Individuelle Challenge ?!?

14 Bücher parallel?
Ich werde ja schon bei 2-3 hibbelig...

wie viele Stunden hat dein Tag? 78?

Ui, das klingt aber nach einer sehr harten Challenge, die du dir da auferlegt hast. Nimmt dir das nicht auch ein wenig die Lust am Lesen?

Zitat

Original von LeseBär
Ui, das klingt aber nach einer sehr harten Challenge, die du dir da auferlegt hast. Nimmt dir das nicht auch ein wenig die Lust am Lesen?

Bei allem nötigen Respekt: Ist das nicht eine Scheißidee?

Mal ehrlich! Lesen ist doch kein Leistungssport. Lesen ist etwas wunderschönes, man sollte es genießen!

Da haben sich nun einige Autoren/Autorinnen abgemüht ein gutes Buch zu schreiben und dann werden sie auf ein Bündel abzuarbeitendes Papier reduziert.

Wozu dieser Druck? Sei doch froh das Du etwas literarische Reserve hast - Du könntest einschneien, ein Hochwasser könnte Dich von jeder Buchhandlung abschneiden, wilde Indianer....

Und dann sitzt Du da, und denkst: "Verdammt, hätte ich mal nicht alles auf einmal gelesen!"

Vertrau mir, alles schon passiert!

Zitat

Original von Bodo
Bei allem nötigen Respekt: Ist das nicht eine Scheißidee?

Bei allem nötigen Respekt: Ist das nicht eine individuelle Entscheidung? Es gibt tatsächlich Menschen, die Listen und Tabellen und Challenges und Dergleichen mögen. Für die ist das kein Zwang. Es ist eine Aufgabe, die man sich stellt und die man erfüllen WILL. Mir persönlich macht das ebenfalls Spaß.
Also bitte nicht gleich jeden über den selben Kamm scheren

Zitat

Original von Asmos

Bei allem nötigen Respekt: Ist das nicht eine individuelle Entscheidung? Es gibt tatsächlich Menschen, die Listen und Tabellen und Challenges und Dergleichen mögen. Für die ist das kein Zwang. Es ist eine Aufgabe, die man sich stellt und die man erfüllen WILL. Mir persönlich macht das ebenfalls Spaß.
Also bitte nicht gleich jeden über den selben Kamm scheren

Jeder kann mit seinen Büchern anfangen was er/sie für richtig hält - ich hinterfrage hier lediglich die Motivation des "einen Stapel abarbeiten".

Hinterfragen hat aber nichts damit zu tun, etwas als 'Scheißidee' zu betiteln. *schimpf*

Die Motivation dahinter ist für mich recht einfach zu entdecken. Vergleich es zum Beispiel mit einer Diät. Klar, man kann mit dem überschüssigen Bauchspeck leben, ohne Frage. Man kann damit sogar recht glücklich sein. Aber hin und wieder geschieht es, dass der eine oder andere ihn trotzdem loshaben will. Und das ist dann eben kein Spaziergang. Das bedeutet Durchhaltevermögen und Disziplin, aber am Ende hat man hoffentlich eine Menge unnötigen Ballast abgelegt.
Für den einen oder anderen ist ein SUB auch eine Art Belastung, also warum sich nicht auf eine radikale Diät setzen, mal ein Jahr lang die Zähne zusammen beißen, aber danach frei sein?

Zitat

Original von Fiona.

Ich glaube da gibt es nichts zu hinterfragen. Wenn sich jemand eine Challenge für sich selbst ausdenkt wird er sich dabei was gedacht haben.
Und ich persönlich mag das Wort "Scheißidee" nicht. Finde es herablassend und unangebracht.

Ich wollte Dir mitnichten zu nahetreten - dafür entschuldige ich mich!

Ich drücke es mal so aus: Was Du beschreibst klingt nach einem Haufen Arbeit - 14 Bücher auf einmal!

bei einem Eigensub von ca 250 Büchern versetzt mich Deine Challenge einfach etwas in Erstaunen!
Akzeptiert?

Für mich gehört das eher in die Kategorie "Was ich mir, meinen Büchern und den Autoren niemals antun würde" :grin, aber jeder wie er mag.

Liebe Fiona,

mich würde interessieren, was du mit dem Thread hier bezweckst. Soll es eine Art privater Blog für dich werden, in dem du von deinen Erfahrungen und Fortschritten in der Challenge berichtest oder möchtest du Mitstreiter hier anwerben, die sich deinen Vorgaben anschließen?

lg, Rosha

Zitat

Original von Rosha
Liebe Fiona,

mich würde interessieren, was du mit dem Thread hier bezweckst. Soll es eine Art privater Blog für dich werden, in dem du von deinen Erfahrungen und Fortschritten in der Challenge berichtest oder möchtest du Mitstreiter hier anwerben, die sich deinen Vorgaben anschließen?

lg, Rosha

Vielleicht hat sie ja keinen Friseur dem sie das erzählen kann.

