'Dark Destiny' - Seiten 154 - 256

  • Zitat

    Original von Lumos
    Ja, einfach schön, dass die beiden sich endlich gefunden haben - und dann auch noch einigermaßen komplikationslos. Ich glaube, es hätte mich ziemlich genervt, wenn sie sich aufgrund ihrer jeweiligen Vorbehalte und Ängste ewig lang aus dem Weg gegangen wären. Kurz hatte ich das befürchtet als Neél fluchtartig aus dem Mondlicht stürmte ;-).


    Diese komplikationslose Wiedersehen hat mich auch sehr gefreut. jede Verzögerung hätte mich auch sehr genervt.

  • Übers Wochenende hatte ich wenig Zeit zum lesen und eine Menge um über die ersten drei Abschnitte nachzudenken.


    Insgesamt gefällt mir sehr, das sich eigentlich alles immer anders entwickelt als ich vermute. Je mehr ich daneben liege desto besser gefällt mir Dark Destiny. :-]


    Zuerst mal freut es mich das Rogue den Angriff überlebt hat und in guten Händen gelandet ist. Zumindest solange den Rebellen das Essen nicht ausgeht im Winter. :rolleyes
    Matthials Erkenntnis das Joy keine Macke hat, sondern ihre Gefühle ernst sind, kam ebenso überraschend.
    Ich war mir zwar sicher das wir dem Clan nicht zum letzten Mal begenet sind, aber so viel Verständnis hätte ich von Matt doch nicht mehr erwartet nach den ersten beiden Abschnitten.
    Diese Entwicklung ist toll und öffnet wieder ganz neue Wege für den Rest der Geschichte.


    Joys Neubeginn in der Stadt startet ja ganz gut. Mit Alex ablehnender, widerwilliger Hilfe hatte ich gerechnet, aber das Graves eine so widerwillige Haltung ihr gegenüber einnimmt war überraschend.
    Andererseits auch das er sich an Neéls Stelle in die Wildnis begibt und ein Kind verteidigt, das er nicht einmal kennt. Die Kämpfernatur hatte ich so gar nicht auf dem Plan, Graves wirkte bisher eher wie ein Pazifist.


    Zitat

    Ich fürchte, Neéls Verhalten gegenüber dem Wirt (seine Hauptmann-Position auszuspielen) und Joys Verhalten gegenüber Widden werden noch bitterernste Konsequenzen haben.


    Geht mir genauso. Joys Patzer gegenüber Widden sorgt sicher noch für Zündstoff. Diese Dummheit ist so typisch Messermädchen. Das Neél so eine Joy-typische undurchdachte Nummer abzieht bringt mich igrendwie zum grinsen, das färbt wohl ab. :rolleyes

    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Wow, es ist so viel in diesem Abschnitt passiert, dass ich erstmal meine Gedanken sortieren muss.


    Am wichtigsten ist für mich natürlich, dass Joy und Neél sich wiedergefunden haben! Der Moment war wirklich perfekt gewählt. Es hat lange genug gedauert, dass sich schon eine enorme Spannung und etwas Angst bei mir aufgebaut hatten, aber nicht zu lange, was wiederum anstrengend und nervig hätte sein können. Als Joy aus der Kneipe getreten ist, habe ich leise erleichtert seufzen müssen, die Situation war soooo schön.


    Ach, und Joy ist wirklich eine famose Protagonistin. Unvergleichlich selbstbewusst und willensstark, intelligent, mutig und zäh, was schon ihr Umgang mit der Arbeit in der Kneipe zeigt. Nur Neél habe ich noch etwas lieber ;-). Ich könnte mir vorstellen, dass das Messer des von ihr getöteten Percents allerdings doch noch eine Bedeutung haben könnte, auch wenn sie keine Blutvergiftung davon bekam. Es wurde so eindringlich beschrieben...


    Das Treffen mit Matthial hat mich dann doch etwas berührt, wenn ich ihm auch nie verzeihen kann, was er Neél angetan hat. Aber in dem Moment wirkte er so verletzlich und ja, ich kann ihn ja wirklich verstehen. Aber wie Joy eben schon feststellte: "Mit dem Herzen nicht, aber mit dem Verstand." (S. 166). Ach ja, Rogue lebt, wie schön!


