Hier kann zu Kapitel 12 - 30 geschrieben werden.
'In dieser ganz besonderen Nacht' - Kapitel 12 - 30
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Hallo? Noch niemand soweit.? In diesem Abschnitt merke ich erst, dass das kein reines Jugendbuch ist sondern auch für mich voll fünktioniert. Die Figuren sind einfach toll gezeichnet, Kopfkino läuft, Cable Car quietscht.
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Wie schrieb Voltaire in seiner Rezi so schön "... Erwachsene, die sich vielleicht noch eine kleine Pfütze ihrer eigenen Jugendzeit bewahrt haben... "
Ich bin froh das ich diese kleine Pfütze bewahrt habe. Ich finde die Geschichte liest sich wunderbar weg.
Voltaire ist begeistert, Beowulf ebenso und ich auch! So wie es aussieht ist dies ein Buch für grosse Jungs ... wer hätte das gedacht!
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Zu Anfang dieses Abschnitts (den ich gleich in der Badewanne genüsslich zu Ende lesen werde) ist mir aufgefallen, dass Amber ein total liebes Mädchen ist, auch wenn sie manchmal etwas mit Ted herumzickt.
Aber allleine dieses "Ich hatte Mist gebaut", zeigt, dass sie eigentlich total zugänglich ist. Zumal sie doch echt nichts dafür konnte, sie hat ja nicht Schlimmes gemacht. Ein Überfall kann einem doch echt überall passieren.Nathaniel scheint ein sehr einsamer junger Mann zu sein ... was mag er in dem alten Haus machen? Es ist zwar ein sehr schönes, altes Haus, aber herrje, muss der da Langeweile haben
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An dieser Stelle passt die Kritik am Klappentext. Wenn ich nicht schon gewusst hätte, das Nathaniel ein Geist ist, wäre das sicher schöner gewesen.
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Ich hätte mich auch lieber davon überraschen lassen, das Nath ein Geist ist, andererseits sind Geistergeschichten ja nicht jedermanns Sache und so hilft der Klappentext dabei, sich bewusst für das Buch zu entscheiden...
Ich mag Amber als Protagonistin sehr und ich sehe gerade in meinem näheren Umfeld einige Parallelen. In diesem Alter ist es ganz schön schwer, Erwachsenen seine Gefühle mitzuteilen und so gibt sie sich ihrem Vater gegenüber ganz gern trotzig.
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Arme Amber! Da hat sie sich in Nathaniel verliebt und dann kann sie ihn nicht anfassen. Mehr noch, er fühlt sich an wie eine zähe Masse. Ich kann ihre Reaktion verstehen, auch wenn mir Nathaniel sehr leid tut in dem Moment.
Matt scheint sich ja als guter Kumpel zu bewähren. Das gefällt mir, ich mag ihn gern. -
@ beowulf
ZitatOriginal von beowulf
In diesem Abschnitt merke ich erst, dass das kein reines Jugendbuch ist sondern auch für mich voll fünktioniert. Die Figuren sind einfach toll gezeichnet, Kopfkino läuft, Cable Car quietscht.*freu*
@ sapperlot
ZitatOriginal von sapperlot
Wie schrieb Voltaire in seiner Rezi so schön "... Erwachsene, die sich vielleicht noch eine kleine Pfütze ihrer eigenen Jugendzeit bewahrt haben... "Ich bin froh das ich diese kleine Pfütze bewahrt habe. Ich finde die Geschichte liest sich wunderbar weg.
Voltaire ist begeistert, Beowulf ebenso und ich auch! So wie es aussieht ist dies ein Buch für grosse Jungs ... wer hätte das gedacht!
Voltaires Zitat berührt mich sehr, weil es genau das ausdrückt, was ich mir beim Schreiben des Romans erhofft hatte.
Und es ist ein sehr, sehr schönes Gefühl, dass es Dir bis jetzt mit dem Buch genauso geht.
(Aber ihr drei seid ja auch besondere große Jungs! )@ Mulle
ZitatOriginal von Mulle
Zu Anfang dieses Abschnitts (den ich gleich in der Badewanne genüsslich zu Ende lesen werde) ist mir aufgefallen, dass Amber ein total liebes Mädchen ist, auch wenn sie manchmal etwas mit Ted herumzickt.
