'In dieser ganz besonderen Nacht' - Kapitel 31 - 44

  • Ich hatte jetzt ein bisschen einen Hänger - stellenweise kam es mir etwas langatmig vor, aber zum Glück nicht allzu oft. Dumm fand ich irgendwie nur, dass Amber erst zu einer Psychotante gehen will - und dann nicht redet, warum geht sie dann hin? Dr. Katz hat mir allerdings sehr gut gefallen, der Beschreibung nach sowie mit ihrer Art. So kleine Stehrümchen im Regal mag ich ja sehr gerne - allerdings gibt es in meinen Regalen kaum noch Platz, da stehen Bücher bis an den Rand *grins*.


    Funny Girl fand ich eigentlich sehr passend - für mich ist Funny Girl Barbra Streisand in dem grandiosen gleichnamigen Film. Und die Figur des Funny Girls passt doch sehr gut zu Amber - immer nach außen lächeln, egal, wie es innen drin aussieht.


    Matt ist kleiner als Amber und Holly, hab ich das richtig verstanden? Er tut mir schon ein bisschen leid, denn die Größe spielt ja doch häufig noch eine Rolle - zumindest erschwert es die Sache. Schön, dass er so aufgetaut ist - und zu Ted und ihm sach ich jetzt mal nix, meine Kinder finden mich auch des öfteren bei lauter Musik ausflippend. Im Geiste sind wir ja immer noch jung *g*.


    Alcatraz gehört doch zu SanFran einfach dazu - zumindest für uns Touristen. Über die Bilder bin ich schlichtweg begeistert, die hast du schon ganz gut ausgesucht. Auch die Erklärungen der Cable Cars, besonders der eine Straßenabschnitt mit der Schußfahrt und die Lombard Street, das sieht man ja schon mal öfter im Fernsehen.


    Wenn das Goth Girl ein Geist wäre, hätte dann auch nicht Matt irgendwie darauf reagiert? Immerhin hat er den Jungen ja auch gesehen und eine Erklärung dazu abgegeben.


    Hach, ich freu mich schon aufs Weiterlesen - endlich mal wieder ein schöner Schmöker, der mich -fast- die ganze Zeit fesselt *g*. Ich muss gestehen, ich habe vorher noch nichts von dir gelesen, Nicole, das liegt aber eher am Setting, das liegt mir nicht so ganz. Vieles spielt ja in Indien, das ist einfach nicht so meins, obwohl ich den Roman von Kaye, Palast der Winde, damals verschlungen habe. Aber vielleicht fällt mir ja noch mal eines in die Hände - und wenn du weiter Jugendbücher schreibst, bestimmt *g*.


    LG
    Patty

  • @ Warwuschel


    Zitat

    Original von Warwuschel
    Mit jedem Kapitel gefällt mir das Buch besser.


    *freu*


    Zitat

    Original von Warwuschel
    Die Szenen in Alcatraz waren schon etwas gruselig. Ich fand es jedoch überraschend und wunderbar, dass Nathaniel zur Rettung geeilt kam. Seine Gedanken und Begierde könnte jedoch noch zu keinem guten Ende führen...


    Das ist da schon eine Versuchung für ihn - da kann er nicht aus seiner ... äh ... "Haut". Sozusagen. :zwinker



    Zitat

    Original von Warwuschel
    Danke für die tollen Fotos hier, Nicole!


    Gerne! :knuddel1



    @ tinkerbell


    Zitat

    Original von tinkerbell
    Ich hatte jetzt ein bisschen einen Hänger - stellenweise kam es mir etwas langatmig vor, aber zum Glück nicht allzu oft.


    *aufatem*


    Zitat

    Original von tinkerbell
    Dumm fand ich irgendwie nur, dass Amber erst zu einer Psychotante gehen will - und dann nicht redet, warum geht sie dann hin?


    Es ist schon was anderes, ob man überzeugt ist, Hilfe zu brauchen - oder ob man dann auspacken soll, was einen tatsächlich plagt. Einem Shrink wie Dr. Katz gegenüberzusitzen, hat manchmal schon etwas von einem "heißen Stuhl" und da schweigt man lieber. Oder redet drumherum.

    Aber überhaupt hinzugehen und regelmäßig hinzugehen, ist schon mal ne Menge - und lässt einen dann über die Zeit auch auftauen, wie wir auch im Buch sehen.



    Zitat

    Original von tinkerbell
    Dr. Katz hat mir allerdings sehr gut gefallen, der Beschreibung nach sowie mit ihrer Art. So kleine Stehrümchen im Regal mag ich ja sehr gerne - allerdings gibt es in meinen Regalen kaum noch Platz, da stehen Bücher bis an den Rand *grins*.


    "Stehrümchen" ist ein tolles Wort! :anbet



    Zitat

    Original von tinkerbell
    Funny Girl fand ich eigentlich sehr passend - für mich ist Funny Girl Barbra Streisand in dem grandiosen gleichnamigen Film. Und die Figur des Funny Girls passt doch sehr gut zu Amber - immer nach außen lächeln, egal, wie es innen drin aussieht.


