ZitatOriginal von churchill
Mir gefällt die Idee des Textes trotzdem.
Erklärst du sie mir? Ist es Klamauk, ist es ein Feuerwerk der Oxymorone, ist es eine Kritik des Schreibwettbewerbs oder ist es doch einfach nur Hurz?
ZitatOriginal von churchill
Mir gefällt die Idee des Textes trotzdem.
Erklärst du sie mir? Ist es Klamauk, ist es ein Feuerwerk der Oxymorone, ist es eine Kritik des Schreibwettbewerbs oder ist es doch einfach nur Hurz?
ZitatOriginal von arter
Erklärst du sie mir? Ist es Klamauk, ist es ein Feuerwerk der Oxymorone, ist es eine Kritik des Schreibwettbewerbs oder ist es doch einfach nur Hurz?
Bitte nicht einfach "nur" hurz.
hurz ist hohe Kunst, kultiviert von einem der besten Darsteller Deutschlands.
Da bitte ich mir doch ein bißchen mehr Respekt aus.
Ich vermisse bei "Absentia forensis noctua" die Geschichte. Hier hat der/in Autor/in einen Arztbericht abgeliefert. Sicherlich klingen manche Arztbericht wie die reinsten Fantasyromane - will ich nicht bestreiten.
Die Grundidee ist gut, keine Frage. Mir hätte es halt besser gefallen, wenn es eine Geschichte gewesen wäre.
ZitatOriginal von Lesebiene
Ich vermisse bei "Absentia forensis noctua" die Geschichte. Hier hat der/in Autor/in einen Arztbericht abgeliefert. Sicherlich klingen manche Arztbericht wie die reinsten Fantasyromane - will ich nicht bestreiten.
Die Grundidee ist gut, keine Frage. Mir hätte es halt besser gefallen, wenn es eine Geschichte gewesen wäre.
Wenn ich dann mal die Korinthenkackerin machen darf - endlich mal - geiles Gefühl
Dann sind Gedichte - Ein Wort Darstellungen - bunte Farbdarstellungen etc. auch keine Geschichten.
Also dann bitte entweder ausschließlich NUR Geschichten und keinerlei Ausnahmen oder eben alles, was die Phantasie und Kreativität so hergibt.
... tja, wo sie recht hat, hat sie recht ...
Mach nur Johanna
Ein Schreibwettbewerb sollte doch künstlerisch sein, also Kurzgeschichten, Gedichte.
Für mich persönlich ist ein Arztbericht nichts künstlerisches, sondern etwas - mir fällt gerade keine besser Beschreibung ein - wissenschaftliches.
Für mich persönlich - Wiederholung sind 1-Wort-Darstellungen keine Geschichten.
ZitatOriginal von Lesebiene
Mach nur Johanna
Ein Schreibwettbewerb sollte doch künstlerisch sein, also Kurzgeschichten, Gedichte.
Für mich persönlich ist ein Arztbericht nichts künstlerisches, sondern etwas - mir fällt gerade keine besser Beschreibung ein - wissenschaftliches.
Für mich persönlich - Wiederholung sind 1-Wort-Darstellungen keine Geschichten.
Darüber habe ich bisher noch gar nicht nachgedacht, aber ich stimme dir da zu.
(Ich hab das Gefühl, ich bin dieses Mal besonders kritisch... :gruebel)
Ähnliches hatten wir doch schonmal, als jemand ein Rätsel als Beitrag eingereicht hatte, oder?
ZitatOriginal von Johanna
Bitte nicht einfach "nur" hurz.
hurz ist hohe Kunst, kultiviert von einem der besten Darsteller Deutschlands.
Da bitte ich mir doch ein bißchen mehr Respekt aus.
