Das eindeutig beste Buch der Welt?

  • Ich tippe auf Anna Karenina oder Robinson Crusoe.
    Das erstere, weil es zu den großen dramatischen Liebesgeschichten der Literaturgeschichte zählt und das zweite, weil bestimmt fast jeder - in seiner Kindheit oder später - mal damit zu tun hatte, und wenn er es nur als Film kennt. Es sind archetypische Geschichten. Moby Dick auch, aber an den glaube ich trotzdem nicht so ganz.


    Bin gespannt.

  • Zitat

    Original von magali
    Wahrscheinlich ist es wieder mal 'Ulysses' von Joyce.
    :rolleyes


    Ich glaub's einfach nicht. Das hat doch kein Mensch wirklich gelesen.
    :grin


    Doch. Aber zugegeben, nach dem Lesen war ich auch kein Stück klüger als zuvor. :lache


    Ich tippe auf "Herr der Ringe".

    An apple a day keeps the doctor away - if well aimed.

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  • Motte


    schade, daß Du unsere Leserunde hier nicht miterlebt hast.
    Wir haben uns köstlich amüsiert.
    Unter anderem.


    :lache



    Und ich sehe, ich habe einen Unterstützer für meine kühne These gefunden.
    :-]

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von Susannah
    Ich tippe mal auf meinen Liebling: Tolstois "Krieg und Frieden".


    :write
    Aber wahrscheinlich ist es "Herr der Ringe", wenn der Hobbit nicht dabei ist. :lache

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Regenfisch ()

  • Zitat

    Original von magali
    Lösen läßt sie sich also nur unter dem Aspekt, was in den aufgeführten drei Ländern (von wievielen, bei allein 193 Staaten?), GB, F, D das gemeinsame prägende literarische und intellektuelle Kulturphänomen ist.
    Und da landet man unweigerlich bei Ulysses.


    Oder das ist das, was die Leute in drei Ländern für die sozial erwünschte Antwort halten.



    Ich tipp auch mal auf Ulysses. Das versteht fast niemand und dann muss das doch irgendwie das beste Buch sein.




    Ich bin ja schon dankbar, dass es nicht die Bibel ist. Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass damals auf der deutschen Liste die Bibel ganz oben stand, hinter Herr der Ringe, glaube ich).

  • Ich tippe auf Krieg und Frieden :gruebel Die Engländer und Franzosen haben 'ne Schwäche für Kriegsgeschichten, die Deutschen für den Frieden :chen

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • Das Argument von Magali ist natürlich gut, aber müsste das nicht auf mehrere Bücher zutreffen? Und sozial erwünscht ist auch mehr als nur das große Buch über Dublin. Bin ich echt der einzige, der sich wundert, das die drei Listen nur eine Schnittmenge von 1 haben?!?

  • Von den Top 100 haben wir leider nur eine kleine Auswahl. Von denen habe ich natürlich Thomas Mann (klar, dass ein "Tom" gewählt werden muss :lache ) genommen.


    Das beste Buch Welt steht leider nicht zur Auswahl. :cry

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Welche Kriterien wurden denn festgelegt für die Wahl des "besten" Buches?


    Ich schätze "Der Herr der Ringe".


    (Bedeutung als quasi Genre-Begründer,
    Beeinflussung eines Genres bis heute, aktuell
    Mehrbändiger Zyklus von sehr hoher Qualität
    Lange Zeit Lieblingsbuch der Deutschen
    In Grossbritannien auch sehr beliebt
    Popularisierung durch die Filme)



    Harry Potter ist zwar in Grossbritannien und Deutschland sehr beliebt, auch gut zugänglich. Aber wenn die Deutschen Wähler wirklich Literaturprofis waren, werden sie das kaum wählen. Vor allem doch nicht ein Buch, das der vierte Teil eines mehrbändigen Zyklus ist???


    Ulysses halte ich für zu unzugänglich für eine solche Wahl und seine Komplexität dürfte viele Leser abgeschreckt haben.

    In der Schule fragten die Lehrer mich, was ich später werden wolle. Ich antwortete: Glücklich. Die Lehrer sagten, ich verstünde die Frage nicht. Ich sagte, sie verstünden das Leben nicht.


    John Lennon




    Test-Webseite für Bücher weit abseits des Mainstreams:

    aufwachen.bplaced.net

  • Tom


    hätte dein jüngstes Platz in der Umfrage gefunden - wieso eigentlich nicht?? tztzt! - hätte ich es ...
    Nun ja.
    Ich leide stark an Seekrankheit.
    :grin
    (das Grün kommt gut hin)



    SuchBuch


    Ulysses ist kein Buch über Dublin. Dublin kommt bloß auch darin vor.


    Offen gesagt, wundere ich mich, daß es überhaupt eine Schnittmenge gibt. Die kulturelle Ausrichtung, Traditionen, Lehrpläne, außer-nationale Einflüsse, etwa durch Filme und Musik, sind heutzutage derart unterschiedlich.
    Die Listen zeugen vor allem vom bleiernen Konservativismus Intellektueller.
    Vielleicht konnten sie sich aber auch nie von den Traumata ihres Schulunterrrichts befreien?
    Poor things.




    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus


  • Also ich finde, die englische Liste könnte ruhig etwas konservativer sein... da ist viel Krimikram dabei. Wobei ich das nicht schlecht reden will, ich lese auch mal Dan Brown usw., aber auf die Liste der 100 besten Bücher würde ich das jetzt doch nicht wählen wollen.

  • Also, im Forum haben hier Harry Potter und Herr der Ringe das Rennen gemacht - tatsächlich ist es aber ... Trommelwirbel ... James Joyce mit Ulysses!


    Auf der Seite heißt es dazu: -"James Joyce’s Ulysses ist das einzige Buch, dass es in alle drei Buchrankings geschafft hat. Es ist damit das vielleicht wichtigste Buch der Weltliteratur. Zumindest aus der Sicht der drei europäischen Nationen. Zugleich ist James Joyce der einzige Autor, der in allen drei Listen vertreten ist." (http://www.100-beste-bestseller-buecher.de/fun-facts/)


    Einige hätten es vermutet - ich nicht!