    Eine schöne Assoziation. :-]


    Zitat

    Original von tinkerbell
    Matt ist kleiner als Amber und Holly, hab ich das richtig verstanden? Er tut mir schon ein bisschen leid, denn die Größe spielt ja doch häufig noch eine Rolle - zumindest erschwert es die Sache. Schön, dass er so aufgetaut ist - und zu Ted und ihm sach ich jetzt mal nix, meine Kinder finden mich auch des öfteren bei lauter Musik ausflippend. Im Geiste sind wir ja immer noch jung *g*.


    Ja - Holly ist ein bisschen kleiner als Amber, und Matt ist kleiner als Holly. :-)


    Er ist wirklich sehr kurz geraten, und dazu eben noch ein halbes Hemd - und da darf man getrost einen Zusammenhang zu der häufigen Betonung der "großzügigen Ausstattung an Hirnmasse" und zu seinem flotten Mundwerk herstellen. :zwinker


    Zitat

    Original von tinkerbell
    Alcatraz gehört doch zu SanFran einfach dazu - zumindest für uns Touristen. Über die Bilder bin ich schlichtweg begeistert, die hast du schon ganz gut ausgesucht. Auch die Erklärungen der Cable Cars, besonders der eine Straßenabschnitt mit der Schußfahrt und die Lombard Street, das sieht man ja schon mal öfter im Fernsehen.


    Ich liebe Fahrten mit dem Cable Car! :anbet
    Gerade auch die Schußfahrten wie zum Fisherman's Wharf runter.


    Nicht ganz so toll: am Fisherman's Wharf gefühlte 128 Touristen vor einem in der Schlange für einen Cable Car zu haben und dann zu beschließen, zur Lombard Street hochzulaufen, weil da die Touris aussteigen, um Fotos zu machen und es so wieder Platz im Cable Car gibt.


    Unser Gekeuche, die brennenden Muskeln und der Muskelkater danach sind bei uns heute noch ein running gag! :lache


    Zitat

    Original von tinkerbell
    Hach, ich freu mich schon aufs Weiterlesen - endlich mal wieder ein schöner Schmöker, der mich -fast- die ganze Zeit fesselt *g*.


    *freufreu*


    Zitat

    Original von tinkerbell
    Ich muss gestehen, ich habe vorher noch nichts von dir gelesen, Nicole, das liegt aber eher am Setting, das liegt mir nicht so ganz. Vieles spielt ja in Indien, das ist einfach nicht so meins, obwohl ich den Roman von Kaye, Palast der Winde, damals verschlungen habe.


    Ist völlig in Ordnung für mich!
    Umgekehrt mag sicher auch nicht jeder, der sonst meine historisch-exotischen Schmöker mag, dieses Buch genauso gern.


    Zitat

    Original von tinkerbell
    Aber vielleicht fällt mir ja noch mal eines in die Hände - und wenn du weiter Jugendbücher schreibst, bestimmt *g*.


    Werd ich. :-)
    ... ich warte gerade aufs Lektorats-Feedback zur Idee für das nächste Jugendbuch.

  • Eigentlich wollte ich gestern Abend nur noch ein paar Seiten lesen und dann früh ins Bett gehen. Ist mal wieder nichts geworden, weil ich das Buch wieder erst am Ende des Abschnitts aus der Hand legen konnte. Aber gelohnt hat es sich etwas später ins Bett zu kommen.


    Ich hatte ja schon gehofft das Amber sich mit der Geistergeschichte Matt anvertraut. Aber das es dann eher Matt ist der sich ihr offenbart hat mich dann überrascht. Aber auf die Idee finde ich toll. So hat Amber jetzt zwei Freunde mit denen Sie über Nathaniel reden kann und kann mit der Psychologin die Beziehung zu ihrem Vater und die Trauer um ihre Mutter besprechen.


    Die Szene in Alcatraz finde ich sehr passend. Holly und Matt sind fest überzeugt das alle Geister böse sind. Damit Amber sie irgendwann vom Gegenteil überzeugen kann muss sie ja erst mal verstehen das da was dran sein könnte. Und wenn man bedenkt das Nathaniel freiwillig in dem einsamen Haus hocken bleibt um sich von solchen Erscheinungen fern zu halten muss ja was dran sein das es zumindest auf viele zutrifft.


    Mit der Beschreibung wie es ist von einem Geist besessen zu sein und wie man da wieder raus kommt drängt sich mir sofort die Erinnerung an den Prolog auf. Wenn Nathaniel sich so beherrschen muss nicht von ihr Besitz zu ergreifen und Selbstmord die Besessenheit beendet ...
    Oh man ich hoffe doch ich lasse mich da auf ne falsche Fährte locken und alles kommt ganz anders.


    Kann es kaum erwarten weiter zu lesen.

    LG Verena


    Das Lesen im Bett zeugt von völliger Hingabe an die Kunst: Man überlässt es dem Dichter, wann man einschläft. - Ernst R. Hauschka

  • Zitat

    Original von Nastjenka
    Eigentlich wollte ich gestern Abend nur noch ein paar Seiten lesen und dann früh ins Bett gehen. Ist mal wieder nichts geworden, weil ich das Buch wieder erst am Ende des Abschnitts aus der Hand legen konnte. Aber gelohnt hat es sich etwas später ins Bett zu kommen.