Aber allleine dieses "Ich hatte Mist gebaut", zeigt, dass sie eigentlich total zugänglich ist. Zumal sie doch echt nichts dafür konnte, sie hat ja nicht Schlimmes gemacht. Ein Überfall kann einem doch echt überall passieren.Ja, das ist sie.
Und es stimmt, eigentlich war das nichts Schlimmes, auch wenn Ted sie auf die möglichen Gefahren aufmerksam gemacht hat. Für mich mischt sich da ihre Unsicherheit gegenüber dem noch immer "fremden" Vater mit dem Bedürfnis, brav und vernünftig sein zu wollen, das in der Zeit von Karens Krankheit seinen Ursprung hat.
ZitatOriginal von Mulle
Nathaniel scheint ein sehr einsamer junger Mann zu sein ... was mag er in dem alten Haus machen? Es ist zwar ein sehr schönes, altes Haus, aber herrje, muss der da Langeweile habenJa, nicht wahr?
@ beowulf und Eskalina
ZitatOriginal von beowulf
An dieser Stelle passt die Kritik am Klappentext. Wenn ich nicht schon gewusst hätte, das Nathaniel ein Geist ist, wäre das sicher schöner gewesen.ZitatOriginal von Eskalina
Ich hätte mich auch lieber davon überraschen lassen, das Nath ein Geist ist, andererseits sind Geistergeschichten ja nicht jedermanns Sache und so hilft der Klappentext dabei, sich bewusst für das Buch zu entscheiden...Ich war da durchaus auch hin- und hergerissen, ob das nun gut ist, wenn das im Klappentext bzw. in der Headline drinsteht oder nicht. Es war nur eben so, dass alle anderen Alternativen, die wir durchgespielt haben, zu wenig aussagekräftig waren.
@ Eskalina
ZitatOriginal von Eskalina
Ich mag Amber als Protagonistin sehr und ich sehe gerade in meinem näheren Umfeld einige Parallelen. In diesem Alter ist es ganz schön schwer, Erwachsenen seine Gefühle mitzuteilen und so gibt sie sich ihrem Vater gegenüber ganz gern trotzig.Ich bin froh, dass Du Amber so empfindest.
Das ist eine ganze Menge an widerstreitenden Gefühlen, die da in ihr miteinander ringen, in einem Alter, das eh schon nicht ganz einfach ist - und dann noch in einer Situation, die extrem schwierig und belastend ist.@ Nachtgedanken
ZitatOriginal von Nachtgedanken
Arme Amber! Da hat sie sich in Nathaniel verliebt und dann kann sie ihn nicht anfassen. Mehr noch, er fühlt sich an wie eine zähe Masse. Ich kann ihre Reaktion verstehen, auch wenn mir Nathaniel sehr leid tut in dem Moment.Schön, dass Du da mit den beiden so mitfühlst.
ZitatOriginal von Nachtgedanken
Matt scheint sich ja als guter Kumpel zu bewähren. Das gefällt mir, ich mag ihn gern.Was mich sehr, sehr freut, ich hab ihn auch so gerne geschrieben!
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Zitat
Original von Mulle
Nathaniel scheint ein sehr einsamer junger Mann zu sein ... was mag er in dem alten Haus machen? Es ist zwar ein sehr schönes, altes Haus, aber herrje, muss der da Langeweile habenIch habe mich auch gefragt, was Nathaniel wohl die ganze Zeit in dem Haus treibt...
Schade, dass er sich nur an wenig aus seiner Vergangenheit erinnert, mich hätte dies sehr interessiert.
Die arme Amber hat sich in einen Geist verliebt, das ist natürlich ein ganz schön großer Schock.
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Ich schließe mich den anderen an: es wäre spannender gewesen, wenn man nicht von Anfang an gewusst hätte, dass Nathaniel ein Geist ist. Aber sei's drum, auch so ist es spannend zu verfolgen, wie die beiden sich annähern. Ich habe richtig mit Amber mitgelitten, die sich so sehnlichst wünscht, das ihre Gefühle von Nathaniel erwidert werden und dass er sie berührt... und ich fand die Schilderung, wie Nathaniel sich anfühlt, sehr gelungen! Ich hatte mich nämlich schon die ganze Zeit gefragt, was wohl passiert, wenn sie versucht ihn anzufassen.
