'Dark Destiny' - Seiten 071 - 153

  • Ach herje jetzt hab ich hier zu weit vorgegriffen, sorry das wollt ich nicht.
    Ich glaub die Szene die ich angesprochen habe kommt erst inm nächsten Abschnitt. :bonk


    Ich glaube Cloud hofft, das Neel vernünftig genug ist und Amber nicht laufen lassen wird. Aber sicher ist er sich nicht.

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • Zitat

    Original von Mulle


    Hier muss ich gestehen, euch an der Nase herumgeführt zu haben.
    Die Percents sind und waren nie emotionslos, von Anfang an nicht. Wären sie es, wären sie Sklaven geblieben.
    Cloud erst recht nicht, auch wenn er es manchmal gerne wäre. Neél gelingt es in DC spielend, ihn vor Wut hochgehen zu lassen, da kann er noch so sehr um Beherrschung ringen.


    Die Sache ist nur die: Im ersten Band haben wir alles aus Joys Perspektive gesehen. Die von klein auf gelernt hat, dass Percents keine Gefühle haben.
    Die hatten sie aber. Immer.


    Der erste Band aus Joys Perspektive hat Neél dadurch in eine sehr exklusive Position gerückt. So hatte er für uns immer etwas Besonderes, weil es für Joy so eine Überraschung war festzustellen, dass ein Percent Gefühle hat.


    Cloud war für mich von Anfang an auch so ein Sonderfall und ungewöhnlich. Vielleicht lag es auch daran, dass Cloud Joy gleich am Anfang vor dem Sklavenschicksal "rettete", indem er sie zur Soldatin bestimmte, aber immerhin. Cloud ist ein Macher, ein kühler und kühner Planer, der Potenzial erkennt.

  • Zitat

    Original von Clare


    Der erste Band aus Joys Perspektive hat Neél dadurch in eine sehr exklusive Position gerückt. So hatte er für uns immer etwas Besonderes, weil es für Joy so eine Überraschung war festzustellen, dass ein Percent Gefühle hat.


    Cloud war für mich von Anfang an auch so ein Sonderfall und ungewöhnlich. Vielleicht lag es auch daran, dass Cloud Joy gleich am Anfang vor dem Sklavenschicksal "rettete", indem er sie zur Soldatin bestimmte, aber immerhin. Cloud ist ein Macher, ein kühler und kühner Planer, der Potenzial erkennt.


    Und wer weiß, vielleicht ist er ja auch noch für die ein oder andere Überraschung gut. Vielleicht sogar im positiven Sinne.
    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Neels Schicksal in wirklich kalt lässt und er ihn nur erschaffen bzw. geformt hat um seine Ziele zuverfolgen. Vielleicht war dies zu Anfang so, aber wie schon gesagt, auch Percents haben Gefühle. Warum dann nicht auch Väterliche ;-)

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Zitat

    Original von Minny


    Und wer weiß, vielleicht ist er ja auch noch für die ein oder andere Überraschung gut. Vielleicht sogar im positiven Sinne.
    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Neels Schicksal in wirklich kalt lässt und er ihn nur erschaffen bzw. geformt hat um seine Ziele zuverfolgen. Vielleicht war dies zu Anfang so, aber wie schon gesagt, auch Percents haben Gefühle. Warum dann nicht auch Väterliche ;-)


    Ich glaube auch, dass Cloud Neél nicht total gefühllos gegenüberstand - aber er hat sich davon nicht abhalten lassen, sein Ding durchzuziehen und Neél im Notfall auch für seine Sache zu opfern, ob es ihm selbst nun wehtat, oder ob es ihm scheißegal war.
    Cloud ist sowieso ein sehr faszinierender Charakter. Er erinnert mich ein bisschen an Jamie - der geht notfalls auch über Leichen einzelner, um das große Ganze (=seinen Clan) zu erhalten, ob es ihm nun Spaß macht, oder nicht.


    Als Gefühllos habe ich die Percents nie empfunden, ich dachte mir eigentlich von Anfang an, dass es hinter der Fassade durchaus brodelt.

    :lesend
    "Wo Bücher verbrannt werden, werden früher oder später auch Menschen verbrannt"

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  • In dem Abschnitt ist mir der Perspektivenwechsel aufgefallen. Ich find's immer etwas grenzwertig, wenn eine Geschichte zu 90% aus der Ich-Perspektive geschrieben wird und dann ein Perspektivenwechsel in die Er-/Sie-Perspektive erfolgt.
    Mulle : warum hast du Neél nicht auch aus der Ich-Perspektive erzählen lassen? Bei ihm geht es ja auch viel um seine Gedanken, da hätte sich das doch angeboten?