Hurz war genial. Da stimme ich dir zu. Aber es war auch eine Verarsche des Publikums. Wenn ich sage "nur", meine ich, dass Bonomalität womöglich auch kein ernsthafter Beitrag war, sondern eben ein Versuch uns zu verarschen . Ich weiß nicht, ob ich sowas als potenzielles "Opfer" noch genial finden kann Aber ich glaub schon, dass ich mich dazu durchringen kann Aber Punkte gibt's dafür nicht. So!
Ich betrachte Bonomalität nicht als Verarschung, sondern als Hymne der Absurdität. Der Text hat genausoviel Sinn wie viele andere Texte, die konventionell daherkommen ...
Vielleicht interpretiert ihr da auch einfach ein bisschen viel rein.
Hymne der Absurdität ... Hm Und dann der Abgesang mit dem Wort "Apokalypse" Schreibwettbewerb auf ungarisch? Ist das noch absurd? Oder ist das einfach nur doof? Ich weiß es echt nicht Ich tendiere zu Groupie, es entzieht sich jeder Interpretationsfähigkeit, was für mich gleichbedeutend ist mit "Hurz".
Als Schüler hatte ich oft den Eindruck, dass ein vor mir liegender Text, ein mich angrinsendes Bild, ein meine Ohren quälendes Musikstück sich jeder Interpretationsfähigkeit entzieht. Meine Lehrer sahen das anders.
Das ist dreißig Jahre und länger her.
Heute bin ich Lehrer ...
Ich finde den Text sehr expressiv. Er behandelt aus meiner Sicht die Vergeblichkeit des Ringens um Ausdruck. Die gefundenen Ausdrucksformen egalisieren sich selbst durch gegenteilige Bedeutungen. Auf diese Weise verhindern sie für den Autoren das Konzept einer Arbeit im Rahmen eines Wettbewerbes. Die logische Folge ist die Apokalypse.
Meine erste Arbeit für dieses Thema war auch ein Gedicht, das das Ver-Rückt werden / den Perspektivwechsel zwischen kreativem Schaffen und kognitiver Bearbeitung im Rahmen eines kreativen Prozesses beschreiben sollte. Das habe ich aber lieber nicht abgeschickt
ZitatOriginal von arter
Und dann der Abgesang mit dem Wort "Apokalypse" Schreibwettbewerb auf ungarisch? Ist das noch absurd? Oder ist das einfach nur doof?
Es ist einfach nur doof!
Wenn ich beobachte, was dieser ungarische Ausdruck/diese Arbeit insgesamt an Reaktionen auslöst, finde ich ihn / sie einfach nur cool und schwer aktiv gegen gepflegte Langeweile ....
Ja, ich gebe zu, dieser Text reizt mich, er ärgert mich und ich kann auch gar nicht aufhören mich mit diesem hochgeistigen Schwachsinn zu beschäftigen. Holle, klar, diese Interpretation, die du gibst, ist ja das einzig Sinnvolle, was einem bleibt. Aber das Scheitern, des Versuches einen Text zu schreiben mit dem Wort "Apokalypse" zu titulieren, das ist doch mehr als maßlose Anmaßung. Und dann, "Schreibwettbewerb" auf ungarisch (Danke, Dori übrigens für die Übersetzung) sagt mir nichts weiter als, hey du dummer Leser, du bist einfach zu blöd, weil du nicht ungarisch kannst. Was soll das? Die Oxymorone hab ich schon besser gehört in dem Gedicht "Dunkel war's der Mond schien helle". Letztlich erklärt dieser Text den Leser für blöd, er möchte nicht verstanden werden, er möchte missverstanden werden. Es wohl ist ein typischer Lehrer-Text
Edit ....oder um es wieder mal mit Hape Kerkeling zu sagen:
"Das ganze Leben ist ein Quiz, und wir sind nur die Kandidaten... "
Diesmal nur Kürzest-Kommentare von mir, aber die liebe Zeit will mal wieder nicht ausreichen für meine ganzen Pläne!
