'In dieser ganz besonderen Nacht' - Prolog - Kapitel 11

  • Zitat

    Original von Suzann
    Ist noch jemand aufgefallen, dass Amber anscheinend schon andere Geister sehen kann, bevor sie auf "Nathaniel" trifft? Ich hatte bei der alten Frau auf dem Friedhof und bei dem Jungen in der Schule das starke Gefühl, dass das keine realen Personen sind und nur Amber sie bemerkt. :gruebel


    Bei der alten Frau auf dem Friedhof habe ich das noch nicht so richtig mitgekriegt, aber bei dem Jungen in der Schule schon. Wie viele Geister es wohl geben mag?


    Der Anfang ist so toll beschrieben, dass man gleich mit Amber mitfühlen konnte. Ich finde es schon schlimm, dass sie ihre Mutter verloren hat, aber, dass sie jetzt in einem fremden Land bei ihrem doch eher oberflächlich bekannten Vater leben muss, hat ihr sicherlich einen Schock versetzt.


    Ted finde ich einfach klasse. Er legt eine für Männer doch eher seltene Sensiblität an den Tag, dass ich ihn für dieses Einfühlungsvermögen am liebesten knuddeln würde. Gleichzeitig lässt er seiner Tochter aber genügend Freiheit um sie nicht zu erdrücken. Dabei hat doch bestimmt auch er mit seiner Trauer zu kämpfen und auch mit seinen Ängsten hinsichtlich seiner Tochter. Sie müssen sich erst näher kennenlernen und ich finde, er macht das total richtig.


    Ambers Mutter bewundere ich für ihre Stärke, mit der sie alle Vorkehrungen für ihre Tochter getroffen hat.

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • @ Klusi


    Zitat

    Original von Klusi
    Ted tut sein Möglichstes, um Amber ein guter Vater zu sein. Auch wenn sie sich ihm gegenüber unnahbar zeigt, denke ich, ihr Verhältnis zu ihm ist inniger, als sie sich eingestehen möchte. Den Eindruck habe ich nach ihrem Gespräch mit den Großeltern gewonnen. Diese haben ja keine sehr hohe Meinung von Ted, und ich hatte das Gefühl, Amber hat es gestört, wie ihr Großvater über ihren Vater gesprochen hat. :gruebel


    Da trügt Dich Dein Gefühl keineswegs. :-)


    Zitat

    Original von Klusi
    Auch wenn die Mädels nicht so ganz einer Wellenlänge mit ihr sind, haben sie Amber doch freundlich aufgenommen. Shane, der Mädchenschwarm, zeigt sich gleich sehr hilfsbereit, als er sie sehr treffsicher als Neue identifiziert. Die Lehrkräfte an der Jefferson High scheinen auch recht in Ordnung zu sein.
    Es sind ja oft die vielen kleinen Gesten, die einem in Krisenzeiten Halt geben.


    Das ist etwas, das ich an den Menschen in Amerika sehr mag: diese Art, offen und freundlich auf Fremde zuzugehen. Wir sind so oft irgendwo ungeplant ein Viertelstündchen hängengeblieben, weil wir angesprochen wurden: wo wir herkommen, wo wir hinfahren, wie lange wir bleiben, wie es uns hier gefällt usw. In Nationalparks, an Supermarktkassen, ich sogar einmal auf der öffentlichen Toilette beim Händewaschen. :lache
    Es heißt zwar immer wieder, das sei eine oberflächliche Freundlichkeit, und das trifft oft sicher auch zu - aber nett find ich's trotzdem. :-)


    Und ich glaube auch, dass diese amerikanische Eigenart Amber den Anfang ein klein wenig erleichtern kann, noch dazu eben an dieser ein wenig "besonderen" Schule.



    Zitat

    Original von Klusi
    Das Ende des Abschnitts ist wirklich "grausam" gewählt. :grin Gerade als es spannend wird, muss man eine Pause einlegen. Die zwielichtigen Gestalten scheint Amber ja abgehängt zu haben, und nun bin ich sehr gespannt, was sie in dem alten Haus erwartet.
    Ich bin dann erstmal weg......... :lesend


    'Tschuldigung! :lache


    Ich bin mit-gespannt! :wave



    @ Kirsten


    Zitat

    Original von Kirsten
    Nicole Danke für die tollen Bilder. Ich hätte auch keine Lust in San Francisco Auto fahren zu lernen. (Fahrrad zu fahren allerdings auch nicht.)


