'Dark Destiny' - Seiten 154 - 256

  • Hihi, gibt's denn sowas, ich hab heute Nacht im Bett unbewusst genau am Ende dieses Abschnittes aufgehört zu lesen (was mir schwer genug gefallen ist, aber nach dem Wiedersehen hab ich zum ersten Mal ein bisschen durchgeatmet).


    Sie sind also wieder zusammen ... und irgendwie ist die Situation jetzt umgekehrt. Joy ist im Moment in einer deutlich besseren Position als Neél, der mit Ambers Freilassung wirklich hervorragende Arbeit geleistet hat.[/Ironie]
    Ich habe das Gefühl, als ziere er sich ein bisschen, sein Gehirn (rechtzeitig) einzuschalten, bevor er sich in die Scheiße reitet. Ich bin jetzt auch sehr gespannt, was Amber so alles mitbekommen hat und welche Kreise ihre Flucht ziehen wird.


    Dass so viele Rebellen sich in der Nähe der Stadt herumtreiben, beunruhigt mich zwar einerseits, aber andererseits kommt es Joy natürlich zu gute, weil die Percents so gar nicht auf die Idee kommen, die tote Zaunwache könnte auf ihr Konto gehen.


    Ich vermute, jetzt, wo die beiden zusammen sind, wird bald irgendetwas schiefgehen. Sehr sehr sehr schief.
    Widden haben wir sicher auch nicht zum letzten Mal gesehen und ich wüsste gern, ob es ein Treffen von Joy und ihrem Vater geben wird.

  • Ein ganz starker Abschnitt. Aus jeglicher Sicht. Mir fehlt keine Action in der Geschichte, die Action verbirgt sich im Handeln der Figuren. Alle agieren so unterschwellig, man wartet nur darauf, dass es kracht und was als Nächstes geschieht.


    Die Annäherung zwischen Joy und Matthial gefiel mir sehr gut. Er hat erst jetzt registriert - oder wollte es erst jetzt -, dass Joy wirklich soviel an Neél liegt und sie ihn wirklich liebt. Er ist trotz allem kein schlechter Mensch. Er deckt sie, bringt ihr die Jacke - und Rogue lebt noch. Yeah! Blöde Mutantenratten! Olles Viehzeug! Ich glaube, dass sich Joys und Matthials Wege noch mal kreuzen werden.


    Neél ist ein Mann, der zwar gebrochen ist (was ich völlig nachvollziehen kann, nachdem, was er durchgemacht hat), aber er ist immer noch jemand, dem das Schicksal von anderen nicht egal ist. Es ist richtig heroisch von ihm, sich um die kleine Valeria zu kümmern. Und Graves hilft ihm dabei, weil er sich schon wieder volllaufen lässt. Er versucht alles, scheitert immer wieder kläglich, so als würde ihm seit dem Chivvy das Pech an den Fersen kleben.


    Und dann lässt er auch noch Amber laufen, die ihm zum Dank die Nase bricht. Dass sie nun alles, was sie in Clouds Haus gehört hat, weitertragen kann, darauf kommt der Percent nicht. Cloud macht sich nun große Sorgen, was darauf schließen lässt, dass etwas im Busch ist.


    Ich glaube, man kann ihm gar nicht böse sein, weil er tief drinnen, ohne es zuzugeben, sich mehr denn je für die Menschen stark macht, auch wenn er gefoltert wurde. Er hat immer noch tief drinnen Ideale, die er versteckt hält. Und Valeria erinnert ihn an Joy.


    Joy ist nun endlich in der Stadt angelangt, musste ein Opfer bringen, hat sich souverän dem Kampf mit dem Percent gestellt. Ich habe Achtung vor ihr! Egal, was sie sich vornimmt, sie zieht es durch, sei die Hoffnung auch noch so klein.
    Nun hat sie also endlich ihre Städtermarke und bekommt durch ihr freches Mundwerk noch einen Job im Mondlicht. Einfach cool, das Mädel, sich zwischen den Percents zu bewegen, sich eine Menge gefallen zu lassen, um Neél endlich wiederzusehen. Sowas von nachvollziehbar, und mutig.


