gibt). Erwachsene erfahren doch im Laufe des Lebens vielerlei Prägungen, die sich nicht so leicht vernachlässigen lassen.


    :write So hab ich das auch verstanden.

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Zum Thema Macht möchte ich mal noch anmerken, dass eigentlich Piggy derjenige ist, der die meiste Macht haben müsste! Denn ohne ihn gäbe es kein Feuer - er hat quasi das Mittel zum Zweck. Aber er kann sich nicht behaupten, weil er vermutlich durch die an ihm zehrenden Hänseleien keinerlei Selbstvertrauen hat.


    Das Piggy die Brille hatte, ist klar, aber hatte er auch die Idee, damit Feuer zu machen ? Bin mir da grad nicht sicher. Und Jack sieht das sicher anders, da für ihn das Feuer nur Nebensache ist und eigentlich Ralph es haben wollte.


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Ich denke mittlerweile, dass Golding Kinder als Romanfiguren gewählt hat, weil man sie zimlich gut auf den Ur- Charakter "reduzieren" kann (wobei ich denke, dass es sowas nicht gibt). Erwachsene erfahren doch im Laufe des Lebens vielerlei Prägungen, die sich nicht so leicht vernachlässigen lassen.


    Ich glaube auch, daß Erwachsene länger bräuchten, um ihre sozialen Grenzen zu überschreiten, von daher ist der Einsatz von Kindern von Golding gut gewählt. Was mir aber auch irgendwie wie ein Experiment vorkommt ...

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Was mir gerade einfällt: Wenn es so heiß auf der Insel ist, wo liegt diese dann? Wenn die Kinder aus Großbritannien kommen (Vermutung meinerseits wegen dem Autor) sind sie recht weit entfernt von der Heimat. Aber das wird wohl nicht mehr aufgelöst, denke ich.


    In meiner Kurzbeschreibung steht:
    Eine Gruppe englischer Schuljungen gerät infolge eines Flugzeugunfalls auf eine unbewohnte Insel im Pazifischen Ozean.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Das Piggy die Brille hatte, ist klar, aber hatte er auch die Idee, damit Feuer zu machen ? Bin mir da grad nicht sicher. Und Jack sieht das sicher anders, da für ihn das Feuer nur Nebensache ist und eigentlich Ralph es haben wollte.


    Die Idee mit der Brille Feuer zu machen kam nicht von Piggy, aber er besitzt die einzige Brille und somit "die Macht Feuer zu machen" - so hab ich das gemeint. Also ohne seine Brille gibt es kein Feuer. Und das Feuer brauchen sie um sich bemerkbar zu machen, aber auch um das Fleisch zu grillen. Also ist es für die Gruppe schon von großer Bedeutung.


    Zitat

    Original von -Christine-


    Ich glaube auch, daß Erwachsene länger bräuchten, um ihre sozialen Grenzen zu überschreiten, von daher ist der Einsatz von Kindern von Golding gut gewählt. Was mir aber auch irgendwie wie ein Experiment vorkommt ...


    Ich weiß jetzt auch, an welchen Film/Serie ich die ganze Zeit denken muss. Nämlich an Lost, die Serie in der ebenfalls ein Flugzeug abstürzt aber mit Erwachsenen und da heißt einer der Anführer zufälligerweise auch Jack :-]

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Ich weiß jetzt auch, an welchen Film/Serie ich die ganze Zeit denken muss. Nämlich an Lost, die Serie in der ebenfalls ein Flugzeug abstürzt aber mit Erwachsenen und da heißt einer der Anführer zufälligerweise auch Jack :-]


    Ich habe Lost nicht geguckt, aber den Hinweis auf diese Serie findest Du auch im Wikipedia-Artikel zu diesem Buch. Da wurden wirklich absichtlich einige Handlungsdetails in die Serie übernommen.