    Der Verkehr ist schon etwas gewöhnungsbedürftig, gerade in der Innenstadt, vor allem eben durch die Cable Cars. (Und die Touristen, die an den unmöglichsten Stellen mitten auf der Straße stehen, um einen heranzuckelnden Cable Car zu fotografieren :lache )
    Für eine amerikanische Stadt gibt es in San Francisco übrigens erstaunlich viele Fahrradfahrer ... :wow


    Apropos Fahrrad - das auf der Fahrt vom Flughafen in die Sacramento Street erwähnte Flokati-Fahrrad existiert tatsächlich, es stand bei uns vorm Hotel:


    Flokati-Fahrrad



    Hallo Glücksklee,


    willkommen in der Runde! :wave


    Zitat

    Original von Glücksklee
    Wie viele Geister es wohl geben mag?


    Gute Frage!
    Wenn man mal ein bisschen in entsprechenden Büchern oder im Internet stöbert, müssen es Massen sein. Im Buchladen von Borders in der Powell Street (den es leider inzwischen nicht mehr gibt) standen reihenweise Bücher über Orte in Kalifornien und dem Rest der USA, an denen es spuken soll ...
    Gerade in San Francisco soll es unglaublich viele Geister geben. Ganz besonders auf Alcatraz - aber auch in der Bar neben unserem Hotel soll es spuken, genau wie in einem Haus schräg gegenüber.



    Zitat

    Original von Glücksklee
    Der Anfang ist so toll beschrieben, dass man gleich mit Amber mitfühlen konnte. Ich finde es schon schlimm, dass sie ihre Mutter verloren hat, aber, dass sie jetzt in einem fremden Land bei ihrem doch eher oberflächlich bekannten Vater leben muss, hat ihr sicherlich einen Schock versetzt.


    Ich freu mich, dass das da für Dich so spürbar wurde!


    Zitat

    Original von Glücksklee
    Ted finde ich einfach klasse. Er legt eine für Männer doch eher seltene Sensiblität an den Tag, dass ich ihn für dieses Einfühlungsvermögen am liebesten knuddeln würde. Gleichzeitig lässt er seiner Tochter aber genügend Freiheit um sie nicht zu erdrücken. Dabei hat doch bestimmt auch er mit seiner Trauer zu kämpfen und auch mit seinen Ängsten hinsichtlich seiner Tochter. Sie müssen sich erst näher kennenlernen und ich finde, er macht das total richtig.


    Für mich ist Ted auch ein ungewöhnlich sensibler Mann. Ich finde, das merkt man auch daran, dass er fünfzehn Jahre nach der Trennung von Karen so trauern und auch Tränen vergießen kann.
    Schön, dass Du ihm gegenüber so empfindest. :-)


    Zitat

    Original von Glücksklee
    Ambers Mutter bewundere ich für ihre Stärke, mit der sie alle Vorkehrungen für ihre Tochter getroffen hat.


    Ja, ich finde das auch ganz enorm, was sie da geleistet hat, in dieser schrecklichen Situation.

  • Für mich war der Einstieg in das Buch etwas holprig; irgendwie hatte ich die fixe Idee (vielleicht von den Vornamen her?), dass Amber nicht aus Deutschland nach Amerika geht, sondern nur innerhalb der USA umzieht. Als ich das begriffen hatte (spätestens bei Gabi mit "i"), ging's aber besser. :grin
    Abgesehen davon fand ich die ersten Szenen und auch die Reise nach San Francisco sowie die Fahrt durch die Stadt wunderschön geschildert - ich konnte mir alles richtig gut vorstellen! An dieser Stelle auch vielen Dank für die Fotos, die machen das alles noch anschaulicher! :-)


    Kurz irritiert war ich von dem Sprung Anreisetag - 1. Schultag im Neuen Jahr, da hätte ich ein "*" zwischen den Absätzen ganz hilfreich gefunden.


    Ansonsten hat mich die Geschichte aber schon absolut in ihren Bann gezogen; ich finde Amber wie auch ihren Vater sehr sympathisch. Es ist schon rührend, wie Ted sich als "Neuvater" um seine Tochter bemüht, aber ich kann auch verstehen, dass Amber in dieser schwierigen Zeit das nicht gleich annehmen kann, sondern viel mit sich selbst beschäftigt ist und auch sehr ruppig gegenüber ihrem Umfeld.


    Dass Amber Geister wahrnehmen kann, ist mir auch erst bei dem Jungen in der Schule aufgefallen, wobei mir die alte Frau auf dem Friedhof zwar merkwürdig vorkam, ich aber nicht so recht sagen konnte warum.


    Sehr gespannt bin ich auch, ob Amber am Ende wirklich stirbt; bei "Twilight" fängt es ja auch so ähnlich an und dann überlebt Bella am Ende des 1. Bandes doch. Übrigens hat mich auch die Überfalls-Szene ein wenig an Twilight erinnert... Was mich seitdem beschäftigt: haben die Typen Amber das Foto von ihrer Mutter wirklich geklaut oder konnte sie das noch retten?