    Ich bin gespannt, wann Joy auf Neél trifft und wie er reagieren wird. Ich kann mir vorstellen, dass er erst mal so tut, als wollte er nichts mehr von ihr wissen.


    Cloud ist wirklich ein Fall für sich, mal sehen, was er noch alles tut und wie er sich entwickelt. :wave

  • Zitat

    Original von FaerieGirl
    In dem Abschnitt ist mir der Perspektivenwechsel aufgefallen. Ich find's immer etwas grenzwertig, wenn eine Geschichte zu 90% aus der Ich-Perspektive geschrieben wird und dann ein Perspektivenwechsel in die Er-/Sie-Perspektive erfolgt.


    Hmm, ich persönlich finde es eigentlich ganz gut, dass Neèls Kapitel nicht in Ich-Perspektive geschrieben sind, da mir so die Sprünge zwischen Joy und Neèl leichter gefallen sind. Auch im ersten Teil hatte Mulle diese Form schon gewählt, da konnten wir ja teilweise Matthial "begleiten".


    Mulle : Mir gefällt es übrigens besonders gut, wenn Du in der Ich-Perspektive schreibst (so im Vergleich zu den bisherigen Büchern) bzw. wie Du hier im Buch diesen Wechsel vornimmst. Irgendwie sind einem die Personen gleich viel näher.

  • Zitat

    Original von Stella


    Hmm, ich persönlich finde es eigentlich ganz gut, dass Neèls Kapitel nicht in Ich-Perspektive geschrieben sind, da mir so die Sprünge zwischen Joy und Neèl leichter gefallen sind. Auch im ersten Teil hatte Mulle diese Form schon gewählt, da konnten wir ja teilweise Matthial "begleiten".


    Mulle : Mir gefällt es übrigens besonders gut, wenn Du in der Ich-Perspektive schreibst (so im Vergleich zu den bisherigen Büchern) bzw. wie Du hier im Buch diesen Wechsel vornimmst. Irgendwie sind einem die Personen gleich viel näher.


    Stimmt schon, der Perspektivenwechsel ist dann leichter. Ich mags nur lieber etwas einheitlicher. Und ich liebe Ich-Perspektive, deshalb hätt's mir so gut gefallen, wenn Neél auch aus der Ich-Perspektive erzählt hätte. Bei ihm hätte ich das noch spannender gefunden als bei Joy ;-)

  • Zitat

    Original von FaerieGirl
    In dem Abschnitt ist mir der Perspektivenwechsel aufgefallen. Ich find's immer etwas grenzwertig, wenn eine Geschichte zu 90% aus der Ich-Perspektive geschrieben wird und dann ein Perspektivenwechsel in die Er-/Sie-Perspektive erfolgt.
    Mulle : warum hast du Neél nicht auch aus der Ich-Perspektive erzählen lassen? Bei ihm geht es ja auch viel um seine Gedanken, da hätte sich das doch angeboten?


    Ich persönlich finde es total schrecklich, wenn in einem Buch aus zwei verschiedenen Ich-Perspektiven erzählt wird, obwohl ich diese 'Perspektive sehr gerne lese.

  • Zitat

    Original von FaerieGirl


    Mulle : warum hast du Neél nicht auch aus der Ich-Perspektive erzählen lassen? Bei ihm geht es ja auch viel um seine Gedanken, da hätte sich das doch angeboten?


    Mir geht es da wie Zwergin. Wechselnde Ichse finde ich scheußlich; das ist so ne persönliche Macke von mir. Es gibt bis heute nur eine Autorin, von der ich Bücher trotz zwei Ichs gelesen und gemocht habe.


    Normalerweise finde ich auch, dass eine Ich-Perspektive absolut sein sollte. Als ich beim Schreiben von Dark Canopy gemerkt habe, dass das nicht machbar ist (man hätte am Ende zu viel auf- und erklären müssen - dramaturgisches Gift) wollte ich auch Joy zunächst in den personalen Erzähler umschreiben. Irgendetwas sprach dagegen, ich erinnere mich nicht mehr genau :gruebel
    Am Ende gefiel mir der Unterschied und die Trennung, Joy von Innen und Matthial und Neßel mit Kamera auf der Schulter, ganz gut.


    Neél und Matthial waren für mich nie Ichse - obwohl ich Männer gerne sehr figurnah schreibe und sie meist als "zugänglicher" empfinde. Die waren Ers, auf die Idee, sie in Ich zu schreiben, wäre ich ehrlich gesagt nie gekommen.