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Ich kann mir beim zweiten Kapitel nicht so recht vorstellen, wie viel Zeit vergangen ist. Die Haare sind schon länger und sie sind braun gebrannt, essen aber die ganze Zeit nur Obst..so 2 Wochen vielleicht? Wobei die Haare in so kurzer Zeit eigentlich noch nicht ins Gesicht fallen würden. Außerdem hat die Gruppe absolut keine Forschritte gemacht, außer den paar windschiefen Unterkünften am Strand, die aber anscheinend nur Simon und Ralph bauen.


    Ich finde das Buch stellenweise auch ein wenig unrealistisch. Müsste Piggy nicht auch ziemlich abgenommen haben, wenn er nur Obst isst und schon soviel Zeit vergangen ist, dass bei den anderen die Haare so lang sind? Und wieso wachsen Piggys Haare nicht?
    Wieso haben die Kleinen Durchfall und andere Beschwerden, bei den "Großen" wird dazu aber nichts gesagt?


    Ich hatte befürchtet, dass Piggys Brille kaputt gehen wird. Er tut mir immer noch Leid, ich verstehe aber seine Passivität auch nicht so richtig. Er scheint immer an den Tümpeln zu sitzen und dort - was zu tun? Wieso baut er nicht eine große Sonnenuhr, wenn er die Idee gut findet? Ich habe das Gefühl er ist ziemlich auf Ralph und seine Ansicht von ihm fixiert.


    Die Tötung von dem Schwein hat mir ein unangenehmes Bauchgefühl bereitet. Natürlich ist das irgendwie dieses archaische Jagen, was man auch aus anderen Erzählungen (frühere Völker, Indianer, etc.) kennt. Aber da ist immer noch so eine Achtung vor dem Tier dabei, weil es ja Nahrung und Fell und Sicherheit und viele Rohstoffe bringt und bei den Jungs in dem Buch ist es nur Freude an der Jagd und Spaß am Quälen - habe ich das Gefühl. Obwohl sie das Fleisch dann ja schon essen.


    Zitat

    Original von Clare
    Derjenige, der eigentlich Anführer sein müsste, ist Piggy. Er ist gut strukturiert und hat Ahnung, hat vielleicht viel gelesen, kann organisieren, aber er wird verspottet, denn er entspricht nicht dem Bild der Anderen vom Anführer.


    Ja, und er hat kein Selbstvertrauen, er hat Ideen, führt sie aber nur durch, wenn Ralph sie auch gut findet. Und er lässt Ralph sprechen und wenn er selber spricht, dann sagt er "Was Ralph noch sagen wollte..." Er traut sich selbst auch nicht zu Anführer zu sein bzw. strebt das gar nicht an. Aber schade, dass er nicht einmal ein Berater sein kann auf den gehört wird.

  • Zitat

    Original von Cith


    Ich finde das Buch stellenweise auch ein wenig unrealistisch. Müsste Piggy nicht auch ziemlich abgenommen haben, wenn er nur Obst isst und schon soviel Zeit vergangen ist, dass bei den anderen die Haare so lang sind? Und wieso wachsen Piggys Haare nicht?
    Wieso haben die Kleinen Durchfall und andere Beschwerden, bei den "Großen" wird dazu aber nichts gesagt?


    Dass Piggy nicht so schnell abnimmt, kann ich schon nachvollziehen. Abnehmen geht nicht so schnell, vor allem nicht, wenn sie sich von den süßen Früchten ernähren.
    Ich weiß auch nicht so genau, wieviel Zeit wirklich vergeht, denn das wird nicht gesagt oder ich habe es überlesen.


    Zitat

    ...Er scheint immer an den Tümpeln zu sitzen und dort - was zu tun? Wieso baut er nicht eine große Sonnenuhr, wenn er die Idee gut findet? Ich habe das Gefühl er ist ziemlich auf Ralph und seine Ansicht von ihm fixiert.


    Das mit der Sonnenuhr habe ich auch überlegt, dann allerdings verworfen. Was sollte es den Jungen bringen, wenn sie wissen, wieviel Zeit vergeht. Ich hätte es eher sinnvoll gefunden, wenn sie die Tage gezählt hätten.