    Und endlich sehen die beiden sich wieder. Was habe ich mich gefreut. Eine wirklich schöne Szene, vor allem, als Neél zurückkam und Joy, als hätte sie es geahnt, aus der Bar kam.
    Ich bin mehr als gespannt, wie und ob die beiden sich wieder annähern. Neél hat nichts mehr im Moment: Er ist kein Hauptmann mehr, hat keine Arbeit und Wohnung. Aber mir wäre das auch egal, wenn ich denjenigen aufrichtig liebe. Es gibt immer eine Lösung.


    Dass sich draußen so viele Rebellen herumtreiben, legt die Vermutung nahe, dass bald etwas geschehen wird.

  • Im großen und ganzen unterschreibe ich zu diesem Abschnitt einfach den Post von Minusch. :write


    Ansonsten...
    Ich fürchte, Neéls Verhalten gegenüber dem Wirt (seine Hauptmann-Position auszuspielen) und Joys Verhalten gegenüber Widden werden noch bitterernste Konsequenzen haben.


    Zuerst war ich irgendwie sauer auf Graves, dass er die Tatsachen mit Neél und Valeria so verdreht hat. Aber andererseits will er ja Neél nur beschützen und da kann ich ihn wieder verstehen, da Joy ja wirklich nichts als Ärger bringt. :grin


    Ich vermute, Amber geht jetzt zu Matthials Clan und früher oder später wird es einen großen Clash geben, und Joy und Neél werden sich sicher zwischen den Fronten wiederfinden.


    Im Übrigen möchte ich mal sagen, dass die Leserundenabschnitte hervorragend gewählt sind. :anbet

  • Endlich, das heiß ersehnte Wiedersehen. :-]


    Mit der Flucht von Amber hat Neél wirklich einen kapitalen Bock geschossen, aber ich kann ihn verstehen, sein ganzes Leben ist ein einziger Scherbenhaufen und dann noch die Verantwortung für das "Geistermädchen", die wollte er zumindest los werden und dachte er hätte einen guten Weg gefunden.


    Zitat

    Original von Minusch
    Joy ist nun endlich in der Stadt angelangt, musste ein Opfer bringen, hat sich souverän dem Kampf mit dem Percent gestellt. Ich habe Achtung vor ihr! Egal, was sie sich vornimmt, sie zieht es durch, sei die Hoffnung auch noch so klein.
    Nun hat sie also endlich ihre Städtermarke und bekommt durch ihr freches Mundwerk noch einen Job im Mondlicht. Einfach cool, das Mädel, sich zwischen den Percents zu bewegen, sich eine Menge gefallen zu lassen, um Neél endlich wiederzusehen. Sowas von nachvollziehbar, und mutig.


    Joy finde ich hier auch wieder total klasse. :anbet
    Allerdings finde ich nicht, dass sie sich viel von den Percents gefallen lässt, eher erstaunlich wie gut sie die Zecher in der Kneipe im Griff hat.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Allerdings finde ich nicht, dass sie sich viel von den Percents gefallen lässt, eher erstaunlich wie gut sie die Zecher in der Kneipe im Griff hat.


    Joy schlägt sich souverän, aber wenn sie wirklich das tun wollte, wonach ihr in solchen Momenten wäre, würde sie ihr Leben riskieren. Es muss ziemlich zermürbend sein, so behandelt zu werden und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Sie weiß genau, wo die Grenzen sind, darüber hinaus wäre es gefährlich.

  • Ich muss ein wenig aufpassen, dass ich inhaltlich im Abschnitt bleibe. Ich hatte mir die Seitenzahlen nicht notiert, na, und aufhören konnte ich auch nicht so richtig. :grin


    Zitat

    Original von Zwergin



    Joy finde ich hier auch wieder total klasse. :anbet
    Allerdings finde ich nicht, dass sie sich viel von den Percents gefallen lässt, eher erstaunlich wie gut sie die Zecher in der Kneipe im Griff hat.


