Scherben bringen Glück - Amanda Adams

  • Pionierarbeit in den Anfängen der Archäologie
    Der allgemeine Volksmund spricht von „Scherben bringen Glück“ und tatsächlich, es gibt Berufe, die sich mit Scherben beschäftigen und dabei Dinge entdecken, die entweder den Finder reich machen oder ein Mosaikstein in der Erd- bzw. Menschheitsgeschichte sind. Das auch so einige Frauen einen solchen Beitrag geleistet haben – und das nicht erst seit unserer Zeit – wissen nicht unbedingt so viele Menschen.
    In dem Sachbuch „Scherben bringen Glück“ von Amanda Adams werden sieben Frauen vorgestellt, die sich auf den Weg gemacht haben und mehr über unsere Menschheitsgeschichte wissen wollten.


    Alle sieben Frauen – zu diesen sieben Frauen gehört auch die berühmte Schriftstellerin Agatha Christie – zeichnen sich durch ihren Mut aus. Auch wenn häufig geglaubt wird, dass Frauen nicht Abenteuerlustig sind, wird man durch dieses Sachbuch eines Besseren belehrt, denn einige von ihnen waren ohne Männer in der Wüste unterwegs.
    Was ich erstaunlich finde, ist die Tatsache, dass einige Frauen sich dafür eingesetzt haben, dass die Funde in dem jeweiligen Land bleiben und nicht dem Verkauf preisgegeben werden sollen. Zudem setzten sich einige dafür ein, dass Wissenschaftler nicht nur von außen kommen sollen, sondern die Menschen vor Ort ausgebildet werden.


    Dieses Sachbuch besteht vor allem aus kurzen Biografien, aber nebenbei erfährt man als Leser etwas über die Arbeit in der Archäologie, vor allem über ihre Anfänge. Vieles ist für uns heute selbstverständlich, doch in den Anfängen musste um vieles gerungen werden, sei es die Frage „Wem gehören diese Fundstücke?“ oder wie soll die wissenschaftliche Arbeit aussehen. Das Sachbuch „Scherben bringen Glück“ ist angereichert durch viele Bilder und damit wird dieses Buch noch spannender.