ZitatOriginal von arter
Ja, ich gebe zu, dieser Text reizt mich, er ärgert mich und ich kann auch gar nicht aufhören mich mit diesem hochgeistigen Schwachsinn zu beschäftigen. Holle, klar, diese Interpretation, die du gibst, ist ja das einzig Sinnvolle, was einem bleibt. Aber das Scheitern, des Versuches einen Text zu schreiben mit dem Wort "Apokalypse" zu titulieren, das ist doch mehr als maßlose Anmaßung. Und dann, "Schreibwettbewerb" auf ungarisch (Danke, Dori übrigens für die Übersetzung) sagt mir nichts weiter als, hey du dummer Leser, du bist einfach zu blöd, weil du nicht ungarisch kannst. Was soll das? Die Oxymorone hab ich schon besser gehört in dem Gedicht "Dunkel war's der Mond schien helle". Letztlich erklärt dieser Text den Leser für blöd, er möchte nicht verstanden werden, er möchte missverstanden werden. Es wohl ist ein typischer Lehrer-Text
Edit ....oder um es wieder mal mit Hape Kerkeling zu sagen:
"Das ganze Leben ist ein Quiz, und wir sind nur die Kandidaten... "
Lieber Arter,
der Sinn dieses Textes ist, das er absolut keinen Sinn hat. Dieser Text ist nach dem Genuss von zwei Flaschen eines wunderbar trocknen Merlots entstanden und es hat einfach nur Spass gemacht, ein dermaßen sinnleeres Zeugs zu schreiben.
Und das Wort "Bonomalität" ist eine reine Worterfindung; ein Wort dessen Sinn auch mir als dessen Schöpfer nicht bekannt ist.
Trotzdem hat dieser Text seinen Zweck erfüllt. Wenigstens für mich!
Natürlich halte ich die Leser nicht für blöd - diese Anmaßung wäre angesichts eines (geschätzt) 2,6 Promille-Textes dann doch ein wenig des Guten zuviel.
Ich will auch nicht missverstanden werden - denn mit etwas, was niemand verstehen kann, nicht mal der Autor selbst, kann man wohl auch nicht missverstanden werden.
Dieser Text ist absolut sinnfrei, hat keine irgendwie gearteten Hintergrund - er ist einfach das Produkt eines besoffenen Kopfes.
Ha, wusste ich s doch.
Ich setze das jetzt auch noch hier rein, obwohl es vor Voltaires Aufklärung entstanden ist:
Arter: Das Echo, das diese Arbeit bei dir hervorruft, ist schon ganz schön beeindruckend in seiner Intensität. Das würde mir als Autor gefallen. Auch, wenn deine Reaktion sich eher im negativen Wertungsspektrum bewegt. Und du bewertest nicht so sehr die Arbeit als solche, sondern die vermutete Intenion dahinter. Für mich könnte das ein Indiz dafür sein, dass du möglicherweise projizierst. Anders könnte ich mir deinen Ärger nicht erklären.
Meine eigene Reaktion war eher so: Was für ein cooles Spiel mit Worten! Was für eine expressiv-übertreibende Wortbildmalerei! Den Gebrauch der ungarischen Sprache, ohne die Bedeutung zu erfassen, gehörte für mich wie eine grelle Farbe zur Darstellung der Sinnlosigkeit des beschriebenen Schaffens-Erlebnisses… es hätte auch Kisuaheli sein können oder pfingstliches Zungenreden oder Ähnliches.
Ich habe mich nicht abqualifiziert gefühlt, selbst, wenn es in der Intention des Autors gelegen hätte, denn ich habe viel zu viele lebendige Impulse aus dem Stück gezogen. Dafür hätte ich jetzt aber auch googlen müssen, was ein Oxymoron ist.
Zwei vollkommen unterschiedliche Wahrnehmungsweisen. Beide im Innersten bewegend. Das spricht doch für einen „starken“ Sender, wenn eine Arbeit so intensive Reaktionen hervorruft.