    Ich sehe Joy nicht ganz so. Ich mag sie nach wie vor sehr. Sie ist autentisch und voller Leben, aber sie merkt immer deutlicher, dass sie nicht mehr sie selbst ist oder die, die sie war und eigentlich wieder sein möchte. Sie hat sich verändert, und es ist fast so, als hätte sie sich dabei, bei allem was sie erlebt hat, verloren. Das hat sie nicht, sie ist nur eine Andere geworden. Sie muss diese Andere nur noch akzeptieren lernen, denn auch sie ist immernoch stark.


    "Was war nur aus mir geworden? Das war doch nicht mehr ich! Wann und wo hatte ich mich nur verloren?..." (Seite 175)

  • Zitat

    Original von Clare
    Ich sehe Joy nicht ganz so. Ich mag sie nach wie vor sehr. Sie ist autentisch und voller Leben, aber sie merkt immer deutlicher, dass sie nicht mehr sie selbst ist oder die, die sie war und eigentlich wieder sein möchte. Sie hat sich verändert, und es ist fast so, als hätte sie sich dabei, bei allem was sie erlebt hat, verloren. Das hat sie nicht, sie ist nur eine Andere geworden. Sie muss diese Andere nur noch akzeptieren lernen, denn auch sie ist immernoch stark.


    "Was war nur aus mir geworden? Das war doch nicht mehr ich! Wann und wo hatte ich mich nur verloren?..." (Seite 175)


    Das wollte ich damit auch nicht sagen. Ich finde sie nach wie vor stark, stärker als je zuvor. Wenn man solche Dinge erlebt, verändert das zwangsläufig einen Menschen. Manche resignieren, andere gehen größere Risiken ein, kämpfen um das, was ihnen noch geblieben ist.
    Das macht für mich ihren Charakter aus. Und authentisch war sie schon immer.

  • Weiß ich doch :knuddel1


    Für mich steht Joys innerer Konflikt hier ganz vorn an. Sie ist eine Andere, und sie muss erst noch lernen, dass das dennoch sie selbst ist.


    Ach, und was ich ganz vergessen habe: Das Wiedersehen!
    Schön, dass sie sich einfach in die Arme fallen können, obwohl beide unabhängig voneinander ja so mit sich und der eigenen Schuld und/oder Bitterkeit gehadert haben. Sie stehen sich gegenüber, und es ist gut. Sie werden noch viel reden müssen, und ich hoffe, dass sie geug Zeit dafür haben werden.

  • Zitat

    Original von Clare
    Weiß ich doch :knuddel1


    Für mich steht Joys innerer Konflikt hier ganz vorn an. Sie ist eine Andere, und sie muss erst noch lernen, dass das dennoch sie selbst ist.


    Ach, und was ich ganz vergessen habe: Das Wiedersehen!
    Schön, dass sie sich einfach in die Arme fallen können, obwohl beide unabhängig voneinander ja so mit sich und der eigenen Schuld und/oder Bitterkeit gehadert haben. Sie stehen sich gegenüber, und es ist gut. Sie werden noch viel reden müssen, und ich hoffe, dass sie geug Zeit dafür haben werden.



    Tihihi. :knuddel1Selten war mir ein Mädel so sympathisch. Sie ist so natürlich und kämpferisch, dass es fast schon weh tut - positiv gemeint. :lache

  • Oh mann, bin ich froh, dass sich Joy und Neél wiedergetroffen haben! :-] Ich glaube nicht, dass ich es verkraftet hätte, wenn sich die beiden ständig verpassen...


    Dass Graves behauptet, Neél hätte eine andere gefunden, macht einen als Leser natürlich erstmal wütend - Joy hat so viel auf sich genommen, um Neél zu finden und jetzt stellen sich ihr alle in den Weg?!?! Aber na klar, Graves kann ja nicht ahnen, was wirklich passiert ist, sodass sein Verhalten wieder völlig nachvollziehbar wird.
    Wieder einmal meine Hochachtung vor dieser herrlichen Darstellung der Charaktere, die nicht in ihrem schwarz-weiß oder gut-böse Schema bleiben. :anbet

  • Das Joy und Neel sich wieder getroffen hat gefällt mir sehr gut. Ich hatte fast damit gerechnet das die beiden sich verpassen und ich noch ewig auf ein Wiedersehen warten muss.