Matt finde ich auch sehr sympatisch, er könnte ein interessanter Freund für Amber werden. Ich bin gespannt, wie sich die Freundschaft zwischen den beiden weiterentwickelt und ob er wohl so eine Art Gegenpol zu Nathaniel in der realen Welt werden wird.
Auch frage ich mich, wie wohl die Sorgerechtsgeschichte ausgehen wird. Ich habe nämlich so das Gefühl, dass Amber insgeheim gar nicht mehr so unbedingt nach Deutschland zurück will! Die Ereignisse in der alten Heimat waren ja doch recht ernüchternd für sie (wenn auch für die erwachsenen Leser nicht wirklich überraschend) und allmählich scheint sie in SF ja ein wenig Fuß zu fassen.
So, und jetzt gehe ich weiterlesen!
LG, Bella
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Ach, Matt ist wirklich ein Schnuckel
Und einer, auf den man zählen kann, wie Amber scho feststellen mussteNathaniel tut mir richtig leid.
So ein einsamer Kerl, soo verliebt und dann reagiert die Holde so schrecklich.
Klar, dass sie erstmal vor Angst hochgeht, ganz nachvollziehbar, dass sie zuerst mal denkt, dass SIE jetzt nicht mehr alle Kerzen auf dem Kuchen hat ... aber Amber ist schließlich eine Romanheldin, die kommt schon drüber weg
Bis dahin muss der arme Nathaniel ganz allein in diesem einsamen Haus abwarten und kann gar nichts machen. Ich zerfließe vor Mitleid, ehrlich.
Und ich bin wahnsinnig gespannt auf Nathaniels Geschichte. Warum ist er ein Geist geworden? Warum ist er gestorben?
Kann er das Haus eigentlich verlassen und ist er an den Ort irgendwie gebunden?
Bin gespannt. -
Klar, wäre es schöner gewesen, erst nach und nach gemeinsam mit Amber zu erfahren, was Nathaniel ist, aber dann hätten sich bestimmt wieder ganz viele Leser beschwert, dass der Klappentext etwas Falsches suggeriert und, dass sie von einem reinem Jugendbuch ausgegangen sind. Fantasy ist ja nicht jedermanns Sache. Für mich war es jedoch eine ganz klare Entscheidungshilfe.
Matt ist wirklich eine interessante Persönlichkeit und ich habe die ganze Zeit versucht, ihn mir mit seinem besonderen Äußeren vorzustellen. Überhaupt macht die Schule einen sehr interessanten Eindruck und ich bin sehr angetan von der Umsicht, mit der Ted sie ausgesucht hat.
Amber hat mir sehr leidgetan, als sie gemerkt hat, dass Nathaniel kein "normaler" Freund ist. Wie sehr hätte ich ihr genau das gegönnt: einen echten Freund zum Anfassen. Andererseits bin ich mir doch nicht sicher, ob sie dafür nicht derzeit zu verletzlich wäre und sie sich dann in was stürzen würde, nur um ihren Schmerz zu vergessen. Ich denke, sie muss erst richtig wegen ihrer Mutter trauern bevor sie sich auf was Neues in der Beziehungsebene einlassen kann.
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@ Kirsten
ZitatOriginal von Kirsten
Ich habe mich auch gefragt, was Nathaniel wohl die ganze Zeit in dem Haus treibt...
Ich stelle mir das Dasein als Geist ziemlich trostlos vor - so wirklich was anfangen kann man als solcher ja nicht. Da liegt es für mich schon nahe, dass viele Geister herumspuken und bösartigen Schabernack treiben - denn was sollen sie denn sonst mit ihrer offensichtlich nahezu endlosen Zeit tun?
ZitatOriginal von Kirsten
Die arme Amber hat sich in einen Geist verliebt, das ist natürlich ein ganz schön großer Schock.Ich wäre auch fertig mit den Nerven, an ihrer Stelle, puh.