    Im übrigen finde ich das Buch bis jetzt exzellent recherchiert; ich war ja selber mit 17 ein Jahr an einer amerikanischen Highschool und habe das meiste so oder so ähnlich auch erlebt. :-)


    Und ich weiß jetzt schon, dass ich traurig sein werde, wenn das Buch zu Ende ist... Ich liebe diese Art Geschichten (und lese mit meinen zarten 40 Jahren auch immer noch gern gut geschriebene Jugendbücher) und diese hier hat mich schon komplett in ihren Bann gezogen! :-)


    LG, Bella

  • Zitat

    Original von Nicole
    Das ist etwas, das ich an den Menschen in Amerika sehr mag: diese Art, offen und freundlich auf Fremde zuzugehen.


    Das macht das Land aber auch besonders, es ist nicht nur sehr groß, die Menschen sind auch überwiegend sehr freundlich und hilfsbereit, zumindest die die ich bis jetzt kennenlernen durfte. In Deutschland hat man es schon schwer jemand zu finden der einem hilft wen man sich verfahren hat, in den USA hab ich die Erfahrung gemacht, das sich jemand extra ins eigene Auto setzt und einem dort hin bringt wo man hin wollte und das nur um zu helfen.

  • Der ersten Abschnitt habe ich gerade beendet und bin bisher auch begeistert. Ein leichter Melancholie schwingt jedoch immer noch in jedem Kapitel mit. Ich hoffe, dass Amber auch bald wirkliche Freunde findet und wieder ein bisschen Glück haben wird. Sie mal leicht unbekümmert zu erleben, wäre mal was anderes.
    Das 11. Kapitel hat mich jetzt nicht gestört, sondern neugierig gemacht.
    Ich werde gleich mal weiter lesen.

  • Zitat

    Original von belladonna
    Was mich seitdem beschäftigt: haben die Typen Amber das Foto von ihrer Mutter wirklich geklaut oder konnte sie das noch retten?


    Ich nehme mal an ja. Ihr Rucksack wird ja erwähnt, den konnte sie retten, aber die Geldbörse (mit dem Foto) wohl nicht. Da sie aber in der Jetzt-Zeit lebt, ist es wohl auch kein großes Problem, einen neuen Abzug zu besorgen, ich denke ihre Besorgnis wegen des Fotos war in dem Moment sehr spontan und eigentlich irrational.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Hallo belladonna,


    schön, dass Du da bist! :wave


    Zitat

    Original von belladonna
    Für mich war der Einstieg in das Buch etwas holprig; irgendwie hatte ich die fixe Idee (vielleicht von den Vornamen her?), dass Amber nicht aus Deutschland nach Amerika geht, sondern nur innerhalb der USA umzieht. Als ich das begriffen hatte (spätestens bei Gabi mit "i"), ging's aber besser. :grin


    Amber ist auch wirklich ein sehr ungewöhnlicher Vorname, selbst in unserer Zeit, selbst für eine Halbamerikanerin.


    Üüüübrrriiigenss: Der besagte "olle Schmöker", den Karen als junges Mädchen so liebte, dass sie ihre Tochter danach benannte, ist der unten angehängte Roman von Kathleen Winsor. :-)



    Zitat

    Original von belladonna
    Abgesehen davon fand ich die ersten Szenen und auch die Reise nach San Francisco sowie die Fahrt durch die Stadt wunderschön geschildert - ich konnte mir alles richtig gut vorstellen! An dieser Stelle auch vielen Dank für die Fotos, die machen das alles noch anschaulicher! :-)


    *freu* Sehr gerne! :wave


    Zitat

    Original von belladonna
    Kurz irritiert war ich von dem Sprung Anreisetag - 1. Schultag im Neuen Jahr, da hätte ich ein "*" zwischen den Absätzen ganz hilfreich gefunden.


    Ja, das kann ich nachvollziehen - entschuldige, dass Dich das irritiert hat! :knuddel1



    Zitat

    Original von belladonna
    Im übrigen finde ich das Buch bis jetzt exzellent recherchiert; ich war ja selber mit 17 ein Jahr an einer amerikanischen Highschool und habe das meiste so oder so ähnlich auch erlebt. :-)


    Dankeschön! :-)


    Zitat

    Original von belladonna
    Und ich weiß jetzt schon, dass ich traurig sein werde, wenn das Buch zu Ende ist... Ich liebe diese Art Geschichten (und lese mit meinen zarten 40 Jahren auch immer noch gern gut geschriebene Jugendbücher) und diese hier hat mich schon komplett in ihren Bann gezogen! :-)


    Mich würde es sehr freuen, wenn es Dir mit diesem Buch so ginge!
    (schreibt die Autorin von immerhin auch schon 41 Jährchen :lache )


    @ Mulle


    Zitat

    Original von Mulle


    Das hat man bei Michelle sehr gemerkt: Dieses aufgesetzte Superfreundliche, was so nervtötend oberflächlich wirkt, darunter aber doch irgendwie total nett und darum gar nicht nervig ist.