    Was mich allerdings etwas wundert ist, dass das mit der Städtermarke so leicht geklappt hat. Ich dachte echt das es hier Probleme gibt.


    Das Wiedersehen mit Alex war ja auch alles andere als erfreulich und auch Graves scheint nicht besonders erfreut zu sein, dass Joy wieder da ist. Gut, die beiden sorgen sich um Neel, aber müssen sie da solche Dinge zu Joy sagen. Dass Alex sauer auf Joy ist kann ich ja einerseits noch verstehen, aber Graves Meinung verstehe ich gar nicht. Was mich auch an ihm enttäuscht hat, ist das er Neel nicht gesagt hat das Joy in der Stadt ist. Die beiden haben sich doch sicherlich getroffen?


    Joy arbeitet jetzt in einer Bar. Irgendwie passt das zu ihr und sie scheint da auch gut zurecht zu kommen. Dann taucht endlich Neel auf und als er sie sieht, rennt er glatt davon. Da habe ich echt gedacht das war es jetzt zwischen den beiden. Aber sie haben sich ja Gott sei Dank ausgesprochen und nun ist wieder alles gut.


    Neel ist ja nun kein Hauptmann mehr. Ich denke das es noch Ärger geben wird, da er sich doch als dieser ausgewiesen hat.


    Dann frage ich mich natürlich was mit Amber ist. Lebt sie noch und wenn ja, bei welchen Clan ist sie jetzt. Und hat sie wirklich so wichtige Informationen wie Cloud sagte oder doch nicht? Wenn sie doch Informationen hat und Neel sie freigelassen hat, dürfte das sicherlich ganz schönen Ärger geben.

  • Ja, einfach schön, dass die beiden sich endlich gefunden haben - und dann auch noch einigermaßen komplikationslos. Ich glaube, es hätte mich ziemlich genervt, wenn sie sich aufgrund ihrer jeweiligen Vorbehalte und Ängste ewig lang aus dem Weg gegangen wären. Kurz hatte ich das befürchtet als Neél fluchtartig aus dem Mondlicht stürmte ;-).


    Neèl hat Joys Vater gefunden! Ich habe mich gefragt, woran er wohl erkannt haben könnte, dass es sich um ihren Vater handelt. An den Augen, ..."Blau wie... Joys Augen"... s. S. 196)? Ob und wann er es Joy erzählen wird?


    Sehr gespannt bin ich auch ob Amber noch eine größere Rolle spielen wird. War schon verblüffend für mich, dass sie sich als dermaßen gewieft herausstellt. Hat sie echt alles ausspioniert und sich aus Berechnung so verhuscht und halb unsichtbar gegeben :gruebel?


    Ganz besonders genossen habe ich in diesem Abschnitt diese sarkastische Auseinandersetzung zwischen Alex und Neèl S. 184/185 - herrlich - und endlich bringt ihn mal jemand zum Lachen und reißt ihn aus seinem Selbstmitleid. Ihre eigene Situation bzw. Behinderung prädestiniert sie schließlich dazu.


    Hach, es gibt so viele interessante Personen in den Nebenrollen, eigentlich könnte Mulle da eine breit angelegte Reihe schreiben und in jedem Buch wird eine andere Person und ihr Schicksal in den Mittelpunkt gerückt. Wäre das nix, Mulle?

  • Hier passiert so viel in so kurzer Zeit ,dass ich diesen Abschnitt 2 mal lesen musste, um auch die feinen Nuancen herauslesen zu können. Ganz großer Toback :anbet Und nebenebei habe ich mir wo auch immer ne blöde Erkältung geholt. :fetch Kopfschmerzen, Heiserkeit und troener Husten. Ich hoffe das geht schnell vorbei, damit ich auch mit voller Aufmerksamkeit das Buch beenden kann.

