Return Man - V. M. Zito

  • Der Autor: V.M. Zito ist in der Werbung tätig und hat augenscheinlich viel zu viel Freizeit - in welcher er Romane schreibt.
    Dieses ist sein Erster.


    Das Buch: Westlich des Mississippi regieren die Untoten, und die Amerikaner versuchen in den "Sicheren Staaten" im Osten wieder Fuß zu fassen.
    Doch einer ist zurückgeblieben.
    Der Arzt Henry Marco ist immer noch auf der Suche nach seiner Frau, die er in den Wirren nach dem Erscheinen der Zombies aus den Augen verlor.
    Des weiteren "erlöst" er im Auftrag derer, die es sich leisten können, zombifierte Anverwandte von ihrer irdischen Hülle.
    Doch dann erhält er einen Auftrag von der Regierung: Er soll einen Arzt ausfindig machen, der an einem Impfstoff arbeitete, als man ihn zuletzt sah.
    In Begeitung des Chinesen Wu, den er für einen Kumpel hält obwohl er in Wirklichkeit für den chinesischen Geheimdienst arbeitet, macht sich Marco also auf den Weg nach Kalifornien.


    Meine Rezension: Zombieromane gibt es viele zur Zeit, mehr oder weniger gute - mehr weniger gute und wenig gute, wie mir scheint.
    "Return Man" ist nun eines jener Werke, die vor allem Platz wegnehmen, dafür kann man für nur 8,99 € wertvolle Stunden seiner Lebenszeit einfach so sinnlos vertrödeln - das ist doch was, oder?
    Rätselhaft und geheimnisumwittert ist die Figur des Henry Marco - es ist nämlich ein Rätsel (und ein ungelöstes Geheimnis dieses Romans) wie ein so selten depperter Typ vier Jahre im Zombiland überleben konnte.
    Er sucht zB. häufig nach seiner Waffe, die er des öfteren verbummelt hat oder aber verkramt - und zwar immer dann, wenn er von Untoten umzingelt ist und sich eine lange Suche schon aus zeitgründen als äusserst ungünstig erweist.


    Da er und Wu allerdings die einzigen Hauptprotagonisten sind - und eine Konfrontation erst am Ende des Romans stattfindet - ist schon am Anfang jeder "Huchdasindganzvielezombiesdieunsfressenwollenscene klar das eigentlich nix passieren wird. So geht es stereotyp von einer Zombie-Standartscene zur nächsten, immer ist es hachwieknapp, doch wirklich aufregend ist es eigentlich nie, nicht einmal als zusätzlich noch eine Art Desperadotruppe auftaucht. Diese sind wie die Zombies - nur motorisiert - und werden schlussendlich doch alle verspachtelt.
    Ein überflüssiges Buch - es sei denn der Esstisch wackelt.

  • Danke Bodo für die Rezi. Lange erwartet, froh das es erschienen ist aber jetzt von der Wuli gestrichen. Meine Tische wackeln nicht :lache
    Ich lese gern Zombiromane aber leider ist geräd man gerade in dem Genre oft an Schund.
    Da werde ich lieber mein Geld und meine Zeit in andere Bücher investieren.

    "Katzen sind ein geheimnisvolles Völkchen. Es geht mehr in ihren Köpfen herum als wir uns vorstellen können. Das kommt ungezweifelt durch ihren engen Umgang mit Zauberern und Hexen." Sir Walter Scott

  • Menno, endlich mal n'Chinese mit dabei und dann taugt das Buch nix. *schmoll* Und bei 544 Seiten müsste der Tisch schon ordentlich Schlagseite haben, um als Anschaffung sinnvoll zu sein.


    Wie machst du das jetzt Bodo? Sägst du ein Tischbein ab, um das Teil doch noch sinnvoll verwenden zu können? :lache

  • Zitat

    Original von Rosha


    Wie machst du das jetzt Bodo? Sägst du ein Tischbein ab, um das Teil doch noch sinnvoll verwenden zu können? :lache


    Ich dachte das Du vielleicht.... Nein? :gruebel


    Ich könnte es auch bei starkem Wind als Ballast mit mir rumschleppen....