  • Zitat

    Original von Clare
    Dass Piggy nicht so schnell abnimmt, kann ich schon nachvollziehen. Abnehmen geht nicht so schnell, vor allem nicht, wenn sie sich von den süßen Früchten ernähren.
    Ich weiß auch nicht so genau, wieviel Zeit wirklich vergeht, denn das wird nicht gesagt oder ich habe es überlesen.


    Ja, ich denke auch nicht, dass das so schnell geht, vorallem wenn er sich ja nicht an den Jagdaktivitäten oder anderen kräftezehrenden Unternehmungen beteiligt, aber ich empfinde diese Beschreibungen, lange Haare, Krankheiten, keine fertigen Hütten, keine wachsenden Haare bei Piggy,... irgendwie unzusammenpassend zeitlich gesehen, das wollte ich eigentlich damit nur ausdrücken. :-)


    Zitat

    Original von Clare
    Das mit der Sonnenuhr habe ich auch überlegt, dann allerdings verworfen. Was sollte es den Jungen bringen, wenn sie wissen, wieviel Zeit vergeht. Ich hätte es eher sinnvoll gefunden, wenn sie die Tage gezählt hätten.


    Ne, so wirklich sinnig fand ich das auch nicht. Aber Piggy fand die Idee nunmal irgendwie gut, verwirft sie aber sofort wieder, als Ralph davon nicht angetan ist.

  • Zitat

    Original von Clare
    ...
    Das mit der Sonnenuhr habe ich auch überlegt, dann allerdings verworfen. Was sollte es den Jungen bringen, wenn sie wissen, wieviel Zeit vergeht. Ich hätte es eher sinnvoll gefunden, wenn sie die Tage gezählt hätten.


    Ich glaube, das drückt so eine Sehnsucht nach einer Ordnung aus. Er merkt selbst, dass dieses Ordnungssystem auf der Insel sinnlos ist. Das einzige, was die Kinder massenhaft haben, ist Zeit.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Ich glaube, das drückt so eine Sehnsucht nach einer Ordnung aus. Er merkt selbst, dass dieses Ordnungssystem auf der Insel sinnlos ist. Das einzige, was die Kinder massenhaft haben, ist Zeit.


    Das stimmt.
    Ist es vielleicht etwas typisch Erwachsenes, die Tage zu zählen, so wie es Schiffbrüchige, Gefangene etc. machen (habe ich jedenfalls schon oft gelesen)? Vielleicht leben Kinder wirklich mehr in den Tag hinein. Zeit hat noch nicht so eine große Bedeutung wie für Erwachsene. Wenn man an die eigene Kindheit denkt, dann schien die Zeit auch viel langsamer zu vergehen als man es jetzt empfindet.

  • Der erste Konflikt zwischen Ralph und Jack entsteht schon beim Bau der Hütten, bei der Frage was ist wichtiger: jagen oder Hütten bauen. Ich denke hier treffen einfach zwei Führungspersönlichkeiten aufeinander. Die Szene danach mit Simon fand ich komisch, wo er sich allein dort ins Gebüsch verkrochen hat, ich weiß gar nicht was das sollte (Kapitel 3)?
    Die Szene wo Roger Steine nach Henry wirft, der am Strand hockt fand ich auch krass. Er scheint es einfach nur so aus Langeweile heraus zu tut, aber es zeigt wie die Gewaltbereitschaft unter der Oberfläche durchbricht. Aber es gibt noch ein letztes Tabu, noch einen letzten Schutz von den Eltern aus, aber nur wie lange noch? Bei Jack war es ja auch so, dass er beim ersten Schwein noch gezögert hat das Messer ins Fleisch zu stossen. Aber jetzt war er erfolgreich und ich glaube auch, dass ihn das Jadgdfieber gepackt hat. Ein Bruch zwischen Ralph und Jack scheint sich anzudeuten.