    Ja, bei Michelle sind es wirklich diese zwei Arten von Freundlichkeit. :-)


    (Ich find dieses schrill-kieksende, künstliche "Hiiiiiiiiiiiii" so schlimm, das manche Amerikanerinnen an sich haben, vor allem Verkäuferinnen. Aber das Schlimmste: das ist ansteckend! Ich hab mich ein-, zweimal dabei erwischt, dass ich in exakt diesem Tonfall geantwortet hab ... :cry )



    @ Whoomaster


    Zitat

    Original von Whooomaster


    Das macht das Land aber auch besonders, es ist nicht nur sehr groß, die Menschen sind auch überwiegend sehr freundlich und hilfsbereit, zumindest die die ich bis jetzt kennenlernen durfte. In Deutschland hat man es schon schwer jemand zu finden der einem hilft wen man sich verfahren hat, in den USA hab ich die Erfahrung gemacht, das sich jemand extra ins eigene Auto setzt und einem dort hin bringt wo man hin wollte und das nur um zu helfen.


    Mir ist durchaus bewusst, dass ich im Verhältnis nicht lange dort war und auch nur einen kleinen Teil kennengelernt habe, eben auch nur im Südwesten, auch mal weniger freundliche Menschen (wenn das auch Einzelfälle waren) - aber ich teile Deine Erfahrung und habe fast ausschließlich freundliche, hilfsbereite bis extrem nette Menschen dort getroffen. Das ist etwas, das ich hier in Deutschland immer mal sehr vermisse.


    Lustigerweise kamen wir letztes Jahr in San Francisco mit zwei Texanerinnen ins Gespräch, die völlig entsetzt waren, weil sie die Menschen in San Francisco so furchtbar unfreundlich fanden. :lache



    Hallo Warwuschel,


    willkommen in San Francisco! :wave


    Zitat

    Original von Warwuschel
    Der ersten Abschnitt habe ich gerade beendet und bin bisher auch begeistert. Ein leichter Melancholie schwingt jedoch immer noch in jedem Kapitel mit. Ich hoffe, dass Amber auch bald wirkliche Freunde findet und wieder ein bisschen Glück haben wird. Sie mal leicht unbekümmert zu erleben, wäre mal was anderes.


    Ich freu mich, dass Du gut ins Buch gekommen bist und Dir diese Gedanken um Amber machst!



    Zitat

    Original von Warwuschel
    Das 11. Kapitel hat mich jetzt nicht gestört, sondern neugierig gemacht.
    Ich werde gleich mal weiter lesen.


    Ich bin gespannt ... :-)


    @ Leserina und belladonna


    Zitat

    Original von Lese-rina


    Ich nehme mal an ja. Ihr Rucksack wird ja erwähnt, den konnte sie retten, aber die Geldbörse (mit dem Foto) wohl nicht. Da sie aber in der Jetzt-Zeit lebt, ist es wohl auch kein großes Problem, einen neuen Abzug zu besorgen, ich denke ihre Besorgnis wegen des Fotos war in dem Moment sehr spontan und eigentlich irrational.


    Ja, der Geldbeutel ist komplett weg - und es war tatsächlich so ein irrationaler Gedankenfunke von Amber in diesem Augenblick.


    Vielleicht ist es zu weit hergeholt - aber ich habe schon die Vorstellung, dass das auch der Moment ist, in dem es bei Amber einen Schalter umlegt und sie den Mut und die Energie findet, sich zur Wehr zu setzen.



    @ Lese-rina


    Schön, Dich hier zu lesen! :wave

  • Zitat

    Original von Nicole
    Vielleicht ist es zu weit hergeholt - aber ich habe schon die Vorstellung, dass das auch der Moment ist, in dem es bei Amber einen Schalter umlegt und sie den Mut und die Energie findet, sich zur Wehr zu setzen.


    @ Lese-rina


    Schön, Dich hier zu lesen! :wave


    Doch, ich denke, dieser Gedanken ist nachvollziehbar! In solchen Ausnahmesituationen handelt niemand rationell und so wird ihr der Gedanke an das verlorene Bild den Mut verliehen haben, denn sie braucht (zum Glück!).


    Danke für die netten Willkommensgrüße, ich hab gestern auch schon etwas mehr zum ersten Abschnitt geschrieben (mehr oder weniger gleichzeitig mit dir :grin).

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von Lese-rina
    Danke für die netten Willkommensgrüße, ich hab gestern auch schon etwas mehr zum ersten Abschnitt geschrieben (mehr oder weniger gleichzeitig mit dir :grin).


    Oooohhh &$§%#!! Das hab ich voll übersehen, wie peinlich!! :schaem :bonk
    Danke, dass Du mich da jetzt angestupst hast! :knuddel1
    Ich hol's pronto nach!!