    *freu*


    Zitat

    Original von Nastjenka
    Die Szene in Alcatraz finde ich sehr passend. Holly und Matt sind fest überzeugt das alle Geister böse sind. Damit Amber sie irgendwann vom Gegenteil überzeugen kann muss sie ja erst mal verstehen das da was dran sein könnte. Und wenn man bedenkt das Nathaniel freiwillig in dem einsamen Haus hocken bleibt um sich von solchen Erscheinungen fern zu halten muss ja was dran sein das es zumindest auf viele zutrifft.


    Ja, nicht wahr? Dachte ich auch. Dachte sich auch Matt. Nur verschätzt der Gute sich da ziemlich ...


    Zitat

    Original von Nastjenka
    Mit der Beschreibung wie es ist von einem Geist besessen zu sein und wie man da wieder raus kommt drängt sich mir sofort die Erinnerung an den Prolog auf. Wenn Nathaniel sich so beherrschen muss nicht von ihr Besitz zu ergreifen und Selbstmord die Besessenheit beendet ...
    Oh man ich hoffe doch ich lasse mich da auf ne falsche Fährte locken und alles kommt ganz anders.


    *hockt sich mal wieder auf die Fingerchen*

  • Das Buch ist immer noch soooo schön. Ich habe zwar nicht so viel Zeit, aber die Lesestunden genieße ich momentan richtig.


    Ich war nicht darauf vorbereitet, dass Matt auch Geister sehen kann. Wie er damit umgeht, gefällt mir aber. Auch Holly hatte ich gleich in mein Herz geschlossen. Sie passen irgendwie gut zu Amber, die noch ein bisschen lockerer werden muss. Ich glaube, sie tun ihr ziemlich gut.


    Die Psychologin an sich finde ich irgendwie unsympathisch, wenngleich ich natürlich weiß, dass Distanz nicht ganz unwichtig ist. Und als passionierte Hobby-Psychologin finde ich die Therapiestunden sehr interessant. Dr. Katz sagt einen sehr schönen Satz: "Wie kann etwas, das dir offenbar solche Angst einjagt, nicht real sein?" Ich kannte das bisher immer nur andersrum. Also, dass einem Dinge, die offenbar nicht real sind, keine Angst einjagen können sollten. Aber so gefällt er mir irgendwie besser. Man muss ein bisschen drüber nachdenken, stellt dann aber fest, dass schon was dran ist.


    Ted freut sich wirklich, seine Tochter bei sich zu haben. Das glaube ich ihm sofort. Vielleicht wird ihm auch jetzt erst richtig klar, was er die ganzen letzten Jahre verpasst hat. Zwar waren die Umstände für das Zusammenleben die schlimmsten, die man sich vorstellen kann, aber wenn sie etwas Gutes hatten, dann auf jeden Fall das Verhältnis der zwei.


    Auf S. 193 habe ich mich auch ins Buch gemogelt. Ich fühl mich immer gleich angesprochen ;-).


    Als ich von der "inneren Göttin" gelesen habe, musste ich schon wieder mit den Augen rollen. Das hat mich bei "Shades of Grey" so wahnsinnig gemacht, dass ich jetzt schon bei Rasiererwerbung für Venus schreien könnte. :lache


    Die Querverweise z. B. zu "Casper" oder "Grey's Anatomy" fand ich wieder super. Wo Casper doch einfach auch ein Traumgeist ist. :heisseliebe


    Bei mir läuft grad "Smells like teen spirit". Den Ohrwurm werde ich wohl sonst heute nicht mehr los. Ich fand die Stelle genial. Es macht Ted nur noch sympathischer. Toller Typ.


    Alcatraz hat auf mich eine magische Anziehungskraft. Die Fotos fand ich toll. Auch die Erzählungen. Als wäre ich dabei gewesen. Gruselig auf jeden Fall, aber auch wahnsinnig interessant. Und auch die Fotos von dem leeren Haus sind toll. Auch so, wie es in meiner Phantasie aussah. Ich glaube, es liegt einfach daran, dass San Francisco ja schon auch durchs Fernsehen usw. ziemlich präsent ist und man ohnehin schon eine gewisse Vorstellung davon hat.


    "October Baby" hatte ich noch nie gesehen oder gehört. Sieht aber richtig gut aus und wird in naher Zukunft beschafft. Ich bin gespannt.

  • Zitat

    Original von Groupie
    Das Buch ist immer noch soooo schön. Ich habe zwar nicht so viel Zeit, aber die Lesestunden genieße ich momentan richtig.


    Wie schön. :-]


    Zitat

    Original von Groupie
    Die Psychologin an sich finde ich irgendwie unsympathisch, wenngleich ich natürlich weiß, dass Distanz nicht ganz unwichtig ist. Und als passionierte Hobby-Psychologin finde ich die Therapiestunden sehr interessant. Dr. Katz sagt einen sehr schönen Satz: "Wie kann etwas, das dir offenbar solche Angst einjagt, nicht real sein?" Ich kannte das bisher immer nur andersrum. Also, dass einem Dinge, die offenbar nicht real sind, keine Angst einjagen können sollten. Aber so gefällt er mir irgendwie besser. Man muss ein bisschen drüber nachdenken, stellt dann aber fest, dass schon was dran ist.