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • So, das war der tollste Abschnitt bisher :grin


    Mein erster Gedanke bei dem Abschnitt: Gott sei Dank, das Pferd hat´s überlebt - da habe ich mich wirklich sehr gefreut, vielen Dank Mulle!


    Das Treffen von Joy und Matthial fand ich sehr gut, das war ein gelungener "Abschluss" ihrer Freundschaft/Geschichte/Beziehung zueinander. Sie sind trotz dem, was vorgefallen ist, aufeinander zugegangen und haben gesprochen und sich im halbwegs Guten getrennt. Für mich ist die Geschichte der beiden damit zuende erzählt - bin gespannt, ob ich eines Besseren belehrt werde.


    Die Episode, als Neél Valeria in den Wald bringt, fand ich auch sehr interessant und wichtig. Für mich wurde hier in Neéls Verhalten deutich, wie er sich verändert hat und vielleicht auch selber nicht mehr weiß, was richtig und was falsch ist. Er hilft ihr mit Worten, er hilft ihr mit Ratschlägen, er zeigt ihr ihre Optionen auf - ein völlig anderes Verhalten als damals, wo Joy zu ihm kam - da hat er einfach gemacht, was ihm gesagt wurde. Ganz deutlich dann auf S. 169, wo er zu Valeria sagt: "Wie auch immer du wählst, es ist in Ordnung." Später in diesem Abschnitt wird seine Veränderung auch nochmal deutlich, auf S. 250: "wieder diese Erwartungen, die ihn zu Dingen getrieben hatten, die er niemals tun wollte."


    Als Joy die Zaunwache tötet, ahnte ich gleich das nächste Hindernis für sie auf dem Weg zu Neél. Besonders nach diesem bedeutungsvollen Satz mit dem Messer - aber das blieb ja recht folgenlos. Alex gefiel mir irgendwie gut in dem Abschnitt, erst opfert sie sich, um Neél in den Hintern zu treten, später macht sie Joy ohne Umschweife klar, wie sie zu Neél steht. Bin gespannt, ob sie in der weiteren Geschichte noch eine Rolle spielen wird.


    Neél lässt Amber fliehen - irgendwie bahnen sich die nächsten Katastrophen an, habe ich das Gefühl. Alles kommt irgendwann zu einem zurück... Hätte Amber nicht die Pistole geklaut, hätte ich auch diesen Strang als beendet empfunden, aber mit so einer Pstile... die wird bestimmt noch eine Rolle spielen... die Konsequenzen für Neél durch Cloud waren abzusehen.


    Ahhhhh und dann das wunderbare Wiedersehen von Joy und Neél - ich habe es genossen, den Abschnitt zu lesen, das war toll geschrieben & konstruiert. Muss ich auch noch mehrmals lesen :-] Jetzt scheint alles möglich auch trotz der widrigen Umstände. Und wie süß verknallt Joy ist :-)

  • Grade ist mir noch was eingefallen, was ich schreiben bzw. fragen wollte - auf Seite 248, der erste komplette Abschnitt, den fand ich sehr schön. Aber er erinnerte mich stark an ein Kästner-Zitat: "Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst Du etwas Schönes bauen.". Beruht der Abschnitt darauf, Mulle oder war das unbeabsichtigt?

  • Ich habe mich unheimlich gefreut, dass Neél und Joy endlich wieder zueinander gefunden haben. Ich gehe zwar schwer davon aus, dass das leider nicht für lange sein wird, aber ein klein wenig Idylle war einfach schön. Jetzt hoffe ich nur noch, dass Neél Joy noch rechtzeitig erzählt, dass er ihren Vater gefunden hat. Rechtzeitig bevor er stirbt und rechtzeitig bevor die beiden ggfls. das Land verlassen.