  • Ja, findest du?
    Ich hatte eine Amber in der Parallelklasse, damals war der Name noch wirklich selten. Inzwischen höre ich den total häufig; in der Stufe meiner Tochter (die Emily heißt) gibt es zwei Ambers. Und zwei Emilys (aber wir dachten damals auch, der Name sei hierzulande ungewöhnlich ...).
    In den Geburtsanzeigen (die lese ich so gerne) lese ich Amber sehr oft als Zweitnamen.


    ****


    Das ginge mir auch so.
    Zwei mal amüsiertes Augenrollen und beim dritten Mal macht man es nach, ob man will oder nicht :lache

  • Hallo an alle Mitreisenden und ein liebes Hallo an Nicole.


    Ich bin zwar noch nicht ganz fertig mit diesem Abschnitt, aber was ich bis jetzt gelesen habe ist einfach schön. Ich glaube Nicole, ich kann Deine Bedenken - was dieses Buch angeht - zerstreuen. Es wird bestimmt genauso ein Erfolg wie alle anderen Deiner Bücher. :anbet


    Muss nun schnell weiterlesen.


    Viele Grüße :wave

  • Liebe Lese-rina,


    tut mir echt sehr leid, dass ich Deinen Beitrag von gestern komplett übersehen hab! :knuddel1
    Als Ausrede kann ich nur anbringen, dass ich die letzten Tage sehr viel gearbeitet hab und gestern Abend ganz schön platt und damit wohl auch ziemlich verpeilt war ...


    Aber jetzt!! :-)


    Zitat

    Original von Lese-rina


    Das fand ich auch! Ich habe die ersten Kapitel gestern Abend gelesen und da ich sowieso nicht so gut drauf war, war mir dieser sehr traurige Anfang fast zu viel. :cry Vor allem war ich sehr erschrocken, dass wohl auch Amber stirbt!!! :yikes Momentan finde ich das überhaupt nicht gut!


    Tut mir sehr leid, dass Dich der Anfang so mitgenommen hat. :knuddel1


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Heute gings mit den Kapiteln, in denen Amber ihre neue Schule besucht, weiter und da bin ich besser reingekommen. Ein typischer High-School-Start an einer untypischen Schule. Gefällt mir sehr gut, dass sie auf eine ganz einzigartige Schule geht. Auf deiner Homepage habe ich schon nachgelesen, dass es dafür auch ein sehr realles Vorbild gibt. Was mich zu der Frage an Nicole führt: Wie wichtig ist es für dich, dass die Wirklichkeit mit deinen Büchern übereinstimmt? Gerade bei der Schule wäre es doch überhaupt kein Thema gewesen, sie so zu erfinden, wie es für dich passt!


    Stimmt schon, wäre eigentlich kein Thema gewesen. :-)


    Grundsätzlich wollte ich unbedingt bei diesem Buch, dass es so dicht wie möglich an der Realität von San Francisco bleibt, das war mir einfach persönlich wichtig, weil ich die Stadt insgesamt und die einzelnen Schauplätze so toll finde, dass ich sie genau so im Buch drin haben wollte. Und weil ich die Vorstellung faszinierend fand, ein real existierendes Setting fast eins zu eins zu übernehmen, eine fiktive Geschichte reinzusetzen und dann auch noch das Fantasyelement einzuflechten - ein toller Kontrast! :-]


    Mit kleinen dichterischen Freiheiten, trotzdem, so ich sie nötig fand.
    Die Buchhandlung Borders z.B., in der ich 2010 so oft war, gab es letztes Jahr schon nicht mehr, aber ich war so oft und gerne bei Borders, dass ich ihn im Roman unbedingt noch erwähnen wollte. Ein paar andere Läden auf der Powell gibt es auch nicht mehr, und der Kosmetiksalon Lilypad ist frisch gestrichen, in Grün ... Da habe ich einfach alles so gelassen, wie ich es 2010 vorgefunden habe.
    (Und an dem besagten alten, verlassenen Haus hab ich auch ein kleines bisschen gefeilt :zwinker)


    Bei der Schule wollte ich eigentlich komplett fiktiv arbeiten - im Exposé stand auch sinngemäß die Jefferson High mit genau dieser besonderen Ausrichtung beschrieben wie sie jetzt im Roman auftaucht, und da war sie noch ein reines Phantasieprodukt.


    Dann recherchierte ich über High Schools in San Francisco, um mal zu schauen, wo ich denn die Jefferson am besten in der Stadt platziere - und stolperte über die Washington High. Und die ähnelte meiner Vorstellung von Ambers Schule so sehr, dass es fast schon unheimlich war - und sie hat Sicht auf die Golden Gate!
    Das fand ich so klasse, dass ich auf der Basis der Washington meine Jefferson High gebastelt habe.