    Das ist natürlich ein sehr doppeldeutiger Satz von Dr. Katz (ha, das reimt sich!). Und für mich ein ganz wichtiger, nicht nur im Buch, sondern ganz persönlich. :-)



    Zitat

    Original von Groupie
    Ted freut sich wirklich, seine Tochter bei sich zu haben. Das glaube ich ihm sofort. Vielleicht wird ihm auch jetzt erst richtig klar, was er die ganzen letzten Jahre verpasst hat. Zwar waren die Umstände für das Zusammenleben die schlimmsten, die man sich vorstellen kann, aber wenn sie etwas Gutes hatten, dann auf jeden Fall das Verhältnis der zwei.


    Schön, dass Du das so empfindest.


    Zitat

    Original von Groupie
    Auf S. 193 habe ich mich auch ins Buch gemogelt. Ich fühl mich immer gleich angesprochen ;-).


    Als ich die Tage im Buch geblättert habe, bin ich auch an dieser Stelle hängengeblieben - und musste sofort an Dich und Dein Avatar denken. :grin


    Zitat

    Original von Groupie
    Als ich von der "inneren Göttin" gelesen habe, musste ich schon wieder mit den Augen rollen. Das hat mich bei "Shades of Grey" so wahnsinnig gemacht, dass ich jetzt schon bei Rasiererwerbung für Venus schreien könnte. :lache


    Bei der Werbung rolle ich auch mit den Augen. :lache
    Ich habe "Shades of Grey" nicht gelesen, aber natürlich bisschen was mitbekommen - auch die vielzitierte "innere Göttin". Da habe ich schon kurz gezögert, ob ich das wirklich ins Buch aufnehmen will ... Aber ich kenne das noch aus den Bergen an feministischer und/oder esoterischer Literatur, die ich in meinen jungen Jahren während der Neunziger gelesen habe - und da ich Holly eben genau diese Literatur auch habe lesen lassen, passte es zu gut, um es nicht zu verwenden.


    Zitat

    Original von Groupie
    Bei mir läuft grad "Smells like teen spirit". Den Ohrwurm werde ich wohl sonst heute nicht mehr los. Ich fand die Stelle genial. Es macht Ted nur noch sympathischer. Toller Typ.


    Passte so perfekt zu dieser Szene! :lache


    Zitat

    Original von Groupie
    Alcatraz hat auf mich eine magische Anziehungskraft. Die Fotos fand ich toll. Auch die Erzählungen. Als wäre ich dabei gewesen. Gruselig auf jeden Fall, aber auch wahnsinnig interessant. Und auch die Fotos von dem leeren Haus sind toll. Auch so, wie es in meiner Phantasie aussah. Ich glaube, es liegt einfach daran, dass San Francisco ja schon auch durchs Fernsehen usw. ziemlich präsent ist und man ohnehin schon eine gewisse Vorstellung davon hat.


    Ja, das glaube ich auch - mir ging es auch so, als ich in San Francisco war, es war nicht komplett fremd und entsprach ganz gut meiner Vorstellung, obwohl ich mich vorher nie besonders intensiv mit der Stadt beschäftigt hatte.
    Ich war generell verblüfft, wie viel ich vom Südwesten der USA "kannte", wie viel dort meiner mitgebrachten Vorstellung glich.

  • Hatte ich schon erwähnt, dass das Buch süchtig macht :grin? Also das ist der Abschnitt, bei dem ich anfing mir das Buch verfilmt zu wünschen. Nicoles Beschreibungen von San Francisco und die Bilder dazu … ich glaub, wenn ich jetzt hinfahren würde, könnte ich die Strecken ohne Karten blind ablaufen ;-).


    Matt ist sooo sympathisch. Ich mag ihn immer mehr, aber sein Schicksal hat mich auch total berührt. Bitte nicht noch jemand, den Amber verliert. Aber Matt scheint das ganze ziemlich gut aufzunehmen und sein Leben trotz des Handicaps in vollen Zügen zu geniessen.


    Die Szenen in Alcatraz fand ich echt Hammer. Auch als Nathaniel ihre Angst spürt und zu ihr „fliegt“ um sie zu retten. Jetzt muss sie doch langsam merken, dass er ein „guter“ Geist ist.


    Und als sie merkt, dass sie nicht die einzige ist die Geister sieht, fängt sie an, es zu akzeptieren. Sie lernt dadurch ne Menge neuer Freunde kennen.


    Holly kommt auch total lieb rüber. Kein Wunder, dass Matt in sie verliebt ist. Die Lösung gefällt mir echt gut. So entstehen dort wenigstens zwischen Amber und Matt keine Gefühlskonflikte.


    Das Goth-Girl macht mich neugierig. Ich bin gespannt auf die Auflösung, warum sie so ist.


    Die Geschichte entwickelt sich weiter und besser, es kommen mehr Leute dazu … und jeder hat seine eigene „tragische“ Geschichte … aber sonst könnten sie ja auch keine Geister sehen. Toll … ich bin mehr als begeistert und … weiter geht’s.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

    --------------------

    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Mich gibt es auch noch. Ich hatte zwar keine Zeit zum posten, dafür habe ich aber gelesen.


