'Staustufe' - Seiten 287 - Ende

  • So, durch. Und hier dann ganz alleine gelassen. Aber ich bin ja nun leider auch ne ganze Woche zu spät dran.


    So schlecht fand ich das Buch gar nicht. Zu 6 Punkten würde ich mich durchringen und bin da bestimmt durch eure Meinung negativ beeinflusst. ;-) Thematisch etwas überfrachtet wirkt die Story, aber damit sollte wohl etwas Handlung und Verwirrung aufgebaut werden. Mit so einer Frau wieder Sabine Stolze ist man bestimmt gestraft. Aber ob dadurch die ganzen recht abstrusen Ereignisse zu erklären sind?


    Die Amazon-Bewertungen sind alle sehr positiv. Mal sehen, ob ich mir den zweiten Teil dann irgendwann auch noch antue. Ich weiß es noch nicht.

  • Zitat

    Original von xexos
    Die Amazon-Bewertungen sind alle sehr positiv. Mal sehen, ob ich mir den zweiten Teil dann irgendwann auch noch antue. Ich weiß es noch nicht.


    Das ist mir auch aufgefallen und hat mich irgendwie verwundert. Außerdem sind es bei beiden Teil die gleichen Rezensenten. Ein Schelm wer da Böses denkt. ;-)


    Ich würde auch 6 Punkte vergeben. Insgesamt hat sich das Buch sehr gut lesen lassen. Aber ich fand die Geschichte ziemlich konstruiert. Wie bereits erwähnt fand ich Jessicas Einfluss auf die Männerwelt unglaubwürdig. Besonders nachdem erwähnt wird, dass sie sich nicht sehr gewählt ausdrückt. Das Ermittler-Duo hat mir weniger gefallen. Dies könnte aber auch daran liegen, dass ich kurz hintereinander zwei Krimis gelesen habe, bei denen eine junge übereifrige Berufsanfängerin neben einem alten Hasen ermittelt. Den zweiten Teil werde ich nicht lesen.

  • Etwas seltsam mutet auch an, dass viele der Hausbewohner bei Lena und Nino auch alle so wunderbar in die Story reinpassen. Eine richtige Verbrecheransammlung da in dem Haus mit der Nr. 60. :grin




    Zumindest der Schriftsteller hatte ja nun auch ein eindeutiges sexuelles Interesse. Dort war ja auch beschrieben, was ihn so sehr an Jessicas Erscheinung erregte. Vielleicht war es auch die scheinbare Schutzlosigkeit von ihr. Ist aber schon richtig, so wie eine verführerische Lolita wurde sie nicht dargestellt.

  • Ja, teilweise habt ihr Recht: alles ist ein wenig konstruiert.


    Stolze war mir von Anfang an so unsympathisch, dass ich ihn schon alleine deshalb in Verdacht hatte. :grin


    Ob seine Frau jetzt wirklich etwas dafür konnte??
    Um Himmels Willen, er hätte auf ihre Aussage, die Nichte des alten Polizisten stünde vor dem Haus, sicherlich auch anders reagieren können, als dem Mädchen einen Stein auf den Kopf zu hauen.
    Sorry, aber den Schuh ziehe ich seiner Frau NICHT an!
    Niemand hat ihn dazu gezwungen.


    Die arme Frau war so verängstigt und verschüchtert, weil er sie für alles, was in seinem Leben jemals schief gelaufen war, verantwortlich gemacht hat, die konnte wahrscheinlich gar nicht mehr "normal" denken.


    Das Ermittlerpaar wurde mir am Ende dann aber doch noch sehr sympathisch, vor allem Aksoy. Ich überlege deshalb, den zweiten Band demnächst mal zu lesen.


    Den Schriftsteller fand ich das Allerletzte, den könnten sie meinetwegen mit Stolze in die Zelle sperren.

    LG
    Alisha

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    (Jim Steinman)