    Zitat

    Original von Lese-rina


    Ich auch und ich hoffe, er taucht noch öfters auf!


    :-]


    Zitat

    Original von Lese-rina


    Dem schließe ich mich an! Aber ich war auch brav und habe wie Nachtgedanken ganz pflichtbewusst aufgehört (aber nicht lange!).


    ... aber ist doch süße Folter, oder? :peitsch


    Zitat

    Original von Lese-rina


    Von einem langsamen Beginn würde ich hier wirklich nicht sprechen. Wie sapperlot schrieb, geht es direkt los und in diesen (bei mir 90 Seiten) passiert so einiges. Ja, die Beschreibungen sind detailliert, aber anders als beim Herz der Feuerinsel stört es mich diesmal überhaupt nicht. Zwar passiert es manchmal, dass ich manchen Satz dreimal lesen muss, bis ich ihn mein Kopfkino hinenbekomme, aber das macht nichts. Ich finde S. F. ist wunderschön beschrieben und ich kann es mir gut vorstellen.


    Ich bin jetzt ehrlich verblüfft, dass ich (bislang) von euch hier in der Runde so positives Feedback zu den Beschreibungen kriege, nachdem doch einige Rezis zum Buch genau das daran kritisiert haben. Und bin natürlich entsprechend happy darüber, klar! :-)



    Zitat

    Original von Lese-rina
    Mich würde nur interessieren, warum Ambers Mutter und Ted auseinandergegangen sind, ich habe den Eindruck, sie hätten sich auch weiterhin geliebt. Nur wegen der Arbeit?


    Mhhh ... Verrate ich jetzt zu viel, wenn ich vorsichtig andeute, dass dazu noch was kommt? :schaem


    Zitat

    Original von Lese-rina


    Weil wir gerade bei dem Thema sind: Mich wundert jedesmal wieder die Größe des Buches. Und jetzt habe ich die Softcover-Ausgabe, die HC soll ja angeblich noch größer sein!?! :wow Da hat man mal richtig was in der Hand! :-]


    Ja, das HC ist ziemlich mächtig. :-)


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Mir gefallen übrigends auch die Anspielungen auf Bücher :-] und das sehr moderne Leben vom Amber. Durch Facebook und Co hatte ich wirklich das Gefühl, es sei von einer jugendlichen Person geschrieben!


    *freu*


    Die Erzählstimme ist zwar eindeutig Ambers Stimme, die ich so ziemlich von Anfang an im Ohr hatte, aber sie ist sehr dicht an meiner persönlichen, privaten Stimme dran; ich pflege im persönlichen Alltag schon einen sehr flapsigen, lockeren Umgangston, und da ist mir Ambers Stimme wesentlich näher als die Erzählsprache meiner historischen Erwachsenenbücher.


    Für mich ist die "Nacht" ein komplett anderes Buch als alle meine anderen, aber gleichzeitig finde ich, es ist das Buch, in dem am meisten von mir, Nicole, drinsteckt.


    Facebook, Smartphones und alles andere fand ich zwar einerseits gut, weil das ja auch in meinem eigenen Leben weidlich genutzt wird - andererseits fand ich das in einem Roman auch ein bisschen anstrengend, weil ich das immer beim Schreiben im Hinterkopf haben musste, dass es das gibt und wozu man das alles nutzen kann. Das war ich nach neun historischen Romanen einfach nicht gewöhnt ... :lache

  • @ Mulle


    Zitat

    Original von Mulle
    Ja, findest du?
    Ich hatte eine Amber in der Parallelklasse, damals war der Name noch wirklich selten. Inzwischen höre ich den total häufig; in der Stufe meiner Tochter (die Emily heißt) gibt es zwei Ambers. Und zwei Emilys (aber wir dachten damals auch, der Name sei hierzulande ungewöhnlich ...).
    In den Geburtsanzeigen (die lese ich so gerne) lese ich Amber sehr oft als Zweitnamen.


    Ach, das finde ich jetzt interessant - an mir ist das komplett vorbeigegangen, dass es den Namen doch häufiger gibt. Danke! :knuddel1


    Zitat

    Original von Mulle
    Das ginge mir auch so.
    Zwei mal amüsiertes Augenrollen und beim dritten Mal macht man es nach, ob man will oder nicht :lache


    Ich hab's erst gemerkt, als es mir schon rausgerutscht war - bzw. als der Mr. neben mir losprustete ... :lache



    Hallo Sabine Sorg,


    ich freu mich, dass Du wieder mit dabei bist! :wave


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Ich bin zwar noch nicht ganz fertig mit diesem Abschnitt, aber was ich bis jetzt gelesen habe ist einfach schön. Ich glaube Nicole, ich kann Deine Bedenken - was dieses Buch angeht - zerstreuen. Es wird bestimmt genauso ein Erfolg wie alle anderen Deiner Bücher. :anbet