    Ich bin nach wie vor fasziniert von diesem Buch. Zwischen Amber und Matt entwickelt sich eine besondere Freundschaft. Amber und auch ich haben Matt völlig falsch eingeschätzt. Ich war geschockt, als ich lesen musste, dass Matt so krank war - und durch die Krankheit immer noch angeschlagen.


    Holly möchte ich sehr gerne kennenlernen. Sie scheint mir eine liebe Chaotin zu sein mit sehr viel Herz. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Matt und Holly zusammenpassen - auch wenn sie älter ist als Matt.


    Gruslig fand ich den Ausflug nach Alcatraz und vor allem Hollys und Matts Alleingang. Wobei es wieder was von Romantik hatte, als Nathaniel zu Hilfe kam.


    Muss nun ganz schnell weiterlesen.


    Viele Grüße :wave

  • Amber geht jetzt regelmäßig zur Psychologin und ist ihr gegenüber anfangs sehr verschlossen. Allein schon beim Lesen hat es mich ganz kribbelig gemacht und bei dem Gedanken daran, eine Stunde stumm herumzusitzen und auf die Uhr zu starren. :yikes Vielleicht bin ich doch der Typ der fast immer in Bewegung ist. ;-)


    Amber und Matt verstehen sich super. Ich glaube sie sind Seelenverwandt. ;-) Den Umgang mit Holly tut Amber und Matt bestimmt gut. Vielleicht wird Amber dadurch noch ein bischen lockerer.


    Die Beschreibung der Geisterszene auf Alcatraz fand ich einfach klasse. Unheimlich, dass der Geist sich einfach als Ambers Mutter ausgegeben hat und sie fällt auch noch darauf herein. Zum Glück geht alles glimpflich aus. Ich dachte immer Geister sind an einem Ort gebunden. Zum Glück ist das hier nicht der Fall und Nathaniel eilt ihr zu Hilfe.

  • @ Schubi


    Zitat

    Original von Schubi
    Matt ist sooo sympathisch. Ich mag ihn immer mehr, aber sein Schicksal hat mich auch total berührt. Bitte nicht noch jemand, den Amber verliert. Aber Matt scheint das ganze ziemlich gut aufzunehmen und sein Leben trotz des Handicaps in vollen Zügen zu geniessen.


    Ja, er hat da eine ganz pragmatische Einstellung dazu entwickelt. :-)


    Zitat

    Original von Schubi
    Holly kommt auch total lieb rüber. Kein Wunder, dass Matt in sie verliebt ist. Die Lösung gefällt mir echt gut. So entstehen dort wenigstens zwischen Amber und Matt keine Gefühlskonflikte.


    Ich finde Matt auch sowas von knuffig und klasse - aber zwischen ihm und Amber funkte es einfach nicht für mich.


    Zitat

    Original von Schubi
    Die Geschichte entwickelt sich weiter und besser, es kommen mehr Leute dazu … und jeder hat seine eigene „tragische“ Geschichte … aber sonst könnten sie ja auch keine Geister sehen. Toll … ich bin mehr als begeistert und … weiter geht’s.


    Das war auch mein Gedanke dabei - es muss jeweils einen guten Grund dafür geben, dass sie Geister sehen können.



    @ Sabine Sorg


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Mich gibt es auch noch. Ich hatte zwar keine Zeit zum posten, dafür habe ich aber gelesen.


    Lass Dir ruhig die Zeit, die Du brauchst, wir haben's hier nicht eilig. :knuddel1


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Ich bin nach wie vor fasziniert von diesem Buch. Zwischen Amber und Matt entwickelt sich eine besondere Freundschaft. Amber und auch ich haben Matt völlig falsch eingeschätzt. Ich war geschockt, als ich lesen musste, dass Matt so krank war - und durch die Krankheit immer noch angeschlagen.


    Ich hätt's mir auch anders gewünscht - dass Matt geheilt und seither quietschgesund ist. Aber das war aus medizinischer Sicht leider nicht realistisch ... :-(


    Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Holly möchte ich sehr gerne kennenlernen. Sie scheint mir eine liebe Chaotin zu sein mit sehr viel Herz.


    *freu*
    Ich hab sie und Matt ja auch so fest ins Herz geschlossen ...



    @ Vivian


    Zitat

    Original von Vivian
    Amber geht jetzt regelmäßig zur Psychologin und ist ihr gegenüber anfangs sehr verschlossen. Allein schon beim Lesen hat es mich ganz kribbelig gemacht und bei dem Gedanken daran, eine Stunde stumm herumzusitzen und auf die Uhr zu starren. :yikes Vielleicht bin ich doch der Typ der fast immer in Bewegung ist. ;-)


    Das ist sicher so oder so keine leichte Situation.
    Fünfzig Minuten können da seeehhhhr lang werden ... :grin


    Zitat

    Original von Vivian
    Amber und Matt verstehen sich super. Ich glaube sie sind Seelenverwandt. ;-) Den Umgang mit Holly tut Amber und Matt bestimmt gut. Vielleicht wird Amber dadurch noch ein bischen lockerer.


    Schön, dass das so bei Dir ankommt. :-)


    Zitat

    Original von Vivian
    Ich dachte immer Geister sind an einem Ort gebunden. Zum Glück ist das hier nicht der Fall und Nathaniel eilt ihr zu Hilfe.