Über seine Leseerfahrungen kann man ja auch unter "Ich lese gerade....." berichten. Aber egal - jede/jede so wie sie/er kann, wie sie/er mag.

Die Reaktionen zeigen, dass viele das Thema "Lesepensum nach Terminplan" nicht nachvollziehen können. Ich übrigens auch nicht.

Vielleicht sollte man den Thread umbenennen oder dazu einen neuen Diskussionsthread aufmachen: Wenn Lesen zum Stressfaktor wird - Zeitmanagement mit Büchern, ja oder nein?

Ich fände es einfach furchtbar, wenn ich mir ein Pensum x Bücher in y Tagen vornehmen würde, am besten noch mit Vorgabe von bestimmten Themen. Das ist ja wie Hausaufgabe und nur nachvollziehbar, wenn es beruflich veranlasst wäre.
Lesen ist für mich ein Freizeit- und Entspannungserlebnis, kein Wettbewerb oder eine Disziplin, bei der ich Listen führe oder abhake.
Dazu habe ich ausreichend Termin- und Leistungsdruck im Beruf.

Fiona

Das was du schreibst ist schon interessant und daher verwundert es nicht, dass hier einige Eulen mehr darüber wissen möchten, nicht zuletzt auch in Bezug auf deine Motivation so zu lesen.

Ich denke, niemand wollte dir hier am Zeug flicken.

Und der Vorschlag von Alice Thierry

Zitat

Vielleicht sollte man den Thread umbenennen oder dazu einen neuen Diskussionsthread aufmachen: Wenn Lesen zum Stressfaktor wird - Zeitmanagement mit Büchern, ja oder nein?

erscheint mir daher auch sehr sinnvoll.

Trotzdem will ich natürlich nicht vergessen, dich hier im Forum herzlich willkommen zu heißen.

das Thema der sinnhaftigkeit von Challenges ist hier schon merhfach hochgekocht, das ist momentan einfach ein Reizthema. Fiona, das hat nichts mit Dir zu tun.

Ich kann es durchaus verstehen, daß manche das befremdlich finden, weil es für Sie Stress bedeuten würde.
Ich nutze z.B. die ABC Challenge als Entscheidungshilfe, was ich als nächstes lese. Bei einem SUB von über 750 Büchern grenzt das einfach mal eben die Auswahlmöglichkeiten ein

Daß Du den Thread nicht umbenennen magst kann ich auch verstehen. Es ging ja eigentlich nicht um die Diskussion, ob das ganze sinnvoll ist, sondern, ob andere sich auch solche Challenges gestellt habe.

@all: vielleicht sollten wir die Diskussion über die Sinnhaftigkeit von solchen Challenges wieder in den Ursprungsthread verlegen, das Thema hatten wir ja schliesslich schon....

Der Begriff "Challenges" ist anscheinend ein aktueller Anglizismus, der bestimmte selbst auferlegte Ziele beschreibt, oder?
Ganz Geisteskind unserer leistungsorientierten und schnelllebigen Zeit, will mir scheinen.

Ich habe eine zeitlang auch sehr gern Listen geführt - über die Filme, die ich habe, über Schauspieler, Musik, Bücher etc., die ich mag. Aber da hatte ich noch sehr, sehr viel Zeit.
Daraus schließe ich, dass jemand, der sich mit solchen Dingen beschäftigt und Challenges bzw. Herausforderungen sucht, offenbar anderweitig nicht so sehr ausgelastet und daher viel Zeit zur Verfügung hat.
Wie jemand diese Zeit nutzt, ist seine Sache. Wenn es ihn glücklich macht, Listen zu führen oder sich das Ziel zu setzen, soundsoviele Bücher im Quartal zu bewältigen oder soundsoviele Filme zu sehen und zu rezensieren - bitte, why not.
Mein Ding ist es jedenfalls nicht, weil ich froh bin, wenn es Lebensbereiche gibt, in denen keine Verpflichtungen bestehen.
SuB und RuB und was noch alles, ist für mich kein Thema. Ich lese, wenn mir danach ist, und nicht weil ich müsste oder sollte. Manchmal lese ich ein Buch erst 10 Jahre oder noch länger, nachdem ich es angeschafft habe, wenn ich vor dem Regal stehe und es mich plötzlich"anspringt". Manche Bücher im Regal werde ich vermutlich nie lesen. Wer weiß, und: na und.

Im Fazit: Lesen ist für mich persönlich definitiv keine "Challenge", die Büchersammlung keine Erledigungsliste, sondern eine dauerpräsente Schatzkammer, aus der ich mich nach Lust und Laune bediene.

Für mich ist es Herausforderung genug, vor dem Supermarkt einen guten Parkplatz zu finden.