    Danke, sehr lieb von Dir! :knuddel1


    Ich fürchte, ich bleib aber trotzdem noch nervös, zumindest bis die ersten hier die letzte Seite erreicht haben.
    Ist ja nun doch ein komplett neues Genre für mich - und dazu noch ein Buch, an dem mein ganzes Herzchen hängt ... Und weil ich glaube, dass das ein Buch ist, an dem sich wohl zwangsläufig die Geister scheiden müssen, von der Geschichte her und wie es erzählt ist.
    Insofern bin ich extremst gespannt, wie die Runde verläuft! :-)


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Muss nun schnell weiterlesen.


    Viele Grüße :wave


    Viel Spaß wünsch ich Dir! :wave

  • Zitat

    Original von Nicole


    Ich bin jetzt ehrlich verblüfft, dass ich (bislang) von euch hier in der Runde so positives Feedback zu den Beschreibungen kriege, nachdem doch einige Rezis zum Buch genau das daran kritisiert haben. Und bin natürlich entsprechend happy darüber, klar! :-)


    Da du es ansprichst.
    Ich bin normalerweise auch kein Freund ausführlicher Beschreibungen.
    Bei deinen Büchern mache ich immer eine Ausnahme (und bei Britta Strauß, die mit genau so vielen Sahnehäubchen drauf schreibt - manchmal braucht man das eben).


    Nicole-Bücher kennt man halt so; Nicole-Bücher sind keine leichten, knackigen Gerichte, sondern cremig, hell mit viel Milch und Butter und Sahne und hmmm.
    Ich weiß nicht genau wie du das machst, aber selbst für mich Beschreibungsmuffel liest es sich herrlich weg. Vielleicht, weil in allen Beschreibungen doch immer so viel Persönlichkeit deiner Figuren steckt und man die Welt durch ihre Augen sieht. Man sieht nicht das Haus, so, wie es da steht. Man sieht Ambers Wahrnehmung; etwas ganz, ganz Persönliches eben.

  • Hallo! :wave


    Jetzt habe ich den ersten Abschnitt auch durchgelesen.
    Bisher gefällt mir das Buch gut. Mir gefallen die detaillierten Umgebungs-, Wohnungs- und Stadtbeschreibungen und auch die Art und Weise der Beschreibung der Personen.


    Für ein Jugendbuch hat es sprachlich ein gehobeneres Niveau, als ich in letzter Zeit oft beim reinlesen in "irgendwelche Jugendbücher" entdeckt habe, das gefällt mir auch gut.


    Amber ist mir sympathisch, ihre Handlungen werden nachvollziehbar geschildert und ich finde gar nicht, dass sie extrem trotzig ist. Natürlich verhält sie sich im ersten Abschnitt etwas destruktiv gegenüber Ted, aber in sehr verständlicherweise und nicht übertrieben "zickig" oder etwas in der Art. Im Gegenteil gibt sie sich ja schon auch Mühe und geht andererseits dann auf Ted zu, zum Beispiel indem sie mit ihm joggen geht am Wochenende.


    Zitat

    Original von sapperlot
    Jetzt mal so als Mann betrachtet finde ich das Ted alles richtig macht. Er versucht gar nicht Amber zu bemuttern weil er A: Viel Arbeit um die Ohren hat und B: es keinen Sinn machen würde. Amber würde jegliches Bemühen ohnehin konsequent ablehnen und auf stur schalten. Gehen da andere (weibliche) Eulen mit mir einig? Oder ist das tyyypisch Mann?


    Ted ist mir auch sympathisch. Ich finde auch, dass er sich "richtig" verhält. Wie soll er sich auch schon groß anders verhalten? Es ist ja eine sehr schwierige Situation. Bloß, dass er das mit dem Therapeuten gleich morgens beim Frühstück vor dem ersten Schultag angesprochen hat, fand ich etwas unglücklich. ;-)
    Am Wochenende versucht er ja auch schon Zeit für sie zu finden und etwas mit ihr zu unternehmen.


    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Irgendwie dachte ich, er wär der Junge aus der Schule, den ich für mich auch schon unter Geist einsortiert hatte, die alte Frau am Grab aber nicht.


    Das ging mir genauso, aber im Klappentext stand ja etwas von "Eines Abends begegnet sie dort in einem leer stehenden Haus Nathaniel..." - das hat mich dann schon stutzig gemacht. Aber vielleicht ist es so, wie Suzann geschrieben hat, das erscheint mir logisch.