    Ich glaube nicht, dass Amber ihr Verhalten nur vorgetäuscht hat. Dann müßte sie ihre Flucht ja schon sehr lange geplant haben und wäre gegenüber Neél vielleicht nicht so mißtrauisch gewesen. Wahrscheinlich hat sie nur die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und mit ihrem letztem bißchen Überlebenswillen die Flucht gewagt. Das mit der Pistole ist natürlich doof. Irgendwie scheint, Neél auf seine Waffen nicht richtig aufpassen zu können. ;))


    Alex tut mir eigentlich leid. Ich kann ihr Verhalten verstehen, denn bestimmt hat sie sich wieder Hoffnungen auf Neél gemacht, als Joy nicht mehr da war. Ich glaube nicht, dass sie sich ganz uneigennützig um Neél gekümmert hat; das würde nicht zu ihr passen. Nach all dem was passiert ist, kann man es ihr nicht verdenken, dass sie Joy nicht aktiv hilft.


    Die gestiegenen Aktivitäten der Rebellen finde ich sehr interessant. Welche wohl damit gemeint sind? Matthial und seine Leute sind eigentlich zu wenige und Jamie hat doch ´n Deal mit den Percents. Ich glaube nicht, dass er den riskieren würde....

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Endlich, sie sind wieder vereint! Ich hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet und wirklich befürchtet, dass Neel sich in eine Schiff setzten würde und verschwinden würde. Die letzten fünfzig Seiten war ich total hibbelig, weil ich es kaum noch aushalten konnte :grin


    Wobei ich mich dann frage, wie denn dann das Intro zu verstehen ist? :gruebel
    Obwohl es kann ja noch sein, dass Neel davon segeln wird, aber würde er Joy einfach zurück lassen? Nach dem positiven Wiedersehen?


    Was mich am Buch so begeistert, dass ich absolut nicht sagen kann, wie und wohin sich die Geschichte entwickeln wird. Es ist einfach ein Abenteuer das Buch lesen. :-]


    Amber tut mir wirklich wahnsinnig leid, aber ich befürchte, dass Neel deswegen noch mehr Ärger bekommen wird. Sie hat mit Sicherheit viel mitbekommen. Und nach ihrer Reaktion (Neel mal eben so die Nase brechen) könnte es sogar vielleicht sein, dass sie doch nicht so ein Geistermädchen ist, wie man vielleicht angenommen hat.


    Auch dass die Rebellen anscheinend etwas vorhaben, stinkt gewaltig nach großem Ärger :grin


    Jetzt ist nur noch die Häfte von dem Buch übrig. Eigentlich will ich nicht, dass die Geschichte schon vorbei ist, aber ich will auch endlich erfahren, was denn noch alles passieren wird. Und ich habe so im Gefühl, dass noch jemand sterben wird!

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Zitat

    Original von Kalinka
    Grade ist mir noch was eingefallen, was ich schreiben bzw. fragen wollte - auf Seite 248, der erste komplette Abschnitt, den fand ich sehr schön. Aber er erinnerte mich stark an ein Kästner-Zitat: "Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst Du etwas Schönes bauen.". Beruht der Abschnitt darauf, Mulle oder war das unbeabsichtigt?


    Absicht war es, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, nicht, aber an dieses Zitat denken, musste ich auch, als ich es geschrieben habe.
    Ich wusste allerdings nicht, dass es von Erich Kästner ist. Ist ja schön :-]

  • Zitat

    Original von Glücksklee



    Alex tut mir eigentlich leid. Ich kann ihr Verhalten verstehen, denn bestimmt hat sie sich wieder Hoffnungen auf Neél gemacht, als Joy nicht mehr da war. Ich glaube nicht, dass sie sich ganz uneigennützig um Neél gekümmert hat; das würde nicht zu ihr passen. Nach all dem was passiert ist, kann man es ihr nicht verdenken, dass sie Joy nicht aktiv hilft.


    Oh, Alex hat ihr sehr geholfen!
    Ohne Alex' Hilfe hätte sie die Marke nie bekommen; sie war nach dem Chivvy ja flüchtig und hat damit ihren Vorteuil verspielt.
    Alex riskiert ihr Leben, indem sie Joy bei sich wohnen lässt.


    Das heißt nicht, dass sie es gerne tut, aber um es nicht zu tun, ist sie ein zu guter Mensch.