    Neél hat Joys Vater gefunden, seine Stellung als Hauptmann verloren, Amber mit prekärem Wissen laufen lassen und schließlich Valeria mit Graves Hilfe retten können. Ich bin jetzt extrem neugierig, was dies alles mit sich bringen wird. Auch die Konfrontation mit Widden könnte sich noch zuspitzen. Und was ist mit dem Auftrag? Auf zum nächsten Abschnitt!

  • Zitat

    Original von Mulle


    Absicht war es, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, nicht, aber an dieses Zitat denken, musste ich auch, als ich es geschrieben habe.
    Ich wusste allerdings nicht, dass es von Erich Kästner ist. Ist ja schön :-]


    Hm, ich habe grade nochmal gegoogelt, im Netz wird es auch dem Herrn Goethe zugeschrieben ?( Ich kenne es seit Jahren als von Kästner stammend, aber ich habe keine Angaben, woher genau... :gruebel

  • Ich konnte mich nicht bremsen und habe Dark Destiny bereits zuende gelesen … doch zu diesem Abschnitt:


    Zitat

    Original von LadyTudor
    Oh mann, bin ich froh, dass sich Joy und Neél wiedergetroffen haben! :-] Ich glaube nicht, dass ich es verkraftet hätte, wenn sich die beiden ständig verpassen...


    Oh ja! Ich war so erleichtert, als Joy und Neél zueinander gefunden haben! Denn Geschichten, wo sich Verliebte suchen und suchen und suchen, können schon etwas anstrengend werden, ich war also froh, dass Joy und Neèl sich doch recht schnell gefunden haben … und am liebsten hätte ich in diesem Moment aufgehört zu lesen, happy darüber, dass sie einander jetzt haben … aber leider waren ja noch sooo viele Seiten übrig *lach*


    Gefreut hat mich, dass Rogue den Angriff der Mutantratten überlebt hat und dass, bevor Joy in die Stadt gelangt ist, eine kleine Annäherung zwischen Matthial und Joy stattgefunden hat. Auch wenn Matthial Furchtbares getan hat, so sehe ich doch noch – wie Joy – den Matthial von früher.


    Dass Joy im Mondlicht einen Job ergattert … irgendwie typisch für sie, das wäre wohl keiner anderen Frau gelungen, aber Joy passt da auch einfach gut rein! Sie ist nicht zimperlich und kann sich durchsetzen – sogar gegen Percents. Natürlich schluckt sie auch so einiges, verstellt sich – sonst wäre die Gefahr für sie zu groß in dieser „Welt der Percents“. Man merkt, wie wichtig ihr Neèl ist, weil sie all dies auf sich nimmt.


    Geärgert habe ich mich aber über Alex und Graves, sie haben Neèl und Joy unnötigerweise Steine in den Weg gelegt. Alex sicherlich aus Eifersucht, Graves hingegen, um Neèl zu beschützen, aber sie hätten doch beide wissen müssen, dass es Neèl gleich viel besser gehen würde, wenn er Joy sieht und erfährt, dass sie ihn für tot gehalten hat und nur deswegen nicht früher zu ihm gekommen ist.


    Dass Neèl Amber frei gelassen hat, kann ich gut verstehen, wer möchte mit solch einem Geistermädchen zusammen leben? Das muss einem ja wahnsinnig werden lassen, aber die Konsequenzen, die sein Handeln mit sich bringen könnte, die hatte er nicht bedacht. Überhaupt nicht. Doch Amber war ja auch ganz schon unheimlich …


    Zitat

    Original von MinnyWas mich am Buch so begeistert, dass ich absolut nicht sagen kann, wie und wohin sich die Geschichte entwickeln wird. Es ist einfach ein Abenteuer das Buch lesen. :-]


    Oh ja! Das stimmt wirklich!

  • Zitat

    Original von Zwergin


    Diese komplikationslose Wiedersehen hat mich auch sehr gefreut. jede Verzögerung hätte mich auch sehr genervt.


    :write


    Sieh haben sich wieder *puh*. War das schweißtreibend bis hier hin!