    Mir ist noch nicht so deutlich, warum sich Ambers Eltern getrennt haben. Irgendwie schien es anhand der Fotos ja eine große Liebe gewesen zu sein und dann lässt ihre Mutter sie zweisprachig aufwachsen, schickt dem Vater regelmäßig (mehrere) Fotos, will unbedingt, dass sie zu ihm kommt, statt zu ihren eigenen Eltern,... - ich hoffe, dass wird noch irgendwo mal erläutert, welchen Grund es da für die Trennung gibt. Oder hab ich das irgendwo überlesen? :gruebel
    Nachtrag: Ah, jetzt habe ich den kleinen Hinweis von dir gelesen, Nicole. Das freut mich, dass dazu noch Erklärungen kommen und ich bin gespannt. :-)


    Zitat

    Original von Nicole
    Ganz ähnlich verhält es sich mit den drei Mädels; da wollte ich spürbar machen, dass Ambers Kontakt mit ihnen etwas ist, das an der Oberfläche vor sich hindümpelt und auch gar keine Tiefe erreichen kann.


    Das fand ich gut. Ich brauchte die Mädels nicht plastischer, für mich waren sie durch die Erzählweise auch blass und oberflächlich und dadurch unwichtig. Da das wohl beabsichtigt war, finde ich die Beschreibungen genau richtig. Es ist ja nicht überall so, zum Beispiel Matt ist gar nicht blass (eher... magenta :rofl) und bei Ted habe ich es auch nicht so empfunden.


    Vielen Dank für die Fotos. "Powell Street - Page des Sir Francis Drake" dieses gefällt mir besonders gut. :-)


    Zitat

    Original von Glücksklee
    Ich finde es schon schlimm, dass sie ihre Mutter verloren hat, aber, dass sie jetzt in einem fremden Land bei ihrem doch eher oberflächlich bekannten Vater leben muss, hat ihr sicherlich einen Schock versetzt.


    Ich glaube aber, dass das vielleicht gar nicht so schlecht ist für sie. Ihre Großeltern würden vielleicht selber noch viel zu stark und offen trauern, weil es ja schließlich ihre Tochter war und ich denke sie würde dort viel leichter in den immer gleichen Trott verfallen.
    Die hilft ihr die neue Stadt, die neuen Leute, neue Entdeckungen ja vielleicht doch mehr über die Trauer hinweg, einfach auch, weil sie neue Erfahrungen machen MUSS über die sie dann nachdenken kann und die sie verarbeiten muss.
    Es wäre natürlich ohne diese Regelung keine spannende Geschichte, aber ich kann mir auch gut nachvollziehbare Gründe überlegen, die Karen dabei im Kopf hatte.

  • Ein tolles Buch!
    Ich wurde "abgeholt" und bin mit in San Francisco abgekommen. :grin


    Ich finde, dass Vater und Tochter für deren Situation sehr gut zurechtkommen. Gut Ding braucht ja bekanntlich manchmal Weile! Sie gehen ja auch schon joggen.... da kann man dann auch mal wortlos beieinander sein und einen emotionalen Kontakt finden.


    Deine Bilder haben mir gut gefallen. Irgendwie kamen mir die bekannt vor ... wie das wohl kommt? :lache


    Jetzt ist Nathaniel im Spiel ... und daher gehe ich dann mal weiterlesen!

  • Zitat

    Original von Glücksklee


    Bei der alten Frau auf dem Friedhof habe ich das noch nicht so richtig mitgekriegt, aber bei dem Jungen in der Schule schon. ...


    Ging mir genauso. Wenn ich so darüber nachdenke, hätte mir das eigentlich auch schon bei der alten Frau auffallen müssen. Aber bei dem Jungen in der Schule war ich mir recht sicher. Amber hat in der Schule ja noch ein Mädchen gesehen, das einen Schnitt am Arm hatte. Da habe ich mich schon gefragt, ob das nicht die gestorbene Freundin von Shane ist. Die Beschreibung las sich auch so, als ob es sich um einen Geist handelt. :gruebel


    Der Beginn des Buches war wirklich klasse. Sofort lief das Kopfkino und beim Lesen spürte man die Leidenschaft, die Nicole mit der Stadt verbindet. Die Bilder auf der Homepage sind das Sahnehäubchen obendrauf. Aber auch ohne diese Bilder hatte ich schon alleine durch die Beschreibung einen guten Eindruck von San Francisco.


    Dass Amber selbst ihre Geschichte erzählt, finde ich klasse. So kann man sich wirklich gut in sie hineinversetzen. Dass sie noch ihre Probleme mit der neuen Situation hat, kann ich absolut nachvollziehen. Seiner Mutter beim Sterben zuzuschauen ist schon im Erwachsenenalter sehr schwer. Dass das Amber nicht komplett aus der Bahn geworfen hat, zeigt was für eine starke Persönlichkeit sie ist. Gut finde ich übrigens auch, dass sich Ted nicht auf seine Tochter stürzt sondern spürt, dass seine Tochter erst einmal Zeit benötigt.