@ belladonna
ZitatOriginal von belladonna
Ich schließe mich den anderen an: es wäre spannender gewesen, wenn man nicht von Anfang an gewusst hätte, dass Nathaniel ein Geist ist. Aber sei's drum, auch so ist es spannend zu verfolgen, wie die beiden sich annähern. Ich habe richtig mit Amber mitgelitten, die sich so sehnlichst wünscht, das ihre Gefühle von Nathaniel erwidert werden und dass er sie berührt... und ich fand die Schilderung, wie Nathaniel sich anfühlt, sehr gelungen! Ich hatte mich nämlich schon die ganze Zeit gefragt, was wohl passiert, wenn sie versucht ihn anzufassen.Ich finde das selbst ganz herzzereissend. Da ist dieser Typ, den sie so toll findet und hofft und wartet, dass sich mal was tut und traut sich, den ersten Schritt zu machen - und dann löst er sich quasi in Luft auf ...
ZitatOriginal von belladonna
Matt finde ich auch sehr sympatisch, er könnte ein interessanter Freund für Amber werden. Ich bin gespannt, wie sich die Freundschaft zwischen den beiden weiterentwickelt und ob er wohl so eine Art Gegenpol zu Nathaniel in der realen Welt werden wird."Gegenpol" finde ich da jetzt einen sehr passenden Ausdruck.
ZitatOriginal von belladonna
Auch frage ich mich, wie wohl die Sorgerechtsgeschichte ausgehen wird. Ich habe nämlich so das Gefühl, dass Amber insgeheim gar nicht mehr so unbedingt nach Deutschland zurück will! Die Ereignisse in der alten Heimat waren ja doch recht ernüchternd für sie (wenn auch für die erwachsenen Leser nicht wirklich überraschend) und allmählich scheint sie in SF ja ein wenig Fuß zu fassen.Ich hatte da zuerst gezögert, ob ich dem Buch nicht zu viel auflade, wenn auch noch diesen Konflikt mit ins Spiel bringe. Aber letztlich überwog dann doch das Gefühl, dass das einen sehr realistischen Rahmen für Ambers Situation bietet.
@ Mulle
ZitatOriginal von Mulle
Ach, Matt ist wirklich ein Schnuckel
Und einer, auf den man zählen kann, wie Amber scho feststellen mussteJaaah, ich find den auch absolut klasse!
Er war wirklich vom ersten Tag zusammen mit der Idee zum Buch da, tuttikompletti, fast vollständig "fertig" und ich konnte ihn ganz allein durch die Geschichte marschieren lassen.ZitatOriginal von Mulle
Nathaniel tut mir richtig leid.
So ein einsamer Kerl, soo verliebt und dann reagiert die Holde so schrecklich.... und sagen konnte er ihr halt auch nicht, was mit ihm los ist ...
ZitatOriginal von Mulle
Klar, dass sie erstmal vor Angst hochgeht, ganz nachvollziehbar, dass sie zuerst mal denkt, dass SIE jetzt nicht mehr alle Kerzen auf dem Kuchen hat ... aber Amber ist schließlich eine Romanheldin, die kommt schon drüber wegDas war mir ganz wichtig - wie Amber darauf reagiert und was das mit ihr macht.
ZitatOriginal von Mulle
Bis dahin muss der arme Nathaniel ganz allein in diesem einsamen Haus abwarten und kann gar nichts machen. Ich zerfließe vor Mitleid, ehrlich.
Und ich bin wahnsinnig gespannt auf Nathaniels Geschichte. Warum ist er ein Geist geworden? Warum ist er gestorben?
Kann er das Haus eigentlich verlassen und ist er an den Ort irgendwie gebunden?
Bin gespannt.Ich bin da jetzt meinerseits sehr, sehr neugierig, wie es Dir mit den folgenden Kapiteln geht!