    Das ist etwas, das man schon immer wieder hört und/oder liest. Es gibt aber auch Gegenbeispiele, Geister, die an verschiedenen Orten angeblich gesehen wurden, und daran habe ich das angelehnt.

  • Ihr Lieben, liebe Nicole,


    in diesem Abschnitt passiert so viel auf so unterschiedlichen Ebenen,
    dass ich Amber wirklich bewundern muss - sie hat sehr viel innere Stärke und
    ihr Selbstvertrauen ist gewachsen, sonst hätte sie all diese intensiven und
    bedrohlichen Begegnungen nicht überstehen können.


    Vielen Dank für die vielen verlinkten Bilder, liebe Nicole :knuddel1
    Sie sind gerade in diesem Teil der Geschichte eine wertvolle visuelle Ergänzung -
    besonders da die Stadt San Francisco mehr als "nur" ein Schauplatz ist -
    die Stadt entwickelt ein Eigenleben, zeigt ihre vielen Farben und Facetten, ihre schönen und bedrohlichen Seiten -
    und fast habe ich das Gefühl, dass alle Menschen und alle Straßen, Häuser und Wohnungen nicht zufällig ein Teil von Amber`s Leben geworden sind.
    Es sind mehr als nur Orte, weil sie dort Dinge erlebt und erfährt, die sehr tief in ihre Seele reichen und Entwicklungen in Gang setzen, die sie nicht mehr aufhalten kann...


    Die Geschehnisse in diesem Abschnitt entwickeln sich so rasant, dass ich
    an die Fahrt in einem Cable Car denken musste, besonders an diese spezielle Fahrt
    von Matt und Amber, an dem Tag, als sie die Gefängnisinsel Alcatraz besuchen.


    Es gibt langsame Steigerungen der Spannung, in denen sich eine Art Innendruck aufbaut, dann Momente der Ruhe und Versammlung , bevor sich dann mit unaufhaltsamer Dynamik eine neue Richtung, ein überraschender Weg öffnet.

  • Liebe Emmy,


    Zitat

    Original von Emmy
    in diesem Abschnitt passiert so viel auf so unterschiedlichen Ebenen,
    dass ich Amber wirklich bewundern muss - sie hat sehr viel innere Stärke und
    ihr Selbstvertrauen ist gewachsen, sonst hätte sie all diese intensiven und
    bedrohlichen Begegnungen nicht überstehen können.


    Ja, da ist sie schon ein gutes Stück gewachsen, innerlich, seit ihrer Ankunft. :-)



    Sehr gerne! :knuddel1
    Für mich ist die Stadt auch mehr als ein Schauplatz, die gesamte Geschichte ist meinem Empfinden nach mit der Stadt eng verflochten - auch Ambers Entwicklung dort. Ich hätte mir für dieses Buch keine andere Stadt vorstellen können, das fühlte sich vom ersten Tag an absolut gut und richtig an.


    Zitat

    Original von Emmy
    Die Geschehnisse in diesem Abschnitt entwickeln sich so rasant, dass ich
    an die Fahrt in einem Cable Car denken musste, besonders an diese spezielle Fahrt
    von Matt und Amber, an dem Tag, als sie die Gefängnisinsel Alcatraz besuchen.


    Es gibt langsame Steigerungen der Spannung, in denen sich eine Art Innendruck aufbaut, dann Momente der Ruhe und Versammlung , bevor sich dann mit unaufhaltsamer Dynamik eine neue Richtung, ein überraschender Weg öffnet.


    Auf diesen Gedanken wäre ich gar nicht gekommen - aber es stimmt, der Rhythmus der Erzählung gleicht wirklich einer Fahrt mit dem Cable Car.
    Danke dafür! :knuddel1

  • Liebe Nicole, :knuddel1


    Nathaniel nennt Amber sein "Funny Girl" und für mich passt das sehr gut.
    Funny bedeutet nicht nur "lustig" oder "witzig", sondern auch
    "außergewöhnlich" "schräg"....


    Amber ist schon ein "Funny Girl", sie ist soviel mehr, als sie von sich erzählen kann, da sie in der Ich - Form schreibt.
    Es ist an den Lesern, sich diesem jungen Mädchen in ihrer komplexen Gefühlslage, mit all ihren Facetten zu nähern und ihre Sprachlosigkeit, ihre seelische Erstarrung
    und auch ihre Wutanfälle als das zu verstehen, das sie sind -
    ihren tiefen Schmerz und eine Trauer, die sie so elementar erschüttert hat, dass
    sie dafür keine Worte und kein Ventil findet - noch nicht einmal für sich selber.


    Ich kann sie sehr gut verstehen, auf ihre Art ist sie sehr stark und mutig und sie hat eine innere Gewissheit, die sie stabilisiert und das ist ihr Vertrauen auf Liebe und Freundschaft. Egal, was ihr passiert und sie im Tiefsten erschüttert, sie verliert nie das Wesentliche aus dem Herzen, ihre Treue und Loyalität den Menschen gegenüber, die sie liebt.


    Hier habe ich was gefunden, das so gut zu Amber passt und zu Nathaniel`s "Funny Girl".