    "Katzen sind ein geheimnisvolles Völkchen. Es geht mehr in ihren Köpfen herum als wir uns vorstellen können. Das kommt ungezweifelt durch ihren engen Umgang mit Zauberern und Hexen." Sir Walter Scott

  • Das Wiedersehen von Joy und Néel hat mir echt gut gefallen. Ich habe schon fast nicht mehr damit gerechnet und ich finde es mutig, wie Joy sich in der Stadt zurecht findet. Es wundert mich nur, dass die tote Zaunwache nicht auffällt, aber das könnte auch an den Rebellen liegen.


    Neel hat Amber tatsächlich frei gelassen, das kann doch nicht gut gehen oder? Sie wird zu viel mitbekommen haben und auch wenn sie gebrochen ist, ist sie nicht völlig verrückt. Das glaube ich nicht. Neel ist da einfach den leichteren Weg für sich in dem Moment gegangen.


    Das Buch ist wahnsinnig spannend und obwohl es insgesamt düster ist, berührt es mich sehr stark.
    Joy mag ich einfach gerne und vor allem, wie sie sich im Mondlicht bewährt ist grandios.


    Jetzt machen mir die Rebellen sorgen und ich fürchte, dass es bald zum Krieg kommt...

  • Zitat

    Original von Paulchen
    Wow, es ist so viel in diesem Abschnitt passiert, dass ich erstmal meine Gedanken sortieren muss.

    :write


    Zitat

    Original von Paulchen
    Am wichtigsten ist für mich natürlich, dass Joy und Neél sich wiedergefunden haben! Der Moment war wirklich perfekt gewählt. Es hat lange genug gedauert, dass sich schon eine enorme Spannung und etwas Angst bei mir aufgebaut hatten, aber nicht zu lange, was wiederum anstrengend und nervig hätte sein können. Als Joy aus der Kneipe getreten ist, habe ich leise erleichtert seufzen müssen, die Situation war soooo schön.


    Ich war auch sehr erleichtert, dass uns Mulle nicht auf eine endlose Wiederfindens-Odyssee geschickt hat. Schließlich hat mich gerade die Entwicklung der Beziehung zwischen Joy und Neél im ersten Band so fasziniert und davon will ich im zweiten mehr lesen. Das Neél bei dem unerwarteten Wiedersehen erstmal die Flucht ergreift, fand ich ziemlich erheiternd. Normalerweise ist das Mädchenverhalten und der Kerl muss ihr erstmal nachlaufen. :lache


    Zitat

    Original von Paulchen
    Ach, und Joy ist wirklich eine famose Protagonistin. Unvergleichlich selbstbewusst und willensstark, intelligent, mutig und zäh, was schon ihr Umgang mit der Arbeit in der Kneipe zeigt. Nur Neél habe ich noch etwas lieber ;-). Ich könnte mir vorstellen, dass das Messer des von ihr getöteten Percents allerdings doch noch eine Bedeutung haben könnte, auch wenn sie keine Blutvergiftung davon bekam. Es wurde so eindringlich beschrieben...


    Joys Verhalten in der Kneipe fand ich sehr bewunderswert. Sie hat sich nicht unterkriegen lassen und hat sich ein kleines bisschen Respekt erarbeitet, nicht nur beim den Percents, sondern auch bei mir. Bei dem Thema Blutvergiftung habe ich innerlich aufgestöhnt und gedacht, dass ich darüber jetzt nix lesen will und Mulle hat mich erhört.


    Zitat

    Original von PaulchenDas Treffen mit Matthial hat mich dann doch etwas berührt, wenn ich ihm auch nie verzeihen kann, was er Neél angetan hat. Aber in dem Moment wirkte er so verletzlich und ja, ich kann ihn ja wirklich verstehen. Aber wie Joy eben schon feststellte: "Mit dem Herzen nicht, aber mit dem Verstand." (S. 166). Ach ja, Rogue lebt, wie schön!

    Diese kleine Annährung zum gegenseitigen Verständnis hat den beiden gut getan. Schließlich hatten sie mal eine enge Bindung.