@ Glücksklee
ZitatOriginal von Glücksklee
Klar, wäre es schöner gewesen, erst nach und nach gemeinsam mit Amber zu erfahren, was Nathaniel ist, aber dann hätten sich bestimmt wieder ganz viele Leser beschwert, dass der Klappentext etwas Falsches suggeriert und, dass sie von einem reinem Jugendbuch ausgegangen sind. Fantasy ist ja nicht jedermanns Sache. Für mich war es jedoch eine ganz klare Entscheidungshilfe.Es ist wirklich schwierig mit dem Klappentext, jedes Mal aufs Neue - uns (d.h. meiner jeweiligen Lektorin, dem Vertrieb und mir) macht das schon immer gehöriges Kopfzerbrechen. Jetzt, da das Buch draußen ist, denke ich manchmal, der Klappentext führt umgekehrt möglicherweise in die Irre, weil der Roman meinem Empfinden nach doch eigentlich mehr Jugendbuch als Fantasy ist ...
Andererseits habe ich den Eindruck, dass das Gesamtpaket Titel-Cover-Klappentext als solches wirklich gut funktioniert, weil dazu erst mal insgesamt tolles, interessiertes Feedback kam.
Seufz.ZitatOriginal von Glücksklee
Matt ist wirklich eine interessante Persönlichkeit und ich habe die ganze Zeit versucht, ihn mir mit seinem besonderen Äußeren vorzustellen. Überhaupt macht die Schule einen sehr interessanten Eindruck und ich bin sehr angetan von der Umsicht, mit der Ted sie ausgesucht hat.Ja, gell?
Ted ist zwar manchmal noch ein bisschen unsicher in seiner Vaterrolle, aber ich finde, er macht das klasse.ZitatOriginal von Glücksklee
Amber hat mir sehr leidgetan, als sie gemerkt hat, dass Nathaniel kein "normaler" Freund ist. Wie sehr hätte ich ihr genau das gegönnt: einen echten Freund zum Anfassen. Andererseits bin ich mir doch nicht sicher, ob sie dafür nicht derzeit zu verletzlich wäre und sie sich dann in was stürzen würde, nur um ihren Schmerz zu vergessen. Ich denke, sie muss erst richtig wegen ihrer Mutter trauern bevor sie sich auf was Neues in der Beziehungsebene einlassen kann.Finde ich einen ganz interessanten Gedanken.
Magst Du den vielleicht mal im Hinterkopf behalten für den weiteren Verlauf der Geschichte? -
Nachdem ich beim letzten Leseabschnitt gemeckert habe, dass die Einteilung sehr ungünstig gewählt wurde, kann ich jetzt ein volles Lob aussprechen. Das Ende dieses Leseabschnitts ist perfekt gesetzt. Ich hab das Buch mit einem Lachen zugeklappt. Die letzten Zeilen waren einfach köstlich: ""Gilt das Angebot mit der Psychotante noch?"
Immer wenn Amber das alte Haus in der Franklin Street betritt, fallen mir deine poetischen Beschreibungen auf und ich möchte dieses oft beschriebene, wunderschöne Buntglasfenster mit eigenen Augen sehen. (Ich liebe Buntglasfenster)
Kapitel 19: "Heute, während sich draußen hoch oben am Himmel hauchfeine Nebelschleier ausbreiteten und den Sonnenschein filterten, stand ein sanftes Licht im Raum, durch das Buntglasfenster zartblau und hellviolett getönt. zu den Wänden hin verdichtete es sich zu einem rauchigen Graublau, das in den dunklen Schatten oben an der Treppe verschwand."
Kapitel 22: "Für einen kurzen Augenblick vergaß ich alles andere, als ich den Lichtzauber aus kobaltblauen, purpurfarbenen und fast rosafarbenen Sprengseln bestaunte, der den Raum erfüllte."
Kapitel 24: "Ich verstummte und starrte in den Raum vor mir, in dem ein sanfter grauer Hauch lag, von blassen bläulichen und violetten Schlieren durchzogen. Ein zarter Rest von Licht, der auf dieser Seite des Buntglasfensters hereinsickerte, während draußen eine blasse Sonne gegen den Märznebel ankämpfte."
Kapitel 28: "Ich tauche ein in das bewegliche Gespinst aus blassblauen und hellvioletten Lichtfäden, das das Buntglasfenster in der Halle wob."Das wirft bei mir die Überlegung auf, ob dieses viel beschriebene Fenster wichtig für die Handlung werden wird oder einfach die Atmosphäre des Raumes greifbar machen soll, in dem sich Amber so gut aufgehoben fühlt.