    Es ist der Songtext zu "My Man"
    aus dem Film "Funny Girl" mir Barbra Streisand:



    Oh, my man, I love him so
    He'll never know
    All my life is just despair
    But I don't care
    When he takes me in his arms
    The world is bright all right
    What's the difference if I say
    I'll go away
    When I know I'll come back on my knees someday
    For whatever my man is
    I am his
    forever more

  • Liebe Emmy :knuddel1,


    Zitat

    Original von Emmy
    Nathaniel nennt Amber sein "Funny Girl" und für mich passt das sehr gut.
    Funny bedeutet nicht nur "lustig" oder "witzig", sondern auch
    "außergewöhnlich" "schräg"....


    Ja, so waren auch meine Assoziationen dabei. :-)


    Zitat

    Original von Emmy
    Amber ist schon ein "Funny Girl", sie ist soviel mehr, als sie von sich erzählen kann, da sie in der Ich - Form schreibt.


    Beim Schreiben und auch jetzt über das Leser-Feedback habe ich gemerkt, wie begrenzt diese Perspektive ist - obwohl ich sie stellenweise bis zum Maximum aufgelöst und gedehnt habe, um auch Ambers eigentlich wort-lose Wahrnehmungen in Worte fassen zu können.
    Trotzdem war es für mich die einzig richtige Perspektive, weil ich damit so nahe an Amber und auch an Nathaniel kommen konnte wie möglich, authentisch und fast unzensiert, und ich hätt's nicht anders haben wollen. Gerade bei dieser Geschichte. :-)



    Zitat

    Original von Emmy
    Es ist an den Lesern, sich diesem jungen Mädchen in ihrer komplexen Gefühlslage, mit all ihren Facetten zu nähern und ihre Sprachlosigkeit, ihre seelische Erstarrung
    und auch ihre Wutanfälle als das zu verstehen, das sie sind -
    ihren tiefen Schmerz und eine Trauer, die sie so elementar erschüttert hat, dass
    sie dafür keine Worte und kein Ventil findet - noch nicht einmal für sich selber.


    Ich find's so, so schön, dass Du das so empfindest. :knuddel1



    Zitat

    Original von Emmy
    Ich kann sie sehr gut verstehen, auf ihre Art ist sie sehr stark und mutig und sie hat eine innere Gewissheit, die sie stabilisiert und das ist ihr Vertrauen auf Liebe und Freundschaft. Egal, was ihr passiert und sie im Tiefsten erschüttert, sie verliert nie das Wesentliche aus dem Herzen, ihre Treue und Loyalität den Menschen gegenüber, die sie liebt.


    So hatte ich sie noch gar nicht gesehen.
    Was mir dabei durch den Kopf geht: dass das sicher auch mit das Verdienst von Karen ist und der Liebe, mit der sie ihr Kind sicher gehalten und in der es aufgewachsen ist.


    Dieser Songtext, liebe Emmy - der ist so wunderschön, gänsehaut-schön, gerade im Bezug zum Buch. :anbet
    Danke dafür! :knuddel1

  • Vielen Dank, liebe Nicole :knuddel



    die Ich -Erzählform ist immer eine Herausforderung für den Autor und die Leser auch - denke ich
    zumindest - weil sie einen sehr subjektiven und fokussierten Blick auf das Erlebte, auf persönliche Erinnerungen, Gefühle und andere Personen vermittelt.
    Die Grenzen des Erzählbaren verengen sich sehr und es ist schon problematisch, wenn man "mehr" erzählen möchte ....


    Die Leser sehen und erfahren die Welt mit den Augen und der Psyche dieser einen Person, was sehr faszinierend sein kann, weil so immer ein Rest Spekulation bleibt, ob wir den Wahrnehmungen dieser Person überhaupt vertrauen können.
    Daher funktionieren Ich- Erzähler immer dann am besten, wenn sie eine "beschädigte" Psyche haben, die ihre Wahrnehmungen verzerrt und ins Unvertraute rutschen lässt, - sie ihre eigene Wirklichkeit erschaffen mit eigenen Regeln, Farben, Geräuschen, Empfindungen, Ängsten etc.
    Es sind eben genau diese "verwaisten" Seelen, denen du deinen Roman zugedacht hast. :knuddel1


    Es gibt aber noch eine zweite Ich - Perspektive in deinem Roman, die von Nathaniel.
    Diese Passagen sind nicht nur aus dramaturgischen Gründen wichtig, sondern auch, weil wir Amber mit einer anderen Wahrnehmung sehen und erleben können - und das ist sehr bewegend und wunderschön erzählt.
    Nathaniel hat durch sein verdichtetes Wesen einen intensiven Sinn des Erkennens entwickelt - er sieht ihre tiefsten und verborgensten Gefühle,
    als wäre ihre Seele ein offenes Buch.

  • Liebe Emmy :knuddel1,


    Zitat

    Original von Emmy
    die Ich -Erzählform ist immer eine Herausforderung für den Autor und die Leser auch - denke ich
    zumindest - weil sie einen sehr subjektiven und fokussierten Blick auf das Erlebte, auf persönliche Erinnerungen, Gefühle und andere Personen vermittelt.
    Die Grenzen des Erzählbaren verengen sich sehr und es ist schon problematisch, wenn man "mehr" erzählen möchte ....


