Diesen Abschnitt habe ich sehr genossen. Die Art, wie die Freunde nach und nach zusammenfinden, ihr herzlicher Umgang, nachdem die anfängliche Skepsis überwunden war, die schöne und unbeschwerte Zeit, die sie alle zusammen verbringen, das liest sich so angenehm wie flüssiges Öl. Jeder der Freunde ist auf seine Art sympathisch. Schön finde ich auch, dass sich Holly mit Abby recht gut versteht und sie dabei unterstützt, ihre starre Maske abzulegen. Auch Shane ist toll, wie natürlich und zwanglos er auf Nathaniel zugeht und wie sich kurz darauf auch Matts Bedenken zerstreuen.
Mit ihren Freunden hat Amber wirklich Glück, denn so bunt die Gruppe zusammengewürfelt ist, letztendlich durch ein einziges gemeinsames Interesse entstanden, so wirkt sie auch sehr stabil. (muss sie auch sein, um einen Geist in ihrer Mitte aufzunehmen :grin)
Auch Ted wird mir immer sympathischer. Er ist Amber ein vorbildlicher und verständnisvoller Vater, auch wenn er darin ja eigentlich nur wenig Übung hat. Am liebsten würde ich sie alle der Reihe nach mal ganz fest knuddeln, denn sie sind mir mittlerweile schon richtig ans Herz gewachsen.
Darum hat mir auch die Ankündigung am Ende des Kapitels zuerst einen unangenehmen Knoten im Magen verursacht. Aber wenn ich genauer darüber nachdenke, kann es das für Amber nicht gewesen sein! Ich denke schon, dass die Sache für sie ein gutes Ende nehmen wird, denn in irgendeiner Form musste sie ja noch anschließend über alles berichten. Wäre sie wirklich tot, könnte sie nicht mehr in der Ich-Form erzählen. Mit dieser Gewissheit lasse ich mich nun einfach vertrauensvoll wieder in die Geschichte fallen und bin ganz begierig, zu erfahren, wie es weitergeht.