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Mir gefällt das Buch immer noch wirklich gut. Es hat eine schöne Atmosphäre ich und bekomme richtig Lust einmal nach San Francisco zu reisen.
ZitatOriginal von Nachtgedanken
Matt scheint sich ja als guter Kumpel zu bewähren. Das gefällt mir, ich mag ihn gern.Ich mag Matt auch! Ich glaube, er könnte ein guter Freund werden. Ich hoffe, er verliebt sich nicht in sie und es wird so eine schwierige Geschichte, sondern, dass sie einfach wirklich nur Freunde werden können.
An der Stelle, wo Amber und Ted Matt in dem Chinakrimskramsladen begegnen musste ich richtig lachen. Matt ist klasse!ZitatOriginal von Kirsten
Schade, dass er sich nur an wenig aus seiner Vergangenheit erinnert, mich hätte dies sehr interessiert.Ich würde mich auch freuen, wenn da einige Erinnerungen wieder hervorkommen. Es wäre auch interessant zu erfahren, warum Nathaniel mit dem Geist-Sein bestraft wurde, er tönt so etwas ja an einer Stelle an, dass er keine Ahnung hat, warum.
Ich frage mich, ob Nathaniel wohl an das Haus gebunden ist und es nicht verlassen kann, oder ob er es nicht verlassen will, weil er keinen Sinn darin sieht.
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Die arme Amber, zuerst verliebt sie sich in ihn, und als sie es endlich schafft, Nathaniel zu berühren, kriegt sie den Schreck ihres Lebens. Der ist so stark, dass sie nun sogar die Hilfe einer Psychotante in Anspruch nehmen möchte. Mir wäre es in ihrer Situation sicher nicht anders ergangen.
Die Namen der Protagonisten finde ich übrigens sehr gut gewählt. "Amber", nach der Farbe ihres Haars, ist etwas Besonderes, wie auch ihr Name. Und "Nathaniel" hat für mich schon immer etwas Mystisches, vermischt mit einem Hauch Nostalgie. Sehr gerne komme ich immer mit Amber in das alte Haus, denn die Atmosphäre dort ist so zauberhaft beschrieben.
Nun habe ich meine Eindrücke quasi von hinten aufgerollt und muss daher noch ein wenig in der Geschichte zurückwandern.
Matt hat ja sehr schnell und gut reagiert, als er Amber und ihren Vater getroffen hat. So wie er beschrieben ist, stelle ich mir in ihm einen prima Kumpel vor, mit dem man Pferde stehlen kann. Unter der schillernden, farbenfrohen Fassade verbirgt sich ein guter Kerl.
Dass Amber Ted nun beschwindeln muss, ist zwar nicht so gut, aber in ihrer Lage durchaus verständlich. Ted beweist so viel Einfühlungsvermögen und gibt sich große Mühe, ein guter Vater zu sein, aber ich denke, wenn Amber ihm erzählt hätte, dass sie sich in einem verlassenen Haus mit einem Obdachlosen trifft, wäre auch ihr Vater an seine Grenzen gestoßen, denn er hätte sich noch viel mehr Sorgen, als er es eh schon tut, um Amber gemacht. Er tut mir so leid, dass er sich jetzt auch noch mit der Sorgerechts-Sache herumschlagen muss. Aber mein Eindruck verstärkt sich mehr und mehr, dass Amber gar nicht mehr so wild darauf ist, nach Deutschland zurückzukehren.
Nun gebe ich aber der magnetischen Wirkung des Buches nach und gehe wieder -
Zitat
Original von Klusi
Und "Nathaniel" hat für mich schon immer etwas Mystisches, vermischt mit einem Hauch Nostalgie.Ich mag den Namen auch. Mich würde aber mal interessieren, wie genau der ausgesprochen werden "soll"? "Natanel", "NataniEl", "Nazhaniel"?
ZitatOriginal von Klusi
Er tut mir so leid, dass er sich jetzt auch noch mit der Sorgerechts-Sache herumschlagen muss. Aber mein Eindruck verstärkt sich mehr und mehr, dass Amber gar nicht mehr so wild darauf ist, nach Deutschland zurückzukehren.Irgendwie habe ich auch nicht das Gefühl, dass Amber besonders innigen Kontakt zu ihren Großeltern hat. Klar mag sie sie und sie sind ihr wichtig, aber sie telefoniert nicht besonders lange mit ihnen und nach dem einen Telefonat wird kein weiteres mehr erwähnt.