    Zitat

    Original von PaulchenNeél hat Joys Vater gefunden, seine Stellung als Hauptmann verloren, Amber mit prekärem Wissen laufen lassen und schließlich Valeria mit Graves Hilfe retten können. Ich bin jetzt extrem neugierig, was dies alles mit sich bringen wird. Auch die Konfrontation mit Widden könnte sich noch zuspitzen. Und was ist mit dem Auftrag? Auf zum nächsten Abschnitt!


    Dass sich der sonst so passive Graves aufmacht, um das Mädel vor den Großkatzen im Wald zu verteidigen, hätte ich auch nicht gedacht. Ich bin da der gleichen Meinung wie Tanith. Wie muss man sich diese Viecher überhaupt vorstellen?

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ich sage es mal mit John McClane: "Yippieh-Ya-Yeah, Schweinebacke!" Sie haben sich wieder. Und ich kann gar nicht ausdrücken, wie froh ich eigentlich bin, dass es keine monatelange Suche mit 100 verpassten Gelegenheiten gegeben hat, bevor die zwei sich endlich wieder haben. Das ist leider so selten und nicht zuletzt deshalb auch was Besonderes. Sogar was besonders Angenehmes. Es macht das Ganze auch gleich sehr viel authentischer.


    Es ist so ein schöner Gänsehautmoment, als die zwei sich so gegenüberstehen. :heisseliebe


    Außerdem hat mir sehr gut gefallen, dass Joy und Matthial irgendwie ihren Frieden gefunden haben. Ich mochte ihn ja die ganze Zeit über. Alles andere hätten irgendwie einen blöden Beigeschmack zurückgelassen. So ist alles sauber geklärt. Sehr schön.


    Ich vermute aber mal, dass das Wiedersehen nicht das Ende sein wird. Da kommt sicherlich noch ein bisschen was auf Joy und Neél zu. Um herauszufinden was genau, muss ich jetzt ganz schnell den Rest des nächsten Abschnitts lesen und dann noch den letzten. Dann ist es leider schon wieder vorbei. :wow

  • Zitat

    Original von Suzann
    ...
    Dass sich der sonst so passive Graves aufmacht, um das Mädel vor den Großkatzen im Wald zu verteidigen, hätte ich auch nicht gedacht. Ich bin da der gleichen Meinung wie Tanith. Wie muss man sich diese Viecher überhaupt vorstellen?


    Graves ist eine meiner Lieblingsfiguren. :-]
    Für passiv halte ich ihn nicht. Er hat kaum Möglichkeiten, offen in der Percent-Gesellschaft zu agieren, denn er steht auf der Rangliste ganz unten, arbeitet als männliche Putzfrau. Solche Arbeiten machen sonst nur Menschen.
    Für mich ist er irgendwie ein Träumer, ein Intellektueller mit vielen Ideen, von denen keine umsetzbar ist, was er auch weiß. Er lebt, im öffentlichen Leben gedemütigt, zwischen Büchern und Fundstücken aus einer vergangenen Zeit und in der Hoffnung auf eine andere Welt jenseits des Meeres, die es vielleicht ar nicht gibt.
    Dass er Neél die Haut rettet, obwohl er sich gerade bitter enttäuscht von ihm abgewendet hat, hat mich auch überrascht.

  • Zitat

    Original von Kalinka
    Mein erster Gedanke bei dem Abschnitt: Gott sei Dank, das Pferd hat´s überlebt - da habe ich mich wirklich sehr gefreut, vielen Dank Mulle!


    Dem schließe ich mich an. Fand ich auch nett, dass Rogue noch einmal erwähnt wurde und die Mutantratten überlebt hat.


    Zitat

    Original von Kalinka
    Das Treffen von Joy und Matthial fand ich sehr gut, das war ein gelungener "Abschluss" ihrer Freundschaft/Geschichte/Beziehung zueinander. Sie sind trotz dem, was vorgefallen ist, aufeinander zugegangen und haben gesprochen und sich im halbwegs Guten getrennt. Für mich ist die Geschichte der beiden damit zuende erzählt - bin gespannt, ob ich eines Besseren belehrt werde.