  • Zitat

    Original von Amalia
    Die Szene wo Roger Steine nach Henry wirft, der am Strand hockt fand ich auch krass. Er scheint es einfach nur so aus Langeweile heraus zu tut, aber es zeigt wie die Gewaltbereitschaft unter der Oberfläche durchbricht. Aber es gibt noch ein letztes Tabu, noch einen letzten Schutz von den Eltern aus, aber nur wie lange noch? Bei Jack war es ja auch so, dass er beim ersten Schwein noch gezögert hat das Messer ins Fleisch zu stossen. Aber jetzt war er erfolgreich und ich glaube auch, dass ihn das Jadgdfieber gepackt hat. Ein Bruch zwischen Ralph und Jack scheint sich anzudeuten.


    Ich denke auch, dass erstmal Langeweile Roger zum Steinwurf bringt. So langsam versuchen sie ihre Grenzen auszutesten und das zu machen, was zuhause verboten ist. Vielelicht um zu sehen, was passiert? Und da keiner da ist, der sie zurecht weist werden sie natürlich immer mutiger und dadurch auch gewaltbereiter.

  • So nach und nach hat man das Gefühl, dass die Situation auf der Insel eskaliert.
    Die Stimmung zwischen Ralph und Jack ist sehr gespannt, andererseits wissen die beiden Jungs aber auch, dass sie einander brauchen. Beide fühlen sich im Recht, und eigentlich ist es ja auch so. Es ist einerseits wichtig, Hütten für alle zu haben, genauso wichtig wäre es auch, das Feuer dauerhaft zu unterhalten, und auch Jacks Jagderfolge sind nicht von der Hand zu weisen. Ewig nur Früchte essen, ist auf Dauer sicher nicht befriedigend und sättigt den Hunger nur unvollständig. Jeder müsste eine feste Aufgabe übernehmen und diese dann auch erfüllen, aber so viel Disziplin zu zeigen, ist von einem Häufchen Kinder noch zu viel verlangt.


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Der Abschnitt, in dem näher auf die Beziehung zwischen Jack und Ralph eingegangen wird, hat mir sehr gut gefallen. Die beiden wissen, dass der jeweils andere wichtig für das Leben auf der Insel ist und seinen Teil mehr oder weniger effektiv beiträgt und vielleicht mögen sie sich sogar ein bisschen, aber sie sind einfach nicht in der Lage, vernünftig miteinander zu kommunizieren:
    They walked along, two continents of experience and feelings, unable to communicate. [...] They looked at each other, baffled, in love and hate.


    Schwarzes Schaf, du liest den Originaltext. Ich habe schon mehrfach gelesen, dass der die Situation viel besser in Worte fassen soll. Die deutsche Übersetzung von Hermann Stiehl wird häufig kritisiert. Hast du die deutsche Version auch schon gelesen und kannst da Vergleiche ziehen?

  • Zitat

    Original von Amalia
    Die Szene danach mit Simon fand ich komisch, wo er sich allein dort ins Gebüsch verkrochen hat, ich weiß gar nicht was das sollte (Kapitel 3)?


    Stimmt, das hat sich mir auch nicht erschlossen. Im Nachhinein würde ich sagen, dass es einfach nur seine Einzelgängerart und auch Schüchternheit/Introvertiertheit unterstreichen soll. In späteren Kapiteln wird es so leichter, seine Handlungen im Alleingang zu verstehen. Das ist auch der einzige Interpretationsansatz den ich dazu habe. ^^


    Klusi :
    Ich habe keine deutsche Übersetzung gelesen, kann also leider keinen Vergleich ziehen. :-( Allerdings kann ich dir sagen, dass mir der englische Text ausgesprochen gut gefallen hat, ich kann mich nicht über Sprache oder Stil beschweren, der hier ja ancheinend einigen Probleme bereitet. Vielleicht liegt das tatsächlich an der Übersetzung? :gruebel
    Wie wird denn eigentlich Piggys "lower class slang" im Deutschen ausgedrückt? Vernuschelt er Enden oder sowas?

    SuB: 276


    :lesend
    Kaufman/Spooner - Their Fractured Light
    Joe Abercrombie - The Blade Itself

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  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf


    Wie wird denn eigentlich Piggys "lower class slang" im Deutschen ausgedrückt? Vernuschelt er Enden oder sowas?


    Nein, davon merkt man eigentlich gar nichts. Er spricht nicht anders als alle anderen Jungs.