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@ Suzann
ZitatOriginal von Suzann
Nachdem ich beim letzten Leseabschnitt gemeckert habe, dass die Einteilung sehr ungünstig gewählt wurde, kann ich jetzt ein volles Lob aussprechen. Das Ende dieses Leseabschnitts ist perfekt gesetzt. Ich hab das Buch mit einem Lachen zugeklappt. Die letzten Zeilen waren einfach köstlich: ""Gilt das Angebot mit der Psychotante noch?"Das war für mich mit das Beste an diesem Buch: dass ich bei aller Ernsthaftigkeit, bei vielen traurigen Szenen und einer gewissen Grundmelancholie zwischendurch auch immer mal lustig sein konnte.
ZitatOriginal von Suzann
Immer wenn Amber das alte Haus in der Franklin Street betritt, fallen mir deine poetischen Beschreibungen auf und ich möchte dieses oft beschriebene, wunderschöne Buntglasfenster mit eigenen Augen sehen. (Ich liebe Buntglasfenster)Ich hab Dir im Fragen-Fred ein Foto verlinkt!
ZitatOriginal von Suzann
Kapitel 19: "Heute, während sich draußen hoch oben am Himmel hauchfeine Nebelschleier ausbreiteten und den Sonnenschein filterten, stand ein sanftes Licht im Raum, durch das Buntglasfenster zartblau und hellviolett getönt. zu den Wänden hin verdichtete es sich zu einem rauchigen Graublau, das in den dunklen Schatten oben an der Treppe verschwand."
Kapitel 22: "Für einen kurzen Augenblick vergaß ich alles andere, als ich den Lichtzauber aus kobaltblauen, purpurfarbenen und fast rosafarbenen Sprengseln bestaunte, der den Raum erfüllte."
Kapitel 24: "Ich verstummte und starrte in den Raum vor mir, in dem ein sanfter grauer Hauch lag, von blassen bläulichen und violetten Schlieren durchzogen. Ein zarter Rest von Licht, der auf dieser Seite des Buntglasfensters hereinsickerte, während draußen eine blasse Sonne gegen den Märznebel ankämpfte."
Kapitel 28: "Ich tauche ein in das bewegliche Gespinst aus blassblauen und hellvioletten Lichtfäden, das das Buntglasfenster in der Halle wob."Sieht das schön aus! Danke für Deine Mühe!
@ Cith
ZitatOriginal von Cith
Mir gefällt das Buch immer noch wirklich gut. Es hat eine schöne Atmosphäre ich und bekomme richtig Lust einmal nach San Francisco zu reisen.*freu*
ZitatOriginal von Cith
Ich mag Matt auch! Ich glaube, er könnte ein guter Freund werden. Ich hoffe, er verliebt sich nicht in sie und es wird so eine schwierige Geschichte, sondern, dass sie einfach wirklich nur Freunde werden können.
An der Stelle, wo Amber und Ted Matt in dem Chinakrimskramsladen begegnen musste ich richtig lachen. Matt ist klasse!Matt ist auch für mich ein absoluter Lieblingscharakter, und ich bin extrem happy, dass ihr ihn auch so mögt!
Diesen Laden gibt's übrigens auch tatsächlich:
@ Klusi
ZitatOriginal von Klusi
Die Namen der Protagonisten finde ich übrigens sehr gut gewählt. "Amber", nach der Farbe ihres Haars, ist etwas Besonderes, wie auch ihr Name. Und "Nathaniel" hat für mich schon immer etwas Mystisches, vermischt mit einem Hauch Nostalgie.Ich empfinde "Nathaniel" auch so, deshalb habe ich ihn so genannt.
Und "Amber" ploppte einfach so in meinem Kopf auf und fühlte sich einfach richtig für sie an, zumal ich da auch schon ihre Haarfarbe vor Augen hatte.ZitatOriginal von Klusi
Sehr gerne komme ich immer mit Amber in das alte Haus, denn die Atmosphäre dort ist so zauberhaft beschrieben.Wie schön!