    Ich denke schon, dass sie noch einmal aufeinandertreffen, aber die Situation zwischen ihnen ist klar, da gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Mulle hat es so prima hinbekommen, dass ich Matthial auf keinen Fall hassen kann, sondern Verständnis für ihn aufbringe. Vielleicht, eines Tages, wenn es keinen Krieg mehr zwischen Menschen und Percents gibt,
    braucht es so Leute wie ihn als Clanführer und nicht mehr solche harten, unerbittlichen Typen wie Jamie.


    Zitat

    Original von Minusch
    Und dann lässt er auch noch Amber laufen, die ihm zum Dank die Nase bricht. Dass sie nun alles, was sie in Clouds Haus gehört hat, weitertragen kann, darauf kommt der Percent nicht. Cloud macht sich nun große Sorgen, was darauf schließen lässt, dass etwas im Busch ist.


    Als Neél Amber laufen lässt, habe ich auch nicht daran gedacht, dass sie ja einiges in Clouds Haus mitbekommen haben muss.


    Zitat

    Original von Clare
    Ach, und was ich ganz vergessen habe: Das Wiedersehen!
    Schön, dass sie sich einfach in die Arme fallen können, obwohl beide unabhängig voneinander ja so mit sich und der eigenen Schuld und/oder Bitterkeit gehadert haben. Sie stehen sich gegenüber, und es ist gut. Sie werden noch viel reden müssen, und ich hoffe, dass sie geug Zeit dafür haben werden.


    Vor allem hat mir gefallen, dass diese Wiedersehensszene völlig frei von Kitsch und rührseligem Getue ist. Wirklich klasse!


    Zitat

    Original von Lumos
    Neèl hat Joys Vater gefunden! Ich habe mich gefragt, woran er wohl erkannt haben könnte, dass es sich um ihren Vater handelt. An den Augen, ..."Blau wie... Joys Augen"... s. S. 196)? Ob und wann er es Joy erzählen wird?


    Ohne nach ihm gesucht zu haben, einfach so, läuft der ihm ganz unspektakulär über den Weg. Da der Vater jetzt in die Geschichte eingebaut wurde, wird er ja wohl noch irgendeine Rolle spielen.


    Mehr als die Hälfte des Buches sind um und von dem Schiff ist keine Rede mehr. Spielt es noch eine Rolle? Warum degradiert Cloud Neél (war das wirklich nötig?) nach der Flucht von Amber gleich so deutlich, wenn er doch noch einiges mit ihm vor hat? Setzt er ihn damit nicht auch der Gefahr aus, von anderen Percents angegriffen zu werden? Seine Position als Hauptmann gab ihm einen gewissen Schutz, nun hat er nichts mehr, keine Wohnung, kein Geld. Wenn ich jemanden extra nach meinen Wünschen forme, weil ich noch Großes mit ihm vorhabe, dann behandele ich ihn nicht so.
    Also, wenn sie noch in See stechen wollen, dann müssen sie sich aber beeilen, sonst ist das Buch zu Ende :-)

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Mehr als die Hälfte des Buches sind um und von dem Schiff ist keine Rede mehr. Spielt es noch eine Rolle? Warum degradiert Cloud Neél (war das wirklich nötig?) nach der Flucht von Amber gleich so deutlich, wenn er doch noch einiges mit ihm vor hat? Setzt er ihn damit nicht auch der Gefahr aus, von anderen Percents angegriffen zu werden? Seine Position als Hauptmann gab ihm einen gewissen Schutz, nun hat er nichts mehr, keine Wohnung, kein Geld. Wenn ich jemanden extra nach meinen Wünschen forme, weil ich noch Großes mit ihm vorhabe, dann behandele ich ihn nicht so.
    Also, wenn sie noch in See stechen wollen, dann müssen sie sich aber beeilen, sonst ist das Buch zu Ende :-)


    Das "Große", das Cloud mit Neel vorhat, hat ja nichts mit seinem Wohlergehen und seiner Stellung zu tun, sondern mit einer Aufgabe, die er erfüllen soll und die ihn sogar in große Gefahr bringen wird. Da Neél Cloud unmissverständlich klar gemacht hat, dass er sich nicht als Werkzeug missbrauchen lässt, hat sich der große Manipulater und Intrigenspinner Cloud etwas anderes überlegt, um Neél in die gewünschte Richtung zu drängen. In meinen Augen ist Amber nur ein Vorwand, um Neél doch noch in eine Situation zu bringen, mit dem Schiff fliehen zu müssen...