    Ja, das ist eine unglaubliche Herausforderung. Ich glaube, diese Perspektive verlangt dem Leser eine wesentlich höhere Bereitschaft ab, sich auf die Person und ihre Geschichte voll und ganz einzulassen. Das fand ich wiederum als Autorin sehr leicht - während es einige Dinge gab, die ich in diesem Roman gerne erzählt oder näher ausgeführt hätte, was aber aus Ambers oder Nathaniels Perspektive einfach nicht möglich war. Zumindest nicht, wenn ich dabei authentisch und glaubhaft bleiben wollte.


    Zitat

    Original von Emmy
    Die Leser sehen und erfahren die Welt mit den Augen und der Psyche dieser einen Person, was sehr faszinierend sein kann, weil so immer ein Rest Spekulation bleibt, ob wir den Wahrnehmungen dieser Person überhaupt vertrauen können.


    Das sehe ich auch so. Interessant fand ich gerade bei Amber die Dinge, die ihr selbst gar nicht bewusst sind - von denen ich aber hoffe, dass der Leser sie trotzdem wahrnimmt oder zumindest erahnen kann.


    Zitat

    Original von Emmy
    Daher funktionieren Ich- Erzähler immer dann am besten, wenn sie eine "beschädigte" Psyche haben, die ihre Wahrnehmungen verzerrt und ins Unvertraute rutschen lässt, - sie ihre eigene Wirklichkeit erschaffen mit eigenen Regeln, Farben, Geräuschen, Empfindungen, Ängsten etc.


    Finde ich einen tollen Gedanken, den ich selbst so gar nicht hatte. Aber wenn ich da an dieses Buch denke und an meine Herzensidee für das nächste Jugendbuch, das auch in zwei Ich-Perspektiven erzählt werden soll - ja, das trifft für mich definitiv zu.


    Was ich dabei traumhaft schön fand: aus der Sicht eines paranormalen Wesens zu erzählen. Mich da hineinzufühlen, hineinzudenken - das war etwas Wunderbares. Als ob sich tatsächlich für mich eine ganz neue Welt eröffnete.


    Zitat

    Original von Emmy
    Es sind eben genau diese "verwaisten" Seelen, denen du deinen Roman zugedacht hast. :knuddel1


    Diese Widmung war mir ein großer Herzenswunsch - der mich beinahe hat verzweifeln lassen, weil ich die ganze Zeit über wusste, wem ich das Buch widmen will und muss, das aber überhaupt nicht in Worte fassen konnte. Bis diese Formulierung in buchstäblich letzter Minute einfach "da" war und sich absolut gut und richtig anfühlte.


    Zitat

    Original von Emmy
    Es gibt aber noch eine zweite Ich - Perspektive in deinem Roman, die von Nathaniel.
    Diese Passagen sind nicht nur aus dramaturgischen Gründen wichtig, sondern auch, weil wir Amber mit einer anderen Wahrnehmung sehen und erleben können - und das ist sehr bewegend und wunderschön erzählt.
    Nathaniel hat durch sein verdichtetes Wesen einen intensiven Sinn des Erkennens entwickelt - er sieht ihre tiefsten und verborgensten Gefühle,
    als wäre ihre Seele ein offenes Buch.


    Ja, er sieht sie anders als sie sich selbst, und durchaus auch klarer. Er spürt das, was sie unterdrückt und verdrängt, und umgekehrt "wird" sie mehr zu sich selbst durch diesen seinen Blick.
    (Und da würd ich jetzt so gerne noch was dazu schreiben, aber ich fürchte, das muss noch etwas warten, bis zu einem späteren Abschnitt. :-))

  • Danke liebe Nicole :knuddel1


    bei dieser Geschichte passt die Ich-Erzählperspektive auch sehr gut, -
    wir Leser sind dadurch so nah dran an Amber und ihren Gefühlen.
    Beonders intensiv konnte ich Amber in Momenten der Sprachlosigkeit, der
    Verwirrung und des Aufbegehrens fühlen - da war sie mir so nah wie eine
    liebe kleine Seelenschwester, die ich am liebsten in die Arme genommen und
    getröstet hätte... :-) - aber das hat ja dann Holly für mich übernommen und ihre anderen
    Freunde. :knuddel
    Ted mag ich auch sehr sehr gerne - ein wunderbarer Charakter, ein toller Vater, ich wünsche ihm ganz viel Glück für die Zukunft und irgendwann eine neue große Liebe... :-]

  • Liebe Emmy :knuddel1.


    Zitat

    Original von Emmy
    Beonders intensiv konnte ich Amber in Momenten der Sprachlosigkeit, der
    Verwirrung und des Aufbegehrens fühlen - da war sie mir so nah wie eine
    liebe kleine Seelenschwester, die ich am liebsten in die Arme genommen und
    getröstet hätte... :-)


    Das ist für mich so, so schön zu lesen, dass Du das so mit-gefühlt hast! :-]


    Zitat

    Original von Emmy
    Ted mag ich auch sehr sehr gerne - ein wunderbarer Charakter, ein toller Vater, ich wünsche ihm ganz viel Glück für die Zukunft und irgendwann eine neue große Liebe... :-]


    Danke, dass Du so über ihn denkst und ihm gegenüber so empfindest! :knuddel1