ZitatOriginal von Klusi
Matt hat ja sehr schnell und gut reagiert, als er Amber und ihren Vater getroffen hat. So wie er beschrieben ist, stelle ich mir in ihm einen prima Kumpel vor, mit dem man Pferde stehlen kann. Unter der schillernden, farbenfrohen Fassade verbirgt sich ein guter Kerl.Ja, das ist er.
ZitatOriginal von Klusi
Er tut mir so leid, dass er sich jetzt auch noch mit der Sorgerechts-Sache herumschlagen muss.Mir tut das auch für ihn in der Seele weh.
@ Cith
ZitatOriginal von Cith
Ich mag den Namen auch. Mich würde aber mal interessieren, wie genau der ausgesprochen werden "soll"? "Natanel", "NataniEl", "Nazhaniel"?
Mit englischem Tii-Eijtsch, und im amerikanischen Englisch ist es "Na-thÄ-njel"
Wobei ich komplett auf die britische Aussprache abfahre, die die Sprecherin mit der eh schon hinreißenden Stimme im Trailer zum Buch dabei an den Tag legt. ( Kurz vor 0.50 - einfach bei youtube "In dieser ganz besonderen Nacht" eingeben).
ZitatOriginal von Cith
Irgendwie habe ich auch nicht das Gefühl, dass Amber besonders innigen Kontakt zu ihren Großeltern hat. Klar mag sie sie und sie sind ihr wichtig, aber sie telefoniert nicht besonders lange mit ihnen und nach dem einen Telefonat wird kein weiteres mehr erwähnt.
Euer Gefühl täuscht euch da nicht ...
Wie Amber zu ihren Großeltern steht bzw. diese zu ihr, merkt man an diesem Telefonat sehr gut, auch gerade am Verhalten der Großeltern.
@ all
Eure Spekulationen zu Nathaniel und zu dem alten Haus verfolge ich übrigens mit großer Spannung ...
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Zitat
Original von Glücksklee
Amber hat mir sehr leidgetan, als sie gemerkt hat, dass Nathaniel kein "normaler" Freund ist. Wie sehr hätte ich ihr genau das gegönnt: einen echten Freund zum Anfassen. Andererseits bin ich mir doch nicht sicher, ob sie dafür nicht derzeit zu verletzlich wäre und sie sich dann in was stürzen würde, nur um ihren Schmerz zu vergessen. Ich denke, sie muss erst richtig wegen ihrer Mutter trauern bevor sie sich auf was Neues in der Beziehungsebene einlassen kann.Ich denke, dass es ihr schon viel geholfen hat mit Nathaniel über ihre Mutter zu reden. Bisher hat Amber ja nicht viel über ihre Mutter geredet, weil sie Rücksicht auf die anderen genommen hat oder weil sie einfach stark sein möchte.
Woran ich mich noch gewöhnen musst, ist die Tatsache, dass Amber Nathaniel nicht anfassen kann, er sich aber gegen Wände usw. lehnen kann. Das hatte ich nicht erwartet.
ZitatOriginal von Cith
Ich mag Matt auch! Ich glaube, er könnte ein guter Freund werden. Ich hoffe, er verliebt sich nicht in sie und es wird so eine schwierige Geschichte, sondern, dass sie einfach wirklich nur Freunde werden können.
An der Stelle, wo Amber und Ted Matt in dem Chinakrimskramsladen begegnen musste ich richtig lachen. Matt ist klasse!
Dem kann ich nur zustimmen. So gerne ich Liebesgeschichten mag, aber Matt und Amber sollen nur Freunde bleiben. Das wäre toll.Übrigens habe ich den Verdacht, dass sich Ambers Eltern nicht auseinander gelebt haben, wie sie Amber gegebenüber immer vorgegeben haben. Die vielen Fotos, die Karen an Ted geschickt hat, sprechen eine andere Sprache. Mich würde es nicht wundern, wenn Karens Eltern bei der Trennung ihre Finger mit im Spiel hatten. Wollten sie ihre Tochter damals nicht weglassen?
edit sagt Danke für die schönen Bilder und setzt San Francisco auf die Liste der Orte, wo man unbedingt einmal hin sollte.