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ihr habt aber ja fleißig gepostet, also hab ich gar nicht mehr soviel hinzuzufügen.


    Darüber, dass es Rogue gut geht, bin ich genauso froh und natürlich auch darüber, dass Neel und Joy sich endlich wiederhaben. :-]



    Darüber, dass Cloud etwas damit bezweckt und Neel in seine gewünschte Richtung drängen will, hab ich zu diesem Zeitpunkt auch ein bisschen spekuliert. Bei dem weiß man ja nie ;-)

  • Ich fand den Abschnitt, in dem die beiden sich zum ersten Mal wieder sehen und in dem Neél einfach die Flucht ergreift einfach nervenaufreibend. Einen Moment lang war ich mir nicht sicher, ob Neél nochmal zurückgehen würde.


    Nur irgendwie habe ich bei den vielen Seiten, die noch vor mir liegen und der Wiedervereinigung an diesem Punkt böses Magengrummeln, weil so schön und einfach kann es ja dann nicht sein, oder? Irgendwas kommt da noch auf die Leser, Neél und Joy zu...

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Eine wirklich schöne, berührende Geschichte...


    Joys Wiedersehen mit Matthial, ihre, wenn auch nicht einfache Aussprache, haben mir gut gefallen, ebenfalls dass das Pferd überlebt habt. Interessant fand ich auch der Gedanke, dass Joy in einen Hinterhalt geraten war und die Clanfreien Tom und Tara die Mutantratten zu ihrem Schutz hielten.


    Das Wiedersehen Neéls und Joy war wirklich sehr bewegend, mal sehn, ob sie nicht doch noch zusammen Clouds geäußerte Aufgabe auf See zusammen unternehmen. In der Stadt hält sie wahrscheinlich nicht wirklich viel.

  • Ich kann mich eigentlich nur anschließen, dass das ein wirklich toller Abschnitt war. Dass Alex und Grave nicht so erfreut sind, Joy zu sehen, ist irgendwie schon nachvollziehbar, sie wollen Neel schützen, haben ja auch gedacht, Joy hat die Nase voll von ihm, weil er nichts mehr für sie tun kann und dass ihre Zuneigung vielleicht nur vorgespielt war.
    Dass Rogue wieder aufgetaucht, hat mich dagegen etwas gestört. Warum sollte Matthial das Pferd retten? Nur weil Jamie sauer ist und nach ihm geschickt hat? Und dann taucht er gerade im richtigen Moment an der richtigen Stelle auf? Er will ja das Pferd zurück bringen - aber er will behaupten, dass er Joy nicht gefunden har und sie wohl in die andere Richtung geflohen ist? Das war das einzige, was ich bisher an beiden Büchern nicht so ganz stimmig finde. Ansonsten finde ich es schön, dass die beiden sich etwas ausgesprochen haben.
    Amber und Widden werden wohl wirklich noch für Komplikationen sorgen. Und wohl im Zuisammenhang mit den verstärkten Rebellenaktivitäten. Amber hat ja mit Sicherheit mitbekommen, dass es mit dem Percentnachwuchs schlecht bestellt ist.
    Edit stellt fest, dass das Pferd von STar gerettet wurde und Matthial es ihr abgenommen hat. Trotzdem wäre für mich ein totes Pferd zwar trauriger, aber stimmiger

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Manuela2205 ()

  • Naja, Star hat es nicht wirklich gerettet ... sie hat es mit ihren Eltern zusammen geklaut :grin Oder stillschweigend als Preis für die Rettung einbehalten, wie man es nimmt.
    Und Matthial hat es ihr wieder abgenommen.
    Er weiß ja, in welche Richtung Joy wollte - zurück zu Neél. Jamie wird er das Pferd bringen und ihm erzählen, es irgendwo anders gefunden zu haben.