Hier kann zu den Seiten 001 - 094 geschrieben werden.
'Staustufe' - Seiten 001 - 094
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Mal wieder en Buch, bei dem man vor dem Klappentext die Augen verschließen sollte.
So richtig warm bin ich mit dem Roman nach den ersten 94 Seiten noch nicht.
Schon ein seltsames Pärchen, KHK Andreas Winter und Hilal Aksoy, dass zusammengewür-felt wird – zwei Welten prallen aufeinander.
Ob sie beide, nur eine/r oder keiner mein Wohlwollen erringen kann? Im Moment bin ich noch sehr neutral.
Ein bisschen viel „mysteriöses“ wird in diesem ersten Teil gepackt:
Gleich am Anfang Amelie
Die seltsame Familie Stolze
Die Ex-Anwältin Manteufel
Das verdächtige Pärchen Sedaris und BenedettiDazu fallen noch die Namen Werner Geibel und Jeanette Hunziker
Bisher habe ich noch keinen Plan, wie die mit dem Mord zusammen hängen könnten.
Mal sehen ob die Aussage von Eleni Sedaris den Nebel etwas vertreibt.
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Hallo,
mir gefällt es bisher ganz gut. Die beiden Kommissare sind interessant, wobei mir Aksoy wesentlich sympathischer ist als Winter.
Sie scheint sich wirklich Mühe zu geben und Winter irgendwie beeindrucken zu wollen.
Sie arbeitet sehr gewissenhaft und wird dafür von ihm noch zurechtgestaucht. Naja, er hat sein Bild von ihr im Kopf und scheint nicht bereit zu sein, dieses zu revidieren.Die Zeugenbefragungen fand ich sehr interessant, was DA für ein Klientel dabei war.
Das hat der Autor sehr schön dargestellt.Zum Fall kann ich allerdings noch nichts sagen, da gibt es noch zu wenige Hinweise.
Achso: Winters Tochter nervt! Fürchterlich, die Mädels in dem Alter!!!!!!!
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So durch den ersten Teil bin ich durch. So richtig warm werde ich mit diesem Buch auch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich kurz vorher "Das Dorf der Mörder" von Elisabeth Herrmann gelesen habe und dort auch die Paarung aus unerfahrener, aber hoch motivierter Polizistin und altem Hasen vorgefunden habe. Jedenfalls geht mir diese Wiederholung schon gegen etwas den Strich. Denn manche Situationen scheinen sich zu wiederholen. Der einzige Unterschied ist wohl, dass Winter nicht so beratungsresistent ist. Naja ... jedenfalls kann ich mich mit beiden Hauptpersonen absolut nicht anfreunden. Winter mag ich nicht, weil er auf mich ziemlich arrogant wirkt, und Aksoy ist mir einfach zu motiviert.
Der Beginn des Buch war allerdings schon spannend und man fragt sich wie das alles zusammenhängt. Viele Personen wurden bisher vorgestellt und mit dem Hinweis auf den Autor im Hausboot wird auch schon der erste Tatverdächtige präsentiert. Anscheinend war das Mordopfer mal bei ihm auf dem Boot. Ich hoffe allerdings, dass es nicht so einfach ist und es nur ein Versuch ist den Leser in die Irre zu führen. Mal gespannt, was bei der Befragung von Frau Sedaris rauskommt.
Ich habe zwischendurch auch den Fehler gemacht einen Blick auf den Klappentext zu werfen. Zum Glück war ich da schon im zweiten Teil und die Szene kam kurz danach. Ist immer schön, wenn auf diese Weise die Spannung genommen wird.
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Ein anderes Thema: Sabine Stolze.
Die Frau tut mir total leid.
Sie muss sich unbedingt mal behaupten gegen ihren furchtbaren Mann.
Ich glaube, ihn zu verlassen, wird das einzige sein, was ihr übrig bleiben wird.
Aber so wird sie wahrscheinlich gar nicht denken, befüchte ich.Edit: Inhalt entfernt, der erst im zweiten Abschnitt relevant wird.
Merke: erst genau schauen, dann posten... -
Sorry, dass ich mich erst jetzt melde.
Wichtig für mich vor allem bei einem Krimi: Ich muss die Figuren mögen. Und das tue ich. Sowohl Winter als auch Aksoy haben mich angesprochen. Ihre gegenseitige Abneigung und die Streiterei finde ich amüsant. Normalerweise wird aus so einem Gespann ein Paar. Das scheint der Autor hier nicht im Sinn zu haben, da Winter verheiratet ist. Ich vermute also, dass es zumindest auf eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden hinausläuft.
Winter erscheint mir als sehr intelligent, tüchtig und feinfühlig. Auch wenn er diese weiche Seite an sich gern versteckt.
Aksoy zeichnet der Autor zunächst recht unsympathisch, eher das Modell "Kampflesbe". Das war vielleicht ein Tick zu viel, aber im Verlauf der Erzählung relativiert sich der erste (schlechte) Eindruck von Aksoy. Sie ist ehrgeizig, klug und gar nicht so unangepasst, wie man zuerst meint.
Zwei Figuren sind es, die mir bislang noch Kopfzerbrechen bereiten: Amelie, die in der allerersten Szene am Main spazieren geht und dann nicht mehr vorkommt und Sonja Mahnteufel, die irgendwie abseitig der Geschichte im Plot herumsteht. Was steckt dahinter?
Insgesamt bin ich sehr schnell durch den ersten Abschnitt gerutscht und gespannt auf den weiteren Fortgang der Geschichte.
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Zitat
Original von Alisha
Ein anderes Thema: Sabine Stolze.
Die Frau tut mir total leid.Mir tut sie nicht leid, mich packt da die Wut. So wie das ihr Sohn Sebastian ausgedrückt hat. Sie muss sich endlich mal gegen ihren Mann behaupten! Die Szene mit der Staubfluse im Büro. Hallo? Gehts noch? Wer lässt denn so mit sich umspringen? Was hat ihr Mann gegen sie in der Hand, dass sie kuscht wie ein dressiertes Äffchen? Mal sehen, ob da noch etwas zum Vorschein kommt.
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Ja, du hast ja Recht.
Vielleicht war "sie tut mir leid" auch nicht der richtige Ausdruck.Aber ich glaube, sie muss ziemlich verzweifelt sein.
Um aus einer solchen Ehe oder Beziehung auszubrechen, muss frau (und sicher auch Mann) gewisse charakterliche Eigenschaften aufweisen.
Das schafft nunmal nicht jeder, aus unterschiedlichen Gründen.Das macht mich gleichzeitig wütend, aber eben auch traurig.
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Zitat
Original von Rosha
Aksoy zeichnet der Autor zunächst recht unsympathisch, eher das Modell "Kampflesbe".Eigentlich erleben wir doch Aksoy gar nicht so, sondern sie ist dies nur in den Erinnerungen von Winter. Ein Besipiel iwe schnell wir aus ein paar wenigen Eindrücken ein (Vor-)Urteil bilden.
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In der letzten Woche kam ich leider kaum zum Lesen. Nun habe ich zumindest heute endlich diesen ersten Abschnitt zu Ende lesen können. Viele Personen tauchen auf, die ich noch nicht richtig einordnen kann. Eine Sympathie für die Protagonisten ist mir nicht besonders wichtig. Eher entscheidend ist ein logisches bzw. realitätsnahes und nachemfindbares Verhalten. Soweit bin ich mit dem ersten Abschnitt erstmal zufrieden.