Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 12. Mai 2010
Die charmante Halbitalienerin Valeria hat jahrelang in Deutschland gelebt und kehrt nun nach Neapel zurück, um für eine deutsche Frauenzeitschrift zu recherchieren: Was hat es mit dem Land der Liebe und des Latin Lovers auf sich? Sind italienische Männer wirklich die besseren Verführer oder doch nur langweilige mammoni, Muttersöhnchen? Und warum ist Capri noch immer die perfekte Kulisse für einen romantischen Heiratsantrag? Vor der traumhaften Landschaft Neapels und der Amalfiküste stürzt Valeria sich mutig ins Geschehen, ergründet die Bedeutung der »Baci Perugina«, des Valentinstages, der Schmucksymbolik (welche Stücke eignen sich mehr für die Ehefrau, welche für die Geliebte?), der »Scheidung auf Italienisch«. Wird Valeria zum Schluss selbst ihr Single-Federbett gegen die große italienische Bettdecke eintauschen? Drei Verehrer säumen ihren Weg. Am Ende muss sie sich für einen von ihnen entscheiden.
Über den Autor
Maria Carmen Morese wurde 1968 in Pompeji geboren. Sie studierte Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte und promovierte in Deutschland. Sie ist Autorin der Gebrauchsanweisung für Neapel und die Amalfi-Küste. Nach Jahren in Berlin lebt sie derzeit als Leiterin des Goethe-Instituts in Neapel.
Meine Meinung
Eigentlich lese ich Erfahrungsberichte recht gerne, vor allem die aus dem Ullstein Verlag. Die beiden Bücher von Stefan Ulrich über seine Italien-Jahre fand ich sehr amüsant.
So habe ich hier ähnliches erwartet und bin leider enttäuscht worden.
Normalerweile berichtet der Autor selbst über seine Erlebnisse, hier wird über die fiktive Valeria berichtet. Zumindestens kann ich keinen Zusammenhang zwischen der Autorin und Hauptfigur entdecken.
Vielleicht liegt es daran, daß ich den Eindruck habe, daß die Geschichte recht oberflächlich bleibt. Über Valerias Gefühle erfährt man eigentlich nichts. Die Schilderungen ihrer Familie und ihrer Kollegen sind zwar ganz nett, aber irgendwie hat man das Gefühl man sieht nur die Fassade des Ganzen.
Ich muss gestehen, ich habe das Buch nach ca. einem Drittel weggelegt, weil es mich einfach nicht weiter interessiert hat.
Ich gebe mal trotzdem noch 3 Punkte, weil es ja nicht grottenschlecht geschrieben ist, es hat mich nur einfach nicht mitgenommen.