  • Ich hatte auch erst gedacht, dass die Percents keine Gefühle haben und mir erst am Ende von Dark Canopy mehr Gedanken darüber gemacht. Und bin dann auch zu dem Schluss gekommen, dass Wesen ohne Gefühle nicht aufbegehren würden und Cloud ist ja wirklich öfter ausgerastet. Joy hat so viel falsches über die Percents gelernt und musste erst gewaltig umdenken.


  • Dafür bin ich dir unendlich dankbar! :wave Verschiedene ICHs in einem Buch finde ich auch meistens gruselig.


    In diesem Abschnitt hat es mich ja mächtig geschüttelt. Die Ratten waren ja so was von abartig. :nono


    Ansonsten habe ich hierzu gar nicht so viel zu sagen. Es gefällt mir weiterhin unglaublich gut. Erwartungen also bisher vollkommen erfüllt.


    Es tut einem irgendwie weh, Neél so zu sehen. Er wirkt so niedergeschlagen und zweifelnd. Das ist natürlich vollkommen verständlich, aber es macht einen wahnsinnig, wenn man das Buch und Joys Gefühle kennt. ;-)


    Joy dagegen fängt endlich wieder an zu kämpfen. :trippel

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Oh ja, die Ratten waren wirklich abartig. Es ist ganz schwierig mich mit dem üblichen Ekel-Tieren wie Ratten und Spinnen zum Gruseln zu bringen, aber Mulle ist das mit den Mutant-Ratten echt gelungen!


    Eigentlich finde ich Ratten nicht ecklig, aber die Mutant-Ratten sind so fies und unheimlich und auch ecklig. Voll fiese Viecher.

  • Ich musste das Wort beim ersten Mal drei mal lesen, bis ich es als Mutant-Ratten entziffert habe. :lache


    Und sie waren wirklich verdammt ecklig!

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



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    Margaret George - Maria Stuart LR

  • :cry
    Irgendwie war mir bei den Abschnitten von Neél noch mehr zum Heulen zumute als bei Joy. Ich weiß nicht, aber irgendwie geht mir das nahe, dass er die Zuneigung zu Joy als pure Anziehung gegenüber seiner Überlegenheit betrachtet und gleichzeitig zu hoffen scheint, dass es doch nicht so war... und dass er denkt, dass Joy ihm freiwillig nicht gefolgt ist. Was mir dabei so nahe geht, ist, dass man als Leser ja weiß, wie verzweifelt Joy war, als sie dachte, er sei tot und sich nun auf diesen gefährlichen Weg gemacht hat, um ihn zu finden...


    Mir gefällt der Perspektivenwechsel übrigens auch sehr gut... ich hoffe nur, das alles läuft irgendwie, irgendwann auf ein gutes Ende hinaus...

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Mir ging es en diesen Szenen echt richtig schlecht :cry
    Das war widerlich zu schreiben, wirklich, und ich habe lange überlegt, ob ich es mir hier etwas leichter mache und Joy im Keller eine Andeutung machen lasse, dass Matthial sie quasi gefangen hält. Dann wäre Neél zumindest diese Sorge los. Aber dagegen sprach, dass Joy ihm niemals in dieser ausweglosen Situation noch mehr Sorgen zugemutet hätte. Außerdem hätte er sich dann sobald er in der Lage dazu wäre, aufgemacht, um Joy zu befreien - und dann hätten sie sich vermutlich wirklich ständig knapp verpasst :gruebel
    Also, Neél, da musst du jetzt durch :keks

  • Die Ratten waren mir auch unheimlich. Ich frage mich, was aus Rogue geworden ist und ob Star & Familie noch eine Rolle spielen werden.


    In diesem Abschnitt hat mir besonders gefallen, dass man mehr über Neel und seine Umgebung erfährt.
    auch wenn, er es wirklich nicht leicht hat und es soviel schöner wäre, wenn Joy endlich in der Stadt ankäme ;-)
    ich bin wirklich gespannt, wie er auf sie reagieren wird und hoffe, er verpasst sie nicht dadurch, dass er Valeria zum See bringen muss.


    Valeria und Kilian sind mir beide gleich ans Herz gewachsen und ich hoffe sehr, dass es für sie gut ausgeht! :-(

  • Zitat

    Original von Zwergin


    Ich persönlich finde es total schrecklich, wenn in einem Buch aus zwei verschiedenen Ich-Perspektiven erzählt wird, obwohl ich diese 'Perspektive sehr gerne lese.


    mir macht es nichts, wenn es in einem Buch mehrere verschiedene Ich-Perspektiven gibt, solange sie gut ausgearbeitet sind.
    Ebenso sehr mag ich andere Erzählstile, hauptsache es ist angenehm zu lesen.



    Ich finde es so für Dark Destiny gut gelöst :-)